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Erst Anfang diesen Monats entschuldigte sich der Apple-Chef Tim Cook wegen mangelnder Kommunikation im Bezug auf Garantieansprüche mit einem offenen Brief bei den Kunden aus China (wir berichteten). Seitdem scheint sich die Lage beruhigt zu haben, aus kritischen Stimmen wurden letztendlich sogar lobende. Doch nun sorgt das kalifornische Unternehmen wieder für negative Schlagzeilen im Reich der Mitte – wegen unzureichender Prüfung der Inhalte im App Store.[PRBREAK][/PRBREAK]
So wurde der Elektronik-Riese für die Verletzung von Urheberrechten drei verschiedener chinesischer Schriftsteller auf eine Summe von umgerechnet 90.340 Euro verklagt, wie das Volksgericht in Peking am Dienstag entschied. Die Fälle waren bereits die zweite Welle von Klagen gegen Apple. Ausgegangen sind diese von der Organisation Writers' Right Protection Union, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat die Ansprüche chinesischer Schriftsteller sicher zu stellen.
Der zuständige Richter Feng Gang sagte, Apple solle die Verantwortung für die Inhalte in ihren Online-Stores übernehmen und habe die Pflicht zu überprüfen, ob von Dritten hochgeladene Inhalte auch im Einklang mit geltenden Gesetzen stehen. "Diesmal ist auch Mia Jia unter den betroffenen Autoren, wessen Bücher oft ganz oben in den Bestsellerlisten stehen", so das Gericht weiter. Es sei in diesem Fall kein Problem gewesen, mögliche Verstöße gegen das Recht des Schriftstellers auch zu überprüfen.
Darüber hinaus wurden "andere Technologie-Unternehmen mit ähnlichen Online-Plattformen" dazu angehalten, aus diesem Fall zu lernen und mit verbesserten Prüfsystemen ähnliche Streitigkeiten in Zukunft zu vermeiden.
Apples Anwalt weigerte sich bislang, den Fall zu kommentieren.
Via China Daily
So wurde der Elektronik-Riese für die Verletzung von Urheberrechten drei verschiedener chinesischer Schriftsteller auf eine Summe von umgerechnet 90.340 Euro verklagt, wie das Volksgericht in Peking am Dienstag entschied. Die Fälle waren bereits die zweite Welle von Klagen gegen Apple. Ausgegangen sind diese von der Organisation Writers' Right Protection Union, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat die Ansprüche chinesischer Schriftsteller sicher zu stellen.
Der zuständige Richter Feng Gang sagte, Apple solle die Verantwortung für die Inhalte in ihren Online-Stores übernehmen und habe die Pflicht zu überprüfen, ob von Dritten hochgeladene Inhalte auch im Einklang mit geltenden Gesetzen stehen. "Diesmal ist auch Mia Jia unter den betroffenen Autoren, wessen Bücher oft ganz oben in den Bestsellerlisten stehen", so das Gericht weiter. Es sei in diesem Fall kein Problem gewesen, mögliche Verstöße gegen das Recht des Schriftstellers auch zu überprüfen.
Darüber hinaus wurden "andere Technologie-Unternehmen mit ähnlichen Online-Plattformen" dazu angehalten, aus diesem Fall zu lernen und mit verbesserten Prüfsystemen ähnliche Streitigkeiten in Zukunft zu vermeiden.
Apples Anwalt weigerte sich bislang, den Fall zu kommentieren.
Via China Daily
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