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Apple droht: Eher stellen wir den iTunes Store ein als ...

derStyler

Ingol
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2.083
höhere Lizenzgebühren an die Rechteinhaber bezahlen zu müssen

Seit fünfeinhalb Jahren bietet Apple mit dem iTunes Store den beliebtesten Dienst für Online-Musik an. Die Verkaufszahlen im iTunes Store sind sogar so hoch, dass sie den Absatz physischer CDs bei den großen Händler übertreffen. In den vergangenen Jahren gab es bei der Zusammenarbeit mit den Musikstudios vor allem deswegen Konflikte, weil diese nicht mit dem starren und von Apple vorgegebenen Preismodell einverstanden waren und sich wünschten, mehr Einfluss auf den Verkaufspreis zu haben.
Nachdem dieser Konflikt etwas abgeflaut ist, könnte aber neuer Ärger ins Haus stehen. Das Copyright Royalty Board (CRB) trifft in Kürze eine Entscheidung zu den Abgaben, die Online-Musikverkäufer an die Rechteinhaber abführen müssen. Die National Music Publishers' Association fordert, die Abgaben von derzeit 9 Cent auf 15 Cent zu erhöhen. Es gilt also nun für das CRB, eine Entscheidung zu treffen und über die Forderung zu entscheiden. Apples Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Apples Chef der iTunes-Abteilung, Eddy Cue, gibt an, eher den gesamten Dienst einzustellen, als sich auf eine Erhöhung der Abgaben einzulassen, die den Verkauf von Musiktiteln zum Preis von 99 Cent zu einem Verlustgeschäft machen würden. Apple betreibe den Dienst um Geld damit zu verdienen. Wenn dies nicht mehr möglich ist, könne man das Angebot nicht mehr aufrecht erhalten. Eine Preiserhöhung für den Kunden stehe ebenfalls nicht zur Diskussion.
Von den 99 Cent pro Titel gehen momentan ca. 70 Cent direkt an die Labels, die dann von diesem Betrag ca. 9 Cent an die Künstler mit den Rechten am jeweiligen Lied abgeben. Die Labels wollen sich aber wohl nicht darauf einlassen, mehr aus der eigenen Tasche aufzuwenden und baten das CRB, auf feste Lizenzgebühren zu verzichten und stattdessen prozentuale Anteile zu ermöglichen. Die Digital Media Association, unter anderem Apple vertretend, will statt den vorgeschlagenen acht Prozent sogar nur weniger als sechs Prozent erzielen.
Auch wenn Apple eine sehr strikte Antwort auf die Frage gibt, ist dennoch nicht davon auszugehen, dass in Kürze der iTunes Store eingestellt wird. Zum Einen dürfte wohl ein Kompromiss erzielt werden, zum anderen ist der iTunes Store nicht nur auf Grund der verkauften Musik sondern auch durch die enge Anbindung an den iPod interessant. Es wird auf jeden Fall spannend, wie die Angelegenheit sich entwickelt.
quelle

naja ich glaube die machen auch noch so genug gewinn damit
 
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alessi69

Bismarckapfel
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was soll amn dazu noch sagen...aber fleißig Aktienoptionen an Mitarbeiter vergeben...
 

Gaffalover

Martini
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Langsam wirds der Musikindustrie wohl zu teuer mit ihren andauernden Rechtstreitereien.

Aber mal im Ernst: 99 ( euro oder us) Cent finde ich gerade so eben bezahlbar.
Zumal da DRM mit drin ist.

Die haben echt nen Sockenschuss. Dauernd verluste vorrechnen und dann sowas.
Find ich ganz schön heftig, dass das Label 70% der Einnahmen bekommt.
Und bei Veranstaltungen darf man nochmal teuer Gema bezahlen...

Unverständlich...
 

circa

Welscher Taubenapfel
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ganz Klar die Labels bekommen zu viel Kohle. Als Student würde ich lieber Musik illegal saugen, als mehr als 10€ pro Album zu bezahlen.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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nun es ist etwas was mich schon seit langem sehr stört. musiker und schauspieler sind die bestverdienensten in den vereinigten staaten. keiner von ihnen, weder die labels noch die artisten selbst wollen von ihren goldenen schaukelpferdchen auf goldene esel herabsteigen.
wer so viel geld verlangt, dem sollte der erfolg aberkannt werden.
problem ist, man kann nicht ohne und muss die preise leider zahlen. oder man macht es wie etliche andere und zieht sich das material illegal aus dem netz.
ich will dies nicht unterstuetzen, aber es nur mehr eine logische konsequenz das so etwas passiert. die musikindustrie hat dahingehen viel zu lange geschlafen. und um diesen fehler nicht eingestehen zu muessen wird nun wehement gekaempft.
 

CKone1982

Empire
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87
Ich frag mich ja immer, wo das Problem für die Labels ist, ihre Songs nicht einfach selbst zu vertreiben! Einfach eine online-plattform erstellen und die eigenen Songs zum Download anbieten. Ok, für den Konsumenten würde das das evtl. 4 verschiedene Online-plattformen für die einzelnen Labels bedeuten. Dann können sie ja versuchen ihre utopischen Preisvorstellungen durchzudrücken...
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Apple stellt NIEMALS den iTunes Store ein!!:p
Ich wette um meinem Mac...
 
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circa

Welscher Taubenapfel
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Ich halte dagegen mit einem Big Mac. (in Bielefeld zu verzehren)
;)
 

YanniH

Auralia
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202
Ich denke nicht, dass Apple deutlichen Gewinn mit dem iTunes-Store macht;
iTunes wird eher als Querfinanzierungsinstrument dienen.

Wenn man sich mal die gesamte Wertschöpfungskette anschaut, dann bemerkt man:

Kauft man immer nur einzelne Songs sind die Kosten für Traffic & Kreditkartenzahlung deutlich höher als die Gewinnmargen.

Hab darüber mal eine Studie gelesen, die ebenfalls besagte, dass Apple da allerhöchstens insignifikant positive Zahlen draus generiert, wenn man die iPod-Absätze nicht mit berücksichtigt.

Deshalb verstehe ich Apples Reaktion da schon ein wenig.
 

Mitglied 45517

Gast
Der Ipod it doch schon zu berühmt.Die Leute werden sich noch kaum Gedanken machen wieso sie einen kaufen.Aber das sie den Music Store einstelln glaub ich nicht.

HEYYYY...Mein 100. Beitrag
 

shokei

Macoun
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28.02.08
Beiträge
121
Das will doch Apple auch garnicht, aber wie kann man sich besser aus der Affäre ziehen, als mit so einer Ankündigung? Erstmal hast du weltweite Presseberichte darüber, alle Kunden meckern, zurecht, über die gierige Musikindustrie und der schwarze Peter wurde weitergegeben. Wenn doch zu einer Preiserhöhung kommen sollte, weiss auch gleich jeder wer schuldig ist, jedoch wird die Musikindustrie das nie und nimmer auch nur riskieren. Itunes bleibt nunmal Nr.1 im Online-Verkauf und dieses Geschäft wird sich kein Label entgehen lassen...