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Hallo Community,
ihr habt ja schon so einiges über mein MacBook Air gelesen...wie ich es bekommen habe und begeistert war, dann wie ich ein Hitzeproblem hatte und dann wie ein Scharnier gebrochen ist und ich es eingeschickt habe.
Hier mal die ganze Geschichte, damit auch Leute, die die anderen Threads nicht kennen mir folgenden können:
Vor 3 Monaten habe ich mir ein MacBook Air bei Amazon bestellt.
Ich war vorher schon Apple-Begeisterter...iPod Shuffle, iPod Nano, iPod Touch...
Nun war ich glücklich auch einen Apple-Laptop zu besitzen.
Anfangs ging alles gut...doch nach ein paar Wochen überhitze das MacBook Air sehr schnell, daraufhin habe ich hier im Forum gelesen, dass dies bei MacBook Airs gelegentlich vorkommt wegen schlecht aufgetragener Isoliermasse.
Da allerdings die Überhitzung nur gelegentlich vorkam, habe ich es darauf beruhen lassen und es nicht reklamiert.
Ich nutze mein MacBook Air sehr viel und nehme es auch oft mit in die Schule, auf Reisen, zu Freunden...ich hatte mir ja eben ein MacBook und keinen normalen Mac gekauft, um ihn einfach transportieren zu können.
Dennoch habe selbstverständlich gut aufgepasst.
Es ist mir nie runtergefallen, es ist nirgendwo gegengeschlagen und ich habe es auch immer in einer Schutzhülle (speziell eine für MacBook Airs) transportiert.
Eines Abends lag ich im Bett, klappte ihn zu und: RUUMMS!!
Hinten rechts brach das Scharnier raus. Alles lief trotzdem nachher weiter, scheinbar laufen alle Drähte durch das linke Scharnier und somit hat der Defekt die Funktion des Geräts in keiner Weise eingeschränkt.
Da ich habe die Befürchtung hatte, dass durch die nun nicht mehr verteilte Last das andere Scharnier schaden nehmen konnte und weils halt einfach blöd aussah, habe ich es zu einem Apple Service-Provider gebracht. Nachdem dieser mit der Aufgabestellung sichtlich überfordert war und meinte 5-6 Wochen zu benötigen, habe ich das Gerät zum nächstgelegenen Gravis Store gebracht.
Die meinten, sie müssten das Gerät in die Zentrale nach Berlin einschicken.
Erstmal weil ein Gutachter von Apple dort den Schaden begutachten müsse, um dann zu prüfen, ob es ein Garantiefall ist und dann hätten sie sowieso die Ersatzteile nicht vor Ort.
Das hat mir zwar nicht gepasst, aber ich hatte ja keine andere Wahl.
Nach 2 Wochen bekam ich die Nachricht: Apple unterstellt mir Eigenverschulden -> Kein Garantiefall
Ich habe mich erstmal tierisch aufgeregt und wollte dann erstmal abwarten was das ganze kostet...da ja nur ein Scharnier rausgebrochen war hatte ich mit 10 Euro für das kleine Teil + 50 Euro Arbeitslohn gerechnet und wollte für das bisschen keinen Stress machen.
Also wartete ich wieder einige Zeit, jetzt habe ich gerade den Kostenvoranschlag per E-Mail gekriegt:
80 Euro Arbeitslohn und 600 (!!!) Euro für das Ersatzteil.
Ich habe natürlich direkt bei Gravis angerufen und gefragt, warum die für das kleine Teilchen mit einem Materialwert von unter einem Euro, 600 Euro wollen. Auch weil ja alles einwandfrei funktionierte, nur das Scharnier war eben kaputt.
Die Frau am Telefon gab mir zu verstehen: "Ja, es stimmt schon, was sie sagen. Aber daran können wir leider nichts ändern. Wir sind auf die Ersatzteile angewiesen, die Apple uns liefert und leider liefert Apple keine Scharniere, sondern nur den gesamten Oberen Teil, den gesamten Rahmen, inklusive Display usw."
Ich habe mit ihr noch eine Weile diskutiert und es ist so, wie sie wohl am Anfang gesagt hatte:
Obwohl nur ein kleines Scharnier kaputt ist, muss ich das ganze Display neu kaufen, weil das Scharnier mit dem Display halt verbunden ist und nur wegen dem Scharnier 600 Euro zahlen.
Mit Arbeitslohn sinds dann knapp 700 Euro. Das sind fast 50% des aktuellen Neupreises!
Die Frau am Telefon gab mir den Rat die 700 Euro nicht zu bezahlen und statt der Reperatur das ganze mit Tesafilm oder sonst wie zu fixieren, da ja wie schon ein paar mal erwähnt alles einwandfrei funktioniert.
Aber es ist natürlich so: Ich kaufe mir ein MacBook Air, weils ja einfach auch geil aussieht und dann so eine Tesafilm-"Reperatur" würde den "Wow"-Effekt zerstören.
Was ich genau jetzt mache, weiß ich noch nicht.
Ich rufe morgen denke ich mal bei Apple an und beschwere mich über das ganze, besonders weil ich mir keiner Schuld bewusst bin, den Schaden verursacht zu haben.
Wie würdet ihr vorgehen?
Ist das üblich, dass Apple nur so große Ersatzteile und keine kleineren anbietet?
Hat jemand ein schon mal ein ähnliches Problem gehabt?
Liebe Grüße
cyberkuh
ihr habt ja schon so einiges über mein MacBook Air gelesen...wie ich es bekommen habe und begeistert war, dann wie ich ein Hitzeproblem hatte und dann wie ein Scharnier gebrochen ist und ich es eingeschickt habe.
Hier mal die ganze Geschichte, damit auch Leute, die die anderen Threads nicht kennen mir folgenden können:
Vor 3 Monaten habe ich mir ein MacBook Air bei Amazon bestellt.
Ich war vorher schon Apple-Begeisterter...iPod Shuffle, iPod Nano, iPod Touch...
Nun war ich glücklich auch einen Apple-Laptop zu besitzen.
Anfangs ging alles gut...doch nach ein paar Wochen überhitze das MacBook Air sehr schnell, daraufhin habe ich hier im Forum gelesen, dass dies bei MacBook Airs gelegentlich vorkommt wegen schlecht aufgetragener Isoliermasse.
Da allerdings die Überhitzung nur gelegentlich vorkam, habe ich es darauf beruhen lassen und es nicht reklamiert.
Ich nutze mein MacBook Air sehr viel und nehme es auch oft mit in die Schule, auf Reisen, zu Freunden...ich hatte mir ja eben ein MacBook und keinen normalen Mac gekauft, um ihn einfach transportieren zu können.
Dennoch habe selbstverständlich gut aufgepasst.
Es ist mir nie runtergefallen, es ist nirgendwo gegengeschlagen und ich habe es auch immer in einer Schutzhülle (speziell eine für MacBook Airs) transportiert.
Eines Abends lag ich im Bett, klappte ihn zu und: RUUMMS!!
Hinten rechts brach das Scharnier raus. Alles lief trotzdem nachher weiter, scheinbar laufen alle Drähte durch das linke Scharnier und somit hat der Defekt die Funktion des Geräts in keiner Weise eingeschränkt.
Da ich habe die Befürchtung hatte, dass durch die nun nicht mehr verteilte Last das andere Scharnier schaden nehmen konnte und weils halt einfach blöd aussah, habe ich es zu einem Apple Service-Provider gebracht. Nachdem dieser mit der Aufgabestellung sichtlich überfordert war und meinte 5-6 Wochen zu benötigen, habe ich das Gerät zum nächstgelegenen Gravis Store gebracht.
Die meinten, sie müssten das Gerät in die Zentrale nach Berlin einschicken.
Erstmal weil ein Gutachter von Apple dort den Schaden begutachten müsse, um dann zu prüfen, ob es ein Garantiefall ist und dann hätten sie sowieso die Ersatzteile nicht vor Ort.
Das hat mir zwar nicht gepasst, aber ich hatte ja keine andere Wahl.
Nach 2 Wochen bekam ich die Nachricht: Apple unterstellt mir Eigenverschulden -> Kein Garantiefall
Ich habe mich erstmal tierisch aufgeregt und wollte dann erstmal abwarten was das ganze kostet...da ja nur ein Scharnier rausgebrochen war hatte ich mit 10 Euro für das kleine Teil + 50 Euro Arbeitslohn gerechnet und wollte für das bisschen keinen Stress machen.
Also wartete ich wieder einige Zeit, jetzt habe ich gerade den Kostenvoranschlag per E-Mail gekriegt:
80 Euro Arbeitslohn und 600 (!!!) Euro für das Ersatzteil.
Ich habe natürlich direkt bei Gravis angerufen und gefragt, warum die für das kleine Teilchen mit einem Materialwert von unter einem Euro, 600 Euro wollen. Auch weil ja alles einwandfrei funktionierte, nur das Scharnier war eben kaputt.
Die Frau am Telefon gab mir zu verstehen: "Ja, es stimmt schon, was sie sagen. Aber daran können wir leider nichts ändern. Wir sind auf die Ersatzteile angewiesen, die Apple uns liefert und leider liefert Apple keine Scharniere, sondern nur den gesamten Oberen Teil, den gesamten Rahmen, inklusive Display usw."
Ich habe mit ihr noch eine Weile diskutiert und es ist so, wie sie wohl am Anfang gesagt hatte:
Obwohl nur ein kleines Scharnier kaputt ist, muss ich das ganze Display neu kaufen, weil das Scharnier mit dem Display halt verbunden ist und nur wegen dem Scharnier 600 Euro zahlen.
Mit Arbeitslohn sinds dann knapp 700 Euro. Das sind fast 50% des aktuellen Neupreises!
Die Frau am Telefon gab mir den Rat die 700 Euro nicht zu bezahlen und statt der Reperatur das ganze mit Tesafilm oder sonst wie zu fixieren, da ja wie schon ein paar mal erwähnt alles einwandfrei funktioniert.
Aber es ist natürlich so: Ich kaufe mir ein MacBook Air, weils ja einfach auch geil aussieht und dann so eine Tesafilm-"Reperatur" würde den "Wow"-Effekt zerstören.
Was ich genau jetzt mache, weiß ich noch nicht.
Ich rufe morgen denke ich mal bei Apple an und beschwere mich über das ganze, besonders weil ich mir keiner Schuld bewusst bin, den Schaden verursacht zu haben.
Wie würdet ihr vorgehen?
Ist das üblich, dass Apple nur so große Ersatzteile und keine kleineren anbietet?
Hat jemand ein schon mal ein ähnliches Problem gehabt?
Liebe Grüße
cyberkuh