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[preview]Miau: ‚Snow Leopard’ wohin man blickt. Morgen ist es endlich soweit – die Diskussionen rund um „Wann ist der neue Leopard da?“ finden ein jähes Ende, denn dann veröffentlicht Apple endlich hoch-offiziell die neuste Version ihres Betriebssystems. Es steht außer Frage, dass dies einige Vorteile birgt - doch birgt es auch eine Notwendigkeit?[/preview]
Versetzen wir uns in die Zeit des Tigers – Mac OS X 10.4 wirkte bis zum Schluss sehr ausgereift, lief in aller Regel fehlerfrei und ließ kaum Wünsche offen.Letztere wurden einem erst bewusst, als man vom ehemals neuen Leopard hörte – und nachdem sich die Leute nach der damals ersten Review von Steve Jobs des OS nicht mehr über das angeblich grüne Standard-Hintergrundbild aufregten, welches später dann durch ein pink-lila-farbendes Weltraumwallpaper abgelöst wurde – getreu dem Motto der damals brandneuen 'Time Machine': Conquer time and spaces.
Alles vorbei. OS 10.5 hat mittlerweile unzählige Updates erhalten, die Kinderkrankheiten sind ausgemerzt. Leopard ist zuverlässig, sicher und intuitiv – es ist alles, was ich mir von einem Betriebssystem erhoffe. Warum nun sollte ich den Griff zum Schneeleoparden wagen?
Der Name selbst scheint, Allem vorweg gegriffen, einfallslos. Ist es aber nicht. Ein Schneeleopard ist kleiner und leichter als sein durchschnittlicher Artgenosse – trifft in diesem Falle absolut zu. Doch was sagt uns die Tatsache, dass der Schneeleopard keine Kehlkopf-Morphologie besitzt und in Folge dessen nicht brüllen kann?
Es ist die Reflexion des Allgegenwärtigen: Alle brüllen seinen Namen, nur er selbst scheint ruhig und bedächtig. Als Endverbraucher erhofft man sich hier oder da mal stille Momente. Vor allem weil die meisten Verbesserung im Detail zu liegen scheinen. Als jemand, der einen Mac als Gebrauchsgegenstand sieht, interessieren schmalerer Code und neue Techniken kaum – es zählt die Tatsache, dass das System funktionieren muss. Und letztendlich gilt auch in Apple-Kreisen die Maxime: Never change a running system.
Am Ende ist der Sprung von 10.5 auf 10.6 lediglich nett, aber keine Revolution, so wie die Diskussionen darum vermuten lassen könnten. Es birgt eben keine Überraschungen, wie es damals OSX im Vergleich zu OS9 tat. Selbst die Veränderungen vom Tiger zum Leoparden schienen relevanter und folglich auch lohnenswerter für ein Upgrade. Die Evolution des Cupertino’schen Betriebssystems - sie lässt nach ‚Snow Leopard’ eher ein OS11 erhoffen, und damit einen weiteren großen Schritt in die Zukunft.
Der Schneeleopard: Klein, leicht und mit dickerem Fell – Angriffe auf Menschen wurden bisher nicht bekannt. Bekannt ist aber auch, dass Schneeleoparden vom Aussterben bedroht sind. Und das Apple zwei weitere Namen hat schützen lassen: „Lynx“ und „Cougar“ – „Luchs“ und „Kuguar“ (Berglöwe). Lässt dies auf ein Produktlebenszyklus bis 10.8 schließen? Vielleicht. Vielleicht ist das aber auch vollkommen egal. Denn wäre es in der Tat nicht viel spannender, bspw. mal einen echten Schneeleopard in freier Laufbahn zu erkunden?
Versetzen wir uns in die Zeit des Tigers – Mac OS X 10.4 wirkte bis zum Schluss sehr ausgereift, lief in aller Regel fehlerfrei und ließ kaum Wünsche offen.Letztere wurden einem erst bewusst, als man vom ehemals neuen Leopard hörte – und nachdem sich die Leute nach der damals ersten Review von Steve Jobs des OS nicht mehr über das angeblich grüne Standard-Hintergrundbild aufregten, welches später dann durch ein pink-lila-farbendes Weltraumwallpaper abgelöst wurde – getreu dem Motto der damals brandneuen 'Time Machine': Conquer time and spaces.
Alles vorbei. OS 10.5 hat mittlerweile unzählige Updates erhalten, die Kinderkrankheiten sind ausgemerzt. Leopard ist zuverlässig, sicher und intuitiv – es ist alles, was ich mir von einem Betriebssystem erhoffe. Warum nun sollte ich den Griff zum Schneeleoparden wagen?
Der Name selbst scheint, Allem vorweg gegriffen, einfallslos. Ist es aber nicht. Ein Schneeleopard ist kleiner und leichter als sein durchschnittlicher Artgenosse – trifft in diesem Falle absolut zu. Doch was sagt uns die Tatsache, dass der Schneeleopard keine Kehlkopf-Morphologie besitzt und in Folge dessen nicht brüllen kann?
Es ist die Reflexion des Allgegenwärtigen: Alle brüllen seinen Namen, nur er selbst scheint ruhig und bedächtig. Als Endverbraucher erhofft man sich hier oder da mal stille Momente. Vor allem weil die meisten Verbesserung im Detail zu liegen scheinen. Als jemand, der einen Mac als Gebrauchsgegenstand sieht, interessieren schmalerer Code und neue Techniken kaum – es zählt die Tatsache, dass das System funktionieren muss. Und letztendlich gilt auch in Apple-Kreisen die Maxime: Never change a running system.
Am Ende ist der Sprung von 10.5 auf 10.6 lediglich nett, aber keine Revolution, so wie die Diskussionen darum vermuten lassen könnten. Es birgt eben keine Überraschungen, wie es damals OSX im Vergleich zu OS9 tat. Selbst die Veränderungen vom Tiger zum Leoparden schienen relevanter und folglich auch lohnenswerter für ein Upgrade. Die Evolution des Cupertino’schen Betriebssystems - sie lässt nach ‚Snow Leopard’ eher ein OS11 erhoffen, und damit einen weiteren großen Schritt in die Zukunft.
Der Schneeleopard: Klein, leicht und mit dickerem Fell – Angriffe auf Menschen wurden bisher nicht bekannt. Bekannt ist aber auch, dass Schneeleoparden vom Aussterben bedroht sind. Und das Apple zwei weitere Namen hat schützen lassen: „Lynx“ und „Cougar“ – „Luchs“ und „Kuguar“ (Berglöwe). Lässt dies auf ein Produktlebenszyklus bis 10.8 schließen? Vielleicht. Vielleicht ist das aber auch vollkommen egal. Denn wäre es in der Tat nicht viel spannender, bspw. mal einen echten Schneeleopard in freier Laufbahn zu erkunden?
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