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Während sich in diesen Tagen viele Apple-Freunde auf die WWDC in San Francisco vorbereiten, findet fast gleichzeitig in Düsseldorf eine der wichtigsten Druck- und Medienmessen der Welt statt. Die drupa 2008 präsentiert sich mit 1.971 Ausstellern aus 52 Ländern und bricht alle Rekorde: Auf über 175.000 Quadratmetern stellen sich sowohl Global Player wie Heidelberg, Canon oder HP vor, aber auch kleinere Firmen sowie innovative Neueinsteiger sind vertreten. Auf der seit 1951 alle vier Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich neben großen Industrienationen wie den Vereinigten Staaten oder Deutschland auch Schwellenländer wie China oder Indien, die mit einem beeindruckenden Wachstum von bis zu 160 Prozent zur größten drupa aller Zeiten beitragen.
[vimeo]6709358[/vimeo]
Auffällig ist die Innovationsbereitschaft der Branche: Viele Aussteller haben umfangreiche Lösungen für das digitale Zeitalter parat und bieten Lösungen an, um das klassische Printgeschäft mit den neuen Möglichkeiten des Web zu verbinden. Schlagworte wie Digitaldruck, Web2Print oder variabler Datendruck dominieren die Produktneuvorstellungen. Abseits von großen Produktionsstraßen, fachbezogenen Vorträgen und millionenschweren Geschäften lässt sich jedoch auch eine leichte Unsicherheit spüren: So diskutiert eine Pressemeldung der drupa die Frage, ob moderne Möglichkeiten wie das Internet das bedruckte Papier auf lange Sicht verdrängen werden. Als Gegenargument wird erinnert, dass eBay ein eigenes Magazin und StudiVZ einen eigenen Kalender produziert haben. Die Idee aber, dass sich die Branche in Zukunft auf die spärlichen Druckerzeugnisse des Internets verlassen können wird, quittieren vielen Experten vor Ort nur mit dem Hochziehen einer Augenbraue. In einem Punkt sind sich jedoch alle Experten einig: Die Printindustrie wird sich massiv verändern - eine Veränderung, die richtig erkannt und als Chance begriffen neue Märkte hervorbringen wird. Die deutsche Druckindustrie hat in den letzten zwei Jahren mehr als 1.063 Millionen Euro in Innovation investiert und hofft nun, dass sich die moderate Umsatzsteigerung in Zukunft wieder in die Höhe treiben lässt. Leider ist bislang noch keine Besserung in Sicht, nachdem die Steigerung letztes Jahr bei 2,4 Prozent lag, werden im drupa-Jahr nur noch 1,6 Prozent erwartet.
Obwohl die Messe als 'größte Druckerei der Welt' Fokus auf professionellen Druckbetrieb legt, kommen auch die für Apple-Nutzer interessanten Themen vor: Das digitale Angebot ist mit 34.000 Quadratmetern vertreten, die Druck- und Medienvorstufe ist nach wie vor stark von der Apple-Plattform geprägt. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns mit Branchenvertretern zu unterhalten und konnten unter anderem ein Interview mit dem aus New York angereisten Gary Cosimini arrangieren, welcher seines Zeichens als Business Development Director bei Adobe tätig ist.
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Auffällig ist die Innovationsbereitschaft der Branche: Viele Aussteller haben umfangreiche Lösungen für das digitale Zeitalter parat und bieten Lösungen an, um das klassische Printgeschäft mit den neuen Möglichkeiten des Web zu verbinden. Schlagworte wie Digitaldruck, Web2Print oder variabler Datendruck dominieren die Produktneuvorstellungen. Abseits von großen Produktionsstraßen, fachbezogenen Vorträgen und millionenschweren Geschäften lässt sich jedoch auch eine leichte Unsicherheit spüren: So diskutiert eine Pressemeldung der drupa die Frage, ob moderne Möglichkeiten wie das Internet das bedruckte Papier auf lange Sicht verdrängen werden. Als Gegenargument wird erinnert, dass eBay ein eigenes Magazin und StudiVZ einen eigenen Kalender produziert haben. Die Idee aber, dass sich die Branche in Zukunft auf die spärlichen Druckerzeugnisse des Internets verlassen können wird, quittieren vielen Experten vor Ort nur mit dem Hochziehen einer Augenbraue. In einem Punkt sind sich jedoch alle Experten einig: Die Printindustrie wird sich massiv verändern - eine Veränderung, die richtig erkannt und als Chance begriffen neue Märkte hervorbringen wird. Die deutsche Druckindustrie hat in den letzten zwei Jahren mehr als 1.063 Millionen Euro in Innovation investiert und hofft nun, dass sich die moderate Umsatzsteigerung in Zukunft wieder in die Höhe treiben lässt. Leider ist bislang noch keine Besserung in Sicht, nachdem die Steigerung letztes Jahr bei 2,4 Prozent lag, werden im drupa-Jahr nur noch 1,6 Prozent erwartet.
Obwohl die Messe als 'größte Druckerei der Welt' Fokus auf professionellen Druckbetrieb legt, kommen auch die für Apple-Nutzer interessanten Themen vor: Das digitale Angebot ist mit 34.000 Quadratmetern vertreten, die Druck- und Medienvorstufe ist nach wie vor stark von der Apple-Plattform geprägt. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns mit Branchenvertretern zu unterhalten und konnten unter anderem ein Interview mit dem aus New York angereisten Gary Cosimini arrangieren, welcher seines Zeichens als Business Development Director bei Adobe tätig ist.
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