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Welches NAS für W-Lan Time Machine Backups und evtl. etwas mehr?

cevapcici

Boskoop
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Ich habe mich nun nach langen Überlegungen entschieden, ein 2 Bay NAS + externe Festplatte zu kaufen. Vielleicht hat ja noch jemand Lust mir bei meiner Entscheidung zu helfen.

Die ca. 600€ Varianten:
Qnap TS-219P II(ca. 285 €) + 2 x 2 TB interne Festplatte (je ca. 100€) + 2 GB externe Platte (ca. 100€) = ca. 585 € (ohne die dritte Platte natürlich 100 weniger)

Synology Disk Station DS213+ (ca. 324 €) + 2 x 2 TB interne Festplatte (je ca. 100€) + 2 GB externe Platte (ca. 100€) = ca. 624 € (ohne die dritte Platte natürlich 100 weniger)


Die ca. 700€ Varianten:
Synology DiskStation DS713+ (ca. 400 €) + 2 x 2 TB interne Festplatte (je ca. 100€) + 2 GB externe Platte (ca. 100€) = ca. 700 € (ohne die dritte Platte natürlich 100 weniger)

Qnap TS-269L (ca. 400 €) + 2 x 2 TB interne Festplatte (je ca. 100€) + 2 GB externe Platte (ca. 100€) = ca. 700 € (ohne die dritte Platte natürlich 100 weniger)

Als interne Festplatten würde ich dann zwei WD Red 3,5 " verbauen.
Muss ich bei der externen Platte noch auf etwas achten, ausser das sie eine schnelle Schnittstelle (Firewire, USB 3.0, S-ATA) hat? Ist es egal ob 2,5" oder 3,5"?
 

double_d

Baumanns Renette
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Eigentlich kann man dafür wieder einen eigenen Thread aufmachen, aber ich hänge es einfach mal dran.

Welche WD RED hast Du Dir ausgesucht ?
Es gibt Kompatibilitätslisten beider Hersteller (QNAP und Synology) für problemlos einsetzbare Festplatten.
Da ich meine NAS schon seit einigen Jahren mit den ersten Platten betreibe, stecke ich nicht mehr so tief in der 4k Problematik bei den Ext3 formatierten Platten.

Was ich nur sagen kann ist, dass ALLE WD Red egal ob für den 24/7 Betrieb ausgelegt oder nicht, 4k Sektoren haben.

Ich selber betreibe Hitachi Platten der 7K Reihe (2x A7K2000 im 2Bay und 5x 7K4000 im 5Bay). Diese haben 512 byte Sektoren.
Kosten etwas mehr als die Red, sind aber nach "meiner" Erfahrung absolut top zu bewerten.

Ich betreibe beide NAS im Einzelplattenbetrieb. Weder JBOD noch RAID. Bei 4TB (2x 2TB) geht JBOD ja vielleicht noch, aber bei z.B. 2 x 3TB oder sogar 2x 4TB ???
Ausserdem, und das ist der Hauptgrund welcher bei mir für den Einzelplattenbetrieb steht, ich will einfach nicht, dass bei einem popeligen Zugriff für was auch immer direkt beide, oder bei mir 5 Platten hochfahren. Das hab ich in dem anderen Thread schon mal geschrieben, dass man sich einfach über sein Datensystem Gedanken machen sollte, wer, wann und wo auf das NAS zugreift. Denn so kann man bei Einzelplatten schon steuern, wo die meisten Clients auf welche Daten zugreifen. Das hat nicht nur was mit einer performanten Dateiverwaltung zu tun, sondern schont auch die Platten, wenn nicht ständig wegen eines Verbunds alle Platten hochfahren müssen, nur weil z.B. die ganze Musik zufällig auf einer liegt. Sagen kann man das bei einem Verbund leider auch nicht so genau wo die Daten grade auf welcher Platte liegen.

Zu einer Kaufentscheidung aus meiner Erfahrung ?
Die 600,-€ Varianten würde ich persönlich nicht kaufen.
Die QNAP verwendet nen Marvell-Prozessor in dieser Variante und die Synology einen Freescale, der zwar schon 2 Kerne hat, aber je nach Anwendung bestimmt ordentlich rödeln muss, zumal er auch nur 2 Threads verarbeiten kann.

Beide NAS in der "700,-€" Variante kämen für mich in Betracht.
Wobei man sagen muss.....Synology oder QNAP ist eine Glaubensfrage ähnlich wie Canon oder Nikon bei Kameras.
Was Du Dir beim Kauf halt nur überlegen musst ist....kommt da irgendwann noch mal mehr an Anwendungsbereich auf Dich zu ?
Ich sage das deshalb, weil mal eben knapp 900,-€ (und auf die wirst Du kommen mit den richtigen Festplatten) für "nur" diese Anwendungen ??? Nee. Wie bei ner Kamera...die Objektive bleiben....der Body kommt immer neu.

(Alle Preise nur vom ersten Amazon-Ergebnis)
QNAP NAS TS-269L 442,-€
3 x Hitachi A7K2000 444,-€ (2 für die NAS und 1 als externe)
1 x Gehäuse USB 3.0 25,-€

macht 911,-€ ohne Versand.

Und wenn wir die QNAP gegen eine 219 P II tauschen, biste auch bei minimum 750,-€

Das will gut überlegt sein will ich mal sagen und wäre mir für den Anwendungszweck einfach zu viel Geld.
Weil ursprünglich wolltest Du nur eine "automatische" Sicherung der Systeme.
Sobald ne NAS-spezifische Serveranwendung dabei kommt, reden wir nicht mehr über nur nen 100er für ne Platte. ;)
 

Abendschnee

Salvatico di Campascio
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Ich selber spiele auch mit dem Gedanken mir ein NAS anzuschaffen und ich würde dabei viel Wert auf geringen Stromverbrauch legen und dass das NAS von selber oft in den Ruhezustand schaltet um eben weniger Strom zu benötigen.
Von daher würde ich zum DS213j greifen.

NAS Systeme mit mehr als 2 Steckplätzen brauchen dann auch gleich viel mehr Strom. Selbst der DS213 (ohne j) benötigt schon mehr Strom als die j-Variante.


Backup über Wlan würde ich damit auch machen, aber immer noch die schon jetzt vorhandenen USB Platten direkt an das MacBook anklemmen um zusätzlich zu sichern.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Eigentlich kann man dafür wieder einen eigenen Thread aufmachen, aber ich hänge es einfach mal dran.

Nein, dafür kann man alles Wichtige und vieles Unwichtige in den anderen 34572 threads zu exakt diesem Thema "Welches NAS soll ich mir kaufen" nachlesen. Einen neuen thread könnte man allenfalls aufmachen, wenn jemand zwischen einer 812 und 1515 schwankt oder nicht weiss, ob er nun die 812 mit oder ohne redundantem NT kaufen soll. Leute die vor dieser Entscheidung stehen machen allerdings ca. 500% mehr Hausaufgaben als der gemeine AT-Benutzer und daher gibt's solche threads nicht.

Die 600,-€ Varianten würde ich persönlich nicht kaufen.

Ich weiss ja nicht, was ihr alle mit euren NAS macht, aber nur mit Dateidiensten ist absolut jedes Synology und QNAP NAS für bis zu fünf gleichzeitig zugreifende Benutzer vollkommen ausreichend dimensioniert. Wie man natürlich auch in den detaillierten Dimensionierungshilfe nebst Messprotokollen bei Synology nachlesen könnte (QNAP hat bestimmt auch so was). Wenn man sein NAS für weitergehende Serverdienste einsetzen will, kommt man um eine wesentlich detailliertere Auseinandersetzung mit dem Thema nicht herum.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich weiss ja nicht, was ihr alle mit euren NAS macht, ...

Ich mache schlichtweg alles damit.
Von bis zu 3 gleichzeitigen HD-Streams, bei paralleler Aufzeichnung zweier TV-Programme bis hin zur Gute-Nacht-CD im Urlaub für unsere Jüngste über einen iPod, und Speicherung meiner Fotos aus dem Urlaub on demand mit WLAN über einen Huawei Accesspoint und WiFi an der Kamera ist alles drin.

Große Familie, viele Anwendungen an vielen Geräten.

Ich habe angefangen damals mit einer LaCie Big Ethernet irgendwas, die allerdings schnell an ihre Grenzen kam.
Dann habe ich umgerüstet auf eine QNAP 119 P II und auch da war schnell das Limit der immer weiter aufkommenden Anwendungen erreicht in ihrer Leistungsklasse.

Und meine Aussage oben, bezog sich einfach auf den Fakt, wenn jemand eh schon bereit ist ca. 750 € auszugeben für eine NAS-Lösung, dann kann er doch direkt eine Nummer höher gehen und hat einen adäquaten Anwendungspuffer zur Verfügung.
Denn, und das sage ich nochmal....wenn es tatsächlich nur bei den beschriebenen Anwendungen bleibt, dann reicht eine Buffalo Station oder ein Medion NAS oder ne externe Festplatte an einer Fritzbox. Da hat man auch alles, was man braucht und spart mal eben ca. 500,-€.

Wer "günstig" kauft und wegen ein paar Euro knausert, der kauft u.U. zweimal und dann eben teuer.
Ich halte die 150€ mehr für die 269L für einen Kleckerbetrag im Verhältnis zu dem was sie mehr leisten kann.
Das gleiche denke ich über das Verhältnis von der DS213+ zur 700er !

Oder sehe ich das falsch ?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich selber spiele auch mit dem Gedanken mir ein NAS anzuschaffen und ich würde dabei viel Wert auf geringen Stromverbrauch legen und dass das NAS von selber oft in den Ruhezustand schaltet um eben weniger Strom zu benötigen.


Der Stromverbrauch hat nur nebnsächlich mit der Anzahl verfügbarer Festplattenplätze zu tun. Hättest du dich entsprechend schlau gemacht, wüsstest du, dass die Hardware der beiden NAS Systeme unterschiedlich erhebliche Unterschiede aufweist, die zu einem entsprechend höherem Energiebedarf führen. Zudem darf man die Auslegung des Netzteils nicht als Grundlage für den üblichen Energiebedarf nehmen. Der ist hauptsächlich davon abhängig wie stark das System genutzt und belastet wird.

Zudem ist beim Backup die Datensicherheit wichtiger als der Energiebedarf. Die 2,50 €, die du im Jahr sparst, bringen dir nichts, wenn wichtige Daten für immer verloren sind.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich mache schlichtweg alles damit.

Und der Zusammenhang mit diesem thread ist...?!

Und meine Aussage oben, bezog sich einfach auf den Fakt, wenn jemand eh schon bereit ist ca. 750 € auszugeben für eine NAS-Lösung, dann kann er doch direkt eine Nummer höher gehen und hat einen adäquaten Anwendungspuffer zur Verfügung.

Ach ja, ich vergass. Nix unter einem i7 - man könnte ja mal Videoschnitt machen. Und natürlich FCX - braucht man zwar gerade nicht, aber der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen (und einen Grund für den i7 und die 16GB RAM fehlte ja eh).

Aber OK, deine Argumentation ist nicht völlig von der Hand zu weisen. Allerdings sollte man dann unter diesen Gesichtspunkten kein NAS mit weniger als 4 Bays kaufen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann mehr Speicher braucht ist allemal höher, als dass man tatsächlich das NAS als Surveillance Station, zentraler XBMC-DB, Mailserver, Glacier-Client und Medienserver einsetzt.

Denn, und das sage ich nochmal....wenn es tatsächlich nur bei den beschriebenen Anwendungen bleibt, dann reicht eine Buffalo Station oder ein Medion NAS oder ne externe Festplatte an einer Fritzbox.

Zur externen Festplatte hat Mark ja nun schon ausführlich was gesagt. Der Rest deiner Aussage ist Unsinn: Nur weil 99% aller NAS-Benutzer hier im Forum keine performantere Hardware als die Einstiegssysteme brauchen, heisst das noch lange nicht, dass sie mit der unterirdischen Software z.B. von Buffalo klar kommen. Die eindeutige Empfehlung für QNAP und Synology betrifft i.W. die Software, die Hardware ist im Einsteiger- und Mittelklassebereich eh' mehr oder weniger die gleiche.

Da hat man auch alles, was man braucht und spart mal eben ca. 500,-€.

Ich vergesse immer wieder, dass wir in einem Apple-Forum sind - was sind schon 500€ (oder halt mal eben der doppelte Preis).

Oder sehe ich das falsch ?

Falsch ist das nicht... Es ist halt teuer und in vielen Fällen - gerade bei eher unbedarften usern, so wie in diesem thread - 'rausgeschmissenes Geld.
 

double_d

Baumanns Renette
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Und der Zusammenhang mit diesem thread ist...?!

Öhh....ok, den rhetorischen Ansatz Deiner Eingangsfrage, auf welche ich mich mit dieser Aussage bezog, wird mir auch nun erst beim zweiten Durchlesen bewusst.

Aber lassen wir es doch einfach als einen von vielen Erfahrungsberichten zu der Einstiegsklasse von QNAP oder Synology NAS stehen.

Die eindeutige Empfehlung für QNAP und Synology betrifft i.W. die Software, die Hardware ist im Einsteiger- und Mittelklassebereich eh' mehr oder weniger die gleiche.


Und das ist sie eben nicht. Und da liegt für mich der wesentliche Unterschied im Preis-/Leistungsverhältnis.
Aber das ist letztlich auch nur meine Meinung.
Die Software ist imho die gleiche. Bei einem TS-119 P , PII, PII+ und wie sie alle heißen.
Nur was nutzt mir das, wenn ich die von der Software unterstützten Anwendungen nur eher schlecht als recht auf so einem Gerät wegen z.B. fehlendem Hyperthreading, nur der Hälfte an RAM und einem drittel der Prozessorgeschwindigkeit nutzen bzw. nicht nutzen kann.

Das ist fast so, als hätte mein Auto eine Klimaanlage, die ich auch bezahlen muss, weil das alle Modelle haben, aber ich kann sie nicht nutzen, weil ich den kleinsten Motor fahre. ;)

Nun ja. Ich habe versucht einen gewissen Teil meiner eigenen Erfahrung und meiner eigenen Fehler in diesen Bereichen mit einzubringen. Ich hoffe, es ist allgemein so verstanden worden, dass nicht das Teuerste auch das Beste ist, sondern dass ich hier in einer entsprechenden Verhältnismäßigkeit von teuer zu überteuert geurteilt habe.
Ich bin nämlich eigentlich weit weg von dem Standpunkt, wer QNAP oder Apple will, muss auch QNAP oder Apple bezahlen.
 

minimacs

Braeburn
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Ich habe eine Synology DS 211+ und sichere auf eine der beiden Festplatten mit Time Machine den Mac mini per Gbit-Lan und das MBP per LAN oder WLAN, wie es es gerade kommt. Das funktioniert astrein. Ich hatte auch schon das Vergnügen, das Backup wieder zurückspielen zu müssen.

Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum man ein Backup auf eine andere Platte spiegeln und dann auch noch auf eine externe Platte kopieren muss.

Wenn die Backup-Platte abraucht, kauft man halt ne neue und macht ein neues Backup. So lange die Platte im Mac und das Backup nicht GLEICHZEITIG abrauchen, passiert doch nichts.
 

double_d

Baumanns Renette
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Spiegelung wird hier und wie von mir etwas früher und in einem anderen Thread beschrieben, gleichgesetzt mit einer Komplettsicherung auf einer anderen Einzelfestplatte in dem NAS.

Eigentlich ist die Spiegelung ja ein Raid1 Verbund und hat mit Datensicherheit weniger zu tun, als denn eher mit Redundanz. Somit bedeutet, von Time Machine mal abgesehen, ein Ausfall einer Platte keine zeitliche Einbuße für die Verfügbarkeit aller anderen Daten.

Allerdings ist das für den Privathaushalt eher ein "nettes" Feature und nur dann von Bedeutung, wenn alle Bewegungsdaten ausschließlich auf dem NAS liegen und nicht lokal auf den einzelnen Systemplatten.

Aber egal wie, ob Einzelplatten oder Verbund jeglicher Raid Level. Die Datensicherung ist ein separates Thema und muss bei einem NAS, welches als Medienserver und/oder Downloadstation genutzt wird auch separat bedacht werden.
 

markthenerd

Cellini
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Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum man ein Backup auf eine andere Platte spiegeln und dann auch noch auf eine externe Platte kopieren muss.

Und ich verstehe den Satz nicht. Ich bin sicher du "meinst" etwas. Nur was?

Ich meine damit, wenn du etwas nicht, oder noch nicht verstehst, hilft es dir nicht, wenn du es unablässig wiederholst, dass du es nicht verstehst. Ein Problem lästig vieler Threads zum Thema NAS, weil fast jeder "Noch-nicht-Wisser" seine bisherigen Wissensfetzen breittreten muss. Das kann sich auswachsen zu "so-lange-ich-nicht-kapiere-werdet-ihr-auch-nicht!"

Dann wird aus: "RAID 1 ist kein Backup", ein "Für MICH aber schon".

Oder aus: "Verwechsle nicht Redundanz mit Datensicherheit", "Na klar, darum hab' ich auch RAID 1".
 
Zuletzt bearbeitet:

kelevra

Stahls Winterprinz
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Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum man ein Backup auf eine andere Platte spiegeln und dann auch noch auf eine externe Platte kopieren muss.

Wenn die Backup-Platte abraucht, kauft man halt ne neue und macht ein neues Backup. So lange die Platte im Mac und das Backup nicht GLEICHZEITIG abrauchen, passiert doch nichts.

Nicht das Backup spiegeln und auf eine weitere Platte kopieren, sondern ein Backup anlgeen, und dieses Backup auf eine zweite Festplatte kopieren, sodass das Backup quasi doppelt vorliegt. So sichere ich z.B. meine Bilder (für mich die wichtigsten Daten, aber das ist bei jedem anders). Zusätzlich zum regulären Backup, wird regelmäßig eine Sicherung der Backupdaten vorgenommen.

So kann von mir aus der Rechner und die Backupfestplatte gleichzeitig abrauchen und ich verliere meine Daten trotzdem nicht. Das es selten vorkommt mag ja sein. Aber wenn es doch mal passiert, hilft dir das Wissen über die geringe Wahrscheinlichkeit auch nicht deine Daten zurückzubekommen.

Zwei unabhängige Backups halte ich auf jeden Fall für sinnvoll. In welchem Umfang diese dann angelegt werden, muss jeder für sich entscheiden.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum man ein Backup auf eine andere Platte spiegeln und dann auch noch auf eine externe Platte kopieren muss.

Spiegeln ist für 99% der Privatnutzer sinnlos und das restliche Prozent weiss, warum es das tut und fragt hier nicht danach.

Kopieren auf eine externe Platte muss man, weil man sonst kein Backup hat.

Und ja, ein NAS kann natürlich auch ein Backup vorhalten, aber nur dann, wenn man es auch dafür einsetzt, vulgo: Sämtliche Daten auf dem NAS werden auf anderen Datenträgern vorgehalten und auch von dort benutzt und auf dem NAS werden ausschliesslich Backups abgelegt. Kein zentrales Medienarchiv, kein iTunes-Server, kein Webserver, keine XBMC-Datenbank usw. Das machen aber 99% der Käufer von eierlegenden Wollmilchsaunetzwerklaufwerken nicht so und das restliche Prozent... nunja, siehe oben.
 

cevapcici

Boskoop
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Hui, ist ja eine Menge passiert.

Ich möchte eine der beiden 2TB Festplatte einbauen. Sind wohl extra NAS-Modelle.

Seagate ST2000VN000


Wester Digital WD20EFRX

Ich habe zudem noch etwas über 2Bay vs. 1Bay nachgedacht. Die einzigen Vorteile sind doch, dass man beim Ausfall einer Platte direkt weiter arbeiten kann und die besseren Prozessoren / mehr RAM bei größeren Modellen. Mal abgesehen von der Redundanz bin ich doch mit einem 1Bay NAS + externe Backup Festplatte genau so sicher, oder?

Ein 1Bay sollte für meine Bedürfnisse ja reichen. (Time Machine Backups, zentraler Bild Speicher und Filme auf die PS3 streamen)

Die Frage ist, reicht die Performance auch. Bei Time Machine Backups und zentralem Bilder Speicher sehe ich keine Probleme. Wie sieht es aus, wenn ich einen HD Film an die PS3 streamen möchte. Sind die beiden folgenden Geräte schnell genug?


Synology DS112+ mit Marvell Kirkwood mv6282 2.0Ghz ARM (Marvell ARMADA 300) und 16-bit@DDR3, 512MB of RAM

bzw.

QNap TS- 121 mit Marvell 2.0 GHz und 1 GB Ram
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ein 1Bay-System für TimeMachine und Medienserver zu nutzen ist keine kluge Lösung. Entweder oder.

Daten für den täglichen Gebrauch haben nichts auf dem Backup Medium zu suchen. Das TimeMachine Backup würde ich auch nicht direkt auf eine zweite Festplatte kopieren. Ist das TimeMachine Backup nämlich defekt, kopierst du dir das defekte Backup auf die externe, hast also zwei Mal ein defektes Backup. TimeMachine Backups gehen öfters kaputt als man denkt.

Empfehlenswert ist eine regelmäßige Kopie direkt vom MacBook. Entweder mit CCC die gesamte Festplatte des MacBooks, oder manuell die wichtigen Daten.

Genauso würde ich vom NAS wichtige Daten auf eine externe Festplatte kopieren. Dafür kannst du ja die gleiche wie für das Backup des MacBooks nutzen.
 

cevapcici

Boskoop
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Ein 1Bay-System für TimeMachine und Medienserver zu nutzen ist keine kluge Lösung. Entweder oder.

Daten für den täglichen Gebrauch haben nichts auf dem Backup Medium zu suchen.

Sorry für die blöde Frage. Aber warum genau ist das unklug? Weil sie dann öfter läuft als wenn man sie nur für Backups benutzt und dadurch ein höheres Ausfallrisiko besteht?

Kann man es denn bei einem 2Bay machen?
 

bountykiller

Tydemans Early Worcester
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Ich für meinen Fall finde für das was Du vorhast vollkommen ausreichend. 1 Bay NAS + externe Platte zum Backup der internen NAS Platte. Was ich aber nicht weiß ob das Time-Machine Backup auf der externen Platte mitgesichert wird.

Nun kannst Du das Risiko für dich ja selbst einschätzen wie realistisch es ist das dir der Mac und das NAS gleichzeitig abrauchen :)

Gruß
Bounty
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Backups und Daten des täglichen Gebrauchs gehören einfach nicht auf das selbe Medium. Das hat mehrere Gründe.

Zum einen wird die Festplatte zusätzlich durch den täglichen Gebrauch beansprucht, was das Ausfallrisiko zumindest erhöht.

Zum Anderen erhöht man das Risiko das Backup zu Beschädigen.

Daher sichert man auch wichtige Daten an mindestens 2 Orten. Ich für meinen Teil habe Daten des täglichen Bedarfs auf dem NAS. Ein Backup des kompletten MacBooks mache ich per TimeMachine auf eine externe Festplatte. Zusätzlich mache ich wöchentlich einen Klon der MacBook SSD mit CarbonCopyCloner auf eine _zweite_ externe Festplatte. Auf diese sichere ich auch regelmäßig wichtige Daten, wie Bilder, vom NAS.
 

bountykiller

Tydemans Early Worcester
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Ich halte exakt so wie Du. Trotzdem ist die Vorgehensweise von cevapcici ein gangbarer Weg der seinen Bedürfnissen entspricht.

Gruß
Bounty