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Wer Deutsch nicht schützt, schadet Einwanderern.

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Vielleicht brauchen wir Konformität in manchen Situationen gar nicht wenn wir etwas mehr Wert auf Liberalität und Respekt vor anderen legen würden?

Wie ich schon sagte:
Wer jeglichen Respekt vor seiner Sprache verloren hat, hat längst jeglichen Respekt sich selbst gegenüber verloren und kann damit nicht unbedingt erwarten, von anderen respektiert zu werden.

Meinungen, die in einem infantilen Schreibstil veröffentlicht werden, wirken eben auch infantil, besonders dann, wenn das Ganze dann noch mit mangelnder Orthografie und Interpunktion gekrönt ist.

Wenn dann derart fadenscheinige Ausreden wie „Zeitmangel“, „im Eifer des Gefechts“ usw. vorgeschoben werden, dann frage ich mich was wohl passiert, wenn diese Leute mit der gleichen Eile auf den nächsten Supermarkt-Parkplatz fahren oder in der Fußgängerzone der nächsten Stadt unterwegs sind. Beängstigend!

Ob die Menschen, die den Respekt vor sich und ihrer Sprache verloren haben, beides wieder finden, wenn die Deutsche Sprache im Gesetz verankert wird, wage ich zu bezweifeln.

Selbstverständlich kann man sich gegen die Weltsprache Englisch nicht abschotten. Ein Versuch in diese Richtung wäre meines Erachtens nach ziemlich dumm.

Englisch ist im täglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken und die Deutsche Sprache wieder in die Zeit Goethes zurück zu versetzen, wäre grob fahrlässig.

Wenn ich allerdings sehe, dass z.B. im Einzelhandel statt „Winterschlussverkauf“ „Sale“ geschrieben wird, was nichts anderes als „Verkauf“ bedeutet, dann muss ich mir zwangsläufig an den Kopf fassen.

Weiter geht’s in deutschen Unternehmen, in denen Arbeiten „outgesourced“ werden.

Allerdings geht es in diesem Thread eigentlich ja auch nicht um dieses unsägliche „Denglisch“ sondern vielmehr darum, was sich verändern würde, wenn man die Deutsche Sprache im Grundgesetz verankern würde.

Würde sich etwas ändern oder gar verbessern?
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Es ist ja ein Fakt, dass die Weltsprache nun einmal Englisch ist.
Dieser Fakt besitzt null Relevanz. Hier wird deutsch gesprochen, in Italien italienisch, in Frankreich französisch, usw. usw.
Wer meint, alle nicht angelsächsischen Sprachen seien überflüssig, muß sich Arroganz vorwerfen lassen. Die allermeisten kulturellen Errungenschaften der Menschheit wurden nicht in Englisch verfaßt und kein Land der Welt wird akzeptieren, seine Sprache wegzuwerfen.
 

Mure77

Golden Noble
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Ja, man sollte damit anfangen, die Schwachen zu fördern, statt die Starken zu belohnen.
Kein zusätzliches Geld für die Familien, sondern für die Schulen - um dort zB. Hausaufgabenbetreuung und Förderunterricht einzuführen.

Unsere Tochter war in so einer Betreuung und dort hüpfen Hartz IVer bzw. 1 Euro Jober rum. Soviel zur Realität ! Unsere Tochter ist nun nicht mehr dort.

Auch meine Tante, psychisch krank und schon oft in der Klinik, darf jetzt Kinder betreuen. LOL
 

Chezar

Galloway Pepping
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Weiter geht’s in deutschen Unternehmen, in denen Arbeiten „outgesourced“ werden.

Man muss ja schließlich als Chief Executive Officer eines Global Players drauf bedacht sein, die Leadership auszubauen. :)

Auch meine Tante, psychisch krank und schon oft in der Klinik, darf jetzt Kinder betreuen. LOL

Wem sagst du das. Wir hatten mal eine Lehrerin, die war psychisch total kaputt, kam dann ne Zeit lang in ne Anstalt und jetzt unterrichtet die wieder munter weiter.
 
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landplage

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Unsere Tochter war in so einer Betreuung und dort hüpfen Hartz IVer bzw. 1 Euro Jober rum. Soviel zur Realität ! Unsere Tochter ist nun nicht mehr dort.

Auch meine Tante, psychisch krank und schon oft in der Klinik, darf jetzt Kinder betreuen. LOL
Genau das meine ich mit staatlich bezahlter individueller Förderung aller Kinder nicht. :mad:
 

landplage

Admin
AT Administration
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Bildung ist Ländersache, nicht Gemeindeaufgabe.
Geld ist da, für die Banken gibt es auch welches.
Wieviele Schüler könnte man mit dem Summen retten?
 

gugucom

Spätblühender Taffetapfe
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Die Vielzahl europäischer Sprachen und Kulturen ist eine Stärke aber auf der anderen Seite eben auch eine Schwäche. Man muß mit beidem umzugehen lernen.

Das letzte was wir in Deutschland brauchen ist noch mehr Gesetze, Regeln oder Verordnungen. Die Lösung interkultureller Probleme wird nicht vom Gesetzgeber kommen sondern von den Menschen, die sich damit auseinandersetzen und versuchen andere zu verstehen.

Ich habe größte Hochachtung vor denjenigen, die sich in ihrer täglichen Arbeit damit befassen Ausländern bei ihrem Leben hier zu helfen. Das geht auch manchmal besser indem man nicht stur Deutsch Tests mit bestimmten Ergebnissen verlangt sondern selber Fremdsprachen lernt oder benutzt.
 

Schniko

Reinette Coulon
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Ich sehe das Problem in der Schule dabei, dass die Lehrer vermutlich nicht versuchen, das Interesse der Schüler für die Sprache zu wecken. Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir in der Schule das Thema der "Deutschen Sprache" behandelt haben.
Bei uns sah der Teil des Unterrichts so aus:
  • Althochdeutsch
  • Mittelhochdeutsch
  • Frühhochneudeutsch
  • Neuhochdeutsch
Zu Beginn habe ich mir als Schüler noch gedacht, dass ich ja nur bis zum vierten Punkt durchhalten muss, damit es dann endlich interessant wird. Die Ernüchterung kam jedoch schnell, als mir gesagt wurde, dass das Neuhochdeutsch die Sprache seit dem 17. Jahrhundert bezeichnet. Als Schüler musste ich mich damals geschlagen geben, denn mich hat es einfach nicht interessiert, wie die Leute vor 400 Jahren geredet haben. Schade, denn das hat dazu geführt, dass nun endgültig niemand mehr zugehört hat.

Ich möchte auch nicht sagen, dass mich das Thema der Sprachentwicklung der Sprache in den letzten 1000 Jahren gar nicht interessiert, jedoch nicht, wenn die neue Sprache, wie man sie heute spricht, gar nicht behandelt wird in der Schule.
"Gar nicht" ist wohl auch nicht richtig. Im vierten Semester - wenige Wochen vor dem schriftlichen Abitur - haben wir dann immerhin zwei Kolumnen vom Zwiebelfisch gelesen... wahnsinn.. super Unterricht!

Ich interessiere mich dennoch dafür und gebe mir auch in Foren, SMS und E-Mails Mühe, richtig zu schreiben. Ich verurteile auch niemanden, der mal ein Komma vor irgendeinem Nebensatz vergisst oder sich keine Gedanken über Konjunktiv I und II macht. Wenn man aber konsequent die Groß- und Kleinschreibung missachtet oder statt -er am Wortende lieber ein -a schreibt, dann habe ich dafür kein Verständnis. Für mich hat das auch nichts mit Toleranz zu tun. In jeder Sprache gibt es Regeln, die man beachten muss, damit die Sprache verständlich bleibt.

Zum Thema Denglisch möchte ich auch noch etwas sagen. Deutsche Post World Net und web'n'walk sind nur zwei Beispiel die ich total in Ordnung finde. Ich finde diese Art normalerweise nicht so schön, bin aber durchaus tolerant, wenn englische Slogans einfach besser klingen. Wie schon gesagt wurde, ist ein Deutsche Post Weltnetz nicht wirklich das schönste und auch eine ... nun ja.. eine deutsche web'n'walk-Version ist nicht wirklich schön.
Mir fällt gerade nicht einmal ein Pendant dazu ein. Wie ist man denn im Internet unterwegs, wenn man nicht surfen oder online sein will? Es gibt eben auch Stellen, wo kurze, prägnante deutsche Wörter fehlen. Außerdem handelt es sich bei den Beispielen um Eigennamen. Gerade dort sollte die Toleranz größer sein, oder surft ihr in Zukunft mir einen Macbuch oder gar einem Macbuch Luft mit spiegelnder Anzeigefläche?

Am Ende möchte ich noch einen Text zitieren, wie er immer mal wieder im Internet kursiert. Er zeigt ein wenig überspitzt, wohin es führen kann, wenn einige Regeln missachtet oder geändert werden:
Erster Schritt:
Wegfall der Großschreibung

einer sofortigen einführung steht nichts mehr im weg, zumal schon viele grafiker und werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.

zweiter schritt:
wegfall der dehnungen und schärfungen
diese masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdoplung hat onehin nimand kapirt.

driter schrit:
v und ph ersetzt durch f, z ersetzt durch s, sch ersetzt durch s
das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und sesmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.

firter srit:
q, c und ch ersest durch k, j und y ersest durch i, pf ersest durch f
iest sind son seks bukstaben ausgesaltet, di sulseit kann sofort von neun auf swei iare ferkürst werden, anstat aksik prosent rektsreib- unterikt könen nüslikere fäker wi fisik, kemi und reknen mer geflegt werden.

fünfter srit:
wegfal von ä-, ö- und ü-seiken
ales uberflusige ist iest ausgemerst, di ortografi wider slikt und einfak. naturlik benotigt es einige seit, bis diese fereinfakung uberal riktig ferdaut ist, fileikt sasungsweise ein bis swei iare. anslisend durfte als nakstes sil di fereinfakung der nok swirigeren und unsinigeren gramatik anfisirt werden.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… indem man nicht stur Deutsch Tests mit bestimmten Ergebnissen verlangt sondern selber Fremdsprachen lernt oder benutzt.

Was prinzipiell auch Sinn macht, sofern man diese Fremdsprachen tatsächlich braucht, wie z.B. Englisch.

Zunächst sollte man aber seine eigene Landessprache zumindest einigermaßen sicher und korrekt anwenden können.

Natürlich könnte man auch so argumentieren, dass man in Deutschland die Sprachen der jeweiligen Einwanderer zu lernen hat, da wir ja schließlich in diesem Fall Gastgeberland sind und uns eine gewisse Gastfreundlichkeit zugesprochen wird.

;)

Zum Thema Denglisch möchte ich auch noch etwas sagen. Deutsche Post World Net und web'n'walk sind nur zwei Beispiel die ich total in Ordnung finde. Ich finde diese Art normalerweise nicht so schön, bin aber durchaus tolerant, wenn englische Slogans einfach besser klingen. Wie schon gesagt wurde, ist ein Deutsche Post Weltnetz nicht wirklich das schönste und auch eine ... nun ja.. eine deutsche web'n'walk-Version ist nicht wirklich schön.

Wobei die beiden Beispiele ja nur bei einer Übersetzung ins Deutsche so dümmlich klingen, weil beim englischen Begriff versucht wurde, Professionalität zu demonstrieren, wo Dilettanten am Werk waren, was die Werbeagenturen betrifft, die solche Slogans „produzieren“.

Wie ist man denn im Internet unterwegs, wenn man nicht surfen oder online sein will? Es gibt eben auch Stellen, wo kurze, prägnante deutsche Wörter fehlen. Außerdem handelt es sich bei den Beispielen um Eigennamen. Gerade dort sollte die Toleranz größer sein, oder surft ihr in Zukunft mir einen Macbuch oder gar einem Macbuch Luft mit spiegelnder Anzeigefläche?

Manchmal mag ich Übertreibungen und finde sie mitunter auch ganz witzig, aber bei Begriffen wie Internet, surfen, online usw. sollte man die Kirche nun doch im Dorf lassen und diese selbstverständlich nicht in das deutsche Sprachschema pressen wollen.

Selbstverständlich surfe ich auch in Zukunft mit einem MacBook oder einem iMac, schon allein deshalb, weil es sich hier um Eigennamen eines amerikanischen Herstellers handelt und Eigennamen völlig „außer Konkurrenz“ laufen.
 
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landplage

Admin
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In meiner Zeitung war gerade ein Bericht über deutsche Rentner, die sich in der Türkei zur Ruhe gesetzt haben. Die können in der Regel kein Türkisch, wollen das auch nicht, weil sie ihr Leben quasi untereinander führen: Zeitung, Bäcker, Fleischer, Arzt, Restaurants, Vereine, freundeskreis - alles Deutsche.

Die türkische Verwaltung hat einen extra Ansprechpartner für die deutschen Mitbürger und die Türken (es war in Alaniya, glaube ich) sprechen deutsch.

Soweit zu einer deutschen Forderung nach Erlernen der Sprache des Landes, in dem man lebt. Wohlgemerkt, die Leute überwintern dort nicht, sondern haben da ihren festen Wohnsitz.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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In meiner Zeitung war gerade ein Bericht über deutsche Rentner, die sich in der Türkei zur Ruhe gesetzt haben. Die können in der Regel kein Türkisch, wollen das auch nicht, weil sie ihr Leben quasi untereinander führen: Zeitung, Bäcker, Fleischer, Arzt, Restaurants, Vereine, freundeskreis - alles Deutsche.

Die türkische Verwaltung hat einen extra Ansprechpartner für die deutschen Mitbürger und die Türken (es war in Alaniya, glaube ich) sprechen deutsch.

Soweit zu einer deutschen Forderung nach Erlernen der Sprache des Landes, in dem man lebt. Wohlgemerkt, die Leute überwintern dort nicht, sondern haben da ihren festen Wohnsitz.

Ein typisch deutsches Gebaren, oder?

Die ganze Welt muss deutsch sprechen und schreiben, damit ein paar Holzköpfe sich überall wie zuhause fühlen.

Neulich beim fernsehen stieß ich auf eine dieser Sendungen, in der irgendwelche Pfosten Deutschland den Rücken kehren, weil es überall auf der Welt „viel besser“ ist und bei diesem Vorhaben von der Kamera begleitet werden.

Im sonnigen Spanien angekommen stellten diese Leute zwar fest, dass manche behördlichen Formulare zwar deutsch gedruckt wurden, aber eben mitunter in einem sehr schlechten Deutsch.

Dann fiel die Aussage: „Nicht mal richtig Deutsch können die hier, aber von uns erwarten sie, dass wir Spanisch lernen!“

Wie gesagt: Diese Leute sind ausgewandert und wollen künftig in Spanien leben!

Dass bei solchem Verhalten manche politischen Organisationen oder Parteien zum dem Schluß gelangen, man müsse die deutsche Sprache im Grundgesetz verankern, sollte dann eigentlich niemanden wundern.
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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In meiner Zeitung war gerade ein Bericht über deutsche Rentner, die sich in der Türkei zur Ruhe gesetzt haben. Die können in der Regel kein Türkisch, wollen das auch nicht, weil sie ihr Leben quasi untereinander führen: Zeitung, Bäcker, Fleischer, Arzt, Restaurants, Vereine, freundeskreis - alles Deutsche.

Die türkische Verwaltung hat einen extra Ansprechpartner für die deutschen Mitbürger und die Türken (es war in Alaniya, glaube ich) sprechen deutsch.

Soweit zu einer deutschen Forderung nach Erlernen der Sprache des Landes, in dem man lebt. Wohlgemerkt, die Leute überwintern dort nicht, sondern haben da ihren festen Wohnsitz.
ein bereits aus spanien mit seinen tausenden deutschen auswanderern bekanntes problem. fraglich aber, sich ein cdu-politiker finden würde, dies zu thematisieren ;)
 

Mure77

Golden Noble
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ein bereits aus spanien mit seinen tausenden deutschen auswanderern bekanntes problem. fraglich aber, sich ein cdu-politiker finden würde, dies zu thematisieren ;)

Die wollen das Geld der Rentner und mit diesem Mitteln noch mehr Deutsche locken. Die sind nicht dumm da unten in der Türkei. Mal eben einen abstellen für die Deutschen da unten ist doch prima. Das was die an Geld da unten lassen ist doch ein Gewinn für die.

Rentnern die meinen sie müssten sich die Rente ins Ausland überweisen lassen sollte die Rente gekürzt werden. Das ist meine Meinung. Ich weiß dass das hier wieder manche in helle Aufregung bringen wird aber ich gehe für die heutigen Rentner arbeiten und sie bringen das Geld schön in einen anderen Wirtschaftskreis, ne das geht gar nicht.
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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Die wollen das Geld der Rentner und mit diesem Mitteln noch mehr Deutsche locken. Die sind nicht dumm da unten in der Türkei. Mal eben einen abstellen für die Deutschen da unten ist doch prima. Das was die an Geld da unten lassen ist doch ein Gewinn für die.
ich sprach nicht von der türkischen politik in dem zusammenhang, sondern von der deutschen ;)
 

Mure77

Golden Noble
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ich sprach nicht von der türkischen politik in dem zusammenhang, sondern von der deutschen ;)

Das ist doch was ganz anderes oder etwa nicht ? Sie gehen dort hin wegen ihren Knochen und weil sie dort mehr für ihr Geld bekommen und da ist es klar dass die da unten nicht mehr groß Integration pflegen. Sie bringen das Geld und sind willkommen.
 

Catholic

Lambertine
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Ich bin dafür Neusprech als Standardsprache einzuführen. Dann hätten wir keine Probleme mehr mit Grammatik, Schreibfehlern und so weiter und so fort.

Hoffentlich hat jemand 1984 gelesen... ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Zwischendurch mal ein Zitat aus den „Sprachnachrichten“, das sehr gut zu diesem Thema passt:

Bei der Misshandlung der Landessprache
bedürfen Dummheit und Überheblichkeit
keines Imports aus anderen Ländern; sie sind in Deutschland,
in der Heimat des „Exportweltmeisters“, solide verwurzelt.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Die deutsche Sprache ist die letzten Jahre von sovielen Seiten unterwandert worden, das man wirklich noch mit der Lupe suchen muss um anständige Gesprächspartner zu finden. Unterhält man sich mal mit der 20- Generation, dann ist das ein Kauderwelsch aus "türkisch, Gangst'a', Internetsprache". Ich finds ehrlich gesagt erbärmlich wenn ich deutsche Jugendliche sehe, die sprechen als wären sie Einwanderer und im gleichen Zug türkische Jugendliche, die perfekt bayrisch sprechen. Gut letzteres gibts leider selten, aber es kommt vor.

Was willste machen, kannste nichts machen.
Wenigstens im Allgäu ist man noch der Auffassung, das die Kinder Dialekt lernen müssen, die Mundart wird also nicht vergessen. Eine richtige "deutsche Sprache" gab es ja eh noch nie. Es gab einen gemeinsamen Nenner und viele Richtungen.

Pro-Dialekt !
 
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