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Im Test: Die Edel-Ohrhörer Shure SE210

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Kopfhörer sind entscheidend: Wenn die Minilautsprecher minderwertiger Qualität sind, ist es vollkommen unerheblich, wie großartig der Klang des eigentlichen Players sein mag. Die Geräte aus dem Hause Apple werden zwar von Audiophilen immer wieder kritisiert, liegen im Markt jedoch durchaus im oberen Mittelfeld. Das iPhone erster Version stand zwar ein wenig in der Kritik, da die Tonqualität angeblich nicht mit der des iPods mithalten kann, mit dem iPhone 3G hat Apple die Qualität eigener Aussage zufolge jedoch kräftig verbessert.

Die klassischen weißen Kopfhörer haben zwar einen unglaublichen Kultstatus erreicht, entsprechen jedoch nicht der Leistung, die mit iPhone oder iPod möglich ist. Eine erste Abhilfe schaffen die Apple InEar-Kopfhörer, die gegenüber den mitgelieferten Hörern deutlich klarere Bässe bieten. Wer sich jedoch nach audiophil-hochwertigen Kopfhörern umsieht, wird nicht um Modelle der Marke Shure herumkommen. Obgleich sehr teuer, können die Kopfhörer für Musikliebhaber immer wieder Preise einfahren.

[float="left"] [/float]Wir haben uns das Modell Shure Sound Isolating SE210 genau angehört und gleich noch das Telefonkabel mitgetestet. Damit wäre auch direkt die erste Besonderheit angesprochen: Die Kopfhörer enden direkt an der Stelle, wo die beiden einzelnen Kabel zusammenlaufen, in einer gewöhnlichen 3,5mm-Klinke. Direkt mitgeliefert wird ein einfaches Verlängerungskabel, welches ebenfalls in einer 3,5mm-Klinke endet. Shure bietet eine Vielzahl an alternativen Kabeln an, die es dem Anwender beim Wechseln des Geräts ermöglichen, anstatt komplett neuer Kopfhörer einfach nur das passende Kabel zu kaufen - darunter auch ein spezielles Kabel für Telefone, welches mit Mikrofon und Taste ausgestattet ist.

Die Kopfhörer sind optisch auffällig und verfolgen ähnlich wie viele vergleichbare Modelle das Konzept des InEar-Kopfhörers. Damit die Hörer auch angenehm sitzen, werden einfache Gummischalen in drei Größen sowie Schaumgummischalen in zwei Größen mitgeliefert. Durch die große Auswahl ist der Sitz angenehm und ermöglicht so auch ein Tragen über mehrere Stunden.

[float="right"] [/float]Die Klangqualität ist sowohl an iPods und iPhones als auch an anderen Geräten wie einem Blackberry hervorragend - bereits nach wenigen Minuten kann mühelos festgestellt werden, in welcher Bitrate Audiodateien komprimiert sind. Es wird immer oft behauptet, dass eine Komprimierung über 256Kbps sinnlos da nicht hörbar sei - mit den Shure-Kopfhörern lässt sich ein Unterschied jedoch auch mit iPod oder iPhone deutlich heraushören. Verantwortlich für die enorme Qualität ist eine Technologie namens 'Sound Isolating', die Umweltgeräusche isoliert und einzelne, dezentere Nuancen leichter hörbar macht. Weiterhin gibt Shure hochwertige Komponenten als Qualitätsmerkmal an und verweist darauf, dass es sich bei den Kopfhörern um spezielle Mini-Lautsprecher handelt, so genannte 'Hi-Definition MicroSpeaker'. Insgesamt überzeugen die Edelkopfhörer durch eine enorme Detailtiefe und ein beeindruckendes Frequenzspektrum.

Das Telefonkabel 'Music Phone Adapter' erfüllt eine simple, aber praktische Funktion: Es verwandelt die Shure-Kopfhörer in ein Headset. Am unteren Ende befindet sich eine einfache 3,5mm-Klinke, am oberen Ende eine Buchse für die Shure-Kopfhörer, ein kleines Mikrofon sowie eine Taste. Das Kabel ist neben dem iPhone und dem iPhone 3G auch mit diversen BlackBerry-Modellen kompatibel und ermöglicht so über die Taste einfache Funktionen, namentlich die Annahme eines Telefonats sowie die Pausierung von Musik. Eine praktisches Detail ist die Tatsache, dass der Adapter einen Teil der eigenen Sprache zurück in die Kopfhörer leitet, sodass man sich selber besser hört.

Abschließend kann man nur festhalten, dass es sich um hervorragende Kopfhörer handelt. Ein schmerzhafter Dämpfer ist der stolze Preis von 149 Euro, das Telefonkabel schlägt noch mal mit 40 Euro zu Buche. Ob einem grandioser Sound diesen Preis wert ist, muss letztendlich jeder für sich entscheiden, fest steht aber, dass zwischen den mitgelieferten Apple-Kopfhörern und dem SE210 Welten liegen.
 

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Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Hm dafür das ich mit dem Iphone unterwegs Musikhöre wäre mir das glaub ich im Moment zu Teuer.
Für 189 Euro bekomm ich ja fast schon ein respektables Klangsystem für daheim, welches doch ein kleinwenig größere Lautsprecher hat ;)
 

Der_Zocker

Gloster
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hmm das klingt ja nicht schlecht, da ist man doch am überlegen ob man von den schicken weißen kopfhörern zu den ,,schwarzen'' wechselt ^^
 

Julia-DD

Welscher Taubenapfel
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Danke für den Testbericht; jetzt muss ich tatsächlich noch ein wenig überdenken, ob ich eher zu den Realsound von GN Resound greife oder zu den Shure.
 

AH18

Roter Delicious
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[...]fest steht aber, dass zwischen den mitgelieferten Apple-Kopfhörern und dem SE210 Welten liegen.

Ganz sicher? ;) Selbst zwischen Sony-InEars vom Saturn und Apple-Kopfhörern liegen Welten.
Ob die SE 210 "edel" sind weiß ich nicht (man bedenke, was im Hause Shure und auch bei anderen noch angeboten wird). Was man aber unterstreichen muss, ist das hohe Niveau der InEars und dem dazu akzeptablen Preis (und bitte jetzt nicht wieder jaulen, dass ich 150 Euro für die Dinger für angemessen halte).

Was die mitgelieferten Ohrpassstücke betrifft: eigentlich liegen den wesentlich mehr bei.
Und zwar:
3x Silikon (S/M/L)
4x Schaum (S/M,M/L)
1x Silkon-Tannenbaum

Ich empfehle den Schaumstoff, weil er besser isoliert und bequemer sitzt (eben wie Oropacks). Nachteil ist, dass man natürlich die Schaumstoff-Passstücke öfter wechseln muss, als die aus Silikon. Kostenpunkt ca. 15 pro 3 Paar.
 

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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Bei Amazon bekommt man die guten Teile schon für 100€

Mh hatte bisher die Sennheiser Cx 300 wobei die Qualität im Vergleich zu meinen Koss Porta Pro sehr mies ist.

Wollte mir eigentlich Denons zulegen, jetzt überlege ich ob ich mir die Sures holen soll...
 

SFIben

Kaiser Wilhelm
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hi! ihr

dem test kann ich nur bestätigen

die apple kopfhörer sind gut, wenn man noch etwas von der umwelt wahrnehmen will :D

ich hatte einige zeit die creative ep-630 in gebrauch,
bin aber dann durch streben nach mehr klang zu den shure se210 gewechselt
-> ein klarer preislicher unterschied von 30€ (der creative) zu dem der shure
-> aber es hat sich klar gelohnt

die shure fahren am besten, wenn man direkt von cd hört,
oder dann halt dien cd verlustfrei in ein geeignetes format einstampft

ich würde den schritt zu den shure se210 auch immer wieder tun
(preis/leistung zu den größeren versionen von shure ist bei den se210 am besten)

uneingeschränktes hören der geliebten musik
ist auch an sehr lauten plätzen ohne probleme möglich

ich neige oft sogar zuhause die kombi aus:
xmod und sennheiser hd 595 gegen die der shure stehen zu lassen
(wenn es denn kopfhörer sein sollen, sonst läuft das iteufel box - system)

ich kann allen nur empfehlen die shure zumindest probegehört zu haben
(am besten halt immer von einer richtigen cd und nicht mp3)


ben
 

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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Ähm wie ist es denn tatsächlich wenn man MP3s mit 192 kbits (absolute schmerzgrenze) hat? Ich konvertiere zwar heutzutage CSds grundsätzlich immer in 320er AAC aber die Altlasten sind zahlenmäßig fast überlegen.
Ist die (schlechte) Qualität tatsächlich so merklich rauszuhören? Oder manifestiert sich das lediglich in nicht ganz so dichte Bässe und clipping?
 

MacCrazy

Granny Smith
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14
Bei den Kopfhörern muß man in erster Linie wissen für welche Musikrichtung man die benutzen möchte und in welchen Umgebungen, ich habe mich mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt, wo ich für mich Kopfhörer gesucht habe, ich hatte die Wahl zwischen den Shure SE530 PTH oder den Ultimate Ears Triple fi. 10 Pro. Ich habe beide Kopfhörer ausgiebig testen können und kann sagen das die UE´s, für mich, besser vom Klang und von der Ausgewogenheit sind. Das einzige Manko was die UE´s haben sind die Aufsätze, ich kann meine nur mit den foamies von den e2c´s von Shure hören, da die Silikon Dinger net richtig bei mir sitzen, die shure, die hier im Test sind, sind nicht schlecht aber bei weitem ihren Preis nicht Wert, da es für den gleichen Preis die Dual Driver von Ultimate Ears schon gibt, und zwischen den beiden liegen Welten....
 

bml

Prinzenapfel
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Mach doch mal einer das 'h' im Titel weg :)
 

SFIben

Kaiser Wilhelm
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Ähm wie ist es denn tatsächlich wenn man MP3s mit 192 kbits (absolute schmerzgrenze) hat? Ich konvertiere zwar heutzutage CSds grundsätzlich immer in 320er AAC aber die Altlasten sind zahlenmäßig fast überlegen.
Ist die (schlechte) Qualität tatsächlich so merklich rauszuhören? Oder manifestiert sich das lediglich in nicht ganz so dichte Bässe und clipping?

hi!

das mit den altlasten kenne ich auch - und finde es recht schade,
dass ich früher die cd´s nicht besser eingelesen habe (mp3 128-192 kbit/s)
(dummerweise habe ich auch einige dieser cd´s nicht mehr,
also wird das mit dem neu einlesen auch nichts ...)

neue cd´s bekommen mindestens als mp3 192 kbit/s

ich bin auch immer noch am "kämpfen" die mir sehr wichtigen cd´s neu einzulesen
bzw. ein image der cd´s zu machen, um einfach die volle qualität zu haben
(irgendwie habe ich aber noch nicht die optimale lösung dafür gefunden...
vielleicht hat ja noch jemand einen tipp, wie es am besten geht)


ben
 
Zuletzt bearbeitet:
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Salve,
für alle, die nicht nur guten Sound sondern auch noch leckeres Design mögen, kann ich die B&O A8 empfehlen. Kosten auch 150 Öken, klingen meiner Meinung nach besser als die Shure. Sie lösen besser auf, haben allerdings keinen Polterbass, wie die ganzen InEar Dinger.
Allerdings muss man mit den Teilen sehr Acht auf seine Musiksammlung geben. 320kbit sind Minum, voller Genuß kommt erst bei Lossless auf.
So long...
 

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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Salve,
für alle, die nicht nur guten Sound sondern auch noch leckeres Design mögen, kann ich die B&O A8 empfehlen. Kosten auch 150 Öken, klingen meiner Meinung nach besser als die Shure. Sie lösen besser auf, haben allerdings keinen Polterbass, wie die ganzen InEar Dinger.
Allerdings muss man mit den Teilen sehr Acht auf seine Musiksammlung geben. 320kbit sind Minum, voller Genuß kommt erst bei Lossless auf.
So long...

*hust* Snob *hust*

Richtiger Fahrgenuss kommt auch erst bei einem Lambo auf....

...aber 300 PS ist Minum!
 

QTime

Macoun
Registriert
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der preis ist aber auch nicht ohne.. haette garnicht gedacht, dass es so kleine kophhörer zu einem solchen preis gibt :D

ich sehe gerade.. da gibts auch welche für 350€... zt.. dekadenz :D
 

Blizzart

deaktivierter Benutzer
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Die gleichen hab ich auch. Nur leider versagt bei mir nach einer gewissen Zeit immer der rechte Hörer.
Mal sehen, was die Tests sagen und der Geldbeutel hergibt, dann werdens vielleicht demnächst MDR-EX 700 LP.
 

maut

Boskoop
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Also lossless gut und schön, aber bei einem mobilen Gerät reichen 192kbit aus.

Ist der beste Kompromiss zwischen Quali und Platzbedarf.

Natürlich hört man den Unterschied, aber draußen nutze ich z.b. meinen mp3-Player zum Sport und nicht zum entspannten Musikhören.

Ach ja, ich hatte als Kopfhörer im Test die
-Koss the Plug
(In-Ears), welche mich nicht überzeugen konnten,
dann den
-Koss Porta Pro
welcher net schlecht war, aber auch einige Schwächen in Punkto Präzision hatte.
und höre aktuell mit dem
- iGrado, welcher imho bei mobiler Nutzung mit zum Besten gehört, was am Markt ist...

...wenn mann die ganzen Shure, UltimateEars, ... In-Ears mal außen vor lässt. (Find allerdings das In-Ear- Tragegefühl net so angenehm). Außerdem ist man mit den In-Ears komplett von der Außenwelt abgeschnitten (Positiv, wie Negativ).
 

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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Zuhause höre ich auch mit dem Koss Porta Pro (Man achte auch auf die 170 Amazon-Bewertung von durchschnittlich: 4.5 von 5 Sternen). Für den Preis das Beste was es gibt.
Nur leider ist er offen was für U-Bahn, etc. ein Problem ist und er ist unglaublich hässlich :D
Weswegen ich ihn nur zuhause (aber da sehr gerne) nutze.


Hat eigentlich mal jemand diese Scullcandy In-Ears getestet? Nur Style oder auch guter Klang?

Ich hatte den Plan mir diese Denons zu holen aber schwanke grad...

//edit: Koss hat anscheinend auch neue In-Ears. Sehen nicht schlecht aus. Weiß jemand was über die Qualli? Wenn sie der des Porta pro entspricht dann würden die mich schon reizen.

Schon wieder edit:
Hier ist ein kostenloser Auszug aus der "Hifi Test" mit einem großen Hörer-Test in jeder Preisklasse: http://www.testberichte.de/volltextlesen/hifi-test-108077-1.html
(diese Sures hier bei Spitzenklasse mit 1,2 auf Platz 1)
 
Zuletzt bearbeitet:

Herr Eimer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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07.01.04
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246
hi!

das mit den altlasten kenne ich auch - und finde es recht schade,
dass ich früher die cd´s nicht besser eingelesen habe (mp3 128-192 kbit/s)
(dummerweise habe ich auch einige dieser cd´s nicht mehr,
also wird das mit dem neu einlesen auch nichts ...)

neue cd´s bekommen mindestens als mp3 192 kbit/s

ich bin auch immer noch am "kämpfen" die mir sehr wichtigen cd´s neu einzulesen
bzw. ein image der cd´s zu machen, um einfach die volle qualität zu haben
(irgendwie habe ich aber noch nicht die optimale lösung dafür gefunden...
vielleicht hat ja noch jemand einen tipp, wie es am besten geht)


ben

Warum CDs nicht gleich nach Apple-Lossless codieren? Für den Pod kann man die Musik dann immer noch eindampfen.
Ich mach das seit Jahren so.
Für Lossy-Formate am PC gibt es heutzutage keinen Grund mehr.