Onyx

weirdo

Kaiser Wilhelm
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Ich habe mir ein schönes neues "Spielzeug" aus dem Internet heruntergeladen - Onyx.
Der Grund war, dass mein liebes kleines MacBook in letzter Zeit etwas langsam geworden ist und mir von einem Bekannten geraten wurde, doch mal "sauberzumachen".
Das habe ich dann auch getan, mit Hilfe von Onyx.
Die erste Überraschung erlebte ich, als ich Onyx startete, da wurde mir gesagt, dass mein Ziellaufwerk repariert werden müsste - kann ich grad nicht, bin in England und hab meine CDs alle zuhause. Also dachte ich mir, machste mal weiter.
Ich also weitergemacht und Caches etc gelöscht. Den Müll, den man so nicht braucht.
Neugestartet - nichts hat sich verändert.

Ich habe mir nun überlegt, weil ich über Ostern komplett zuhause bin, mein MacBook einfach mal komplett plattzumachen und den ganzen überschüssigen Scheiss runterzuwerfen.

Ich wüsste nun gern von euch:
Hat das Sinn, alles runterzuwerfen und neu zu installieren?
Wieso muss meine Festplatte repariert werden?
Wo speichere ich meine Mails etc?
 

Tissi

Aargauer Weinapfel
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Hallöchen!

Also ich habe Onyx auch heruntergeladen habe aber das Gefühl das macht nicht so viel aus.
Ich habe mein MacBook Pro schon 2 mal neu installiert. hat echt was gebracht. Habe dazu mit iBackup (findest du ganz einfach bei google) alle Mails, Lesezeichen, usw. auf einer externen Platte gesichert und hinterher wieder wiederhergestellt. Das einzige was mich ein bisschen genervt hat das du alle Einstellungen im OSX, also dein persönliches Erscheinungsbild deines OSX neu machen musst.

MfG Tissi
 

weirdo

Kaiser Wilhelm
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ach das erscheinungsbild ist nun nicht SO wichtig ;) das bekomme ich hin *g*
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
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Dies hier ist ein Apfel-Forum, kein Windows-Forum.
Wenn Ihr mal die Suchfunktion benutzt zu Onyx, Installation, Caches usw. werdet Ihr sehr schnell feststellen, dass Euer Vorhaben respective das schon angewendete ziemlich sinnfrei ist.
Es ist absolut nicht notwendig, neu zu installieren bzw.
den ganzen überschüssigen Scheiss runterzuwerfen.
Du kannst nichts runterschmeißen, was nicht existiert.
Ich habe jetzt den dritten Mac mit Mac OS X, insgesamt 5 Jahre, und noch nie ein Tool wie Onyx und Konsorten als sinnvoll erkennen können, geschweige denn benutzt.
Einfach so eine Neuinstallation ist mir noch nie in den Sinn gekommen.
Allerdings habe ich auch vor meiner Mac-Zeit nie Windows benutzt, sondern immer nur Amiga.
Allerdings muss ich zugeben, dass im Büro unser Admin an meinem Rechner in 5 Jahren schon 3x Windows neu installiert hat, weil irgendetwas nicht mehr richtig funktionierte und es danach tatsächlich besser war.
Aber das genau ist einer der Gründe, warum ich privat niemals Windows einsetzen werde.
Achtet nur darauf, dass Mac OS die normalen, internen Scripts, Stichwort periodic, maintidget, regelmäßig ausführt und gut ist es.

Nachtrag:
Das Programm console (Im Ordner Dienstprograme) zeigt auch Logs zu den periodic-Aktivitäten an. Da sieht man auch, wann die gelaufen sind.
 
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weirdo

Kaiser Wilhelm
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Ich bin absoluter Mac Neuling, was meinen EIGENEN Rechner angeht, habe vorher nur mit Windows und danach mit Ubuntu Linux gearbeitet.
Ich weiß aber, dass ich dazu neige Programme, die ich nicht brauche einfach in den Papierkorb zu hauen, anstatt sie vernünftig zu deinstallieren - von daher denke ich, dass ein Neuaufsetzen bei mir durchaus seinen Sinn hat ;)
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
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Auch hier Widerspruch.
So löscht man auf dem Mac Programme, einfach in den Papierkorb hauen.
Möglicherweise bleibt dann die ein oder andere Einstellungsdatei über, die aber keinesfalls stört, so wenig wie ein TextEdit-Document. Und die vier oder 8 KB Platzbedarf wird man verschmerzen können.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Also ich habe über 10 Jahre Mac erfahrung. Auf diese Onyx Schiene war ich auch mal gekommen.
Dabei hatte ich 2 mal das System verhauen, so das man nicht mehr zurückkonnte und alles neu installiert werden musste.

Ich rate dir ab von Onyx oder anderen Systemtools. Das kann mehr kaputtmachen als verbessern. Dieses ich muss mein System warten kommt von Windows. Keine Angst, OS X wartet sich selbst. Also einfach arbeiten und benutzen. Ich habe zur Zeit 3 Mac (Powerbook, G5 und MBA) im Einsatz, bei denen mache ich nichts. Vielleicht mal einen neustart, aber das so alle 40-60 Tage... mehr mache ich an den notebooks nicht.
 
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MacMark

Jakob Lebel
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Ich sehe es wie DBertelsbeck und jensche. OS X ist nicht Windows und was man mit Windows gemacht habt, müßt Ihr besser vollständig vergessen, denn das hilft Euch bei OS X nicht - im Gegenteil. Zu OnyX:
http://macmark.de/osx_tools.php#onyx
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Auch hier Widerspruch.
So löscht man auf dem Mac Programme, einfach in den Papierkorb hauen.
Möglicherweise bleibt dann die ein oder andere Einstellungsdatei über, die aber keinesfalls stört, so wenig wie ein TextEdit-Document. Und die vier oder 8 KB Platzbedarf wird man verschmerzen können.
So ist es und wenn dich die übrig gebleibenen Dateien stören, dann gibt es auch dafür kleine Erweiterungen für den Papierkorb die diese automatisch mitlöschen.
Vernünftig deinstallieren bedeutet unter MacOS nun einmal die "Binaries" einfach in den Papierkorb zu werfen. Die Systemregistrierung die Windows so arg einschränkt und die eine Neuinstallation wirklich sinnvoll macht, gibt es unter MacOS nicht.

NoaH
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Ich habe zwar OnyX drauf, brauche es aber nicht.
Wenn du überflüssige Daten löschen willst, dann mach das gleich bei der Neuinstallation (wenn du überhaupt eine machen willst):
Leopard-Installations-DVD rein, vor der Bestätigung der Installation auf "Anpassen" klicken, und dort alle nicht erwünschten Sprachen und Druckertreiber entfernen.
Dann irgendein Programm wie TrimTheFat drauftun und damit den PPC-Code von den Programmen löschen. Bringt zwar wenig mehr Platz, macht aber den Programmstart schneller.

Gruss,
GunBound
 

reab

Wagnerapfel
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Ich habe mir ein schönes neues "Spielzeug" aus dem Internet heruntergeladen - Onyx.

Wer sich Probleme von der ganz groben Sorte einhandeln will, nur zu.

Zitat aus macnews.de: Killer-Applikation OnyX: Finger weg von Version 1.9.1
http://www.macnews.de/news/106002.html

oder hier:
http://www.apfeltalk.de/forum/onyx-1-9-a-t123717.html

Aus dem Onyx-Forum:
http://www.titanium.free.fr/forum/viewtopic.php?t=564

Der Kommentar eines leidgeprüften:
""To late for me, lost everything, 90 Gb of data, photos, music, documents etc. NEVER trust Onyx again."
http://discussions.apple.com/thread.jspa?messageID=6520890&tstart=0

Auch wenn der Fehler in der aktuellen Version behoben sein mag. Ein solcher GAU reicht, um für alle Zeiten die Hände davon zu lassen.
 

E99

Friedberger Bohnapfel
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In manchen fällen kann onyx aber auch helfen, habe nämlich früher mal ein ibook g3 gehabt, wo ich dummerweise mal das system total auf den kopf gestellt, in dem ich ein programm nur in den papierkorb geschoben habe und nicht alle dateien gelöscht hat...... dadurch hat es damals bei mir das system total verlangsamt und onyx hat es wieder in den normalen zustand gebracht, ohne eine neu-installation des ganzen betriebssystems ;)
 

MacMark

Jakob Lebel
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… dummerweise mal das system total auf den kopf gestellt, in dem ich ein programm nur in den papierkorb geschoben habe und nicht alle dateien gelöscht hat...... dadurch hat es damals bei mir das system total verlangsamt …

Das ist nicht der Grund gewesen. Das kann ich Dir garantieren. Dem System sind Deine Programme piepegal, ob im Papierkorb oder nicht.
 

Giftmischer

Seidenapfel
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Lass die Finger von diesem Programm. Wegen diesem Programm hatte ich mein Betriebssystem so gründlich zerschossen, dass gar nichts mehr ging. An diesem Tag lernte ich 2 Lektionen. 1) Dass Onyx ein gefährliches Programm ist und 2) wie sinnvoll Backups sind. :)

(Zum Glück hatte ich ein Backup...)
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Das ist nicht der Grund gewesen. Das kann ich Dir garantieren. Dem System sind Deine Programme piepegal, ob im Papierkorb oder nicht.

So ist es !! Dateien im Papierkorb haben keinen Einfluß auf das System selbst, Möglicherweise funktioniert ein Programm nicht richtig weil ihm Dateien fehlen, aber MacOS selbst nimmt da keinen Anteil dran.
Soltle nur ein Programm das System auslasten, findet man das übder System "monitoring" ziemlich schnell raus und kann es dann komplett entfernen oder reparieren.

Und apropos "ich hatte mal 'nen G3", das ist schon einige Zeit her und wahrscheinlich auch ein oder zwei Entwicklungszyklen von MacOS her. Sprich "damals" mag das gestimmt haben, aber "damals" ist auch schon eine Weile her ;).

NoaH
 

weirdo

Kaiser Wilhelm
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Gutgut, dann bin ich nun schlauer!
Ich werde, wenn ich wieder in Deutschland bin, eine komplette Neuinstallation des Systems vornehmen, weil ich ja schon dran rumgeschustert habe.
Dann sollte wieder alles in Butter sein, denke ich...!
 

MacApple

Schöner von Bath
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Dann irgendein Programm wie TrimTheFat drauftun und damit den PPC-Code von den Programmen löschen. Bringt zwar wenig mehr Platz, macht aber den Programmstart schneller.
Gibt es dazu belastbare Benchmarks? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Programmstarts dadurch messbar beschleunigt werden.

MacApple
 

MacMark

Jakob Lebel
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Würde mich auch wundern, denn entweder wird das x86- das PPC-Binary gestartet.
 

joe26s

Idared
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Wer OnyX oder TrimtheFat so wie ich letzte Woche falsch benutzt, der kann das System so wie ich neu aufsetzten und hat dann sehr viel Zeit um alles wieder so hinzubekommen wie es vorher war. Also vor diesen Programmen sei gewarnt die bringen nun gar nichts. Sagen im übrigen auch andere wesentlich erfahrenen Mitglieder.

Gruss
joe26s
 

saint-ex

Golden Delicious
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Hallo liebe Apfel-User,

seit 2010 nutze ich zwei MacBook-Pro, ein 13-Zoller und ein 15-Zoller bis heute unter MacOS 10.6.8, Snow Leopard (wieso upgraden, wenn alles gut läuft), also jetzt über 40 Monate oder 3 1/2 Jahre. Eine Neu-Installation habe ich nie durchgeführt.

Meine 500 GB-Festplatte (beim 13") hat nur noch 20 GB freien Speicher, also die immer empfohlenen 10% Restspeicher (wäre ja 50 GB) sind längst unterschritten.

Beide MBs wurden aber mit der Zeit immer langsamer. Was besonders auffiel, war, dass auch bei ganz gewöhnlichen Programmen (oder sagt man heute eher "Apps" ?) sich beim Starten immer öfter das kleine regenbogenfarbige Rädchen sekundenlang drehte.

Dieser Effekt fing irgendwann vor ca. 1 1/2 Jahren allmählich an und wurde im Laufe des letzten Jahres immer krasser. Auch während der Nutzung von Programmen erschien immer öfter dieses Regenbogen-Dreh-Rädchen und verzögerte das Arbeiten mehr und mehr.

Obwohl ich in verschiedenen Foren viele kritische Meinungen über OnyX gelesen hatte, habe ich mich dann doch entschlossen, die Version 2.4.0 bei Chip.de runtergeladen.

Selbstredend, dass ich voher - wie auch sonst regelmäßig - ein BackUp mit TimeMachine auf einer externen Platte gesichert habe.

Fazit: Beide MBs arbeiten nach der OnyX-Reinigung (habe dazu sämtliche Häkchen gesetzt, die das System zur Auswahl vorgibt) wesentlich schneller, das regenbogen-farbige Drehrädchen sah ich seit dem noch gar nicht.

Interessant: Nach den verschiedenen Reinigungs-Schritten hatte sich das freie Speicher-Volumen auf der Festplatt um 3,5 GB erhöht. Das ist ja dann doch erstaunlich, wenn man hier immer liest, dass sich bei unserem geliebten MacOS gar keine solchen "Daten-Leichen" ansammeln sollten.

Nach dieser Reinigung einschließlich Neustart haben alle Programm problemlos funktioniert.

Von daher kann ich die hier oft geäußerte Skepsis nicht nachvollziehen - ich würde OnyX jederzeit wieder nutzen, wenn sich "Ermüdungs-Erscheinungen" zeigen. Und nur, weil dieses Programm irgendwann mal für die WinDosen-Welt entwickelt wurde, muß ich es ja nicht von vorne herein für meine MacBooks ablehnen. Es geht ja nicht um Glaubensfragen, sondern um eine Sinnvolle Wartung und Pflege zum befriedigenden Gebrauch meiner Alu-Schätzchen.