- Registriert
- 24.01.06
- Beiträge
- 5.589
Um Apple kurierten schon immer wüste Gerüchte, die einen sinnvoller, die anderen verrückter. Dazu gehörte schon immer der Verdacht, Apple könnte versuchen, zurück in den Spielemarkt zu stoßen - der Konzern hatte bereits Mitte der 90er Jahre mit einer Konsole namens Pippin versucht, einen Fuß in den heute gigantischen und von Microsoft, Nintendo und Sony dominierten zu setzen. Das Experiment scheiterte kläglich, mit einem Preis von $599 wurden praktisch keine Geräte verkauft und die Produktion bereits nach einigen Tausend Exemplaren eingestellt.
Am 12. September 2006 begann der iTunes Store, Spiele für den iPod Video zu verkaufen. Nach ersten starken Kritiken, die vor allem den Preis betrafen, beschwerten sich viele Entwickler über das Fehlen eines SDKs (Software Development Kit). Bis vor kurzem war die Aufregung um die Spiele verklungen: Es wurden zwar einige neuen Spiele veröffentlicht, die Reaktion war jedoch nicht gerade umwerfend. Sowohl positiv, als auch negativ: Die Spiele interessierten nicht sonderlich, sie waren mehr so da.
Doch nun hat sich John Carmack zu Wort gemeldet: Der Mitbegründer der Spieleschmiede ID Software wird von vielen als einer der Computerspielpioniere bezeichnet, von ihm stammt das Urspiel Doom, das bis heute auf fast alle Plattformen konvertiert wurde. Neben Exoten wie diversen Taschenrechnern, ist auch für den iPod übersetzt worden. Noch vor kurzem stand er neben Steve Jobs auf der Bühne, um dem Mac eine große Spielezukunft zu prophezeien - mit der Hilfe von ID.
In einem Interview mit GameDaily sagte Carmack nun, dass Apple "furchtbare Entscheidungen" getroffen habe. "Die ehrliche Wahrheit ist, dass Apple im Moment nicht sehr unterstützend ist. Als sie Spiele für den iPod endlich zugelassen haben - war der iPod auf viele Arten eine der schlechtesten Umgebungen, um Spiele zu programmieren." Er bekräftige außerdem, dass er ein iPhone nutze und seine Firma mit Freuden Spiele für dasselbe programmieren würde - Apple jedoch keinerlei Schritte unternehme, sich in diese Richtung zu öffnen. Carmack habe auf der letzten WWDC hitzige Diskussionen mit Jobs geführt - in wie weit das die aktuellen Entwicklungen, über die sich viele Gelegenheitsspieler mit Mac eigentlich sehr gefreut haben betrifft, ist unbekannt. Es lässt sich jedoch erahnen, das derartige Kommentare sowohl nicht von einer besonders engen Liebe zeugen und eine solche vermutlich auch nicht hervorrufen.
Interview bei GameDaily
Am 12. September 2006 begann der iTunes Store, Spiele für den iPod Video zu verkaufen. Nach ersten starken Kritiken, die vor allem den Preis betrafen, beschwerten sich viele Entwickler über das Fehlen eines SDKs (Software Development Kit). Bis vor kurzem war die Aufregung um die Spiele verklungen: Es wurden zwar einige neuen Spiele veröffentlicht, die Reaktion war jedoch nicht gerade umwerfend. Sowohl positiv, als auch negativ: Die Spiele interessierten nicht sonderlich, sie waren mehr so da.
Doch nun hat sich John Carmack zu Wort gemeldet: Der Mitbegründer der Spieleschmiede ID Software wird von vielen als einer der Computerspielpioniere bezeichnet, von ihm stammt das Urspiel Doom, das bis heute auf fast alle Plattformen konvertiert wurde. Neben Exoten wie diversen Taschenrechnern, ist auch für den iPod übersetzt worden. Noch vor kurzem stand er neben Steve Jobs auf der Bühne, um dem Mac eine große Spielezukunft zu prophezeien - mit der Hilfe von ID.
In einem Interview mit GameDaily sagte Carmack nun, dass Apple "furchtbare Entscheidungen" getroffen habe. "Die ehrliche Wahrheit ist, dass Apple im Moment nicht sehr unterstützend ist. Als sie Spiele für den iPod endlich zugelassen haben - war der iPod auf viele Arten eine der schlechtesten Umgebungen, um Spiele zu programmieren." Er bekräftige außerdem, dass er ein iPhone nutze und seine Firma mit Freuden Spiele für dasselbe programmieren würde - Apple jedoch keinerlei Schritte unternehme, sich in diese Richtung zu öffnen. Carmack habe auf der letzten WWDC hitzige Diskussionen mit Jobs geführt - in wie weit das die aktuellen Entwicklungen, über die sich viele Gelegenheitsspieler mit Mac eigentlich sehr gefreut haben betrifft, ist unbekannt. Es lässt sich jedoch erahnen, das derartige Kommentare sowohl nicht von einer besonders engen Liebe zeugen und eine solche vermutlich auch nicht hervorrufen.
Interview bei GameDaily