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Der Bundesrechnungshof hat der Bundesregierung seinen aktuellen Jahresbericht vorgelegt und kritisiert stark, wie sehr in Ministerien und Behörden ein Fokus auf Microsoft - Produkte gesetzt werden. So wirft der Bericht den zuständigen Stellen vor, immer wieder auf neue Programmversion aktualisiert zu haben, ohne kostengünstigere Alternativen in Betracht zu ziehen.
Auf mehr als 300.000 Arbeitsplätzen hätte man es versäumt, während eines durch Aktualisierungen ohnehin entstandenen Aufwandes die kostengünstigen und weit verbreiteten OpenSource - Alternativen ins Auge zu nehmen, die nicht nur deutlich Kosten reduziert hätten, sondern gleichzeitig auch die Abhängigkeit von einem Lizenzgeber drastisch reduzieren - oder im Falle des Betriebssystems Linux - gar eliminieren würde.
Der Bundesrechnungshof sieht als Schuldigen jedoch nicht die jeweiligen Behörden, sondern die Koordinations- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik, die bis auf einen schwer veralteten und praxisfernen Leitfaden für den Umstieg auf Linux keinerlei Beratung getätigt hätte. Eben diese Bundesstelle will nun in puncto Beratung stark nachlegen und hat bereits jetzt schon einen aktualisierten Leitfaden veröffentlicht. Außerdem wolle man sich bemühen, stärker auf offene Standards zu setzen, um die Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller zu reduzieren.
Bild: Bundestag
Via: Jahresbericht des Bundesrechnungshofes, Pressestelle Berlin
Auf mehr als 300.000 Arbeitsplätzen hätte man es versäumt, während eines durch Aktualisierungen ohnehin entstandenen Aufwandes die kostengünstigen und weit verbreiteten OpenSource - Alternativen ins Auge zu nehmen, die nicht nur deutlich Kosten reduziert hätten, sondern gleichzeitig auch die Abhängigkeit von einem Lizenzgeber drastisch reduzieren - oder im Falle des Betriebssystems Linux - gar eliminieren würde.
Der Bundesrechnungshof sieht als Schuldigen jedoch nicht die jeweiligen Behörden, sondern die Koordinations- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik, die bis auf einen schwer veralteten und praxisfernen Leitfaden für den Umstieg auf Linux keinerlei Beratung getätigt hätte. Eben diese Bundesstelle will nun in puncto Beratung stark nachlegen und hat bereits jetzt schon einen aktualisierten Leitfaden veröffentlicht. Außerdem wolle man sich bemühen, stärker auf offene Standards zu setzen, um die Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller zu reduzieren.
Bild: Bundestag
Via: Jahresbericht des Bundesrechnungshofes, Pressestelle Berlin