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Brilliante Farben in CMYK

matcat

Gloster
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Hallo zusammen!

Welche Techniken oder "Tricks" wendet ihr an, um in Photoshop die Farbbrillianz bei der Konvertierung von RGB in CMYK zu erhalten? Mit "Farbton und Sättigung" oder "Helligkeit und Kontrast" erzielt man ja nur schwache Verbesserungen.

Danke schon mal für Tipps!

Matthias
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Ich wuesste nicht, wie das gehen sollte ... Pigmentfarben sind nun mal nicht so brillant wie Lichtfarben.

Das Einzige, was mir jetzt einfaellt, ist beim Separieren das richtige Zielprofil einstellen, damit's bei Druck halt so brillant wie moeglich wird.
 

matcat

Gloster
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Ich denke da halt an Hochglanzmagazine, die eine Farbbrillianz haben, die ich auch gern erreichen würde. Die Profile, die ich verwende, kommen von den Druckereien und sind Standardprofile. Unterscheiden sich kaum. Aber ich hätte gerne leuchtendere Farben im Endergebnis.

Matthias
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Da muss man sicher bedenken, dass ein Bildschirm die Wirkung von Drucklacken etc. (auch UV und so) nicht wirklich darstellen kann. Ich hab' schon gehabt, dass Offsetdrucke erheblich besser aussahen als die Separationsvorschau.
 

matcat

Gloster
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Ich habe hier einen Postscriptdrucker, der mir ziemlich gute Abgleiche macht (für den Hausgebrauch) - und die sind ähnlich matt wie die Vorlage auf dem Bildschirm. Und die Farben könnten manchmal ruhig leuchtender sein. Ich weiss nun auch nicht, ob das an den von mir produzierten Illustrationen liegt, aber in CMYK verlieren sie immer einiges.
 

msx3000

Martini
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Vielleicht eine blöde Frage, aber druckst Du vielleicht auf normal, bzw. matt- Papier?

Auf Glanz / Glossy Papier wirken die Farben brillianter.
 

matcat

Gloster
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Es gibt keine blöden Fragen - wenn, dann kenn ich die nur von mir... Ja, ich drucke auf Kopierpapier. Vielleicht eine kurze Erklärung: Ich arbeite als Illustrator und Layouter für Brett- und Kartenspiele. Ich habe mir letztes Jahr einen OKI C5900 Farblaserdrucker zugelegt und den so angepasst, dass er mir eine gute Vorschau auf das Endprodukt bietet. Das konnte ich schon mehrfach mit fertigen Spielen abgleichen und weiss daher um die Abweichungen. Und auch wenn sich Auftraggeber nicht beschweren, hätte ich gerne manchmal mehr Pepp in den Farben.
 

SethGecko

Grahams Jubiläumsapfel
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Warum legst du deine Ursprungsdaten überhaupt in RGB an? Als Illustrator hast du da doch "freie Hand", was die Wahl des Farbraums angeht.

Grundätzlich bekommt man mittlerweile mit CMYK recht gute Ergebnisse hin, wenn man nicht gerade Farben wie Giftgrün oder strahlend Blau verwendet.

Außerdem sollten Farben, um besonders intensiv zu sein, beim neu anlegen jeweils nicht verschwärzlicht werden, also K=0
 

matcat

Gloster
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Das mit dem Schwarz weiss ich. Und der RGB- Raum wird von mir deswegen verwendet, damit ich sowohl in Corel Painter als auch das Finish in Photoshop z.T. mit Effekten und so anlegen kann. Da gibt es Funktionen, die im CMYK- Farbraum eingegrenzt sind. Daher lege ich meine Illustrationen grundsätzlich in RGB an und wandele sie dann um. Wobei ich grad an einem SiFi- Spiel sitze, dass eher eine "Computergrafik" hat und gleich von mir in CMYK angelegt wurde. Aber auch da könnte ich mir die Farben fröhlicher vorstellen...
 

msx3000

Martini
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Ja, ich drucke auf Kopierpapier.

Dann probier doch mal ein hochwertiges Papier aus, das macht einen himmelweiten Unterschied. Ich nehme mal an Du benutzt das Standart-Kopierpapier mit 80g/m^2, da werden die Farben schon blass weil das Papier gar nicht genug Farbe aufnehmen kann, ohne durchzuweichen.

Um Layout und Proportionen zu testen reicht das Kopierpapier aus, um einen (annähernden) Eindruck von den Farben zu kriegen würde ich ein Fotopapier nehmen. Matt oder glänzend ist da Geschmacksache.

Wenn Die Farben auf deinem Bildschirm kräftig sind und das Endergebnis (4C Druckerei) ist Dir zu blass mußt Du eventuell mal Deinen Bildschirm kalibrieren.

viele Grüße Matthias
 

matcat

Gloster
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In CMYK zeigt mein Bildschirm schon, dass das Ergebnis matter sein wird, als es mir gefällt. Und wie gesagt, mein Drucker zeigt mir ein ziemlich exaktes Bild, wie der Endruck aussehen wird. Aber irgendwie gelingt es mir nicht, befriedigend bunte Farben in CMYK zu erzeugen.
 

msx3000

Martini
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Hast Du ein Beispiel für den Grad der "Buntheit" die Du erreichen möchtest?

Ansonsten kann ich dir Raten (ohne Deine Arbeit zu kennen;)) bestimmte Kontraste einzusetzen, um gezielt die Wahrnehmung der Farben zu beinflussen.
 

matcat

Gloster
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Ich habe mich erst vor kurzem hier registriert und bei meinen Daten meine Homepage angegeben, aber anscheinend wird die nicht gezeigt. Der Smiley lässt aber erahnen, dass man sie trotzdem finden kann... Ja, hab´s auch schon mit Kontrasten versucht. Aber weder Sättigungen noch -gemalte oder computerisierte - Kontraste haben in meinen Augen bislang befriedigende Ergebnisse erzielt. Ich bin Quereinsteiger, was das Computertechnische angeht, mache es aber immerhin schon seit 5 Jahren. Daher frage ich mich nun halt, ob ein gelernter Graphiker in der Ausbildung etwas dazu gehört oder gelernt hat, von dem ich noch nichts gehört habe.
 

msx3000

Martini
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Der Smiley lässt aber erahnen, dass man sie trotzdem finden kann...

Mit dem Smiley wollte ich lediglich, mit einem Augenzwinkern, andeuten das ich es mir nicht anmaße Dir Tipps zu Deiner Arbeit geben zu möchten.
Deine URL wird leider nicht angezeigt, würde mich aber mal interessieren was Du so machst.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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@Matcat: Vielleicht helfen die Tips in diesem Thread auch bissl weiter ... und da ist ein Fachkollege von Dir, der Dir vielleicht helfen kann ...
 

nickcaveman

Gast
aloha.

bonobo sagte mir, ich solle hier mal helfend zur hand gehen.

kann ich aber eigentlich gar nicht so recht.

zufälligerweise bin ich aber auch brettspielgrafiker (unter anderem).

also, zum thema farbmanagement kann ich nur sagen, das man sich nie auf den monitor verlassen sollte, die sachen eher zu hell als zu dunkel anzulegen und bei grösseren farbflächen den DuMont`s farbatlas zur hilfe nehmen (kost nicht die welt, knapp 12,- eu habe ich bezahlt).

naja, und dann muss man noch hoffen, das der drucker nicht allzu viel mist baut (was mittlerweile eigentlich nicht mehr so das problem ist).

ach, man sollte auch daran denken, das die grundeinstellung vom PS farbmanagement das armerikanische ist. auch, wenn man sagt, das man kein farbmanagement nutzen möchte.

die meisten europäischen druckereien drucken mit iso, mittlerweiele ist iso fogra irgendwas standard.

dann gibt es natürlich ein unterschied zwischen coated und uncoatedpapier.

für spiele wird, so weit ich das weiss, coated papier genommen.

also, kurze zusammenfassung:
monitor kalibrieren,lieber zu hell als zu dunkel anlegen, beim arbeiten in PS (rgb) unter ansicht farbproof einstellen, darauf achten, das man das richtige farbmanagement ausgewählt hat, für farbflächen den guten alten dumont belästigen.

und eventuell mal einen proof machen und anhand dessen eventuell die farben verändern.

dann wird das schon.

ach, und zu guter letzt dem kunden immer weissmachen, dass das so gewollt ist. ;)

kleiner tipp am rande: www.cleverprinting.de
da gibt es eine super anleitung zum runterladen für die druckfähige pdf erstellung.
rettet mir in regelmässigen abständen das leben.

noch ein kleiner tipp am randrand: wenn irgendeine sache, die du mit älteren PS versionen gedruckt super aussehen, bedeutet das nicht, das, wenn du sie in einer aktuellen version von PS öffnest und etwas bearbeitest, sie danach identisch mit der alten version sind.
gredae schmerzlich erfahren, das der alte "ineinanderkopieren" befehl aus 6.0 nicht identisch mit dem nachfolgebefehl… moment, in CS3 heist der wieder ineinanderkopieren?!
ich bin verwirrt. augenblick. ah ja, ich CS hiess das "überlagern".

erstmal eh ein scheiss wort, überlagern, dann war ausserdem das ergebnis völlig anders.
hatte schon die drucker im verdacht, bis ich das mal getestet habe und festgestellt habe, das adobe da irgend eine scheisse gebaut hat.
ob es in CS3 wieder funktioniert, weiss nicht. arbeite erst seit… hm… ca. 3 wochen mit CS3.

egal, bei alten dateien augen auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

nickcaveman

Gast
ps. kleine tipp unter dem rand: nicht soviel beveln.
computereffekte sehen oft am monitor "toll" aus (beveln, schatten hier, glow dort), lassen sich aber meistens nicht gut drucken bzw. sehen gedruckt einfach nicht wirklich dolle aus.

also eher klassisch arbeiten.
 

matcat

Gloster
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Danke für die Hinweise. Mit den Papier- und ISO- Standards arbeite ich auch seit Jahren (geht ja auch gar nicht anders) und meine PDFs sind auch immer wieder druckfähig obwohl ich nicht weiss, wie ich das immer wieder hinkriege...:)
Und klar - man erzählt den Verlagen IMMER, dass das so gewollt ist! Aber ich für meinen Teil hätte es halt gerne manchmal kräftiger in der Farbigkeit und denke mir immer, dass so eine Autowerbung z.B. in einem Magazin eine Brillianz besitzt, die ich nicht erreiche. Aber vielleicht ist das auch eine Frage, ob man echtes Fotomaterial verwendet oder selbermalt.

Danke nochmal an euch!

Matthias
 

cKey

Jamba
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Hallo!

Habe auch ein ähnliches Problem.
Ich designe des öfteren mal Party-Flyer und muss deshalb auch immer mit CMYK arbeiten.

Aber was ich mich schon die ganze Zeit frage: Warum sieht das pink, wenn ich es "brushe" o.ä. nicht so toll aus, als wenn ich es auswähle? (s. Anhang)

Also das Pink, was ich eigentlich haben will, ist ein völlig anderes...Irgendeine Idee?
Oder kommt beim Druck das Pink raus, das ich eigentlich haben will?

(Ps.: Ich befinde mich bereits im CMYK-Modus, Coated (EU-ISO))
 

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