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QuickTime - anamorphes MP4 (x264/aac) richtig abspielen

qupfer

Jonagold
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Hi,

ich habe mehrere MP4 Dateien (Bild: anamoprhes x264 Video in PAL Auflösung, Ton: ND AAC VBR 96kbit/s). Nur spielt QuickTime das als 5:4 Video ab (also 1zu1 die PAL Auflösung). Alle anderen VLC und co. schnallen, dass es ein 16:9 Film ist und spiele es entsprechend gestreckt ab.

Wie bekomm ich QT dazu, es auch korrekt als 16:9 Film abzuspielen? Bei DVDs klappt das ja auch...
 

naich

Pomme d'or
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Ich glaube Quicktime machts einfach nicht.
Soweit ich weiß gibt es nur wenige Programme (wie VLC), welche dieses Seitenverhältnis-Tag in den Videocontainern auslesen...

Die einfachste Möglichkeit wird wohl sein, bei diesen dateien den VLC zu benutzen.
 

Rastafari

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Nur spielt QuickTime das als 5:4 Video ab (also 1zu1 die PAL Auflösung). Alle anderen VLC und co. schnallen, dass es ein 16:9 Film ist und spiele es entsprechend gestreckt ab.
Seltsam, denn normalerweise ist es genau anders herum.

Film im QT Player öffnen.
Filmeigenschaften einblenden.
1) Gesamte Datei wählen (oberste Zeile)
"Wiedergabe" wählen.
"Blende anpassen an..." ausschalten, falls aktiviert.
2) Videospur markieren.
"Visuelle Einstellungen" wählen.
Korrekte Darstellungsgrösse einstellen (zB 1024x576 für Full-Frame SD 16:9 PAL)
3) Als MPEG-4 neu exportieren (unter Optionen/Video und /Audio jeweils das Format "durchreichen" wählen)

Voila.
Resultat:
Ein Video mit Tags, die der MPEG-4 Spezifikation entsprechen.
Der ach so gute VLC erkennts wohl leider nicht mehr...
 

naich

Pomme d'or
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Ein Video mit Tags, die der MPEG-4 Spezifikation entsprechen.
Der ach so gute VLC erkennts wohl leider nicht mehr...

So schlecht muss man den VLC nun nicht machen. Ich hatte es noch nie, dass Quicktime im Seitenverhältnis korrekt war, der VLC aber nicht. Aber das ist nur meine Erfahrung.
Was gibts da für "richtige Tags", welche Quicktime ausliest, und "falsche Tags", welche VLC ausliest?

Ich hab grad die Anleitung mal an verschiedenen h264 Files ausprobiert. und immer war die Option "Durchreichen" deaktiviert!?!
 

qupfer

Jonagold
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also
vlc (win und mac Version)
kmplayer
Windows Meda Player 12 (oder welcher beim Win7 RC dabei ist)
MPC (ffdshow verwendet)
machen es alle korrekt. So falsch kann der von MeGui bzw. x264 bzw. YAMB gesetzte Tag also nicht sein. (habe ka wer nun wirklich das Tag setzt...) Ist wohl eine eigenheit von QT....:-D Ist bestimmt beleidigt das ich den Film nicht mit QT erstellt habe und auch keine *.mov Datei ist
 

Rastafari

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So schlecht muss man den VLC nun nicht machen.
Jedem die Ehre, die ihm gebührt.
Version EINS-punkt-NULL. Kein weiterer Kommentar.

Ich hatte es noch nie, dass Quicktime im Seitenverhältnis korrekt war, der VLC aber nicht.
Ich habs bei Eigenproduktionen ständig.

Was gibts da für "richtige Tags", welche Quicktime ausliest, und "falsche Tags", welche VLC ausliest?
"Richtige" sind die, die in der MPEG-4 Spezifikation angegeben sind.
(Seitenverhältnis bzw Anzeigeformat auf Trackebene)

"Falsche" sind die proprietären Erweiterungen von ffmpeg, libav, libmp4 und Co.
(Seitenverhältnis bzw Anzeigeformat auf globaler Movie-Ebene oder -noch schlimmer- "hart" im Stream einkodiert)

Ich hab grad die Anleitung mal an verschiedenen h264 Files ausprobiert. und immer war die Option "Durchreichen" deaktiviert!?!
Dann liegt vermutlich auch noch ein falscher fourCC Code vor und der Stream wird gar nicht als H.264 erkannt (oder ist tatsächlich gar keiner).
Oder der Stream besteht aus mehreren verketteten Fragmenten (durch ein primitives "join" erzeugt), was in MPEG-4 Dateien ebenfalls nicht spezifikationskonform ist. Fragmente mit verschiedenen Codierungsparametern sind in verschiedenen Tracks unterzubringen, aber auch das hält die typische OSS-Behelfssoftware für zu mühsam.

Welchen Codec erkennt QT denn für die Videospur?
( ---> "Filminformationen")
 

naich

Pomme d'or
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Jedem die Ehre, die ihm gebührt.
Version EINS-punkt-NULL. Kein weiterer Kommentar.

Das sagt (leider) gerade bei Open Source / Freeware-Programmen überhaupt nix aus, weil da jeder sein eigenes Süppchen kocht mit seinen Nummern.


Dann liegt vermutlich auch noch ein falscher fourCC Code vor und der Stream wird gar nicht als H.264 erkannt (oder ist tatsächlich gar keiner).
Das ist er schon.

Oder der Stream besteht aus mehreren verketteten Fragmenten (durch ein primitives "join" erzeugt), was in MPEG-4 Dateien ebenfalls nicht spezifikationskonform ist.
Meinst du damit auch einfache geschnittete Dateien (mit irgendner Quicktime API)? Ist das auch nicht standardkonform? Das wäre bei meinen getesteten Files der Fall.


Welchen Codec erkennt QT denn für die Videospur?
( ---> "Filminformationen")
Angezeigt wird H.264 (Perian). Auch bei einem Youtube HD-Video (H.264) ist das "Durchreichen" ausgegraut. Dies kann schon daran liegen, das zur Kodierung sicher solche Programme wie x264 benutzt wurden...

..... machen es alle korrekt.
Korrekt ist wohl das falsche Wort. Eher der Masse anpassend, denn die meisten Videos sind scheinbar so kodiert.
Das ist zwar nicht wirklich gut, wenn da Standards nicht eingehalten werden, aber ein VLC, der da nahezu alles unterstützt/abspielt, ist mir immer noch lieber als ein Player, der nach Standards geht, aber trotzdem viele Videos falsch abspielt.
 

Rastafari

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Das sagt (leider) gerade bei Open Source / Freeware-Programmen überhaupt nix aus, weil da jeder sein eigenes Süppchen kocht mit seinen Nummern.
Das sagt sogar sehr viel aus über den Status, den die Entwickler eines Projekts damit verdeutlichen wollen. Das Baustellenhütchen als Logo ist ja auch nicht zufällig ausgewählt.

Das ist er schon.
Dann deaktivierst du jetzt mal Perian (welches diese Behauptung aufstellt) und siehst ohne das nochmal nach. Brauchst dich nicht wundern, wenn sich dahinter was ganz anderes versteckt.

Meinst du damit auch einfache geschnittete Dateien (mit irgendner Quicktime API)? Ist das auch nicht standardkonform? Das wäre bei meinen getesteten Files der Fall.
Ein Track darf jeweils nur Fragmente mit zu 100% gleichen Codierungsparametern fassen. Formatwechsel oder Änderungen der Bitraten beispielsweise sind nicht gestattet. Abschnitte mit vollständig gleichen Eigenschaften können dagegen durchaus zu einem durchgehenden Stream verkettet gespeichert sein.

Auch bei einem Youtube HD-Video (H.264) ist das "Durchreichen" ausgegraut.
Der generische MPEG-4 Exporter unterstützt bislang kein HD Material.
(Quicktime X solls richten... mal sehen)

Dies kann schon daran liegen, das zur Kodierung sicher solche Programme wie x264 benutzt wurden...
Woher willst du denn dann wissen, dass es sich um "einfach geschnittenes" Material handelt?

ein VLC, der da nahezu alles unterstützt/abspielt, ist mir immer noch lieber als ein Player, der nach Standards geht, aber trotzdem viele Videos falsch abspielt.
Genau diese Denkweise führt überhaupt erst zur Existenz von solchem nicht brauchbaren Material.
 

naich

Pomme d'or
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Das Baustellenhütchen als Logo ist ja auch nicht zufällig ausgewählt.
Ich nehme nicht an, das das Logo aussagen soll: Ach, ich bin so unausgereift?!? Weil das stimmt beim besten Willen nicht.

Dann deaktivierst du jetzt mal Perian (welches diese Behauptung aufstellt) und siehst ohne das nochmal nach. Brauchst dich nicht wundern, wenn sich dahinter was ganz anderes versteckt.
Ich merke schon - ohne Perian spielen sich viele Dateien nicht richtig ab - und Quicktime versteht das komplette mkv Format nicht mehr o_O. Also das werden wohl so x264 dateien sein.

Ein Track darf jeweils nur Fragmente mit zu 100% gleichen Codierungsparametern fassen. Formatwechsel oder Änderungen der Bitraten beispielsweise sind nicht gestattet. Abschnitte mit vollständig gleichen Eigenschaften können dagegen durchaus zu einem durchgehenden Stream verkettet gespeichert sein.
Woher willst du denn dann wissen, dass es sich um "einfach geschnittenes" Material handelt?

Die Dateien sind Fernseh-Aufnahmen aus denen die Werbung herausgeschnitten wurde (mit nem Programm - und deswegen weiß ich auch, dass die Dateien geschnitten sind ;) ). Also sollte das eigentlich standard-konform sein.

Der generische MPEG-4 Exporter unterstützt bislang kein HD Material.
(Quicktime X solls richten... mal sehen)
Schade. Allerdings habe ich nach deaktivieren von Perian doch noch eine H.264-Datei gefunden, die abspielbar war :). Und bei der (kein HD) ging das "durchreichen" auch nicht :(

Genau diese Denkweise führt überhaupt erst zur Existenz von solchem nicht brauchbaren Material.

Leider. Aber was soll man machen, wenn es bereits geschehen ist? Und brauchbar sind sie in einer gewissen Weise schon... - aber ich weiß schon, das du meinst.
 

Rastafari

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Allerdings habe ich nach deaktivieren von Perian doch noch eine H.264-Datei gefunden, die abspielbar war :). Und bei der (kein HD) ging das "durchreichen" auch nicht
Das legt die Vermutung nahe, dass das Material erst nach der Kodierung geschnitten wurde, und zwar nicht wie erforderlich an den Grenzen eines Keyframes (was bei H.264 im Schnitt bis zu 20 Sekunden Video bedeuten kann). Sowas muss (mindestens teilweise, meist ganz) rekodiert werden.
Tja, der QuickTime Player zB hätte das "koscher" geschnitten, der kann das nämlich... :)

Eines der Probleme mit dem Material aus den "freien" H.264 Codecs besteht darin, dass diese bis weit über alle Vernunftgrenzen hinweg das ausreizen, was damit machbar ist. Durch enorm weit gestreckte "Predictions" zwischen einzelnen Bildern kann es passieren, dass ein bestimmtes Bild eine unauflösbare Abhängigkeit zu einem anderen Bild besitzt, das schon mehrere Minuten vorher zu sehen war, oder das sogar erst mehrere Minuten danach kommt. Je weiter man die Optimierung der Datenrate durch alle möglichen sich anbietenden "advanced" Features treibt, desto anfälliger wird das Resultat für solche Probleme.
Würden die Anwender von x264 & Co nur etwas konservativer arbeiten, könnte man ihre Werke anschliessend auch noch wie erwartet benutzen. Aber das Motto bei vielen lautet ja leider: "Wo viele Checkboxen sind, da will auch viel geklickt werden. Am besten gleich alles was da ist, denn viel hilft auch viel."
Des Wahnsinns fette Beute eben...
 

naich

Pomme d'or
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Das legt die Vermutung nahe, dass das Material erst nach der Kodierung geschnitten wurde, und zwar nicht wie erforderlich an den Grenzen eines Keyframes (was bei H.264 im Schnitt bis zu 20 Sekunden Video bedeuten kann). Sowas muss (mindestens teilweise, meist ganz) rekodiert werden.
Tja, der QuickTime Player zB hätte das "koscher" geschnitten, der kann das nämlich... :)

Das Video, was ich angesprochen habe, war kein geschnittenes mehr (alle meine geschnittenen Videos sind in dem gleichen, nur mit Perian lesbaren Format).

Die Dateien werden erst nach der Kodierung geschnitten, das ist richtig. Und zum schneiden wird auf jeden Fall auch eine Quicktime API Schnittstelle benutzt, das weiß ich. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass die wichtigen Teile neu kodiert werden (man bemerkt im VLC, dass nach dem Schnitt noch Frames vor dem Schnitt angezeigt werden).
 

Rastafari

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Das Video, was ich angesprochen habe...
...wurde vllt auch mit einigen fortgeschritteneren Features aus dem "High Profile" kodiert.
Eben sowas aus der Fraktion "Klicken, klicken, klicken, denn WIR sind der Standart". :(
 

Bigtime

Erdapfel
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Angewendet

Hallo zusammen,
da ich bei euren Format-Talks nicht mehr mitkomme, frage ich euch mal nach einer Lösung für ein konkretes Problem, das dazu passt.

- OTR Film (.avi) aufgenommen.
- VLC spielt ihn in 16:9 (korrekt) ab
- QT zeigt ihn 4:3 (Perian installiert)
- wollte eine DVD mit Toast brennen
- DVD wurde in 4:3 gebrannt (trotz Umstellung in Toast auf 'eigene' und 16:9)

Irgendwelche Ideen ?

P.S. Finde Apple Lösungen in der Regel auch besser, ich bin einfach mal nur praktischer Anwender, d.h.: wers richtig macht, hat Recht ! :)
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Wenn du bei dem OTR-Film mit QTPro das Seitenverhältnis umstellst (nach Rastafaris Anleitung Punkt 1-3). Aber als Punkt 4 speicherst du das ganze als MOV ab. Vielleicht, aber nur vielleicht, klappt es dann auch mit Toast.
 

naich

Pomme d'or
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Das könnte gehen. Der Nachteil ist halt, dass der Film unnötig neu rekodiert wird. Was wohl dauern wird, und der Qualität nicht zugute kommt.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Nein, kein "Export" nur ein "Speichern unter" - "MOV". Nur der Container ändert sich da. Dauert nur ein paar Sekunden.
 

naich

Pomme d'or
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Ach so meinst du das.
Ich hab gerade mal einen kleinen Testclip auf diese Weise extrem verzerrt und in nen Video DVD Image gebrannt. Scheint wirklich zu funktionieren.
Evt. kann man es sich ja dann auch sparen, die komische Exportieren-Funktion mit dem selten vorhandenen "Durchreichen" zu benutzen.
 

Rastafari

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Evt. kann man es sich ja dann auch sparen, die komische Exportieren-Funktion mit dem selten vorhandenen "Durchreichen" zu benutzen.
Die ist nur nötig, wenn du den Content in einem Mpeg-4 Container brauchst.
Kommt ganz auf deine weitere Verwendung an.