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[preview]Im Streit um die Google-Applikation 'Google Voice' wurde ein neues Kapitel geöffnet: Im Rahmen einer Untersuchung der US-Behörde FCC behauptete Apple, die Applikation nicht abgelehnt oder aus dem App Store entfernt zu haben, Google selber hat sich in diesem Punkt nicht öffentlich geäußert. Am Samstag Abend hat sich das Unternehmen jedoch entschieden, die entsprechenden Stellen der FCC-Aussage zu veröffentlichen (PDF-Download). So habe Apples Marketingchef Phil Schiller persönlich bei Google angerufen, um dort die Ablehnung mit einer zu großen Ähnlichkeiten mit der Funktionalität der iPhone-Grundapplikationen zu begründen. Nun ist also klar: Eines der beiden Unternehmen hat in einer Untersuchung der US-Behörde eine Falschaussage gemacht.[/preview]
Dabei gehen nahezu alle Experten davon aus, dass Apple die Wahrheit zu verdrehen versucht - das renommierte Magazin TechCrunch hat bereits bei Veröffentlichung der ersten Apple-Aussage mahnend den Finger gehoben und behauptet nun, dass Apples Version der Geschichte schlicht keinen Sinn ergibt. Apple hat mittlerweile auf die Google-Veröffentlichung reagiert und betont erneut, dass sich die Applikation nach wie vor im Review-Verfahren befindet: „We do not agree with all of the statements made by Google in their FCC letter. Apple has not rejected the Google Voice application and we continue to discuss it with Google.‟ Wie viele Blogger und Twitter-Nutzer vermuten, haben Mobilfunkbetreiber ihre Finger im Spiel, um die Google-Voice-Applikation schlicht vom Telefon fernzuhalten: Voice over IP stellt eine offenkundige Gefahr für die Geschäftsmodelle der Betreiber dar.
Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte entwickelt - nicht nur, weil mit Google Voice eine beeindruckende VoIP-Lösung auf dem iPhone nutzbar wäre, sondern auch, weil eine Falschaussage gegenüber der FCC keine Lappalie darstellt.
Dabei gehen nahezu alle Experten davon aus, dass Apple die Wahrheit zu verdrehen versucht - das renommierte Magazin TechCrunch hat bereits bei Veröffentlichung der ersten Apple-Aussage mahnend den Finger gehoben und behauptet nun, dass Apples Version der Geschichte schlicht keinen Sinn ergibt. Apple hat mittlerweile auf die Google-Veröffentlichung reagiert und betont erneut, dass sich die Applikation nach wie vor im Review-Verfahren befindet: „We do not agree with all of the statements made by Google in their FCC letter. Apple has not rejected the Google Voice application and we continue to discuss it with Google.‟ Wie viele Blogger und Twitter-Nutzer vermuten, haben Mobilfunkbetreiber ihre Finger im Spiel, um die Google-Voice-Applikation schlicht vom Telefon fernzuhalten: Voice over IP stellt eine offenkundige Gefahr für die Geschäftsmodelle der Betreiber dar.
Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte entwickelt - nicht nur, weil mit Google Voice eine beeindruckende VoIP-Lösung auf dem iPhone nutzbar wäre, sondern auch, weil eine Falschaussage gegenüber der FCC keine Lappalie darstellt.