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Fotografie/Diskussionsthread

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ab 100mm - sag' ich ja ;)



Viele Wünschen sich auch ein Landschaftsbildprogramm... :p

Gruss,
Dirk

Oh, Thom Hogan hat ein 2.8er Weitwinkel mit VR auf seiner Wunschliste stehen, die anscheinend auch von Zeit zu Zeit von Nikon-Verantwortlichen gelesen wird. Also nicht so vorschnell. Und ab wann man wirklich einen VR braucht ist von der eigenen ruhigen oder eben unruhigen Hand abhängig, wobei ich zu 2-4 Blenden zusätzlicher Verschlusszeit nie Nein sagen würde. Haben oder nicht haben.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ich hab mich uebrigens nach weiterer intensiver Recherche und viel verbrachter Zeit auf der Homepage und dem Blog von Ken Rockwell (hab mir buchstaeblich die Nacht um die Ohren geschlagen) dazu entschieden nicht zur D3000 zu greifen, sondern zur D40.

Bin sehr gespannt und freu mich schon auf meine Einsteiger DSLR von Nikon.
 

a.strauch

Auralia
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Ich hab mich uebrigens nach weiterer intensiver Recherche und viel verbrachter Zeit auf der Homepage und dem Blog von Ken Rockwell (hab mir buchstaeblich die Nacht um die Ohren geschlagen) dazu entschieden nicht zur D3000 zu greifen, sondern zur D40.

Bin sehr gespannt und freu mich schon auf meine Einsteiger DSLR von Nikon.

Mal ganz ehrlich:

Ken Rockwell ist absolut nicht ernst zu nehmen!
Der Mann schreibt zwar über Fotografie, aber besonders viel Ahnung hat er meiner Meinung nach nicht, man schaue sich nur mal 99% seiner Bilder an: belangloses, langweiliges, buntes Zeug.
Dass er die D40 als die beste Kamera für alle Zwecke darstellt finde ich auch absolut übertrieben,
das ist ein fast 4 Jahre altes Einsteigermodell und nicht der heilige Gral der Digitalfotografie. :eek:
Die Auflösung ist (für meinen Geschmack) absolut unterdimensioniert, 10-12 Megapixel darf so ein APS-C Sensor schon haben, damit man auch genug Reserven zum Beschneiden und Vergrößern hat.
Wenn es schon zwei Nachfolger gibt, dann sollte man sich in diesem Fall auch für das neuere Modell entscheiden. Ganz im Gegensatz zu vielen Kompakt-Cams ist bei Nikon-DSLRs der Nachfolger auch wirklich besser und unterscheidet sich nicht nur durch eine größere Anzahl von unnötigen Features und toll klingenden Marketingbegriffen.

Ich würde dir empfehlen deine Entscheidung nochmal zu überdenken und dich in einem guten Fotogeschäft beraten zu lassen, verschiedene Kameras auszuprobieren und deine Kaufentscheidung nicht auf der Meinung irgendeines (noch nicht mal besonders guten) Hobbyfotografen zu treffen.
Das sind immerhin 350-400€ die du ausgibst und spätestens wenn du irgendwann die Grenzen der Kamera kennen lernst, was Ken Rockwell natürlich nicht passieren kann, dann wirst du dich ärgern.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Da spricht der Profi, hm? Man mag von ihm halten was man will. Seine Homepage ist nicht professionell, aber er ist mit Leidenschaft dabei und teilt sein Wissen, seine Meinung und seine Erfahrungen mit denen die es interessiert.

Ich bin absoluter Amateur wenn's um das Fotografieren mit DSLRs geht, und ich finde seine Artikel durchaus hilfreich. Ein absoluter Profi auf dem Gebiet mag das anders sehen, ich als blutiger Anfaenger kann von seinen Erfahrungen nur profitieren.

Davon mal abgesehen muss ich mir als Einsteiger nicht gleich eine DSLR fuer €1000,- oder mehr kaufen. Und 300-400 EUR zahlt man heutzutage schon fuer eine halbwegs vernuenftige Kompaktkamera.

Sollte ich fuer mich merken, dass ich die DSLR eh nur im Automatikmodus verwende, so habe ich zumindest nicht mehr Geld ausgegeben als ich auch fuer eine anstaendige Kompaktkamera bezahlt haette. Und wenn ich - irgendwann - doch an die Grenzen der D40 stossen sollte, kann ich immer noch auf ein hoeherpreisiges Modell umsteigen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Und 300-400 EUR zahlt man heutzutage schon fuer eine halbwegs vernuenftige Kompaktkamera.

Das sollte dir zu denken geben. Übrigens: Eine Kompaktkamera hat man oft dabei - eine DSLR schleppe zumindest ich nicht immer mit. Mit anderen Worten: Mit einer Investition in eine ordentliche Kompaktkamera kann man IMHO nichts falsch machen, da man diese auch noch weiter benutzen wird, wenn man eine DSLR hat. Umgekehrt besteht die Gefahr, dass das Dingens einfach nur Staub ansetzt.

Und wenn ausreichend Erfahrung im Fotografieren besteht und man weiss, dass man eine DSLR möchte (z.B. um sinnvoller mit Tiefenschärfe zu arbeiten, Filter einzusetzen, komplexeres Licht setzen möchte, lange Brennweiten benötigt usw.), dann ist mir schleierhaft, warum man eine D1000 oder D40 kaufen will - wer billig kauft, kauft zwei Mal.

IMHO sind die 500€ Kits nur was für Poser: Leute, die keine fotografischen Bedürfnisse jenseits einer ordentlichen Kompakten haben, aber mit der Optik einer DSLR daher kommen wollen. Und Optik bezieht sich hier nicht auf das Objektiv ;)

Just my 2c,
Dirk
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Wer wird denn hier wertvolle Lebenszeit darauf verschwenden, den guten Ken plattzumachen? Ken ist ein dufter Typ, nicht ganz die hellste Kerze im Leuchter aber trotzdem: er ist ein netter Kerl. Wir alle haben ihm viel zu verdanken und zwar dass er vielen Amateuren die Scheu vor der eigenen Kamera genommen hat. Er erklärt Dinge auf seine eigene Art, aber immerhin müssen wir sie dann nicht erklären. Amateure könnenmit seinen Tipps nicht viel falsch machen, denn gleichzeitig liefert er ihnen das gute Bauchgefühl, alles richtig gemacht zu haben. Auf eine Weise, wie es nur Ken kann; das ist z.B. für mich bisweilen höchst unterhaltsam, zu erraten welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.

Ken macht immer auf billig; oft zurecht. Allerdings hat er momentan Leica gefressen, deswegen sind alle anderen Artikel leicht veraltet, was er natürlich bestreitet. Teilweise wird er im Verteidigen seiner Kameras sophistisch, schreibt groben Unfug usw. Aber man sollte ihn dennoch nicht unterschätzen und ihm ein bisschen dankbar sein, dass es einen Deppen gibt, der seinen Job macht.

Ich für meinen Teil halte es für vernünftig, eine günstige Einstiegskamera und ein Objektiv der mittleren Preisklasse zu kaufen. Kameras kommen alle 2-4 Jahre neue raus, warum sich sofort wegschiessen. Ein gutes mittelpreisiges Objektiv kann man immer gebrauchen, das müssen keine 2.8er Röhren sein. Mit 500€ kann man schon einiges machen, ich würde nicht jedem gleich Angeberei unterstellen, obwohl es das natürlich auch gibt.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nein, zum Posen habe ich mir die D40 sicher nicht bestellt. Falls Du meine anderen Posts gelesen hast, Dirk, sollte Dir nicht entgangen sein, dass ich vor vielen Jahren bereits eine (nicht digitale) SLR hatte und ich - nachdem die mir gestohlen wurde - Kompaktkameras genutzt habe. Diese jedoch nicht zu meiner Zufriedenheit.

Ich fuer meinen Teil freue mich auf die D40 und mir ist auch klar, dass ich vermutlich - sollte ich spaeter noch tiefer in die Materie der DSLR Fotografie eintauchen wollen - nicht umhin komme, mir eine andere (auch teurere) DSLR zu kaufen. Aber dieser Weg sagt mir als (Wieder)Einsteiger eher zu, als direkt €1000,- bis €2000,- fuer eine solche Kamera auszugeben. Klar, mich begeistert auch eine D700. Aber auf die Kommentare die jemanden erwarten, der sich als Einsteiger gleich eine D700 kaufen moechte, kann ich genauso gut verzichten ;)

Find's eher schade, dass man sich fuer die DSLR Fotografie begeistert, sich als (Wieder!)Einsteiger ein entsprechendes Einsteigergeraet kaufen moechte, und dann gleich "niedergemacht" wird weil man zu einer Einsteigerkamera tendiert. Wollt ihr Profis hier lieber unter euch bleiben, dass ihr jedem DSLR Interessenten gleich ratet, sich lieber eine - weitere - Kompaktkamera zu kaufen?

Schade... o_O
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Wie gesagt: ich halte die D40 für eine gute Einstiegskamera, die man auch günstig (z.B. gebraucht) bekommt. Preise vergleichen, kaufen, glücklich sein. Hier gibt es keine Profis, keiner verdient mit den Fotos die hier ausgestellt werden Geld. Insofern bist du in bester Gesellschaft; Willkommen! :D
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Naja, wenn ich hier so mitlese bekomme ich schon das Gefuehl, dass hier zumindest erfahrene DSLR User am Start sind ;)
 

Mitglied 39040

Gast
Nein, nicht nur: hier ist noch ein Analog-SLRler (ich!) unterwegs, der mit digitalen Knipsen nur knips, seine (ihm selbst) wichtigeren Bilder aber auf guten, alten Filme macht.

Ja, ich kenne auch dessen site und mag den Ken Rockwell recht gern lesen; „sogar“ hinsichtlich Leica stimme ich mit ihm überein (wenngleich ich selbst nur eine R7 nutze, weil ich meine herrliche M3 vor Jahren dummerweise mal abgegeben habe).

Die Nikon40-Empfehlung halte ich übrigens für sehr sinnvoll.

Gut Licht
Jens
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Nein, zum Posen habe ich mir die D40 sicher nicht bestellt. Falls Du meine anderen Posts gelesen hast, Dirk, sollte Dir nicht entgangen sein, dass ich vor vielen Jahren bereits eine (nicht digitale) SLR hatte

(...)

Find's eher schade, dass man sich fuer die DSLR Fotografie begeistert, sich als (Wieder!)Einsteiger ein entsprechendes Einsteigergeraet kaufen moechte, und dann gleich "niedergemacht" wird weil man zu einer Einsteigerkamera tendiert.

Ja was denn nun, Einsteiger oder nicht-Einsteiger? Du musst dich schon entscheiden. Und wenn du fehlenden Beifall meinerseits zu deiner Kaufentscheidung als "Niedermachen" verstehst, dann solltest du dir ein dickeres Fell zulegen ;)

Ein gutes mittelpreisiges Objektiv kann man immer gebrauchen, das müssen keine 2.8er Röhren sein. Mit 500€ kann man schon einiges machen, ich würde nicht jedem gleich Angeberei unterstellen, obwohl es das natürlich auch gibt.

Nun ja, Lichtstärke ist nur durch mehr Lichtstärke zu ersetzen - aber im Grunde hast du Recht. Nur reden wir hier ja nicht über einen 500€ Body, sondern über ein 500€ Kit... Und da ist weder taugliches Glas, noch ein sinnvoller Body bei. Schon mal das Bajonett der D40 genauer angeguckt...?! Ich fände es daher z.B. wesentlich sinnvoller, sich unter den gegebenen Umständen eine gebrauchte D200 zu kaufen...

Gruss,
Dirk (der übrigens seit 20 Jahren mit Sigma fotografiert :-D)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Scotch: Pumpkin ist Wiedereinsteiger. :)

Als Analogfotograf hat er/sie sicherlich ein paar Erfahrungen gesammelt, daher finde ich eine D40 schon okay, auch wenn das Bajonett aus frommen Wünschen besteht. Es gibt immer das ein oder andere D40 Kit ganz günstig über eBay, auch mit einem 18-135er. Natürlich wäre eine teurere Kamera besser, alleine der Sucher der ja mehr ein kleiner Guckkasten ist macht mir beim Durchschauen Aua. Aber für den Anfänger ist das nicht merklich.

Eine gebrauchte D200 ist nicht schlecht, ich habe ja u.A. selbst eine. Aber für einen Anfänger schon recht komplex und unhandlicher als eine D40, dafür natürlich wertiger, stabiler, anspruchsvoller. Der Body ist für mich zweitrangig, weil er am Anfang eher kurzlebig ist. Ich würde höchstens mehr in ein besseres Objektiv stecken.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Und wenn du fehlenden Beifall meinerseits zu deiner Kaufentscheidung als "Niedermachen" verstehst, dann solltest du dir ein dickeres Fell zulegen ;)
Dickeres Fell schadet sicher nicht, aber mir fiel bei meiner Antwort spontan irgendwie nix passenderes ein, daher hab ich es auch extra in " " gesetzt ;)

Anyway, nach fast 15 Jahren Pause von der SLR Fotografie kann man meinen Wiedereinstieg auch durchaus als Neueinstieg bezeichnen. Ich habe mittlerweile die D40 gebraucht erstehen koennen und mich schon fuer einen VHS Kurs im Juni angemeldet. Bis dahin muss ich mir die Grundlagen nochmal neu beibringen. Aber ich bin mir sicher, dass ich schon nach kurzer Zeit wieder das Grundgefuehl bekomme, was die Einstellungen von Blende & Co. betrifft.

lg,
der Kuerbis
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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@pumpkin,
ich weiss leider nicht wie die Preise in Deutschland sind aber vielleicht lohnt sich ein Blick mal nach England zu
werfen. www.warehouseexpress.com noch nie Probleme gehabt und nach ca. 3-4 Tagen ist die Ware bei Dir zu
Hause. Pentax hat glaube ich momentan eine Cashback Aktion am laufen, könnte auch interessant fuer dich sein. Zum Thema Bildstabilisator, Pentax,Sony und Olympus stabilisieren den Sensor und CaNikon die Linsen.
Persl. ziehe ich ein Stativ vor aber da Du ja erst "anfangen" willst, vermutlich kein Stativ besitzt und nicht nur beim schönsten Sonnenschein fotografieren möchtest und die Kitlinsen nicht gerade Lichtstark sind wuerde ich eine VR-Linse vorziehen, egal welche Brennweite.

lg.
Mirko
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Na ich bezweifle, dass ich bis dahin genug Geld fuer eine "richtige" DSLR zusammenhab ;)

@sa-ko: Danke fuer den Link.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Na ich bezweifle, dass ich bis dahin genug Geld fuer eine "richtige" DSLR zusammenhab ;)

Kauf dir von dem Kleingeld lieber:

a) ein Stativ
b) einen Aufsteckblitz
c) Filter (z.B. Grau 4x, Pol)

Diese wichtigen Dinge werden meist vergessen bzw. dafür ist dann nach dem Kauf der fetten Knipse nix mehr übrig.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Filter werden meine erste Anschaffung sein, sobald wieder geld "uebrig" ist. Dann vermutlich ein Stativ und 'nen Aufsteckblitz (SB-400 oder was in der Art) zuletzt.

Gibts Empfehlungen fuer Filter? Polarisationsfilter und UV Filter ist eh klar, aber was eignet sich noch fuer Aussenaufnahmen oder Aufnahmen bei leichter Dunkelheit?
 
Zuletzt bearbeitet:

JJ1308

Raisin Rouge
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Filter werden meine erste Anschaffung sein, sobald wieder geld "uebrig" ist. Dann vermutlich ein Stativ und 'nen Aufsteckblitz (SB-400 oder was in der Art) zuletzt.

Gibts Empfehlungen fuer Filter? Polarisationsfilter is eh klar, aber was eignet sich noch fuer Aussenaufnahmen oder Aufnahmen bei leichter Dunkelheit?

Wenn du schon ein Stativ kaufst, dann vielleicht auch gleich einen Graufilter...für Langzeitbelichtungen bei Tag oder so...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Wenn einen Aufsteckblitz, dann mindestens einen SB-600 oder ein gleichwertiges Modell. Der SB-400 ist ein Witz SCHRÄGSTRICH eine Zumutung. Man kann ihn nur nach oben neigen, nicht verschwenken. Er hat zwar eine mehr oder weniger akzeptable Leistung, ist aber nur als Aufhellblitz zu gebrauchen. Für die Fotos von Tante Erna reicht das, für alles andere nicht.

Sobald es an Filter geht sollte man an die Zukunft denken. 52mm, 62mm und 77mm, das sind die Standardfassungsdurchmesser für Nikon Objektive. Damit es nicht zu einfach wird, hat Nikon auch noch Objektive mit 67mm Filterfassungen im Angebot. Es wäre dumm, unpraktisch und teuer, für jedes Objektiv einen eigenen Filtersatz zu kaufen. Stattdessen sollte man hochwertigere Filter mit möglichst großer Fassung (77mm, es geht auch größer aber die Sorgen hat man eher nicht) kaufen und Adapterringe verwenden. Große Filter kann man auch an kleineren Objektiven verwenden, umgekehrt geht das nicht.

Als Filter empfehle ich einen Pol- und einen Neutralgraufilter. Der beste (weil vielseitigste) Graufilter ist der SinghRay Vari-ND, der alle Standardgraufilter ersetzen kann, allerdings ist er in Deutschland nicht erhältlich und kostet 300-400$. Schneider-Kreuznach bietet mit der Marke "B+W" ziemlich gute Filterfabrikate an, aber ein Neutralgraufilter ist keine Atomphysik, da reicht auch einer von Hama. Ein 4x Graufilter schluckt 2 Blendstufen und ist ein guter Einstieg. Bei Polfiltern gibt es schon Unterschiede, vor allem in der Verkittung der Gläser. Bei günstigen Filtern sammelt sich schonmal Staub oder im Extremfall Feuchtigkeit zwischen den Gläsern da die Fassung nicht dicht ist. Es reicht aber auch schon ein günstiger Polfilter der achtsam behandelt wird um die entsprechenden Ergebnisse zu erzielen.

Sobald man kreativ blitzt, sollte man Farbkorrekturfilter verwenden. Wenn man z.B. eine Person vor einem wenig beeindruckenden Sonnenuntergang fotografieren möchte, kann man das Bild aufmöbeln, indem man einen 40er Magenta-Filter vor die Linse schraubt. Damit wird alles lila. Damit das Modell seinen natürlichen Farbton wiederbekommt, steckt man eine volle Grünfilterfolie vor den Blitz. Alles was vom grünen Blitzlicht getroffen wird, erscheint hinterher auf dem Bild in seiner natürlichen Farbe (da Grün die Komplementärfarbe zu Magenta ist) während der Rest in Rot-, Pink- und Violettönen versinkt. Sowas kann man nicht digital nachbearbeiten, ohne sehr umständlich zu maskieren und selbst dann sieht es einfach künstlich aus. Das war nur ein kleines Beispiel um zu zeigen dass man erst wissen sollte wofür man einen Filter braucht um ihn dann zu kaufen.

Das Wichtigste ist wirklich ein Stativ. Das erzieht auch ein bisschen zur Langsamkeit. Ein Stativ aufzubauen und in Ruhe durch den Sucher zu gucken, das verbessert viele Aufnahmen merklich.