Laptop oder HomePC für studieren, spielen und video?

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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IMeine Freundin studiert Jura in Bayreuth und sie meint ohne einen Laptop für die Bib könnte sie ihre Hausarbeiten nicht schreiben. Sie muss einfach zu viele Bücher nach Quellen absuchen und allgemein sehr viele Quellen angeben.

Sorry, aber das ist genau das was ich schonmal angemerkt habe. Heutige Studenten können einfach nicht mehr mit Stift und Block umgehen.
Meine Frau ist Juristin und ein Teil unseres Freundeskreises genauso. Die sind alle durchs Studium gekommen ohne einen Laptop zu haben (... und das ist auch erst 5 Jahre her).
Gerade bei Juristen hat sich nun im Studium von den Anforderungen nichts geändert, geändert haben sich die Studenten.
Als meine Frau und die Freunde aus dem Referendariat zurück gekommen sind und mal wieder in der Bibliothek waren sind sie alle ziemlich geschockt gewesen. Es wird viel weniger zusammengearbeitet, jeder macht für sich. Dafür halt nicht mehr in Jeans und Pulli, dafür im Hosenanzug und mit Laptop.
Das ist eine Entwicklung (Die es so auch in anderen Studienrichtungen - bis hin zu Nerdstudiengängen wie Informatik/Mathematik und Co gibt), die ich für ziemlich bedenklich halte.
 

lx88

Stina Lohmann
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[...] Für mich bin ich mittlerweile zum Entschluss gekommen, dass man für die "Eierlegende Wollmilchsau" einfach zu viel ausgibt. Habe mir 2009 ein MBP 15" für fast 2000€; gekauft [...]
Alles in einem Gerät zu haben ist bestimmt praktisch un spart Platz, aber man geht einen großen Kompromiss ein. [...]

Dem schließe ich mich voll und ganz an, ich sitze hier ebenfalls vor einem MBP 15" aus dem Jahre 2009 in dieser Preisklasse und heute würde ich zu einem iMac + MacBookAir greifen. Würde ungern auf ein mobiles Gerät an der Uni verzichten auch wenn ich denen Recht gebe, dass es nicht zwangsläufig von Nöten ist.
 

wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Meine Frau ist Juristin und ein Teil unseres Freundeskreises genauso. Die sind alle durchs Studium gekommen ohne einen Laptop zu haben (... und das ist auch erst 5 Jahre her).

Was spricht dagegen seine Hausarbeiten und sonstige Arbeiten direkt am Laptop zu verfassen? Da kann man das Layout direkt gestalten und muss nicht alles noch einmal abtippen. Wüsste nicht, dass ein Prof handschriftliche Hausarbeiten akzeptiert.

Bei Vorlesungen stimme ich dir aber zu, Notizen mit dem Laptop machen ist einfach nur überflüssig bzw. gehen meiner Meinung nach besser mit Stift und Papier.
 

naich

Pomme d'or
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Also zumindest bei uns gibt es auch in der Bibo Computerarbeitsplätze.

Nur damit man irgendwann mal in der Bibo ne Arbeit schreiben kann, würde ich mir jetzt keinen Laptop kaufen.
Es kommt halt immer auf den Anwendungszweck an. Für mich ist ein eigener Laptop desöfteren vor allem im Labor von Vorteil. Auch wenn es da Rechner gibt, die man nutzen kann, kommt man mit dem eigenen Gerät immer noch am ehesten zurecht, bzw. man hat alles so schon eingerichtet, wie man es braucht.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Was spricht dagegen seine Hausarbeiten und sonstige Arbeiten direkt am Laptop zu verfassen? Da kann man das Layout direkt gestalten und muss nicht alles noch einmal abtippen. Wüsste nicht, dass ein Prof handschriftliche Hausarbeiten akzeptiert.

Aus meiner Sicht einiges:
* Man macht sich weniger Gedanken über das wirklich Wesentliche, weil es nicht nötig ist sich von der Rohdatenmenge zu beschränken. Aus meiner Sicht eigentlich eines der wichtigsten Lernziele während des Studiums: Abstraktion auf die kernrelevanten Themen.
* Die Bücher (Die auch die anderen 500 Studenten brauchen, von denen es aber vielleicht 10 in der Bibo gibt) sind länger in Beschlag, denn 1-2 Seiten mit Stichpunkten ist wesentlich schneller geschrieben als 5 Seiten gleich am Laptop.
* Das Gedächtnis wird nicht mehr gefordert. Aus 1-2 Seiten mit Stichworten und Anmerkungen das zu konstruieren was man gedacht und gewollt hat ist eben auch eine Leistung
* Wenn Du in der Bibo sitzt und seitenweise Bücher abtippst gibt das schnell einen "Guttenberg".
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Sorry, aber das ist genau das was ich schonmal angemerkt habe. Heutige Studenten können einfach nicht mehr mit Stift und Block umgehen.
Meine Frau ist Juristin und ein Teil unseres Freundeskreises genauso. Die sind alle durchs Studium gekommen ohne einen Laptop zu haben (... und das ist auch erst 5 Jahre her).
Gerade bei Juristen hat sich nun im Studium von den Anforderungen nichts geändert, geändert haben sich die Studenten.
Als meine Frau und die Freunde aus dem Referendariat zurück gekommen sind und mal wieder in der Bibliothek waren sind sie alle ziemlich geschockt gewesen. Es wird viel weniger zusammengearbeitet, jeder macht für sich. Dafür halt nicht mehr in Jeans und Pulli, dafür im Hosenanzug und mit Laptop.
Das ist eine Entwicklung (Die es so auch in anderen Studienrichtungen - bis hin zu Nerdstudiengängen wie Informatik/Mathematik und Co gibt), die ich für ziemlich bedenklich halte.

Dann warst du aber an einer komischen Uni, bei uns an der Uni läuft keine Studentin in Hosenanzug rum. Und selbst wenn, wo ist das Problem?
Das ist meiner Meinung nach wieder so ein Beitrag der üblichen "Die-heutige-Jugend"-Bashing.
 

iMuskelbiber

Starking
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Entschuldigung, aber der Gedanke, eine Hausarbeit mit Stift und Papier zu schreiben ist doch total daneben. Bei wissenschaftlichen Arbeiten geht es darum, die Literatur auszuwerten, zu zitieren und zu bewerten. Wieso es da besser sein soll erst alles per Hand auf nen Zettel zu schmieren und dann zuhause zu übertragen erschließt sich mir nicht. Bei wörtlichen Zitaten gehe ich da doch auf Nummer sicher.
Und mein Gedächtnis fordere ich wirklich gerne - aber doch bitte nicht dann, wenn es um die Note in einer Hausarbeit geht ;).
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Manch einer hat wirklich seltsam, verallgemeinerne Vorstellungen vom Studentenleben und den Verschiedenheiten unterschiedlicher Studiengänge..

* Die Bücher (Die auch die anderen 500 Studenten brauchen, von denen es aber vielleicht 10 in der Bibo gibt) sind länger in Beschlag, denn 1-2 Seiten mit Stichpunkten ist wesentlich schneller geschrieben als 5 Seiten gleich am Laptop.

Und früher lief es dann so, dass die 10 Bücher einfach ausgeliehen waren und dann 490 Studenten sich um das eine Bestandsexemplar prügeln durften.
Ich würde eher sagen, dass dadurch, dass viele Leute mitlerweile vor Ort einfach schnell die wesentlichen Punkte aufschreiben (oder auch einfach kopieren/scannen/abfotografieren mit dem iPhone ;) eher viel mehr Bücher zur Verfügung stehen.
Ansonsten ist es in meinem Studiengang (Musik LA) so, dass jede(r) StudentIn ein eigenes Hausarbeitsthema hat, und so ohnehin wenig Probleme in der Fachbereichsbibliothek entstehen.

* Das Gedächtnis wird nicht mehr gefordert. Aus 1-2 Seiten mit Stichworten und Anmerkungen das zu konstruieren was man gedacht und gewollt hat ist eben auch eine Leistung

Das ist doch nun mal ein Punkt, der extrem von der einzelnen Person abhängt.
Manch einer kann sich eben aus wenigen Stichpunkten etwas konstruieren, andere brauchen manchmal die Originaltexte um notfalls etwas nochmal nachzulesen.
Ich hab schon Hausarbeiten geschrieben, da hab ich mit anderthalb Dutzend Büchern in der Bib gesessen und stundenlang Querverweise nachgelesen.
Da ist es schön, wenn man schonmal manche Sachen zwischendrin am Laptop aufschreiben kann, wo man die Möglichkeit hat, auch mal zwischen zwei Textabschnitten etwas einzufügen und nicht mit Sternchen und Doppelsternchen und 15 durchnummerierten handschriftlichen Seiten später zuhause zu sitzen und rauszusuchen wo man jetzt nochmal was einfügen wollte.

Ich finde man sollte einfach die heutigen Möglichkeiten auch als solche akzeptieren und jedem die Wahl überlassen, wie er/sie sich am besten organisiert.
Für mich hat ein Laptop viele Vorteile, selbst in den Vorlesungen. Sei es, dass ich Noten direkt in ein Notensatzprogramm schreiben kann und sie mir dann noch anhören kann, sei es, dass ich in Kompositionskursen zu elektronischer Musik nicht auf die Uni-Rechner angewiesen bin und meine Programme mit meinen Einstellungen benutzen kann etc
Natürlich braucht man einen Laptop an der Uni nicht zwangsweise, und in anderen Studiengängen überhaupt nicht, dennoch eröffnet sich da manchmal ein neuer Horizont.
Ich hab es schon erlebt, dass Leute ihre digitalen Mitschriften direkt an den Kurs per Mail geschickt haben, für Leute die gefehlt haben.
Oder dass man sich mal gemeinsam noch ein Lied anhören wollte, was über nen Laptop einfach besser geht, als über's Handy.

Mein Fazit ist da also eher: Manchmal durchaus praktisch, aber man kann auch definitiv jedes Studium ohne Laptop bewältigen. Man muss eben gucken, wie man sich organisiert.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Dann warst du aber an einer komischen Uni, bei uns an der Uni läuft keine Studentin in Hosenanzug rum. Und selbst wenn, wo ist das Problem?
Das ist meiner Meinung nach wieder so ein Beitrag der üblichen "Die-heutige-Jugend"-Bashing.

Nö, eigentlich nicht. Ausserdem war das die Uni meiner Frau.

Kein Problem. Zeigt aber die geänderte Einstellung der Studenten. Ich hab einigen Diplomarbeiten betreut und die Profs sagen eigentlich das selbe: Die Ellenbogengesellschaft ist auch im Studium angekommen (Und Anzug statt Schlabberlock ist zwar ein oberflächliches, aber passendes Indiz). Anstatt miteinander zu lernen wird eher gegeneinander gelernt. Ist nicht überall und bei jedem Studenten, aber die Mentalität nimmt zu. In den USA gilt ja die Generation an Managern die aus diesem Ellenbogenstudium entstanden ist bei den dortigen "alten weisen Männern" inzwischen als Lost Generation...

Ach naja, als ich 18 war (... und das war auch erst 91) hatten wir noch Ideale und Träume von einer besseren Welt. Die 18jährigen bei uns in der Nachbarschaft haben Playstation, GTI und Subwoofer. Sag mir niemand da soll einem nicht Angst werden. ;) Trotzdem komme ich mit denen sehr gut aus, mit manchen Sachen vergeben sie nur einfach Chancen die sie nie wieder bekommen. Nie ists es so leicht jede Menge Leute kennen zu lernen und von Ihnen zu lernen, selbst wenn sie nicht in ein Netzwerk passen das einem später mehr Geld garantiert sind solche Erfahrungen halt ziemlich wichtig finde ich.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Entschuldigung, aber der Gedanke, eine Hausarbeit mit Stift und Papier zu schreiben ist doch total daneben. Bei wissenschaftlichen Arbeiten geht es darum, die Literatur auszuwerten, zu zitieren und zu bewerten. Wieso es da besser sein soll erst alles per Hand auf nen Zettel zu schmieren und dann zuhause zu übertragen erschließt sich mir nicht. Bei wörtlichen Zitaten gehe ich da doch auf Nummer sicher.
Und mein Gedächtnis fordere ich wirklich gerne - aber doch bitte nicht dann, wenn es um die Note in einer Hausarbeit geht ;).

Ich weiss ja nicht wo und was Du studierst, aber neben auswerten, bewerten und (wenns sein muss) zitieren fehlen da noch Sachen wie eigene Schlüsse, Erkenntnisse (Aber vielleicht ist das auch der Punkt bewerten).
Genau das ist der Punkt: Du sollst nicht "alles" per Hand schreiben. Wenn ich z.B. ne Arbeit über "Interferenzen bei der Datenübertragung zwischen verschiedenen Kanälen" hatte ich eigentlich ein fertiges Konzept aufgebaut aus Erfahrungen, Vorlesungen, Diskussionen mit Studenten und Professoren etc.
DANN bin ich in die BiBo hab dort nach Beweisen, Korrekturen etc. gesucht und die dann entsprechend verwendet. Diagramme, Schaltungen, Zitate haben wir eigentlich immer kopiert und dann halt an andere Studenten weitergegeben.
Inzwischen kriegt man aber sogar Diplomarbeiten die nach dem Motto "Mal sehen was so im Netz und in den Büchern steht" erstellt wurden. Aus meinen Erfahrungen wird so ein arbeiten unterstützt wenn man gleich alles ohne zu hinterfragen in den Rechner tippt. Wenn ein Kapitel erstmal fertig ist und der Zeitdruck wächst fangen die wenigsten an dann mehr als die Rechtschreibung zu korrigieren... Das muss absolut nicht für alle Stundenten gelten (Wird es definitiv auch nicht) aber meine Erfahrungen sind halt so.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Manch einer hat wirklich seltsam, verallgemeinerne Vorstellungen vom Studentenleben und den Verschiedenheiten unterschiedlicher Studiengänge..

Es ist (und sollte auch nicht) alle allgemeingültige Aussage für alle Fälle sein. Aber gerade beim Jurastudium kenne ich mich nun auch nen bischen aus.
Generell kann ich aber nur für Jura, BWL, Informatik, Physik und Elektrotechnik (Zum Teil aus eigener Studienerfahrung, aus Studienerfahrung aus dem engen Freundeskreis oder aus aktuellen Erfahrungen und Diskussionen mit Uni-Mitarbeitern der entsprechenden Fachbereiche) sprechen. Mit dem Querschnitt deckt man sicher 75% der Studiengänge ab. ;)

Und früher lief es dann so, dass die 10 Bücher einfach ausgeliehen waren und dann 490 Studenten sich um das eine Bestandsexemplar prügeln durften.
Ich würde eher sagen, dass dadurch, dass viele Leute mitlerweile vor Ort einfach schnell die wesentlichen Punkte aufschreiben (oder auch einfach kopieren/scannen/abfotografieren mit dem iPhone ;) eher viel mehr Bücher zur Verfügung stehen.
Ansonsten ist es in meinem Studiengang (Musik LA) so, dass jede(r) StudentIn ein eigenes Hausarbeitsthema hat, und so ohnehin wenig Probleme in der Fachbereichsbibliothek entstehen.

Äh nö. Von den 10 Büchern war/ist eins meistens an den Prof dauerausgeliehen und die anderen hatten/haben eine Ausleihsperre.
Kopierer wurden auch schon zu meiner direkten Studienzeit genutzt. :)
Was ist wohl wirklich schneller: Ein Student der anfängt mit dem Laptop Absätze abzuschreiben und Diagramme zu malen (+499 weitere Studenten die das selbe tun) oder ein Student der sich ein paar Stichpunkte macht und das Diagramm kopiert und (vielleicht) danach das ganze mit anderen Stundenten diskutiert die in der Zeit in anderen Büchern ähnliches gemacht haben?

Das ist doch nun mal ein Punkt, der extrem von der einzelnen Person abhängt.
Manch einer kann sich eben aus wenigen Stichpunkten etwas konstruieren, andere brauchen manchmal die Originaltexte um notfalls etwas nochmal nachzulesen.

Natürlich, solche Stundenten gabs/gibts und ich kenne auch ne Menge davon. Die nutzen aber genauso wie in der "grauen Steinzeit" Kopierer für die entsprechenden Absätze oder sitzen halt öfter in der Bücherei. Da ists doch egal ob mit oder ohne Laptop.
Aber gerade in den Ingenieurwissenschaften sollte man schon abstrahieren können und sich schnell eine Meinung und Übersicht bilden. Sonst ist man dort falsch. Ich weiss, es ist hart. Aber nicht umsonst werden an vielen Unis ohne NC die Studenten durch gnadenlose Mathematik in den ersten Semestern ausgesiebt.

Ich hab schon Hausarbeiten geschrieben, da hab ich mit anderthalb Dutzend Büchern in der Bib gesessen und stundenlang Querverweise nachgelesen.
Da ist es schön, wenn man schonmal manche Sachen zwischendrin am Laptop aufschreiben kann, wo man die Möglichkeit hat, auch mal zwischen zwei Textabschnitten etwas einzufügen und nicht mit Sternchen und Doppelsternchen und 15 durchnummerierten handschriftlichen Seiten später zuhause zu sitzen und rauszusuchen wo man jetzt nochmal was einfügen wollte.

Mag sein das das bei Dir vernünftig funktioniert. Ich kenne halt dann eher die Ergebnisse das es Kuddelmuddel dabei rauskommt. Wenn man zu Hause mit 15 Sternchen sitzt fängt man eher an zu grübeln warum man denn jetzt plötzlich soweit von der eigentlichen Idee weg ist.

Mein Fazit ist da also eher: Manchmal durchaus praktisch, aber man kann auch definitiv jedes Studium ohne Laptop bewältigen. Man muss eben gucken, wie man sich organisiert.

Eben. Was anderes habe ich doch auch nicht gesagt. Es geht im Studium in fast jedem Studienfach an fast jeder Uni auch ohne Laptop.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Das ganze wird endgültig ZU OT. Aber ja, als Ostler 2 Jahre nach der Wende waren nicht alle verrückt nach der D-Mark, Bananen und der Ellenbogengesellschaft. Nebenbei gabs auch eine ganze Menge aus den alten Bundesländern die die Hoffnung hatten nun einiges verändern und verbessern zu können.
Das hat inzwischen (fast) komplett aufgehört bei der Jugend. Siehe auch die ganze Politikverdrossenheit. Es ist natürlich einfacher und bequemer zu Hause rumzuhängen, vor der PS zu hocken und zu jammern anstatt mal z.B. in einer Partei in der Ortsgruppe anzufangen die Politik zu hinterfragen.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Ich bin so frei und gehe back to topic.
Also ich würde wenn es denn ein Mac sein soll auf jeden Fall zum iMac raten. Ausserdem, wer weiss wie lange du noch zockst?
Wäre es nicht eine Alternative sich eine Konsole anzuschaffen?
Ausserdem: Wenn die neuen iMacs kommen wird das günstigste Modell mit mMn mindestens 80% Wahrscheinlichkeit eine 512 Graka haben. Windows draufgeholt und schon wirst du die nächsten 2 Jahre ohne Probleme auf guter Quali spielen können.
letztenendes liegt es ja in deinem Ermessen, aber wenn du dich für Macs interessierst, bereit bist Kompromisse wie Windows über Bootcamp einzugehen und noch 1-2 Monate auf die neuen iMacs warten kannst solltest du dich vielleicht für einen Mac entscheiden.

Wenn du allerdings nicht umbedingt einen Mac willst, wäre vielleicht ein Alienware m14x ein passendes Gerät. es hat massig Leistung zum Gamen, du könntest ein einen externen Bildschirm anschließen zum "richtigen spielen", es ist ausreichend für die Uni was die Maße und das Gewicht angeht, und es liegt noch in deinem Budget :p
 
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Reservist

Stahls Winterprinz
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Das ganze wird endgültig ZU OT. Aber ja, als Ostler 2 Jahre nach der Wende waren nicht alle verrückt nach der D-Mark, Bananen und der Ellenbogengesellschaft. Nebenbei gabs auch eine ganze Menge aus den alten Bundesländern die die Hoffnung hatten nun einiges verändern und verbessern zu können.
Das hat inzwischen (fast) komplett aufgehört bei der Jugend. Siehe auch die ganze Politikverdrossenheit. Es ist natürlich einfacher und bequemer zu Hause rumzuhängen, vor der PS zu hocken und zu jammern anstatt mal z.B. in einer Partei in der Ortsgruppe anzufangen die Politik zu hinterfragen.

zu a) Ja, das waren die linken Weltverbesserer. Davon gibts heute auch noch genug.

zu b) Jaja, wieder die böse Jugend. Weißt du, bei welcher Generation ich die meiste Meckerei usw höre? Bei den 30-50 jährigen. Also in deiner Generation. An die solltest du deine Worte richten.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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zu a) Ja, das waren die linken Weltverbesserer. Davon gibts heute auch noch genug.

Nö, davon gibts viel zu wenige. Ein gehöriger Linksruck könnte diesem Staat ganz gut tun. Natürlich waren da auch viele dabei.
Aber spannenderweise waren das auch Leute die vor der Globalisierung gewarnt haben da sich dabei die Schere zwischen arm (nämlich beliebig durch Billigstkräfte ersetzbar) und reich (als diejenigen die einfach die Gewinne von oben mehr abschöpfen) sich immer weiter öffnet und die Mittelschicht immer unwichtiger wird. -> Sie haben ja wohl recht gehabt und das sag ich mal als angehöriger nämlicher Mittelschicht. Es waren auch Leute die erzkonservativ waren, aber dem Aktienkapitalismus keine Chance gaben und nach Alternativen suchten. Auch die haben ja erstaunliche Weitsicht bewiesen und ich fürchte da kommt noch einiges auf uns zu.
Interessanterweise sind die meisten der Leute mit denen ich damals in Kontakt gekommen bin immer noch in der kleinen Lokalpolitik tätig. Zum teil weil Ihre Ideen halt wirklich sehr idealistisch sind (Was ja nun aber absolut nicht schlecht ist) oder weil sie sich einfach nicht verbiegen wollten nur um nach oben zu kommen.

zu b) Jaja, wieder die böse Jugend. Weißt du, bei welcher Generation ich die meiste Meckerei usw höre? Bei den 30-50 jährigen. Also in deiner Generation. An die solltest du deine Worte richten.

Natürlich. Selbst die "No Future" Fraktion hatte wenigstens ne Aussage. Glaub mir ich erzähle auch jedem im Bekanntenkreis der erzählt das er nicht wählen geht und alles so Sch*** ist meine Meinung.
Wer soll auch sonst meckern? Die Rentner die sich längst in die eigene Welt verabschiedet haben oder doch lieber diejenigen die vielleicht noch wissen wie es zu "Ihrer" Zeit war.
Das Problem lässt sich aber eh nicht lösen. Zum einen ist jede Generation anders und bildet sich ein nicht verstanden zu werden. Letzteres stimmt zwar nur zum Teil, aber auch das hat jede Generation irgendwann gelernt. Zum anderen denkt jede Jugend sie hätte die einzig wahre Wahrheit. Dagegen lässt sich nicht argumentieren.
Aber mal nen simples Beispiel: Wenn wir mal beim Nachbarn während ner Party Bierflaschen entsorgt haben war das ne Art Mutprobe, heutzutage macht sich da keiner mehr Gedanken. Ist ja nicht sein Eigentum. Und genau da ist der Punkt den ich der "Jugend" vorwerfe. Ausser dem eigenen Eigentum und dem eigenen Vorteil interessiert sie relativ wenig. Nebenbei ist das der einzige Punkt wo ich nen Problem mit der "Jugend" habe und auch nicht mehr zu Ihr gehören will.
Ich krieg jedesmal was ab wenn sie ne Grillparty machen und wer sich nicht einbildet mit nem Baumarktgetunten Auto Individualität zu zeigen kommt auch gern bei mir vorbei um sich mal nen Rat zu holen wie man denn nen Auto sinnvoll schneller und individueller macht. Ich hab also nicht generell ein Problem, ganz im Gegenteil.


... jetzt sind wir aber sowas von OT. Um wieder halbwegs OnTopic zu werden:
Kennt jemand eine Übersicht in welchem Studiengang an welcher Uni ein Laptop zwingend vorgeschrieben ist?
Oder hat jemand der Laptopbefürworter vorher ohne gearbeitet und kann mal schildern wieso und in welchem Umfeld er nun besser arbeiten kann?
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Kennt jemand eine Übersicht in welchem Studiengang an welcher Uni ein Laptop zwingend vorgeschrieben ist?
Oder hat jemand der Laptopbefürworter vorher ohne gearbeitet und kann mal schildern wieso und in welchem Umfeld er nun besser arbeiten kann?

zu a) In keinem, vielleicht an manchen Privatunis. An den normalen Landesunis jedenfalls nirgendwo.

b) Habe am Anfang meines Studiums kein Laptop gehabt, geht grundsätzlich ohne Probleme. Nur ICH für meinen Teil kann besser in der Bib lernen und irgendwas schreiben, weil ich mich dann nicht ablenke. Das ist aber bei jedem anders. FÜr eine Hausarbeit nur in der Bib sitzen wegen der Literatur habe ich auch noch nie gemacht. In der Regel reichen für ne popelige Hausarbeit 3-4 Bücher und 2-3 Zeitschriften, die kann man auch eben kopieren. Abgesehen davon, dass es bei uns nicht so schlimm ist, dass sich 400 Studis auf ein Buch stürzen.
 

corimax

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Um mal wieder back to Topic zu kommen, ich habe mir am Wochenende jetzt ein MacBook 13 Pro gekauft. Im Betriebssystem finde ich mich zwar noch nicht so zurecht und selbst kleine Dinge wie ein Bild aus iPhoto kopieren oder einfach ein zweites Fenster im Internet aufmachen, fallen mir schwer aber ich habe einen super YouTube Kanal gefunden auf dem ich mir jeden Abend ein Tutorial zum Mac ansehe. Begeistert bin ich dennoch weil man schon an den kleinen Dingen wie das viel schnellere und sicherere aufbauen von Internetseiten oder das hoch- und runterfahren merkte wie viel besser das Gerät im Vergleich zu meinem alten Rechner ist.
Leider funktioniert das mit der Windows Installation für meinen Spiele überhaupt nicht aber das wird mir ja schon in einem anderen Thread geholfen.

Auf jeden Fall möchte ich allen die mir hier so fleißig Tipps gegeben haben für die Beratung danken.

Gruß Tobias