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Nun wissen wir es. Die nächste Version von OS X wird den Beinamen Yosemite tragen und damit nach dem amerikanischen Nationalpark benannt. Ebenfalls wissen wir, dass es weiterhin OS X heißen wird und kein größerer Versionssprung auf Nummer 11 vorgenommen wird. Erwartungsgemäß hat Apple dabei das Design des Betriebssystems grundlegend überarbeitet und an iOS 7 angepasst. Weiter lag ein Hauptaugenmerk auf der besseren Integration zwischen iOS-Geräten wie iPhone und iPad.[prbreak][/prbreak]
Design
Sofort ins Auge springt das neue Dock von OS X Yosemite – es ist nicht mehr dreidimensional sondern erstreckt sich nur noch über zwei Dimensionen, ist ebenso transparent wie das Pendant unter iOS. Grundlegend überarbeitet hat Apple auch alle Programm-Icons. Das iTunes-Symbol erstrahlt in einem ähnlichen Rotton wir der iTunes-Store unter iOS, Safari hat das Icon ebenfalls von iOS geerbt. Die Benachrichtigungszentrale ist nun in der Lage über Widgets anderweitige Informationen wie das Wetter oder verschiedene Weltuhren anzuzeigen und ersetzt so viele Funktionen des Dashboard – ob dieses noch vorhanden ist oder entfällt, ist unklar.
Neu eingeführt hat Apple einen Modus, der die Oberfläche – also Menüleiste, Dock und alles was dazu gehört – mit weißer Schrift auf schwarzen Hintergrund darstellt anstelle der Standardeinstellung mit schwarzer Schrift auf weißgrauem Grund.Auffällig ist auch, dass kein Programm mehr über einen Fullscreen-Button zu verfügen scheint. (siehe Update 2)
Spotlight
Auch die Spotlight-Suche hat sich grundlegend verändert. Öffnet man diese hat man statt eines Suchfeldes in rechten oberen Ecke ein größeres in der Mitte des Bildschirmes. Ergebnisse werden nicht mehr nur in einer Liste dargestellt sondern auch in einem kleinen Vorschaufenster präsentiert. Neu ist dabei unter anderem die integrierte Websuche, die nicht bloß Webseiten vorschlägt sondern auch Informationen von solchen ausgibt – wie zum Beispiel Spielzeiten eines aktuellen Films in den nächstgelegenen Kinos.
iCloud Drive
Bisher ist die iCloud nicht wirklich geeignet, um Dateien zwischen Geräten zu synchronisieren – Kunden greifen lieber zu Alternativen wie Dropbox. Mit OS X Yosemite führt Apple nun das sogenannte iCloud Drive ein. Dabei handelt es sich um einen Ordner der Zugriff auf Dateien, die in der iCloud gespeichert sind, ermöglicht und auch den Upload in diese erlaubt. Zur Verfügung stehen wird die Funktion neben OS X sowie iOS auch unter Windows.
Mail
Neben der Designanpassung des Mail Programms unter OS X hat Apple in Verbindung mit der iCloud ein praktisches Feature vorgestellt, das auf den Namen Maildrop hört. Dabei handelt es sich um einen Dienst, der das Problem mit Größenbeschränkungen der Email-Anhänge anderer Anbieter umgeht. Dabei wird der Anhang auf die Apple-Server geladen und kann vom Empfänger direkt von diesen heruntergeladen werden – die Datei landet also nicht direkt im Posteingang und es ist möglich, bis zu 5 Gigabyte große Dateien zu versenden. Neu ist außerdem die Markup genannte Funktion, die rudimentäre Bearbeitungen innerhalb des Programms ermöglicht – zum Beispiel Hervorhebungen bei zu sendenden Bildern
Safari
Auch das Aussehen von Safari wurde überarbeitet. Apple legt großen Wert darauf, dass alle Informationen in einer Leiste Platz finden – neben der Adressleiste sollen alle wichtigen Features über wenige Buttons erreichbar sein. Die Lesezeichen werden zum Beispiel eingeblendet, sobald man die Adressleiste anklickt.
Ebenfalls in den Vordergrund hebt Apple die Anpassungen von Safari im Hintergrund. So soll durch Optimierung der implementierten Webstandards neben Akkulaufzeit auch einiges an Performance herausgeholt worden sein. Genannt wird als Beispiel eine um zwei Stunden längere Akkulaufzeit beim Abspielen von Videos über Netflix.
Continuity
Besonders groß geschrieben hat Apple die bessere Integration mit einem iPhone und iPad – vor allem die Integration mit dem iPhone. AirDrop funktionierte bisher nur unter iOS oder unter OS X. Diese Grenze hat Apple nun endlich aufgehoben und die Funktion lässt sich plattformübergreifend verwenden.
Die größte Neuerung hört allerdings auf den Namen Handsoff und bringt vor allem die Mobilfunkverbindung des iPhones auf die anderen Geräte. Denn mit OS X Yosemite wird es möglich sein, Telefonanrufe zu tätigen oder SMS-Nachrichten zu versenden – in Verbindung mit einem iPhone, das als Schnittstelle dazu dient. Das funktioniert natürlich auch mit dem iPad. Bisher war es lediglich möglich Nachrichten und Telefonate über iMessage bzw. FaceTime zu tätigen und zu versenden.
Ebenfalls neu ist die Instant Hotspot genannte Funktion, die den WLAN-Hotspot des iPhones über den Mac aktiviert, sodass dieses nicht unbedingt verwendet werden muss. Die nahtlose Integration zwischen Mac, iPhone und iPad realisiert Apple durch Icons die auf dem Desktop bzw. Sperrbildschirm eingeblendet werden. Schreibt man bspw. eine Mail auf dem Mac, erscheint unter iOS ein Mail-Icon in der linken Ecke des Lockscreens. Aktiviert man dieses durch ein Ziehen nach oben – ähnlich wie der Schnellstart der Kamera – kann man die Mail dort weiterschreiben. Auf dem Mac erscheint ein entsprechendes Symbol links neben dem Dock.
OS X Yosemite wird offiziell im Herbst 2014 veröffentlicht und wird wie Mavericks kostenlos sein. Bereits heute können registrierte Entwickler eine Vorab-Version herunterladen. Im Rahmen des Beta-Programms kann ab Sommer Jeder die Testversionen von OS X Yosemite ausprobieren. Im Internet wird stellenweise kommuniziert, dass Yosemite die selben Systemanforderungen besitzt wie Mavericks, offiziell liegen uns noch keine Informationen vor.
[Update 22:35 Uhr: Systemvoraussetzungen]
OS X Yosemite soll offenbar dieselben Hardwarevoraussetzungen wie OS X Mavericks besitzen:
[Update 03.06. 11:06 Uhr: Fullscreen-Modus]
Wie in den Kommentaren schon mehrfach angemerkt, hat Apple den Fullscreen-Button aus der rechten oberen Ecke entfernt und stattdessen die Funktion des grünen Buttons ersetzt. Dieser passt nun nicht mehr das Programmfenster an die "optimale" Größe an, sondern versetzt das geöffnete Fenster ins Vollbild. Auf der offiziellen Webseite zu OS X Yosemite heißt es: "Schließen, Minimieren und Maximieren sind nun Schließen, Minimieren und Vollbild, sodass der separate Vollbild-Button entfernt wurde und alle Fensteroptionen an einem Platz vereint sind."
via Apple
Design
Sofort ins Auge springt das neue Dock von OS X Yosemite – es ist nicht mehr dreidimensional sondern erstreckt sich nur noch über zwei Dimensionen, ist ebenso transparent wie das Pendant unter iOS. Grundlegend überarbeitet hat Apple auch alle Programm-Icons. Das iTunes-Symbol erstrahlt in einem ähnlichen Rotton wir der iTunes-Store unter iOS, Safari hat das Icon ebenfalls von iOS geerbt. Die Benachrichtigungszentrale ist nun in der Lage über Widgets anderweitige Informationen wie das Wetter oder verschiedene Weltuhren anzuzeigen und ersetzt so viele Funktionen des Dashboard – ob dieses noch vorhanden ist oder entfällt, ist unklar.
Neu eingeführt hat Apple einen Modus, der die Oberfläche – also Menüleiste, Dock und alles was dazu gehört – mit weißer Schrift auf schwarzen Hintergrund darstellt anstelle der Standardeinstellung mit schwarzer Schrift auf weißgrauem Grund.
Spotlight
Auch die Spotlight-Suche hat sich grundlegend verändert. Öffnet man diese hat man statt eines Suchfeldes in rechten oberen Ecke ein größeres in der Mitte des Bildschirmes. Ergebnisse werden nicht mehr nur in einer Liste dargestellt sondern auch in einem kleinen Vorschaufenster präsentiert. Neu ist dabei unter anderem die integrierte Websuche, die nicht bloß Webseiten vorschlägt sondern auch Informationen von solchen ausgibt – wie zum Beispiel Spielzeiten eines aktuellen Films in den nächstgelegenen Kinos.
iCloud Drive
Bisher ist die iCloud nicht wirklich geeignet, um Dateien zwischen Geräten zu synchronisieren – Kunden greifen lieber zu Alternativen wie Dropbox. Mit OS X Yosemite führt Apple nun das sogenannte iCloud Drive ein. Dabei handelt es sich um einen Ordner der Zugriff auf Dateien, die in der iCloud gespeichert sind, ermöglicht und auch den Upload in diese erlaubt. Zur Verfügung stehen wird die Funktion neben OS X sowie iOS auch unter Windows.
Neben der Designanpassung des Mail Programms unter OS X hat Apple in Verbindung mit der iCloud ein praktisches Feature vorgestellt, das auf den Namen Maildrop hört. Dabei handelt es sich um einen Dienst, der das Problem mit Größenbeschränkungen der Email-Anhänge anderer Anbieter umgeht. Dabei wird der Anhang auf die Apple-Server geladen und kann vom Empfänger direkt von diesen heruntergeladen werden – die Datei landet also nicht direkt im Posteingang und es ist möglich, bis zu 5 Gigabyte große Dateien zu versenden. Neu ist außerdem die Markup genannte Funktion, die rudimentäre Bearbeitungen innerhalb des Programms ermöglicht – zum Beispiel Hervorhebungen bei zu sendenden Bildern
Safari
Auch das Aussehen von Safari wurde überarbeitet. Apple legt großen Wert darauf, dass alle Informationen in einer Leiste Platz finden – neben der Adressleiste sollen alle wichtigen Features über wenige Buttons erreichbar sein. Die Lesezeichen werden zum Beispiel eingeblendet, sobald man die Adressleiste anklickt.
Ebenfalls in den Vordergrund hebt Apple die Anpassungen von Safari im Hintergrund. So soll durch Optimierung der implementierten Webstandards neben Akkulaufzeit auch einiges an Performance herausgeholt worden sein. Genannt wird als Beispiel eine um zwei Stunden längere Akkulaufzeit beim Abspielen von Videos über Netflix.
Continuity
Besonders groß geschrieben hat Apple die bessere Integration mit einem iPhone und iPad – vor allem die Integration mit dem iPhone. AirDrop funktionierte bisher nur unter iOS oder unter OS X. Diese Grenze hat Apple nun endlich aufgehoben und die Funktion lässt sich plattformübergreifend verwenden.
Die größte Neuerung hört allerdings auf den Namen Handsoff und bringt vor allem die Mobilfunkverbindung des iPhones auf die anderen Geräte. Denn mit OS X Yosemite wird es möglich sein, Telefonanrufe zu tätigen oder SMS-Nachrichten zu versenden – in Verbindung mit einem iPhone, das als Schnittstelle dazu dient. Das funktioniert natürlich auch mit dem iPad. Bisher war es lediglich möglich Nachrichten und Telefonate über iMessage bzw. FaceTime zu tätigen und zu versenden.
Ebenfalls neu ist die Instant Hotspot genannte Funktion, die den WLAN-Hotspot des iPhones über den Mac aktiviert, sodass dieses nicht unbedingt verwendet werden muss. Die nahtlose Integration zwischen Mac, iPhone und iPad realisiert Apple durch Icons die auf dem Desktop bzw. Sperrbildschirm eingeblendet werden. Schreibt man bspw. eine Mail auf dem Mac, erscheint unter iOS ein Mail-Icon in der linken Ecke des Lockscreens. Aktiviert man dieses durch ein Ziehen nach oben – ähnlich wie der Schnellstart der Kamera – kann man die Mail dort weiterschreiben. Auf dem Mac erscheint ein entsprechendes Symbol links neben dem Dock.
OS X Yosemite wird offiziell im Herbst 2014 veröffentlicht und wird wie Mavericks kostenlos sein. Bereits heute können registrierte Entwickler eine Vorab-Version herunterladen. Im Rahmen des Beta-Programms kann ab Sommer Jeder die Testversionen von OS X Yosemite ausprobieren. Im Internet wird stellenweise kommuniziert, dass Yosemite die selben Systemanforderungen besitzt wie Mavericks, offiziell liegen uns noch keine Informationen vor.
[Update 22:35 Uhr: Systemvoraussetzungen]
OS X Yosemite soll offenbar dieselben Hardwarevoraussetzungen wie OS X Mavericks besitzen:
- iMac (Mid 2007 oder neuer)
- MacBook Air (Late 2008 oder neuer)
- MacBook (Late 2008 Aluminium oder Early 2009 und neuer)
- Mac mini (Early 2009 oder neuer)
- MacBook Pro (Mid/Late 2007 oder neuer)
- Mac Pro (Early 2008 oder neuer)
[Update 03.06. 11:06 Uhr: Fullscreen-Modus]
Wie in den Kommentaren schon mehrfach angemerkt, hat Apple den Fullscreen-Button aus der rechten oberen Ecke entfernt und stattdessen die Funktion des grünen Buttons ersetzt. Dieser passt nun nicht mehr das Programmfenster an die "optimale" Größe an, sondern versetzt das geöffnete Fenster ins Vollbild. Auf der offiziellen Webseite zu OS X Yosemite heißt es: "Schließen, Minimieren und Maximieren sind nun Schließen, Minimieren und Vollbild, sodass der separate Vollbild-Button entfernt wurde und alle Fensteroptionen an einem Platz vereint sind."
via Apple
Zuletzt bearbeitet: