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Noch vor wenigen Tagen hat Aquapac bekanntgegeben, dass ihre wasserfesten Taschen auch für den iPod Touch und das iPhone geeignet seien - obendrein mit einer dreijährigen Garantie, die einem im Schadensfall das Gerät ersetzt. Das klingt interessant genug, um es zu testen: Freundlicherweise hat Aquapac uns eine ihrer Taschen zur Verfügung gestellt.
Im Paket begrüßen uns die Tasche selber, einige Aufkleber zur Wassersportmesse Boot 2008, diverse Broschüren und eine Anleitung. Auf den ersten Blick macht die Tasche einen guten Eindruck: Am oberen Ende befindet sich ein massiver Verschluss, der die Öffnung des Plastikbeutels zusammenhält. Mit zwei Zangen werden zwei Plastikplättchen so fest aneinandergeschraubt, dass [float=left]
[/float]der Hersteller verspricht, das kein Wasser in die Hülle dringt - bis zu einer Tiefe von 4,5 Metern. Die Hülle selber ist aus Polyurethane, einem widerstandsfähigen Plastik, der laut Aquapac auch in der Sonne weder brüchig wird, noch seine Form verändert.
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[/float]Vor Beginn des eigentlichen Tests folgen wir der Anleitung und machen zunächst den "Blasen-Test". Die Tasche soll vor Gebrauch mit irgendwas Wertlosem gefüllt in ein Waschbecken gehalten werden, um zu gucken, ob eventuell Luft aus der Hülle entweicht. Tatsächlich steigen einige Bläschen auf, doch die Anleitung verrät uns, dass aus dem Verschluss Luft austreten kann: So lange es sich nicht um eine "Blasenkette" handelt und nicht offensichtlich Wasser in die Hülle eintritt, gibt es keinen Grund zur Panik. Alles klar, auf gehts: Mit der dreijährigen Garantie auf dem Rücken beschließen wir, einen iPod Video auf Tauschstation zu versenken - jedoch nur in der Badwanne, man muss sein Glück ja nicht unnötig ausreizen.
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[/float]Doch bevor wir so weit kommen, wäre das Produkt schon fast durchgefallen: Da das Plastik von der Innenseite absolut strukturfrei und glatt ist, bleibt der iPod konstant daran kleben und kann auch mit viel Druck nicht in die Tasche befördert werden. Das ist kein Problem, das durch den iPod verursacht wird: Alle technischen Geräte, die wir uns als Alternative überlegt hatten, blieben schon in der Öffnung kleben, da praktisch alle technischen Geräte irgendwo eine größere, glatte Oberfläche haben: Blackberry, Samsung-Handy, iPod Touch: Alle weigern sich, in die Tasche zu gleiten. Ausweg bietet ein Stück Papier, dass zwischen Gerät und Hülle geschoben wird: Der iPod Video rutscht ohne Beschwerden in die Tasche. Der Verschluss lässt sich leicht schließen, keine Probleme. Der iPod lässt sich ohne Probleme bedienen, durch die glatte Oberfläche rutscht er auch in der Tasche nicht hin und her - was am Anfang nervig war, stellt sich im Gebrauch als praktisch heraus. Auch das Telefonieren funktionier problemlos: Den Gesprächspartner hört man wie ohne Hülle, gehört wird man ebenso gut. Es gibt also wirklich keine Veranlassung, das Gerät aus der Hülle zu nehmen.
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[/float]Trotz "Blasen-Test" herrscht leichte Aufregung: Es wäre schon ziemlich uncool, dabei zuzusehen, wie der iPod spontan im Wasser ertrinkt und sich von dieser Welt verabschiedet. Doch das Produkt überzeugt vollkommen: Mehrere Minuten hält es der iPod im Wasser aus und kann sogar unter Wasser ohne Probleme bedient werden. Die Luft in der Tasche reicht leider nicht aus, um den iPod an der Oberfläche zu halten, aber für den Unfall im Boot, Pool oder Schwimmbad ist die Tasche schlichtweg genial. Denn trotz der "Befüllungsschwierigkeiten" kann die Tasche im Sommer eine kleine Katastrophe verhindern. Und: Wer ganz mutig ist, kann natürlich die Kamera des iPhones nutzen, um unter Wasser Fotos zu machen. Aber auch nur, wer wirklich ganz mutig ist.
Fazit: Für einen Preis um die 30€ (je nach Taschengröße) erhält man einen zuverlässigen Schutz, der bei der Befüllung Nerven kostet, jedoch im Unfall dieselben schont: Test bestanden! Die Tasche ist entweder direkt beim Hersteller oder im Fachhandel (Wassersport / Apple) erhältlich.
Im Paket begrüßen uns die Tasche selber, einige Aufkleber zur Wassersportmesse Boot 2008, diverse Broschüren und eine Anleitung. Auf den ersten Blick macht die Tasche einen guten Eindruck: Am oberen Ende befindet sich ein massiver Verschluss, der die Öffnung des Plastikbeutels zusammenhält. Mit zwei Zangen werden zwei Plastikplättchen so fest aneinandergeschraubt, dass [float=left]

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Fazit: Für einen Preis um die 30€ (je nach Taschengröße) erhält man einen zuverlässigen Schutz, der bei der Befüllung Nerven kostet, jedoch im Unfall dieselben schont: Test bestanden! Die Tasche ist entweder direkt beim Hersteller oder im Fachhandel (Wassersport / Apple) erhältlich.
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