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Neuer Mac mit altem Backup?

Pandrion

Jonagold
Registriert
04.01.11
Beiträge
18
Grüß euch,

Frage was besser ist. Ich mache mit meinem jetzigen Mac regelmäßig über Time Machine Backups.

Wenn ich mir nun einen neuen Mac hole sollte ich diesen dann mit dem Backup füttern oder lieber alles frisch starten und notwendige Programme neu installieren und Dateien rauf kopieren?

Ich komme noch aus alten Windows Zeiten wo der zweite Weg der bessere war. Wie sieht das bei OSX aus?

Gruß
 
Sofern Du keine spürbaren Probleme auf Deinem jetzigen Mac hast, sollte Methode 1 nichts im Wege stehen.




Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 
Ich bin anderer Ansicht. Ein neuer Mac ist zweifellos eine gute Gelegenheit um "Altlasten" loszuwerden. Ich halte es für besser das bereits vorinstallierte System fertig einzurichten und zu verwenden. Die Benutzerdaten, sowie die System- und Netzwerkeinstellungen würde ich dann mit dem Migrations-Assistenten aus dem BackUp installieren. Die Programme würde ich von den originalen Datenträgern neu installieren. Das ist zwar ein nicht unerheblicher Aufwand, aber die Mühe kann man sich bei einem neuen Mac schon mal machen, zumal man sich dann dabei gleich mal überlegen kann nur das zu installieren was man unbedingt braucht. Von allem anderen würde ich die Finger lassen, weil man sich sonst den ganzen Schrott wieder auf den neuen Mac holt.

MACaerer
 
Ich wuerde einfach den neuen Mac auspacken, einschalten und dann mit dem Migrationsassistenten das Backup "mit allem" zurueckspielen. Alle SW neu zu installieren halte ich fuer komplett ueberfluessig.

Und ja: Mache ich selber auch so und habe das auch schon x-Mal auf meinen Macs so gehandhabt. Bis 10.6 hab' ich mir sogar den Migrationsassistenten gespart und die Platten direkt geklont...
 
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das Backup "mit allem" zurueckspielen
Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. "Mit allem" installiert auch die Inhalte aus den beiden übergeordneten Library in die vorhandenen Librarys des neuen Systems. Damit hat man sich dann glücklich den ganzen Schrott und die System-Bremsen wieder eingefangen, die sich im Lauf der Zeit angesammlt haben. Die Option "Sonstige Dateien und Verzeichnisse" sollte man beim Migrieren definitiv deaktivieren, sonst kann man gleich ein Restore des BackUps durchführen.

MACaerer
 
Was ist denn mit "Schrott" gemeint? Im Normalfall sollte doch nur Software installiert sein, die der Nutzer benötigt? Eine Registry, wie bei Windows, gibt es doch nicht, die sich durch häufige Installationen und Deinstallationen "aufbläht".
 
In den beiden Librarys befinden sich alle möglichen Arten von Dateien, Systemerweitererungen, Kernelextension u. ä., die nicht nur die aktuellen Programme betreffen sondern auch Überbleibsel aus früheren Installationen sind. U. a. können auch nicht sauber deinstallierte Fragmente früherer Prrogramme und Tools darin enthalten sein. Es ist fast unvermeidbar, dass sich solche nicht mehr benötigten Dateien im Lauf der Zeit in den Librarys ansammeln und das System stören können. Es ist sicherlich keine schlechte Idee die Installation eines neuen Macs zum Anlass zu nehmen um diesen ganzen Schrott los zu werden.

MACaerer
 
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Ja: Wir sind anscheinend mittlerweile genau da angekommen, was wir Windows immer vorwerfen.

Gluecklicherweise ist das allerdings Unsinn - es gibt lediglich inzwischen zu viele OS X Benutzer, deren Problemloesung genau wie unter Windows "neu installieren" ist. Das ist selbst unter Windows seit W2k fast nie noetig. Herrschte bis vor nicht allzu langer Zeit unter OS X Nutzern noch der weit verbreitete (Aber-)Glaube, dass man OS X niemals und nie wegen irgendwas neu installieren muss - u.a. weil OS X Programme "grundsaetzlich" sauber de-installieren, ist das in den letzten 2-3 Jahren um 180 Grad gekippt und es gibt eine kritische Masse an Usern die genau wie unter Windows bei einem Problem erst mal "neu installieren" kamellen. Das ist aber - genau wie unter Windows - in 90% aller Faelle unnoetig.

Wer sich sein System nicht verbastelt hat (und das Verbasteln ist unter OS X ungleich schwieriger als unter Windows) braucht keine Neuinstallation. Das ist vollkommen ueberfluessig - im Gegensatz zu Windows, wo es bis einschliesslich W7 keine wirklich funktionierende Moeglichkeit gibt, das OS ohne Neuinstallation zu aktualisieren.

Also entspannen, noch mal 'drueber nachdenken, warum man sich einen Mac gekauft hat (OS X!) und dann einfach auspacken und TM-Backup zurueckspielen.

Und vielleicht erlebe ich es ja sogar noch, dass sich Apple auf seine Wurzeln besinnt und den Unfug mit geplanter SW-Obsoleszenz wieder einstellt - dann kann man die Platte wieder klonen und spart sich dann sogar wieder den zwar zuverlaessigen, aber unglaublich langsamen Migrationsassistenten.
 
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Altlasten? Schrott?
Kenne ich nicht. Scheinen mir Begriffe aus der Windowswelt zu sein.
Ich kann doch die eigene Library mal inspizieren und aus Application Support Ordner von Programmen, die längst tot sind, entfernen. Das werden ja nicht 100 sein.
Alte Einstellungsdateien von ein paar K sind zu vergessen und vereinsamte Launcher würden wich schon gemeldet haben.

Alles dieses stört das System in keiner Weise.
Manche dieser Hinterlassenschaften nicht ordnungsgemäß gelöschter Programme bremsen die Performance, dass sie das System stören ist ein Gerücht.
Auf dem Mac kommen sich System und Daten nicht ins Gehege.

Wenn man natürlich wahllos sogenannten Schrott installiert, dann schleppt man vermutlich auch welchen mit. Eine saubere Migration der Daten würde da ohnehin nur kurzfristig etwas ändern, denn der Mensch ändert sich ja nicht. Gleich würde er wieder mit dem Aufladen von Unsinn beginnen.

Aber schädlich ist natürlich eine saubere Installation der Programme von der Quelle und das sorgfältige Migrieren der User- Daten (Textdateien, Musik, Filme, Bilder, Mails!) keinesfalls. Dann müssen aber auch, um so ein Unternehmen wirklich sinnvoll zu gestalten sämtliche Einstellungen neu gemacht werden.
Salome
 
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:) 2 Ärzte, 5 Meinungen ;)




Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 
Ich habe seit Panther über mehrere Macs (Desktop und mobile) und Systemgrenzen (Umstieg PPC - Intel) hinweg einfach immer nur übernommen bzw. migriert, keine Probleme.
 
Dito (allerdings erst seit Tiger).
 
Da darf man sich allerdings schon fragen, woher kommen die häufigen Hilferufe hier und in anderen Mac-Foren: Mein Mac wird immer langsamer, oder in diesem Tenor
Er tut das sicher nicht weil er plötzlich an Altersschwäche leidet sondern weil es Programme, Programmfragmente, Systemerweiterungen etc. gibt, die das System behindern. Wenn man mal in die Librarys eines neu installierten System guckt und das gleich eine längere Zeit später tut wird man sich wundern was sich da alles angesammelt hat. Sicher, das meiste ist harmlos, aber eben nicht alles. Und da man eben nicht weiß für das das Zeugs benötigt wird traut man es sich nicht ans löschen und schleppt das über viele System-Updates mit. Irgendwann gibt es dann halt doch Kompatibilitätsprobleme mit dem neuen System und eine bis dato unproblematische Datei wird zum Problemfall. Die Argumentation "MacOs ist ungleich Windows" sticht hier meines Erachtens nicht ganz, denn soviel anders als Windows verhält sich MacOs auch nicht.

MACaerer
 
Da darf man sich allerdings schon fragen, woher kommen die häufigen Hilferufe hier und in anderen Mac-Foren: Mein Mac wird immer langsamer, oder in diesem Tenor

Kann ich nicht bestaetigen. So postings gibt es vereinzelt, aber in 50% der Faelle ist das Einbildung. In den anderen 40% ist es (Haupt-)Speichermangel. In den restlichen 10% sind es Benutzer, die (genau wie unter Windows) 1.000.000 Fonts und 54637 Systemerweiterungen installiert haben.

Den 10% ist nicht zu helfen, da die i.d.R. nicht wissen, was sie tun und sich auch nach einer Neuinstallation das System wieder zumuellen. Nur halt frisch vom Installationsmedium anstatt vom Backup.
 
Da darf man sich allerdings schon fragen, woher kommen die häufigen Hilferufe hier und in anderen Mac-Foren: Mein Mac wird immer langsamer, oder in diesem Tenor
Zu 99% der Fälle liegt es hieran. Allerdings konmmt zunächst das Statement "Ich habe gaaar nichts gemacht". Dann leiert man den Leuten ein EtreCheck-Log aus dem Kreuz und plötzlich tauchen Virenscanner, Cache-Reinigungsprogramme, System-Optimierer und Deinstallationsprogramme auf.

o_O
 
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