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Netzwerkfestplatte

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Da meine beiden Schwestern seit kurzem ebenfalls ein MacBook nutzen und wir keine zwei weiteren externen USB-Festplatten anschaffen möchten, damit die beiden ihre Daten sichern können, überlege ich im Augenblick eine Netzwerk-Lösung zu nutzen.

Ich suche also eine Festplatte, die ich mit einer, wie auch immer gearteten Methode in unser heimisches Netzwerk einbinden kann. TimeMachine sollte damit von gleich drei Macs aus nutzbar sein. Daneben sollte es möglich sein eine zentrale Mediathek auf der Festplatte anzulegen. Als kleines Extra, wäre es super, wenn die Platte auch per Internet ansteuerbar wäre, damit ich z.B. Daten von der Uni aus abrufen könnte.

Zunächst habe ich mir die Time Capsule von Apple angeschaut, die durchaus auch wegen der Möglichkeit ein n-Standard-Netzwerk einzurichten, attraktiv wäre. Airport-Extreme wäre meine zweite Wahl gewesen, da hier eine ähnliche Nutzung mit auswechselbarer Festplatte möglich wäre. Was mich von beidem abschreckt ist im Augenblick, dass die Nutzung per Internet nur über MobileMe möglich sein soll. Stimmt das denn überhaupt?
Als weitere Möglichkeit kämen wahrscheinlich diese NAS-Festplatten-Server in Frage. Hier habe ich geteilte Berichte gelesen. Die einen haben die Geräte hochgelobt, die anderen wegen ihren Ausfällen verteufelt.

Gibt es weitere Möglichkeiten für uns? Wie sieht es mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis aus? Welche Möglichkeiten könnt ihr empfehlen?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ist Dir bewusst, dass die NAS-Festplatten-Lösungen über das Netzwerk relativ langsam sind? Mehr als 5-10MB/s sitzt da bei den meisten NAS-Lösungen (inkl. AirPort) nicht drin.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Nein, das war mir nicht klar. Danke für die Info, dann rutschen diese NAS-Systeme schon wieder ein ganzes Stück tiefer auf der Liste.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Primär liegt das Problem in den schwachen Prozessoren der NAS-Festplatten. Um über AFP/SMB Daten bereitstellen zu können, braucht man einiges an CPU-Power (für einen ausgewachsenen Mac zwar nur lächerlich wenig, aber kleine Embedded-Chips zwingt man mit der Last schon in die Knie).
 

flostere

Finkenwerder Herbstprinz
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Wenn du noch einen alten PC zu hause hast, dann kannst du da auch einen SATA-Controller reinstecken, festplatten ran und dann ins netz damit. Das ganze lässt sich super leicht mit einem Ubuntu realisieren. So erreichst du Datenraten zwischen 80-100MB/s. Natürlich abhängig vom Controller.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Kostet aber Unsummen von Strom. Da kann man sich wohl besser einen Mini-ITX-Server basteln. Die Mehrkosten für die neue Hardware hat man schnell raus.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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In der Tat hätte ich hier noch Rechner rumstehen, aber wahrscheinlich müsste dieser Server dann in dem Raum stehen, in dem ich auch schlafe, was ich mir eigentlich nicht antun wollte. Außerdem funktioniert keiner mehr zuverlässig und die Fehlerquellen sind unklar, was eine Menge Arbeit bedeuten kann.

Gibt es ausser der fehlenden Festplatte eigentlich weitere Abstriche, die man bei einer Airport Extreme-Basisstation gegenüber einer Time-Capsule hinnehmen müsste? Funktioniert eine angeschlossene Platte auch mit TimeMachine?
 

flostere

Finkenwerder Herbstprinz
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Das Kostet aber Unsummen von Strom. Da kann man sich wohl besser einen Mini-ITX-Server basteln. Die Mehrkosten für die neue Hardware hat man schnell raus.

Das ist das einzige Manko an der ganzen Sache. Bei einem Familien oder WG Haushalt liesse sich dies aber durch den Performancegewinn und die Kostenteilung rechtfertigen.
Wieviel Watt verbrauchen denn heutige NAS unter Last? Zwischen 10-50Watt?
Mit der richtigen Hardware könnte man einen Rechner betimmt um die 150Watt bekommen. Aber da kenne ich mich im Moment nicht genug mit aktueller Hardware aus.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die ITX-Geräte brauchen deutlich weniger Strom als normale Rechner. Ich habe da bereits Maximalwerte von nur 45 W unter Vollast gelesen.
 

insomnia

Jonathan
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... bin ebenfalls auf der Suche ...

Guten Abend ...

... dann klinke ich mich auch mal hier ein, da ich ebenfalls eine Netzwerkfestplatte brauche ...

Folgende Geräte sind vorhanden:
- Fritz!Box 7170
- iMac (OS X Leopard)
- Medion-Notebook (Windows Vista)
- Noxon 2 Audio siehe hier
- iPhone 3G + 3Gs
- Airport Express (sollte ich zum Geburtstag bekommen :-D)

Ich möchte folgendes erreichen:
- Dokumente, Fotos und Musik sollen zentral gespeichert werden.
- Jeder Rechner hat eine eigene Mediathek, wobei die Daten auf der Netzwerkfestplatte liegen sollen.
Hintergrund: Das iPhone 3G soll nur mit dem iMac und das iPhone 3Gs nur mit dem Notebook synchronisiert werden.
- Die Musik soll von der Festplatte aus (ohne dass ein Rechner läuft) an den Noxon gestreamt werden.
- Die Musik soll über die Airport Express an die Stereoanlage gestreamt werden und per iPhone (Remote) gesteuert werden

Zwischenfrage:
Es gibt Festplatten mit einem „iTunes-Server“. Wie ist das zu verstehen? Könnte ich die Mediathek dann auch per ‚Remote‘ steuern ohne einen Rechner einschalten zu müssen auf dem iTunes läuft?

- Die Platte sollte nicht unnötig viel Strom verbrauchen
- Die Platte soll nicht als Backup-Platte genutzt werden. Daher muss sie keine hohen Transferraten schaffen.
- Eine USB-Platte an die Fritz!Box anzuschließen scheidet aus, da die 7170 nur über einen USB1.1-Anschluss verfügt. Und der ist dann doch zu langsam. (hab‘ ich schon ausprobiert)

Wie hier zu lesen http://www.apfeltalk.de/forum/icy-box-nas-t250600.html hab‘ ich‘s schon mit einer Icy Box versucht und bin kläglich gescheitert ...

Vielleicht hat ja schon jemand eine ähnliche Konfiguration erfolgreich laufen ...

Für eure Tipps, Empfehlungen und Anregungen bedanke ich mich schonmal im voraus!

Gruß, insomnia
 

markthenerd

Cellini
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Ich bin der Ansicht, dass in einem Netzwerk ein NAS eine sinnvolle Lösung ist. Aber eben ein "richtiger" NAS und nicht so was wie die erwähnte Icy Box.

Ein NAS ist ein Netzwerk-Server und nicht eine externe Festplatte die man auch noch per RJ 45 verbinden kann. Ein NAS ist in ext3 formatiert und kennt keine Dateigrössenbeschränkung.
 

flostere

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich bin der Ansicht, dass in einem Netzwerk ein NAS eine sinnvolle Lösung ist. Aber eben ein "richtiger" NAS und nicht so was wie die erwähnte Icy Box.

Ein NAS ist ein Netzwerk-Server und nicht eine externe Festplatte die man auch noch per RJ 45 verbinden kann. Ein NAS ist in ext3 formatiert und kennt keine Dateigrössenbeschränkung.

Sehe ich absolut genauso. Alles andere ist reine Schwarzmalerei seitens der Hersteller, die Wunder versprechen mit einer Externen Festplatte und einer 4x4cm großen Backboneplatine. Das sagt in meinen augen eigentlich schon alles.

Aber über diese ITX-Geräte werde ich mich mal informieren, obwohl in meinen augen ein alter PC mit einem 300Watt Netzteil und noch nicht all zu alter Hardware einfach ideal ist, solange man von den Stromkosten absieht, da dieser Server in den Meisten fällen 24/7 laufen würde.
 

pdr2002

Alkmene
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Hat einer von Euch überhaupt eine aktuelle Time Capsule im Einsatz? Von wegen langsam. Verbindest Du Deinen Rechner per LAN besteht eine Gigabit-Anbindung und somit eine schneleere Anbindung als FW 800. in der Time Capsule ist eine Sata-Serverplatte drin. Nicht leise, aber Performant, damit kannst Du einen Datendurchsatz erreichen, der nur durch die Limitierungen der Festplatte selber begrenzt ist. Der Stromverbrauch in natürlich wesentlich niedriger als eine eigenständiger Server und durch die Formatierung der Platte mit HFS+ gibt es auch keine Dateilängenbegrenzungen. Ich denke für ein Backup ist die Kombo Time Capsule und TimeMachine unschlagbar.
Nur meine Erfahrung...
 

flostere

Finkenwerder Herbstprinz
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Hat einer von Euch überhaupt eine aktuelle Time Capsule im Einsatz? Von wegen langsam. Verbindest Du Deinen Rechner per LAN besteht eine Gigabit-Anbindung und somit eine schneleere Anbindung als FW 800. in der Time Capsule ist eine Sata-Serverplatte drin. Nicht leise, aber Performant, damit kannst Du einen Datendurchsatz erreichen, der nur durch die Limitierungen der Festplatte selber begrenzt ist.....

Falsch, denn auch hier gibt es eine Controller Platine, die in der Timecapsule das Nadelöhr darstellt. Man erreicht niemals geschwindigkeiten von FW400/800.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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@afri: Deine Vorredner haben solche Geräte doch eben nicht empfohlen.

@pdr2002: Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich würde auch eine Time Capsule bevorzugen, gerade wegen der nahtlosen Unterstützung von Time Machine. Der Preis ist jedoch nicht unbedingt günstig, weshalb ich mich auch nach Alternativen umsehe.

Arbeitet auch eine, an Airport-Extreme angeschlossene Festplatte mit Time Machine zusammen?
 

afri

Maren Nissen
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@afri: Deine Vorredner haben solche Geräte doch eben nicht empfohlen.
Aber die teureren (und schnelleren) Geräte wirst Du wegens des Preises auch nicht kaufen wollen....
Dann doch lieber etwas halbwegs zuverlässiges.
Gruß
Andreas
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Die Linkstation kostet gute 200€+, was sie eigentlich nicht attraktiver macht, als eine Time Capsule, die per AoC nur 50€ mehr kostet, dafür aber mit TimeMachine arbeiten kann.

Was ich mich aber immer noch frage ist, ob Airport Extreme nun mit angeschlossener Festplatte mit TimeMachine zusammen arbeiten kann, oder nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Was ich mich aber immer noch frage ist, ob Airport Extreme nun mit angeschlossener Festplatte mit TimeMachine zusammen arbeiten kann, oder nicht.
Geht.
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Teo

Schweizer Glockenapfel
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Vielen Dank für die Antwort, Bannanenbieger.