Gehört org.tcpdump.chmod_bpf.plist zu OS X?

TomH

Gala
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Da mein iMac mal wieder Schwierigkeiten mit dem Ruhezustand hat, habe ich die Verzeichnisse LaunchAgents und LauchDaemons in /Library/ durchgesehen und da fiel mir die Datei org.tcpdump.chmod_bpf.plist mit folgendem Inhalt auf:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE plist PUBLIC "-//Apple Computer//DTD PLIST 1.0//EN" "http://www.apple.com/DTDs/PropertyList-1.0.dtd">
<plist version="1.0">
<dict>
<key>Label</key>
<string>org.tcpdump.chmod_bpf</string>
<key>RunAtLoad</key>
<true/>
<key>Program</key>
<string>/usr/local/bin/chmod_bpf</string>
<key>ProgramArguments</key>
<array>
<string>/usr/local/bin/chmod_bpf</string>
</array>
</dict>
</plist>


Kann mir jemand sagen ob diese Datei zu Mac OS X gehört, wofür sie gut ist und ob ich sie gefahrlos löschen kann? Es ist übrigens die einzige Datei in diesen beiden Ordnern.
 

Rastafari

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<guess>
Grunz, kleines Schweinderl.
</guess>

Immer wieder schön, wenn "Analysewerkzeuge" ausgerechnet von Leuten benutzt werden, die offenkundig keinerlei Ahnung haben was sie da tun. Na, wie siehts aus? Schon ein ungeschütztes WLAN in der Nachbarschaft entdeckt?
 

TomH

Gala
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Ich folgere mal daraus, dass die Datei nicht zum OS gehört und ich sie gefahrlos löschen kann. Das von dir angegebene Programme habe ich unter Garantie nie installiert und die paar WLAN die es hier gibt zeigt mir OS X auch an. Und du glaubst hoffentlich nicht, dass ich mit dem iMac durch die Gegend fahre und nach offenen WLAN suche :D

PS: Nach über einem Jahr Mac muss ich immer wieder feststellen, dass das Fehlen einer Uninstall Routine bei den meisten Programmen einer der größten Schwachpunkte von OS X ist. Jedes Programm hinterlässt dutzende Dateien und Einträge im Library Ordner und man schafft es kaum die alle wieder dort rauszubekommen wenn man das Programm nicht mehr braucht.
 

MacMark

Jakob Lebel
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… Jedes Programm hinterlässt dutzende Dateien und Einträge im Library Ordner und man schafft es kaum die alle wieder dort rauszubekommen …

1. Nicht alle. 2. Die stören nicht. 3. Per Hand löschen. Wir haben keine drüsige "Registry", mit der selbst Uninstaller nicht klar kommen.
 

awk

Clairgeau
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PS: Nach über einem Jahr Mac muss ich immer wieder feststellen, dass das Fehlen einer Uninstall Routine bei den meisten Programmen einer der größten Schwachpunkte von OS X ist.

Der Punkt kann nicht OS X zugerechnet werden.

Ein Blick auf die Hersteller-HP, die mitgelieferte Dokumentation, … liefert idR Klarheit. Nach einer Zeit versteht man auch, wo man nach üblich nach Resten suchen sollte.
 

naich

Pomme d'or
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Der Punkt kann nicht OS X zugerechnet werden.

IMHO teilweise schon. Es sollte doch nicht so schwer sein, aus den Quittungen der Installer-Pakete auch Uninstaller zu bauen.

Bei mancher Software (auch von Apple) ist es einfach schrechkich, sie wieder los zu bekommen. Und da findet man nix im Netz zu.

Ein Blick auf die Hersteller-HP, die mitgelieferte Dokumentation, … liefert idR Klarheit.

Ja, der Hersteller ist in der Pflicht, Zeugs, was er sonstewohin kopiert, auch wieder mit einem Uninstaller aufzuräumen oder genaue Anleitung zu geben (Und damit meine ich jetzt nicht Dateien im Ordner Preferences oder so).

...Nach einer Zeit versteht man auch, wo man nach üblich nach Resten suchen sollte.

Sicherlich, nur ist es definitiv nicht die Aufgabe des End-Nutzers, wild in irgendwelchen System-Verzeichnissen rumzusuchen, um die Reste von irgendwelchen (in dieser Hinsicht) schlecht dokumentierten Programmen zu entfernen.
 

Rastafari

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Es sollte doch nicht so schwer sein, aus den Quittungen der Installer-Pakete auch Uninstaller zu bauen.
Ist es auch nicht.
Die von Apple gelieferten und die relativ wenigen "sauber" erstellten Pakete von diversen anderen Anbietern lassen sich damit (seit Leopard möglich) auch relativ problemlos entfernen.
Der Knackpunkt ist: Bring mal der programmierenden Zunft bei, das OS-eigene Installationssystem endlich mal korrekt zu benutzen: "Wünsche ein frohes Flohzirkus hüten, Herr Sisyphos".
 

naich

Pomme d'or
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Ist es auch nicht.
Die von Apple gelieferten und die relativ wenigen "sauber" erstellten Pakete von diversen anderen Anbietern lassen sich damit (seit Leopard möglich) auch relativ problemlos entfernen.

Ja toll, das ist aber trotz mangelnder ordentlicher GUI nicht für den Normalo-User benutzbar...

Und wozu sollten sich dann die Entwickler die Mühe machen, das ordentlich zu benutzen, wenn es nach außen hin für die Nutzer keine Vorteile bringt?
(Und das das FDP ordentlich die Zugriffsrechte repariert beim eigenen Programm, scheint net so wichtig zu sein. Haben diese Quittungen eigentlich sonst noch einen Zweck, außer das System vollzumüllen?)
 

TomH

Gala
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1. Nicht alle. 2. Die stören nicht. 3. Per Hand löschen. Wir haben keine drüsige "Registry", mit der selbst Uninstaller nicht klar kommen.

Die stören sehr wohl, wenn sie so wie in diesem Fall bei jedem Systemstart mitgeladen werden. Ansonsten hast du aber recht, alles was dort ungenützt und nicht aktiv herumliegt ist wirklich egal, könnte aber irgendwann mal zum Problem werden, wenn man eine neue Version des Programms installiert und die alten Reste immer noch im Library Ordner liegen.
 

TomH

Gala
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Der Punkt kann nicht OS X zugerechnet werden.

Ein Blick auf die Hersteller-HP, die mitgelieferte Dokumentation, … liefert idR Klarheit. Nach einer Zeit versteht man auch, wo man nach üblich nach Resten suchen sollte.

Ich denke hier wäre Apple sehr wohl in der Pflicht. Erstmal könnte man eine zentrale Stelle schaffen, die die vorhandenen Programme auflistet und direkt zu deren Uninstall Routine führt (unter Windows klappt das doch auch). Man könnte auch Zertifikate für Hersteller vergeben, die a) eine Uninstall Routine bereitstellen und die z.B. b) den Ruhezustand mit ihren Programmen nicht behindern. Klar, dass das bei OS X nicht so streng gehandhabt werden kann wie bei iPhone Apps, aber eine Art Gütesigel für Programme die bestimmte Kriterien erfüllen wäre doch eine feine Sache, oder? Wem das Thema egal ist, der kann weiterhin installieren und verwenden was er will, und die anderen Anwender können sich nach dem Gütesigel orientieren und wissen, dass sie mit Programmen die dem entsprechen zumindest bestimmte Probleme nicht haben werden.
 

TomH

Gala
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Sie haben keinen Einfluß auf "das System".

Wie man's nimmt, ich habe gestern Abend noch etwas weiter gesucht und bin im Startup Ordner auf Einträge von einer alten EyeTV Installation und einem nicht mehr verwendeten Canon Drucker gestoßen. Imho werden diese Dinge beim Systemstart geladen und selbst wenn sie keinen Einfluss auf das System haben, sie verlangsamen zumindest den Bootvorgang und auch das muss nicht sein.
 

Rastafari

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Und wozu sollten sich dann die Entwickler die Mühe machen, das ordentlich zu benutzen, wenn es nach außen hin für die Nutzer keine Vorteile bringt?
Weil sie auch selbst davon eine Menge Vorteile hätten, die sie einfach verschenken.

Und das das FDP ordentlich die Zugriffsrechte repariert beim eigenen Programm, scheint net so wichtig zu sein.
Der Sinn dieser Aussage verschliesst sich mir leider. Was soll daran für wen unwichtig sein?
 

naich

Pomme d'or
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Weil sie auch selbst davon eine Menge Vorteile hätten, die sie einfach verschenken.

Was gibt es denn noch für Vorteile, außer der Reparatur mit dem FDP?

Der Sinn dieser Aussage verschliesst sich mir leider. Was soll daran für wen unwichtig sein?

Ich wollte sagen: Weil die Entwickler kaum "richtige" Installer-Pakete schnüren, scheint es für mich so, dass Diese sich um die korrekten Zugriffsrechte der eigenen Programme nicht scheren.
 

Rastafari

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Was gibt es denn noch für Vorteile, außer der Reparatur mit dem FDP?
Einfache Bedarfsermittlung und Konfiguration von Updates.
Erhöhte Sicherheit für den Benutzer durch Signaturen und den Wegfall von unnötigen Installationsskripten.
Möglichkeit zur abgesicherten Installation direkt aus dem Netzwerk.

Weil die Entwickler kaum "richtige" Installer-Pakete schnüren, scheint es für mich so, dass Diese sich um die korrekten Zugriffsrechte der eigenen Programme nicht scheren.
Für viele "Softwarehäuser" trifft das leider zu. Es sind immer wieder die gleichen Kandidaten, die die dicken Böcke schiessen.
Die dicksten aber schiessen die Anwender noch immer selbst, und dagegen ist kein Kraut gewachsen.