Mich würd ja interessieren, ob das in Zukunft untersagt wird, es also ähnlich läuft wie mit den Zwangs-In-App Verkäufen in iOS.
Die Regelung für In-App Verkäufe verbietet andere Vertriebswege NICHT.
Verboten ist lediglich der rein externe Vertrieb ohne ein mindestens gleichwertiges Angebot im Store. Man will sich halt nicht als eine kostenlos benutzbare Werbeplattform missbrauchen lassen. Absolut verständlich.
dennoch find ich es allgemein nicht in Ordnung, wie lange sich Apple teils bei sehr kritischen Lücken zeitlässt.
Und ich finde es nicht in Ordnung, dass man in der Vergangenheit bereits mehrfach mit offensichtlich verfrühten Veröffentlichungen unangenehm auffiel. Auch für Patches gilt: Bananenware will ich nicht.
dass viele immer auf der alten Mär der OS X-Sicherheit rumreiten und diese größtenteils allein auf den *nix-Unterbau schieben, das ist defacto bestenfalls gefährliches Halbwissen.
Das ist nicht nur Halbwissen, sondern sogar radikal falsch. Man plappert halt gerne nach, was man irgendwo mal aufgeschnappt hat.
Bei der Gestaltung der UNIX-Grundlagen hatte man viele Aspekte im Sinn, aber "Sicherheit" war definitiv
nicht darunter. Darum hat man sich bei den grundlegenden Entwürfen exakt überhaupt nicht gekümmert.
Was einige grundlegende Erwägungen in dieser Hinsicht betrifft, ist/war VMS/WinNT einem jeden UNIX um Jahrzehnte voraus.
Das ändert aber nichts daran, dass man in Palo Alto bzw Cupertino sein sauber aufgestelltes Softwarekonzept auf eine bemerkenswert elegante Weise koordiniert im Griff hat, während aus Seattle/Redmond zu jeder Zeit nur ein hilfloses AdHoc-Chaos hervorkam, bei dem niemand mehr den Überblick hat.
Was in der Theorie besser sein *könnte*, muss es in der Praxis noch lange nicht sein. Q.E.D.
OS X ist halt in der "glücklichen" Lage, keinerlei sinnvolle Zielgruppe zu haben, wo doch 85%+ des Desktop-Marktes in Windows- und der Servermarkt in Linux-Hand ist.
Ein immer wieder strapaziertes Scheinargument. Als Linux noch ein reines Hobby für finanziell herausgeforderte Bastler war und der Marktanteil weit unter dem lag, was ein OS X heute aufweist, hatte man es schon mit einem Vielfachen an gezielten Angriffen darauf zu tun. Das Thema "Malware" ist nicht nur ein technisches, sondern ganz wesentlich auch ein soziales Phänomen. Motivation kann man nicht in Prozenten messen.
Bei Malware geht's ja schon lange nur noch um Geld und nicht mehr um mutwillige Zerstörung von Daten, da ist die - relativ gesehen - handvoll von OS X-Nutzern glücklicherweise nicht interessant.
Das wiederum ist totaler Unsinn - wo doch immer gern unterstellt wird, ausgerechnet bei Apple-Käufern wäre die Unachtsamkeit und die Unbedarftheit besonders gross, die Brieftasche gut gefüllt und daher die dicke Marie zu holen.
Komisch eigentlich, dass diese unterstellten Besonderheiten einer gewissen Kundengruppe, die bei einem gewissen Unternehmen angeblich der einzige wahre Grund für die erzielten gigantischen Milliardenumsätze sind, bei den pösen, aber "überaus cleveren" Kriminellen noch nicht zu Begehrlichkeiten geführt hat, sich dort eine dicke fette Scheibe abzuschneiden.
Wäre ich ein sog. "Online-Betrüger", ich würde mich
zuallererst über die noch recht ungemähte Wiese der naiven Mac-Besitzer hermachen um sie nach Strich und Faden auszuplündern. Du etwa nicht?