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Ladeschwellen für den Akku einstellen

No_Idea

Fuji
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Hallo allerseits,

ich möchte gern beim Macbook Alu 13" (das mit herausnehmbaren Akku) die Ladeschwellen einstellen, sodass es wenn der Akku noch 50 % geladen ist nicht "draufgeladen" wird, wenn ich das Netzteil anschließe. Erst wenn der Akku unter 50% hat, soll er auf 100% aufgeladen werden.

Es geht mir darum, den Akku nicht immer herausnehmen zu müssen, wenn das MacBook z.B. für eine Woche oder länger auf dem Schreibtisch steht und folglich am Netz hängt.
Es ist ja auch für Li-Ion Akkus nicht gut, wenn sie (durch Selbstentladung) nur noch 99% haben und dann wieder auf 100 % aufgeladen werden usw. Außerdem sollte ein Akku bei längerer Nichtbenutzung nicht 100% voll gelagert werden, sondern eher bei 50%.

Daher meine Frage: wo/wie kann ich die Ladeschwellen einstellen?
Vor allem sollen sie auch im ausgeschalteten Zustand berücksichtigt werden.

Ich kenne das von meinem ThinkPad, da kann ich das machen. Auch im ausgeschalteten Zustand funktioniert das wunderbar und ist ein echter Komfortgewinn.

Es würde mich freuen, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte, denn bisher bin ich noch nicht fündig geworden :)

Grüße
No_Idea
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Das geht nicht einfach so.

Um den Akku zu schonen, würde ich dir jedoch empfehlen, ganz einfach das Netzteil bei 100% abzustecken und wieder anzuschliessen, wenn die Reservestrom-Meldung erscheint.
 

skuZz

Rheinischer Krummstiel
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das wird so wie du dir das vorgestellt hast nicht gehen! und wirklich sinnvoll ist es auch nicht den akku zu laden, wenn er bspw. noch 40% kapa hat, deshalb wie GunBound schon gesagt hat, den akku erst laden, wenn die Reservestrom-Meldung kommt!
Un des weiteren sollte man laut apple den akku auch nicht herausnehmen!
 

No_Idea

Fuji
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Danke für Eure Antworten!

Das Netzteil erst anzuschließen wenn das MacBook nach Strom schreit halte ich für keine gute Lösung, wenn man das Book z.B. mehrere Tage oder Wochen auf dem Schreibtisch stehen hat. Dann mache ich ja pro Tag einen unnötigen Zyklus auf den Akku.

Ab wann lädt denn das MacBook? Ich habe keins hier, deshalb kann ich es nicht ausprobieren.

Ich finde schon, dass es Sinn macht, den Akku erst zwischen 40-70 % (je nach Vorlieben) zu laden. Denn wenn ich das Gerät auf dem Schreibtisch betreibe, kann ich es ja einstecken. Und wenn ich noch 70 % Ladung habe, brauch ich ja nicht draufzuladen. Möchte ich das Book nun mitnehmen, kann ich es einfach weiterlaufen lassen und vom Netz nehmen.

Aber schade, dass man das nicht einstellen kann. Andererseits, Apple steuert das ja auch irdendwie, da müsste man doch rankommen, oder?
 

Stefan Müller

Châtaigne du Léman
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GunBound hat aber recht... Ein Akku der benutzt wird hält länger als ein unbenutzter...
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Der Akku wird ab einer Ladung unter 95% wieder aufgeladen. Wo Apple diessn Wert festgelegt hat weiss ich nicht, aber ich vermute das wird vom Steuerchip selbst geregelt. Den Akku solltest du nicht herausnehmen, wenn das MacBook am Netz hängt, denn dann wird nicht die volle Leistung des Geräts genutzt. Ausserdem wird dem Akku das im-Schrank-liegen genauso viel Schaden zufügen, wie die Nutzung am Netz.

Nutze das MacBook am Netzteil einfach so, wie du möchtest. Bei normaler Nutzung wird der Akku am Netz ohnehin nie unter die 95% kommen, also auch nicht wieder geladen werden. Wenn du den Computer dann einige Tage oder Wochen am Netz genutzt hast, solltest du den Akku mal kalibrieren oder eben zur Abwechslung mal nutzen. Dadurch sollte sich der Schaden in Grenzen halten.
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ein Ladezyklus entspricht einer Ladung der Gesamtkapazität des Akkus. Wenn man also noch 70% Akku hat und dann auflädt, hat man 30% eines Ladezyklus erreicht - bei diesem Beispiel wäre der Ladezyklus beim vierten Aufladen erreicht und ein neuer würde beginnen.

Den Akku beim Macbook rauszunehmen macht wenig Sinn: in dem Fall taktet sich das MacBook auf halbe Leistung runter.

Die modernen LiIon-Akkus verlieren eh Kapazität, egal ob man sie mit 100% Ladung oder 50% Ladung einlagert. Daher bringt es z. b. auch nichts, sich mit einem Notebook einen zweiten Akku zu kaufen und den in die Schublade zu legen. Wenn der erste "auf" ist, ist der zweite meistens auch "kaputtgelagert".

Des weiteren führen die modernen Akkuladesysteme bei vollem Akku eine sog. "Erhaltungsladung" durch. In diesem Fall wird der Akku nicht wirklich geladen sondern nur in der Maximalladung gehalten - die eigentliche Stromversorgung des MB erfolgt ja durch das Netzteil.

Kurz gesagt kann man in den aktuelleren MBs den Akku einfach "stecken lassen" und die Geräte stumpf ans Netzteil hängen. Im Endeffekt bringen diese diversen "lebensverlängernden Maßnahmen" für den Akku bei den modernen Akkus eh nichts. Regelmäßig mal den Akku leerlaufen lassen (bis das Notebook nach Strom schreit bzw. sich selbständig abschaltet) und dann bei ausgeschaltetem Notebook voll aufladen reicht vollkommen aus.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Um es nochmals zu bringen: ich habe meinen Akku praktisch nie benutzt (immer das Netzteil angesteckt gelassen) und bereue es bitter:
picture.php
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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40 Ladezyklen nach fast 3 Jahren ist wirklich etwas arg wenig. Aber wieso kauft man sich ein mobiles Gerät, wenn man es eh nie unterwegs einsetzt? Wenn du ohnehin immer am Netz arbeitest, dürfte sich der Kapazitätsverlust allerdings auch wenig bemerkbar machen.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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40 Ladezyklen nach fast 3 Jahren ist wirklich etwas arg wenig. Aber wieso kauft man sich ein mobiles Gerät, wenn man es eh nie unterwegs einsetzt?
Die Sache ist eben die, dass ich mein MBP hin und wieder unterwegs einsetzen muss(te) und trotz der wenigen Male nicht darauf verzichten kann/konnte.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Die Sache ist eben die, dass ich mein MBP hin und wieder unterwegs einsetzen muss(te) und trotz der wenigen Male nicht darauf verzichten kann/konnte.

Genau so ein Dilemma habe ich auch.
Mein Verstand sagte mir, dass es ein iMac werden sollte. Alleine schon wegen dieser ewigen Akku-Geschichte.

Jedoch gibt es auch ein paar, wenn auch wenige, Vorträge, für welche ein mobiles Endgerät unabdinglich ist.
Deshalb gab's ein MacBook Pro.

Akku benutzen und sich keinen Kopf drum machen. Ansonsten machen die Geräte, ob iPhone oder MacBook, einfach keinen Spaß.
 

Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Ich verstehe die Akkumanie auch nie so recht. Ich kümmere mich genau NULL um den Akku. Wenn er nach zwei Jahren hin ist, dann ist es so. Dafür habe ich ein mobiles Gerät.

Ab und zu mal eine Kalibrierung -> das muss reichen. Sonst muss eben ein Standgerät her.

Vielleicht machen wir uns einfach zuviel Gedanken. Die heutige Akkutechnik und deren Steuerung sollte uns das doch eigentlich abnehmen, oder?
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Vielleicht machen wir uns einfach zuviel Gedanken. Die heutige Akkutechnik und deren Steuerung sollte uns das doch eigentlich abnehmen, oder?

Eigentlich schon ... Aber wer bezahlt schon gerne alle 1-2 Jahre ~130€ für ein neues Akku?
 

No_Idea

Fuji
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Danke, dass mit den 95% habe ich nicht gewusst!

Schon gut, dann bleibt der Akku eben drin! :)
Solange der Akku nicht immer von 99% auf 100% aufgeladen wird, ist es okay.
Es ist wohl einfach Glaubenssache :innocent:; bei meinem ThinkPad handhabe ich es halt gern so, dass er erst unter 50 % wieder aufgeladen wird; (Obwohl da ein neuer Akku "nur" 79 € kostet!)
Hoffentlich gibt es in ein bis zwei Jahren noch Akkus für das MacBook Alu mit herausnehmbaren Akku, das Ding wurde ja nicht allzu lange produziert...

Edit: vor zwei Jahren bei der Kaufentscheidung Mobilgerät vs. Desktop habe ich auch lange gegrübelt. Bei mir wurde es dann aber der iMac
 

Nightlauncher

Antonowka
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@GunBound: Wieso hat dein Akku 5500mAh - meiner hat nur 4600mAh. Die Modelle vor dem Unibody 08 hatten mehr?
Und wieso ist dein Akku als Current >65Ah? Das wären ja 780W Akkukapazität..Ein Traum.
Wohl ein Fehler von Coconut?!?
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Um es nochmals zu bringen: ich habe meinen Akku praktisch nie benutzt (immer das Netzteil angesteckt gelassen) und bereue es bitter:
picture.php

Also das kann doch nie und nimmer ein normales Altern des Akkus sein. Sieht man ja auch am rot markierten Bereich. Ein Akku kann doch nicht physikalisch 2/3 seiner Gesamtkapazität in 10 Tagen verlieren. Evtl. ein Elektronikproblem oder gar nur verkorkste Kalibrierungsdaten?

Hast du mal versucht den Akku neu zu kalibrieren? Vielleicht hilft das schon.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Aber wieso kauft man sich ein mobiles Gerät, wenn man es eh nie unterwegs einsetzt?
Viele wissen das nicht, aber es gibt auch außerhalb des eigenen Wohnorts Strom aus der Steckdose.
Will sagen: der wesentliche Nutzen eines mobilen Gerätes liegt (für viele Nutzer) daran, daß man es mitnehmen kann, nicht daran, daß man in der Prärie etwas damit machen kann.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Also das kann doch nie und nimmer ein normales Altern des Akkus sein. Sieht man ja auch am rot markierten Bereich. Ein Akku kann doch nicht physikalisch 2/3 seiner Gesamtkapazität in 10 Tagen verlieren. Evtl. ein Elektronikproblem oder gar nur verkorkste Kalibrierungsdaten?

Hast du mal versucht den Akku neu zu kalibrieren? Vielleicht hilft das schon.
Doch, das kann sein, wenn ein Akku aus irgendwelchen Gründen plötzlich viel Leistung hergeben muss – je nach Bauart und Fertigungsqualität korrodiert er dabei. Eventuell ist eine Hülle geplatzt im Akku und das Lithium hat reagiert – ich weiss es nicht.

Natürlich sind die Kalibrierungsdaten durcheinander (sonst hätte ich jetzt eine Autobatterie drin bei diesen Ampère-Zahlen), aber ich habe schon alles versucht damit. Die reale Kapazität beträgt im Moment etwa 160 mAh – also unter einem Prozent.
 

Nomax2000

Reinette de Champagne
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Dann holt man sich nach drei Jahren einen neuen Akku und gut ist es. Muss ja kein originaler sein.