- Registriert
- 07.08.08
- Beiträge
- 1.016
Anfang Februar wurden sie vorgeladen, inzwischen haben sie ausgesagt. Führungskräfte von Adobe, Apple und Microsoft erklärten dem australischen Parlament, warum ihre Preise in Down Under zum Teil 60 Prozent höher sind als in den Vereinigten Staaten. Mit den Antworten dürften die Abgeordneten kaum zufrieden sein. [PRBREAK][/PRBREAK]
Microsoft stellte schlicht darauf ab, dass die Preise durch den Konkurrenzdruck gesetzt werden und die Kunden mit ihrem Geldbeutel abstimmen könnten. Das Argument ist insbesondere in Bereichen, in denen der Redmonder Konzern weltweiter Marktführer ist und Konkurrenz weitgehend ignorieren kann, nicht besonders schlagkräftig. Auch ist der Konkurrenzdruck in Australien nicht anders als in den USA.
Adobe führte an, dass man speziell für Australien eine eigene Website eingerichtet habe, die speziell auf die Anforderungen der lokalen Nutzer zugeschnitten wäre und einen personalisierten Service biete. Dass der australische Kunde beim Erwerb der Software über diese Seite 167 Prozent mehr zahle, als der amerikanische Kunde, läge an den höheren Kosten, insbesondere höheren Gehältern, die in Australien anfielen.
Apple hob hervor, dass die Preisunterschiede in vielen Produktkategorien moderat wären. Ein ernsthaftes Problem gäbe es nur im iTunes Store. Hier schob man den schwarzen Peter den Copyright-Besitzern zu und behauptete, dass diese für die Rechte in Australien weit mehr verlangen, als dass das in Nordamerika der Fall ist. Ob und welche weiteren Maßnahmen auf diese Anhörung folgen, wird die Zukunft zeigen.
Microsoft stellte schlicht darauf ab, dass die Preise durch den Konkurrenzdruck gesetzt werden und die Kunden mit ihrem Geldbeutel abstimmen könnten. Das Argument ist insbesondere in Bereichen, in denen der Redmonder Konzern weltweiter Marktführer ist und Konkurrenz weitgehend ignorieren kann, nicht besonders schlagkräftig. Auch ist der Konkurrenzdruck in Australien nicht anders als in den USA.
Adobe führte an, dass man speziell für Australien eine eigene Website eingerichtet habe, die speziell auf die Anforderungen der lokalen Nutzer zugeschnitten wäre und einen personalisierten Service biete. Dass der australische Kunde beim Erwerb der Software über diese Seite 167 Prozent mehr zahle, als der amerikanische Kunde, läge an den höheren Kosten, insbesondere höheren Gehältern, die in Australien anfielen.
Apple hob hervor, dass die Preisunterschiede in vielen Produktkategorien moderat wären. Ein ernsthaftes Problem gäbe es nur im iTunes Store. Hier schob man den schwarzen Peter den Copyright-Besitzern zu und behauptete, dass diese für die Rechte in Australien weit mehr verlangen, als dass das in Nordamerika der Fall ist. Ob und welche weiteren Maßnahmen auf diese Anhörung folgen, wird die Zukunft zeigen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: