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Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Leopard steht direkt vor der Tür, man kann langsam aber sicher den vierten Advent feiern. Um so mehr ist es Zeit, sich nicht nur mental in Vorfreude zu suhlen, sondern auch den heimischen Mac auf den anstehenden Umzug vorzubereiten. Es ist freilich möglich, am Freitag zum Machändler des Vertrauens zu stürmen, eine der begehrten schwarzen DVDs zu ergattern und anschließend das alte System blind zu überbügeln - ratsam ist es jedoch bei weitem nicht. Wir haben einen kurzen Leitfaden zusammengestellt, mit dem man sein System optimal auf die neue Katze vorbereiten kann - und gleichzeitig auch noch die restlichen vier Tage sinnvoll überbrücken kann.

Schritt 1: Ein Backup erstellen
Selbstverständlich sollte sich jeder von uns bereits längst angewöhnt haben, regelmäßige Backups zu erstellen. Es macht allerdings keiner; das ist ja einer der Gründe, warum wir uns alle wie doof auf Leopard beziehungsweise Time Machine freuen. Clevere Macliebhaber werden vielleicht ohnehin bereits eine externe Festplatte besitzen oder in bereits erwähnter Vorfreude eine angeschafft haben - jetzt ist ein guter Zeitpunkt, ein Backup zu erstellen. Mit nur wenig Konkurrenz ist das kleine Tool "SuperDuper" ungeschlagener Favorit: Das Programm erstellt ein komplettes Systembackup, von dem im Notfall sogar gestartet werden kann. Wer ein anderes Programm der Wahl hat, kann damit freilich auch glücklich werden - Hauptsache Backup.

Schritt 2: Frühjahrsputz
Überprüfen wir doch einmal kurz den Programmeordner. In der Regel haben sich dort viele kleine Programme gesammelt, die man einfach nur mal ausprobieren wollte - und seitdem kein einziges Mal mehr gestartet hat. Jetzt ist ein guter Moment, wieder einmal zwischen sinnvoll und sinnlos zu unterscheiden und Ladenhüter des Platzes zu verweisen. Der kundige Fachnutzer löscht diese nicht einfach nur, sondern nutzt einen der vielen Deinstallatoren, etwa AppZapper. Auch wenn im Gegensatz zu Windows keine echte Deinstallation notwendig wäre, legen viele Programme in Systemordnern Einstellungen oder andere unterstützenden Dateien ab - welche dort auch liegen bleiben, wenn man sie nicht selber löscht oder mittels einem der bereits erwähnten Deinstallatoren automatisch löschen lässt.

Andere Programme wiederum sind zwar sinnvoll und klasse - jedoch veraltet. Während der Ruhe vor dem Sturm ist es clever, alle Programme auf den neusten Stand zu bringen: Viele Hersteller und Programmierer haben ihre Programme bereits auf Kompatibilität mit Leopard hin überprüfen können und entsprechende Fehler behoben. Wer seine Programme jetzt updatet, bekommt beim ersten Start von Leopard keine - oder zumindest weniger - Probleme. Wer sich eine Vielzahl an Programmen gegenüberstehend sieht, kann auch eine automatische Lösung nutzen: AppFresh überprüft automatisch die Versionen ihrer Tools & Programme, gleicht diese mit der aktuellen Version ab und lädt gegebenenfalls ein Update herunter.

Schritt 3: Ein weiteres Backup erstellen
Jetzt, wo wir hoffentlich mit unseren diversen Bemühungen nichts kaputt gemacht haben, können wir das zuvor erstellte Backup entweder updaten (Fast jede Backupsoftware, auch SuperDuper, verfügt über entsprechende Funktionen) oder ein komplett neues erstellen. Sollte aus irgendeinem Grund Leopard nicht ganz so laufen wie es sollte und sie vor einem rauchenden Häuflein Elend stehen, ist es ein leichtes, von ihrem alten Backupsystem zu starten und die weiteren Schritte mit dem fachkundigen Apfeltalk.de - Publikum abzustimmen.

Sollte OS X 10.5 wie erwartet die Genugtuung verbreiten, die es verspricht, können Sie ihr Backup getrost löschen und das Steuer an Time Machine übergeben.
 

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AngOr

Gast
Klasse Idee der Beitrag.
Hab mich gleich an das Große Backup gesetzt.. Ich hoffe TimeMachine is wirklich so toll wie Steve es behauptet. Ansonsten schick ich ihn mit einer solchen in die Zukunft und er muss mir OSX 10.6 von da mitbringen.

AngOr
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Hehe, sehr wahr, der Thread. Es sind 3 einfache Schritte vor dem Systemupdate: Backup, reinigen, Backup! Finde ich gut ::)
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Sonst immer und gerne Lob; heute mal ein Verriss:

Selbstverständlich sollte sich jeder von uns bereits längst angewöhnt haben, regelmäßige Backups zu erstellen. Es macht allerdings keiner [...]
Irrtum.

Mit nur wenig Konkurrenz ist das kleine Tool "SuperDuper" ungeschlagener Favorit [...]
Ungeschlagen. Ui.

Der kundige Fachnutzer löscht diese nicht einfach nur, sondern nutzt einen der vielen Deinstallatoren, etwa AppZapper.
Schoenes Hobby. :D

Viele Hersteller und Programmierer haben ihre Programme bereits auf Kompatibilität mit Leopard hin überprüfen können und entsprechende Fehler behoben.
Leider gibt's da ein Problem.
 

jensche

Korbinians Apfel
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ich habe mir mal mehr RAM eingebaut....
 

thomson

Grahams Jubiläumsapfel
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Peter Maurer: Meinst Du "schönes Hobby" da Du das De-Installieren mittels AppZapper prinzipiell für sinnlos hältst? Ich hab ja schon einiges hier mitgelesen, so ganz schlüssig bin ich mir allerdings noch nicht, ob mir nur "vorkommt", dass mein Mac durchaus mal mehr Wartezeiten einbaut als früher...
 

ciabeni

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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AppFresh ist ein tolles Programm, hoffentlich funktionierts auch so super :)
 

Del

Cox Orange
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@ Peter Maurer,
ist nicht so hilfreich Dein "Verriss", schreib doch bitte einfach Deinen konkreten Gegenvorschlag und warum der besser sein soll. Gerade von einem Moderator würde ich mehr Konstruktivität erwarten.
 

Jumpy

Rheinischer Winterrambour
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AppFresh ist ein tolles Programm, hoffentlich funktionierts auch so super :)

Hab das gestern Abend mal laufen gelassen!
Böses Programm!
Einige Programme musste ich aus dem Papierkorb zurückholen, da das Progamm die gelöscht hat!
Z.B. Exel. Es war nicht mehr in meinem Apps Ordner, sondern nur noch im Papierkorb. Kam auch bei anderen Programmen vor.
Also ist Vorsicht geboten. Beim großteil der Programme hat aber alles ganz gut geklappt.
Naja, laut Website ist es ja nichtmal eine Beta.
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Peter Maurer: Meinst Du "schönes Hobby" da Du das De-Installieren mittels AppZapper prinzipiell für sinnlos hältst? Ich hab ja schon einiges hier mitgelesen, so ganz schlüssig bin ich mir allerdings noch nicht, ob mir nur "vorkommt", dass mein Mac durchaus mal mehr Wartezeiten einbaut als früher...
Wenn ich "prinzipiell" mit "bei normalen Mac-OS-X-Programmen" uebersetzen darf (Stand-Alone, keine kompliziertere Einbindung ins System), dann ja: sinnlos.

Die erwaehnten normalen Programme hinterlassen ein paar kleine Dateien im Preferences- und u.U. auch im Application-Support-Ordner. Und das bremst Dein System nicht, es kostet Dich hoechstens ein kleines bisschen Festplattenplatz. Wenn man dann den Geldwert jenes Festplattenplatzes gegen den zeitlichen Aufwand einer Deinstallation via AppZapper o.ae. aufrechnet, dann ist das Ergebnis fuer mich eindeutig. Die Festplatte ist billiger.

[...] schreib doch bitte einfach Deinen konkreten Gegenvorschlag und warum der besser sein soll.
Betreffs Backup? Ich bevorzuge immer noch Synk 5 (Vorsicht: keine bootfaehigen Backups; aber die brauch' ich auch nicht); und dann gibt's auch noch Carbon Copy Cloner (bootfaehig und gleichsam das Original, dem SuperDuper nachstrebt), Synchronize!, etc.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: SuperDuper ist ein schoenes Programm, und ich besitze sowohl eine Synk- als auch eine SuperDuper-Lizenz; aber die eindeutige Wertung ohne jegliche Nennung von Argumenten fand ich seltsam.
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Was ist denn ein Leitpfaden? :D

Wundervoll.... :D

Verdammt. Leitfaden. LEITFADEN. Aus soner Sache kommt man wohl eh nicht mehr raus :)

Und was SuperDuper angeht: CCC ist NICHT das Original, auch wenn das gerne erzählt wird. Nur weil es nicht zuerst da war, ist es nicht schlechter oder ein Nachahmer. Der Knackpunkt der ganzen Geschichte, inkrementelle Backups, wurden von SuperDuper zuerst eingeführt und sind auch nach wie vor integrativer und schneller als bei CCC. Des weiteren ist CCC nur dann kostenlos, wenn man in der Ausbildung ist oder zumindest dort arbeitet, ansonsten ist laut Lizenz eine Donation Pflicht. Und ich bin im Vergleich noch nichtmal beim SandboxFeature angekommen.

Der Punkt ist: Ich habe schon meine Gründe, sowas zu schreiben. Und in dem Artikel geht es ja nicht um Backupsoftware, sondern dass man es macht. Ich habe ja sogar geschrieben, dass man gerne seine eigene nehmen kann. Aber bislang sind mir noch keine Argumente entgegengekommen, warum CCC besser sein soll.
 

wortsalat

Klarapfel
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Felix, Ich finde Deinen Artikel eigentlich sehr gut. Stören tut mich bisschen, dass Du z.B. schreibst "ungeschlagener Favorit" ohne eine Quelle dafür anzugeben oder ist es lediglich Deine Meinung? Dann müsstest Du das ja auch begründen. Ich hätte aus der Wahl des Backup Programms eine Frage gemacht. "Ich nehm das ... weil ... aber es gibt auch noch ... und die Quelle sagt darüber dies ... und das ... was nutzen die User... machen sie überhaupt Backups?"

P.S. Deine Homepage gefällt mir ausgesprochen gut.
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Na ja, letztendlich ist es natürlich auch nur meine eigene Meinung, das Backups sinnvoll sind. Aber ich habe die Kritik gehört, für die Zukunft werd ich mich dran halten, für den Artikel sind meine Gründe ja jetzt weiter oben zu lesen :)

Und danke für die Blumen!
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Und was SuperDuper angeht: CCC ist NICHT das Original, auch wenn das gerne erzählt wird. Nur weil es nicht zuerst da war, ist es nicht schlechter oder ein Nachahmer.
Ja, kommt darauf an, auf welche Eigenschaft man das bezieht. Ich hatte meine "Original"-Formulierung auf die Bootfaehigkeit der Backups bezogen ("Duper" > Duplizieren); und ich kenn' eben kein Mac-OS-X-Programm, das diese Eigenschaft vor Carbon Copy Cloner hatte. Fuer Erweiterung meines Horizonts in dieser Beziehung bin ich jederzeit dankbar.

Wenn's jedoch um inkrementelle Backups als Haupteigenschaft geht, ist die Sache selbstverstaendlich unuebersichtlicher. Ich glaub', ich hab' ueberhaupt noch nie ein Mac-Backup-Programm eingesetzt, das das nicht konnte (sogar mit Now Up-to-Date unter OS 8 ging das, wenn ich mich recht erinnere).

Der Punkt ist: Ich habe schon meine Gründe, sowas zu schreiben.
Das konnte man eben hoechstens erahnen, weil Du das Urteil so argumentationslos in den Raum geworfen hattest. Aber ich seh' schon: Da steht demnaechst mal ein Vergleichs-Artikel an, den Du hier gleichsam aus Versehen angekuendigt hast; und auf den freu' ich mich schon. :)
 

dahui

Carmeliter-Renette
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nach wie vor spricht grade für das 'full-bootable-backup-before-leo' ... richtiiiich ... das festplattendienstprogramm.

und warum, weil man nicht mal eine externe app runterladen muss, alles schon onboard und mal ehrlich ... einfacher geht's nimma.

externe dran - FPDP öffnen - wiederherstellen wählen - in die quelle die interne HD ziehen - in das ziel die externe - shoot - warten - fettich.

;) ;) ;)

wer also noch nie ein backup gemacht hat, muss sich nicht erst mit neuen apps auseinandersetzen ;)

ansosten tendiere ich auch mittlerweile zu synk by decimus, speziell jetzt wo der RC für die 6.3 getestet wird ;)

dahui
 

wortsalat

Klarapfel
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Wie bist Du eigentlich Redakteur geworden? Ich kann nicht mal neue Themen erstellen ...
 

Macholino

Adams Parmäne
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Ich habe mich für die faule Variante entschieden. Leopard ins Laufwerk und vor der Installation mit dem Festplattendienstprogramm von der DVD aus ein Backup auf einer externen HD erstellen. Anschließend Clean Install. Alles weg und neu. Das hat den Vorteil, dass ich hinterher mit Leopard ganz genau darauf achte, welche Programme ich mir zurück ziehe. Der Müll bleibt draußen.

Seriennummern liegen in den Preferences oder im Application Support-Ordner, da kopiere ich sie hinterher zurück.
 

Zeisel

Spätblühender Taffetapfe
Registriert
07.08.07
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Weil das Thema hier nun mal gestartet wurde:

Nun, Backups mache ich regelmäßig: mit iBackup habe ich stets einen sauberen Clon meines persönlichen Ordners auf meiner externen. "Versehentlich" gelöscht habe ich noch NIE etwas (OK, schon, dann war es aber noch im Papierkorb), daher stehe ich der Time Machine noch etwas skeptisch gegenüber... holt Time Machine doch all meinen "alten Müll" wieder hervor...!?!

Warum ein bootfähiges Backup? Seid ich am Atari meine erste 30 MB Festplatte (Groß wie ein Schuhkarton) hatte ist mir noch nie eine kaputt gegangen. Also ist ein Backup meiner persönlichen Daten eine reine Sicherheitsmaßnahme, alles andere (z.B. Programme) ist doch heute (Internet) schnell wieder beschafft (sofern nicht auf CD vorhanden, dann aber meist eh veraltet).

Was haltet Ihr von Time Machine und bleibt ihr (zumindest vorerst...) bei euren alten Backup-Gewohnheiten?

Und Apropos Deinstallation: Das kann man auch sehr gut mit der Suchfunktion des Finders erledigen!