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Die zehn dämlichsten Anglizismen

Das ist richtig; einerseits. Mit ging es eben nur um den (musik-) historischen Kontext und darum, daß es gewisse Anglizismen im Deutschen gibt, die sich durch ihre "tiefere" Bedeutung nicht anders/besser deuten lassen.


Cool kann man gehen lassen. Ist eben Jugendsprache. Ab einem gewissen Alter und in bestimmten Gesprächen klingt es für mich einfach nur albern. Kommt einfach auf die Stilebene an...

Aber "im Internet suchen" bedeutet was anderes als "googeln". Wenn ich etwas im Internet suchen, hat es eine andere Qualität, als "googeln" -
"googeln" hat eine andere (mindere) Qualität.

Solche Wortschöpfungen wie "googeln", sind für mich etwas anderes als bedenkenlos angewendete Anglizismen. Das Wort "googeln" wurde quasi neu erschaffen in einer globalisierten Welt, in der als Einheitssprache Englisch verwendet.

Puuh, Sprache soll zu einem gewissen Grad ökonomisch sein. Ein "Über Google suchen" dauert mir zu lange, da sage ich lieber "googeln". Ipodden für mit dem iPod Musik hören, würde mir aber nicht in die Tüte kommen:-D
Aber, dass "googlen" mindere Qualität ist, hmm, in meinen Augen nicht...
 
Cool kann man gehen lassen. Ist eben Jugendsprache. Ab einem gewissen Alter und in bestimmten Gesprächen klingt es für mich einfach nur albern. Kommt einfach auf die Stilebene an...



Puuh, Sprache soll zu einem gewissen Grad ökonomisch sein. Ein "Über Google suchen" dauert mir zu lange, da sage ich lieber "googeln". Ipodden für mit dem iPod Musik hören, würde mir aber nicht in die Tüte kommen:-D
Aber, dass "googlen" mindere Qualität ist, hmm, in meinen Augen nicht...

Ich denke ich hab mich ungeschickt ausgedrückt: ich meinte, "googeln" ist für mich "oberflächlicher" als wenn ich "etwas recherchiere".
 
Hmm, okay. Hat mich nur interessiert, weil für mich persönlich ist es (auch) nicht so, aber es kann ja sein, dass manche es so empfinden, was mir allerdings neu gewesen wäre.
 
Ich muss im Moment beständig Schülern der 4ten Klasse fair erklären, nur wie?
Ok, auch Omnibus und Pendel sind relativ Unbekannt.
 
Heute hier in einem Thread gelesen:

"gerebootet"

So etwas sollte mit einem Jahr Duden lesen ohne Bewährung bestraft werden :angry:
 
Das Wort "cool" ist eine gute Möglichkeit um gegen den Gebrauch von Anglizismen zu argumentieren:
Wie wäre es stattdessen mit:
Großartig, fantastisch, genial, toll, prima, spitze und noch viele andere Ausdrücke für dieses Wort "cool"..
Wobei drei der sechs Wörter auch nicht so ganz urdeutsch sind. Und keines so wirklich alle Nuancen abdeckt, die bei "cool" mitschwingen können (z.B. Understatement, Abgeklärtheit).
 
Ich kann mich in meiner Muttersprache sicherlich nuancierter ausdrücken. Genau darum geht es ja.
 
Nur blöd, dass der Verfasser des Artikels nur die rein wörtliche Übersetzung betrachtet. Der Ausdruck "cool" hat im Englischen (ugs.) die gleiche Bedeutung wie im Deutschen. Und "chillen" kommt nicht etwa vom "to chill" (abkühlen) sondern von "to chill out" (entspannen), was von der Bedeutung her wieder passt.
 
Genauso in Ordnung finde ich neben "cool" auch "live". Live ist bestimmt eines der ältesten Wörter die in den deutschen Wortschatz übernommen wurden. "Coldplay leibhaftig" ist irgendwie komisch. :)

Aber generell gefällt mir die Business-, äh.. Geschäftssprache heuer nicht. Ein Vertriebsleiter meinte mal "Das genaue Wording steht noch nicht fest". Selten so gelacht.

Ich bin für ein neues deutsches Bewusstsein. Als 74er bin ich leider auch sehr geprägt von dem "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" wo man vom "Tellerwäscher zum Millionär" werden konnte. Gott sei Dank sind wir heute schlauer und sehen die USA besonders seit Bush kritischer.
 
Wenn wir hier über dämliche Anglizismen schwadronieren, sollten auch dämliche Abkürzungen dämlicher Anglizismen ebenfalls nicht zu kurz kommen, wie beispielsweise dieses unsägliche „AFAIK” oder „IMHO“, die einem auch bei Apfeltalk immer wieder begegnen und den Urheber in seiner Fähigkeit sich auszudrücken doch recht unbeholfen aussehen lassen.
 
Da fällt mir gerade selber auf, dass ich oft "okay" sage. Das ist ziemlich fest in meinem Wortschatz verankert... aber dämlich find ichs nicht ;)
 
Sicherlich nicht. Und man kann sich ja auch umgewöhnen...gehört sich aber zu meinem Idiolekt.
Wahrscheinlich eine Sache des Alters und der Sprachökonomie. "In Ordnung" sind drei Silben, die auch ganz ausgesprochen werden wollen. "Okay" allein sind schon nur noch zwei, wobei manchmal auch das "o" seeehr kurz gehalten wird...wenn man dann noch bedenkt, dass ich Englisch studiere...

Aber ja, es gibt von der Bedeutung her keinen Grund auszuweichen.