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Echte Harddisk/Festplatte in VMware nutzen

Tekl

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Hi,

weiß jemand, ob und wie man echte Festplatten in VMware verwendet, also nicht so ein Disk-Image, sondern eine echte NTFS- oder FAT-Partition im Direktzugriff. Ich befürchte nämlich, dass so ein Disk-Image langsamer ist als direkter Zugriff und ich benötige es so schnell wie's nur geht. Es handelt sich um eine interne Platte.
 

Rastafari

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Ich befürchte nämlich, dass so ein Disk-Image langsamer ist als direkter Zugriff
Das Gegenteil ist der Fall.
Wirklich direkten Zugriff gibt es nicht, aber man kann die Einbindung von ganzen Partitionen und auch ganzer Festplatten erreichen, wenn man die dazugehörige Konfigurationsdatei von Hand erstellt. Die Leistung ist aber unter VMware 3 derart schwach, dass man das fürchten bekommt.
 

NobiMan

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Hauptfrage ist: VMWare Fusion oder Workstation?
 

Tekl

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Für Mac gibt's doch nur Fusion. Ich verstehe aber nicht warum der Direktzugriff langsamer sein soll. Da hat doch VMware nichts mehr mit zu tun, wenn Windows direkt die Platte sieht, oder? Bei USB-Platten oder CD-Laufwerken geht's doch auch.

Was wäre denn die schnellste Methode eine Datenbank in VMware Fusion auf einem Mac Mini laufen zu lassen? Es wird eine Übergangslösung sein, aber sie sollte schon recht gut funktionieren.

Würde eine FireWire-800-Platte mit mehr Umdrehungen was bringen? Kann Windows überhaupt FireWire oder sorgt VMware dann dafür?
 

NobiMan

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Du hast Deine Frage im Forum "Windows auf dem Mac" gestellt, da sei die Frage nach dem OS erlaubt!

Wenn Du VMWare eine Platte physikalisch einhängst dann hat VMWare sehr wohl etwas damit zu tun,
denn Du übergibst die Kontrolle über das Device komplett an das Gast OS, dem VM ja nur Hardware
vorgaukelt, das kann so nicht schneller gehen!

Wenn Du produktiv einen Datenbankserver betreiben willst, dann ist MacMini in Kombination mit Fusion eine schlechte Wahl!
 

Tekl

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Wenn VMware die Kontrolle an das Gast OS übergibt, müsste das Device doch annähernd so schnell sein wie unter nativem OS? Naja, kenn mich auch nicht wirklich aus.

Das der Mini nicht optimal ist, ist schon klar, er ist eine Übergangslösung, da er schon existiert und zumindest schon mal so schneller als der alte PC ist, nur die Festplattenperformance ist kaum besser.
 

NobiMan

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Das der Mini nicht optimal ist, ist schon klar, er ist eine Übergangslösung, da er schon existiert und zumindest schon mal so schneller als der alte PC ist, nur die Festplattenperformance ist kaum besser.

Kann es nicht sein, dass mit Deiner Datenbank / DatenbankSoftware was nicht stimmt?!?!?
 

Tekl

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Das ist FileMaker 6 auf einem Uralt-PC. Der zickt rum, deswegen habe ich alles in eine VM importiert. Aber die Festplattenperformance habe habe ich mit einem Testtool getestet und nicht mit FM6. Bald soll die FM6-Lösung und Windows verschwinden, aber soweit ist es noch nicht. Tempo ist auch nicht das wichtigste, aber je mehr desto besser.
 

Rastafari

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Ich verstehe aber nicht warum der Direktzugriff langsamer sein soll.
Wohingegen ich nicht so ganz verstehe, warum er unbedingt schneller sein sollte. :)

Da hat doch VMware nichts mehr mit zu tun, wenn Windows direkt die Platte sieht, oder?
1) Es ist völlig egal welche Zugriffsform du wählst, VMware hat immer das gleiche zu tun.
2) Das Gast-OS sieht NIEMALS wirklich die physische Festplatte. Das ginge nur mit einer speziellen Kernelerweiterung, die gleich einen ganzen Adapter mit allen daran hängenden Festplatten bedienen müsste. Da dein Rechner nur einen einzigen SATA-Adapter besitzt.....

Bei USB-Platten oder CD-Laufwerken geht's doch auch.
Auch USB Geräte oder CD/DVDs werden komplett abstrahiert.
Im Falle von USB kann man dabei tatsächlich etwas Speed rausholen, weil man hier die Nutzdatenpakete relativ einfach und ohne viel Overhead vom virtuellen zum physischen Adapter tunneln kann. (Dadurch erspart man sich einen speziellen Treiber zur Paravirtualisierung und kann trotzdem weitestgehend die Vorteile dieser vereinfachten Zugriffsform nutzen.)
Optische Laufwerke werden ansonsten komplett emuliert, direkter Zugriff ist tabu.

Was wäre denn die schnellste Methode eine Datenbank in VMware Fusion auf einem Mac Mini laufen zu lassen?
"VirtualBox" benutzen.
Diese kostenlose Lösung hat gegenüber VMware zwar in einigen Belangen noch Schwächen, aber in Sachen Leistung bereits überholt.
Wenn es schnellstmöglich sein soll: "Parallels Desktop".

Wenn es unbedingt bei VMware bleiben soll: Nach Möglichkeit die alte Version 2 benutzen. Die aktuelle 3er ist ein gar furchterbarer Schnarchzapfen voller Bugs und Probleme.

Würde eine FireWire-800-Platte mit mehr Umdrehungen was bringen?
Nicht bei typischen Datenbankanwendungen. (Die können vom höheren Dauerdurchsatz kaum profitieren)
Was hier wirklich hilft sind drei Dinge: RAM, RAM und RAM.
(und ein möglichst schlank konfiguriertes Gast-OS, das auf alle nicht zwingend notwendigen Gimmicks verzichtet.)

Kann Windows überhaupt FireWire oder sorgt VMware dann dafür?
Der virtuellen Maschine ist überhaupt nicht bekannt, auf welchem Medium sich eine Festplattencontainerdatei tatsächlich befindet. Das "eingeschlossene" System sieht immer nur eine rein imaginäre ATA-, oder in bestimmten Konfigurationen auch mal eine SATA oder SCSI Platte.
Selbst dann, wenn der verwendete Container in Wirklichkeit auf einem entfernten Rechner im Netz liegt.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Okay, vielen Dank für die ausführliche Erläuterung.

In Bezug zu Parallels/VMware habe ich aber genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, wobei ich da aber nicht den Datendurchsatz gemessen haben. Parallels fühlt sich einfach zäher an und ist mir schon öfter mal abgestürzt, VMware noch nie.

Mit VMware 3 hatte ich bislang auch keine Probleme, startet auch deutlich flotter als die 2er. Das mit der Datenbank wäre aber der erste Fall, wo ich VMware dauerhaft laufen lassen würde. Ansonsten habe ich schon alles mögliche verschlankt. Mit noch mehr Arbeitsspeicher reiße ich zumindest bei FileMaker 6 nicht viel.