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Aller Anfang ist schwer...
In der Vergangenheit stand die Dose - die Zukunft sollte dem Apfel gehören!
So switchte ich im Januar 2007 auf die gute Seite der Macht.
Ein neuer Apple-User war geboren und ich erfreute mich an meinem MacBook2,1.
Das Leben und Arbeiten am Computer war wieder schön - und schön anzusehen ist er zudem auch noch und die Neider häuften sich.
Soviel zur positiven Vorgeschichte.
Dann kam der Januar 2008. Ein wichtiges Projekt im Studium stand an und ich verbrachte die Tage und vor allem die Nächte in der Hochschule, um den Event ein Erfolg werden zu lassen. Doch dann geschah es eines Tages, mitten im größten Stress:
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Ein Headcrash der internen Festplatte beförderte meinen Mac mitsamt meinen Daten, dem erdachten und noch zu denkenden ins IT-Nirvana - dort wo Bits und Bytes von einem schönen Lebensabend als 0en und 1er träumen.
Panik! Zum Glück bestand ein 1:1-Klon (via SuperDuper) mit dem ich dann mittels DataRescueII auf die Daten zugreifen konnte. Der nächste Schritt galt, dem örtlichen Gravis-Händler vollzuheulen, auf eine schnelle Bearbeitung zu pochen und zu hoffen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Letzt hies hier 4 Wochen, nachdem das MacBook eine Reise Stuttgart-Berlin-Stuttgart durch viele helfende Hände hinter sich hatte.
Mein Vorteil: Der Hardware-Schutz von Gravis!
Alles wieder in Butter...
Dank Upgrade auf Leopard wurden die Datensicherungsintervalle erhöht, einfacher und schneller.
Die Zeit verging. Es kam der Oktober 2008.
Diplomarbeit! Viiiiel schreiben, viiiiel denken und enormer Stress, da das Damoklesschwert des Abgabetermins (Ende November) über mir schwebte...
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Ein Mark erschütternder Schrei, untermalt von diversen Flüchen meinerseits in den verschiedenen deutschen Dialekten (Auf bayrisch flucht es sich nunmal am besten) und ein kleiner Panik-Tobsucht-Anfall...
Headcrash die zweite! Was tun? Die Daten waren gesichert. So weit so gut!
Ein Gerät muss her. Schnell! So wurde meine Entscheidung, dem MacBook einen großen Bruder zu gönnen, vorgezogen und das Sparbuch geplündert, um auf eBay ein gutes Angebot für einen iMac 24“ zu erstehen.
iMac da, MacBook wieder auf Reisen durch Deutschland, Diplomarbeit noch vor Abgabetermin fertig. Alles in Butter wiedermal.
Diplom bestanden, die Arbeitswelt ruft. Wir schreiben das Jahr 2009 und ich bin als Freiberufler tätig.
Ein normaler Arbeitstag Ende April.
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Headcrash die dritte!
Es kann doch nicht wahr sein. Doch kann es!
Ab zum Gravis-Store in München. Das Leid klagen. Druck machen. Die Techniker mit Bier im Biergarten locken und bestechen versuchen.
Der Druck hat Wirkung: innerhalb von 3 Stunden ist mein MacBook wieder in meinem Besitz. Leider wieder nur mit einer Fujitsu-Platte - ich trau dem Frieden noch nicht!
Deswegen wird nun ein weiterer mobiler Mac einverleibt werden: ein MacBook Pro wird wohl demnächst via Leasing für mich die kreative Arbeit erleichtern...
Und der iMac?
Tja, das ist die zweite Hälfte meiner Leidensgeschichte mit meinen Macs.
Von der Schmach abgesehen, dass ich als überzeugter und andere immer zu switchen überreden wollender Apple-User immer dem Hohn und Spott der Dosenfreunde ausgesetzt bin, weil ja mein Mac „nur schön aussieht“ und drin „eh nur Schrott is“ und ständig kaputt ist, befindet sich mein iMac nicht mehr bei mir.
Der steht bei der Polizei in Stuttgart.
Besagte Herren statteten mir im Februar einen abendlichen Besuch ab und offerierten mir, dass mein iMac (Zitat Polizist: „Sie besitzen einen *ihmack* von *appl*?“) aus einem Diebstahl stammt, der letztes Jahr in Dresden erfolgte und insgesamt Geräte im Gesamtwert von 50'000€ gestohlen wurden.
Darunter mein geliebtes Geschoss!
Ihr könnt euch die Flüche denken, die ich losgelassen hab (bitte nur die über 18 Jährigen!).
Jetzt heißt es: warten! Seit Februar hoffe ich, dass die Versicherung gnädig ist und mir den iMac überlässt. Oder dass ich zumindest mein Geld wieder sehe! Ich auf jeden Fall muss zumindest keine juristischen Konsequenzen fürchten, da ich einen „gutgläubigen Kauf“ getätigt habe und nicht auf Schnäppchen aus war.
Ach ja, wie kam die Polizei auf mich?
Weil ich aus den Problemen mit meinem MacBook gelernt habe und zum iMac gleich nen AppleCareProtectionPlan dazu gekauft habe (auch eBay, günstig aber legal, hoffe ich). Hierbei wurde meine Seriennummer registriert und damit war ein Gerät von vielen gefunden.
Die Ironie in der Geschichte erschließt sich mir noch nicht so ganz...
Auf jeden Fall könnte ich immer wieder in regelmäßigen Abständen „schreiend-kotzen“ wenn ich an die Fallstricke, Steine, nein, Gebirge und Wälder denke, die mir in den Weg gelegt werden...
Ich will doch nur ein überzeugter Mac-User sein. Mehr nicht...
Und jetzt?
Geschrieben hab ich dies, um euch an meinem Leid teil haben zu lassen. Zudem finden sich ja so auch „Brüder und Schwestern in der Not“ die ähnliches erlebt haben?
Zudem hilft es mir über die Verluste hinweg zu kommen...
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
diezweiundvierzig.
In der Vergangenheit stand die Dose - die Zukunft sollte dem Apfel gehören!
So switchte ich im Januar 2007 auf die gute Seite der Macht.
Ein neuer Apple-User war geboren und ich erfreute mich an meinem MacBook2,1.
Das Leben und Arbeiten am Computer war wieder schön - und schön anzusehen ist er zudem auch noch und die Neider häuften sich.
Soviel zur positiven Vorgeschichte.
Dann kam der Januar 2008. Ein wichtiges Projekt im Studium stand an und ich verbrachte die Tage und vor allem die Nächte in der Hochschule, um den Event ein Erfolg werden zu lassen. Doch dann geschah es eines Tages, mitten im größten Stress:
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Ein Headcrash der internen Festplatte beförderte meinen Mac mitsamt meinen Daten, dem erdachten und noch zu denkenden ins IT-Nirvana - dort wo Bits und Bytes von einem schönen Lebensabend als 0en und 1er träumen.
Panik! Zum Glück bestand ein 1:1-Klon (via SuperDuper) mit dem ich dann mittels DataRescueII auf die Daten zugreifen konnte. Der nächste Schritt galt, dem örtlichen Gravis-Händler vollzuheulen, auf eine schnelle Bearbeitung zu pochen und zu hoffen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Letzt hies hier 4 Wochen, nachdem das MacBook eine Reise Stuttgart-Berlin-Stuttgart durch viele helfende Hände hinter sich hatte.
Mein Vorteil: Der Hardware-Schutz von Gravis!
Alles wieder in Butter...
Dank Upgrade auf Leopard wurden die Datensicherungsintervalle erhöht, einfacher und schneller.
Die Zeit verging. Es kam der Oktober 2008.
Diplomarbeit! Viiiiel schreiben, viiiiel denken und enormer Stress, da das Damoklesschwert des Abgabetermins (Ende November) über mir schwebte...
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Ein Mark erschütternder Schrei, untermalt von diversen Flüchen meinerseits in den verschiedenen deutschen Dialekten (Auf bayrisch flucht es sich nunmal am besten) und ein kleiner Panik-Tobsucht-Anfall...
Headcrash die zweite! Was tun? Die Daten waren gesichert. So weit so gut!
Ein Gerät muss her. Schnell! So wurde meine Entscheidung, dem MacBook einen großen Bruder zu gönnen, vorgezogen und das Sparbuch geplündert, um auf eBay ein gutes Angebot für einen iMac 24“ zu erstehen.
iMac da, MacBook wieder auf Reisen durch Deutschland, Diplomarbeit noch vor Abgabetermin fertig. Alles in Butter wiedermal.
Diplom bestanden, die Arbeitswelt ruft. Wir schreiben das Jahr 2009 und ich bin als Freiberufler tätig.
Ein normaler Arbeitstag Ende April.
*klack-klack-klack* *surr* *klack-klack-klack* *poink* *schab-kratz-schab*
Headcrash die dritte!
Es kann doch nicht wahr sein. Doch kann es!
Ab zum Gravis-Store in München. Das Leid klagen. Druck machen. Die Techniker mit Bier im Biergarten locken und bestechen versuchen.
Der Druck hat Wirkung: innerhalb von 3 Stunden ist mein MacBook wieder in meinem Besitz. Leider wieder nur mit einer Fujitsu-Platte - ich trau dem Frieden noch nicht!
Deswegen wird nun ein weiterer mobiler Mac einverleibt werden: ein MacBook Pro wird wohl demnächst via Leasing für mich die kreative Arbeit erleichtern...
Und der iMac?
Tja, das ist die zweite Hälfte meiner Leidensgeschichte mit meinen Macs.
Von der Schmach abgesehen, dass ich als überzeugter und andere immer zu switchen überreden wollender Apple-User immer dem Hohn und Spott der Dosenfreunde ausgesetzt bin, weil ja mein Mac „nur schön aussieht“ und drin „eh nur Schrott is“ und ständig kaputt ist, befindet sich mein iMac nicht mehr bei mir.
Der steht bei der Polizei in Stuttgart.
Besagte Herren statteten mir im Februar einen abendlichen Besuch ab und offerierten mir, dass mein iMac (Zitat Polizist: „Sie besitzen einen *ihmack* von *appl*?“) aus einem Diebstahl stammt, der letztes Jahr in Dresden erfolgte und insgesamt Geräte im Gesamtwert von 50'000€ gestohlen wurden.
Darunter mein geliebtes Geschoss!
Ihr könnt euch die Flüche denken, die ich losgelassen hab (bitte nur die über 18 Jährigen!).
Jetzt heißt es: warten! Seit Februar hoffe ich, dass die Versicherung gnädig ist und mir den iMac überlässt. Oder dass ich zumindest mein Geld wieder sehe! Ich auf jeden Fall muss zumindest keine juristischen Konsequenzen fürchten, da ich einen „gutgläubigen Kauf“ getätigt habe und nicht auf Schnäppchen aus war.
Ach ja, wie kam die Polizei auf mich?
Weil ich aus den Problemen mit meinem MacBook gelernt habe und zum iMac gleich nen AppleCareProtectionPlan dazu gekauft habe (auch eBay, günstig aber legal, hoffe ich). Hierbei wurde meine Seriennummer registriert und damit war ein Gerät von vielen gefunden.
Die Ironie in der Geschichte erschließt sich mir noch nicht so ganz...
Auf jeden Fall könnte ich immer wieder in regelmäßigen Abständen „schreiend-kotzen“ wenn ich an die Fallstricke, Steine, nein, Gebirge und Wälder denke, die mir in den Weg gelegt werden...
Ich will doch nur ein überzeugter Mac-User sein. Mehr nicht...
Und jetzt?
Geschrieben hab ich dies, um euch an meinem Leid teil haben zu lassen. Zudem finden sich ja so auch „Brüder und Schwestern in der Not“ die ähnliches erlebt haben?
Zudem hilft es mir über die Verluste hinweg zu kommen...
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
diezweiundvierzig.