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Welche Software nutzt ihr so für die Uni?

Rookiee

Braeburn
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Hallo liebe Community,

bin neuer MacBook Air Nutzer. Hab mir das Gerät primär für die Uni (Wirtschaftswissenschaften) gekauft, um zumindest irgendwas Mobiles zu besitzen :) Nun wollte ich mal so von Euch wissen, welche Software für Euch mittlerweile nicht mehr wegzudenken sind für die Uni und warum. Ich bin ein absoluter Neuling was Mac betrifft, aus dem Grund würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir paar Hilfestellungen liefern könntet.

Grüße
 

soramac

deaktivierter Benutzer
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"um irgendwas mobiles zu besitzen" .. da hätte es ein batteriebetrieben Autostaubsauger auch getan. Quatsch, iStudiez finde ich z.B. nicht schlecht.
 
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deloco

Weißer Winterkalvill
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Hm.
Ich würde sagen als wichtigstes Programm habe ich LibreOffice im Studium verwendet, bzw. OpenOffice. Für meine Abschlussarbeiten dann LaTex.
Für Stundenplanung etc. habe ich damals schon den Apple-Kalender genutzt.
Mitschriften habe ich teils handschriftlich, teils direkt am Rechner gemacht.
Letztendlich dann alles in einer Jahres/Selester-basierten Ordnerstruktur gespeichert.
Heitzutage würde ich wohl Pages etc. nutzen. In Verbindung mit iCloud und eben iPad/iPhone ein echter Komfortgewinn, denke ich.
 

schnuffelschaf

Melrose
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Da mein Studium schon über 15 Jahren zurück liegt, habe ich damals noch viel "analog" mit Stift und Papier gemacht.
Geschrieben habe ich dann mit der Zeit auch am PC mit MS Office (damals teilweise noch auf Windows 3.x unter OS/2!).
Das Data-Management für meine Diplomarbeit lief unter dBase IV und Excel, die Auswertungen wurden mit SPSS (anfangs noch der Großrechner-Version!) gemacht. Geschrieben habe ich dann zuletzt mit Office 95 bzw. Office 97 auf Windows NT 3.51 bzw. 4.0. Für die Literaturverwaltung hat mir damals schon EndNote gute Dienste geleistet.
 
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4rm1n

Empire
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Also ich nutze die msoffice suite von microsoft. Meine uni ist leider noch nicht mac-kompatibel, da alle Anforderungen für wissenschaftliche Arbeiten für den Einsatz mit word definiert sind...
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich habe die Entwicklung der IT auch noch mitgemacht :) Ich kann nur empfehlen, angestaubt wirkende Kulturtechniken wie Stift und Papier nicht zu unterschätzen. Funktioniert nämlich auch ohne WLAN, Updates und ohne Strom. Und last but not least sorgt nicht irgendein Update für Stift2.0 für eine Inkompatibilität mit dem Papier.

Abgesehen davon wird man ohne Rechner heute nicht mehr viel gewinnen. Meine Erfahrung an der Stelle ist aber, dass gerade die Damen und Herren Dozenten, die eigentlich Wissensgenerierung und -vermittlung auf der Fahne stehen haben sollten, recht intolerant sind, was verwendete Software angeht. Das hat zum Teil praktische Gründe (Vergleichbarkeit, Handlebarkeit vieler Arbeiten...), zum Teil aber eben auch persönliche Präferenzen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die großen Hersteller nicht nur deswegen im Bildungsbereich so aktiv sind, um kluge Leute zu fördern. Einmal dran gewöhnt, tendiert man dazu, beim Bekannten zu bleiben.

Einen Mac kann man definitiv nehmen, ist aber andererseits auch nicht nötig, wenn das Geld knapp ist. Wenn man schon im Apple-Universum aktiv ist, dann passen iPad/iPhone natürlich sinnvoll dazu. Wobei ich das iPad definitiv als Couchsurfing-Bequemlichkeit sehe; Stift und Papier sind meilenweit voran. Man muss sich schon sehr zwingen und auch zusätzlichen Zeitaufwand zu investieren bereit sein, um das iPad konsequent durchzunutzen, dass es dann auch einen papierlosen Vorteil bringt. Allen Unkenrufen zum Trotz: Wir sind noch lange nicht so weit, dass papierlos aufwandlos machbar wäre. Ein Smartphone ist dagegen definitiv noch einmal das Geld wert (alleine, um in einer Vorlesung schnell mal was recherchieren zu können, um das gleich zu verstehen, während die Eindrücke noch frisch sind).

An Softwareausstattung würde ich (für den Mac) Pages, Keynote (unbedingt) und Numbers betrachten. Mehr dann je nach Bedarf, den Du sicherlich erst im Laufe Deines Studiums erkennen wirst, z.B. anhand einer gewünschten Spezialisierung. Stundenplanung würde ich mit dem OS X-internen Kalender machen; das hat auch den Vorteil, Wegzeiten eintragen zu können. Mein Studiengang wurde damals in die Fläche gezogen, mit Wegzeiten von bis zu 1,5h per ÖPNV; ich kann nur empfehlen, möglichst schnell diese Planung für jedes Semester durchzuführen und vor allem nicht zu optimistisch an die Sache heranzugehen, da man so relativ schnell sehen kann, ob das klappen könnte. Andere Aspekte wie inhaltliche Überforderung kommen erst viel später, spielen aber keine Rolle, wenn man die Anwesenheitsvoraussetzungen nicht erfüllt. Vergiss auch nicht, dass es tw. Veranstaltungen zur Vergabe von Seminar-/Vorlesungsplätzen gibt, die gerne schon _vor_ dem Semester beginnen. Verpasst man die, ist das Semester schon vor dem Beginn gegessen. Ich halte das für nicht in Ordnung, aber gerade an den Unis, die mit Massen an Studis geplagt sind, scheint sich das durchgesetzt zu haben.

Es kann aber auch sehr gut passieren, wie gesagt, dass MS Office gewünscht wird. Und gerade im Bereich Zahlen ist Excel der Quasi-Standard (zu recht, jedenfalls auf Windows). Insofern könnte es sich anbieten, auch eine VM mit Windows und MS Office 2010 oder neuer (besser nicht Office 365, da Abo und Cloud-Modell) zur Verfügung zu haben. Auch da: "So schnell schießen die Preussen nicht!" - einfach etwas abwarten.
 
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Rookiee

Braeburn
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@Wuchtbrumme

Danke für die ausführliche Antwort. Ich werde das zu Kenntnis nehmen. Und zum Thema Stift und Papier: also ich bin auch nicht mehr der Jüngste und da stimme Euch vollkommen zu, dass diese Utensilien bei auch nicht wegzudenken sind :)
 

frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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"um irgendwas mobiles zu besitzen" .. da hätte es ein batteriebetrieben Autostaubsauger auch getan. Quatsch, iStudiez finde ich z.B. nicht schlecht.

Das ist wirklich das einzige dass ich regelmäßig genutzt hab. Jetzt, wo ich die Universität gewechselt habe ist die App aber auch geflogen weil die Uni ein eigenes Online Portal zur Verfügung stellt bei dem man sich für Vorlesungen anmeldet und damit direkt ein Termin im Kalender festgelegt wird. Den Kalender wiederum kann man dann in iCal importieren...

Ansonsten Gans für meinen Studiengang Bauingenieurwesen nicht sonderlich viele hilfreiche Apps oder Programme... Istudiez is halt ganz praktisch weil es mit dem Handy App synchron bleibt...

Ansonsten empfehle ich dir wenn du viel mit Tabellen und Zahlen zu tun hast die als Office Programme aber das ist eh klar.


pT: musste lachen weil das bei mir am Beginn des Studiums ganz genauso war. Man denkt man braucht nen Laptop, am besten n MacBook und freut sich schon auf geile Softwarekonzern de alles besser machen und am Ende sitzt man mit Stift und Block da und schleppt seine Ordner durch die Gegend!

Nichtsdestotrotz wünsche ich dir ein geiles Studium und allzeit gutes Gelingen trotz vieler Partys :D
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
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Wer "nur" reinen Text hat, der kann durchaus mit Pages gut bedient sein. Wenn es aber auch mal um die Formel geht, dann sieht es da wohl schlecht aus. Habe Pages vor einigen Jahren auch mal getestet und da gab es diese Funktion gar nicht. Wenn man dann immer den Umweg mit zusätzlichen Programmen gehen muss, dann kann man sich auch gleich ein anderes Schreibprogramm suchen.

Ich hab mit OpenOffice angefangen. War "damals" vor allem dann hilfreich, wenn man mit mehreren an einer Datei gearbeitet hat. Bin dann aber doch zu MS Office gewechselt und hab mich zusätzlich in Latex etwas eingearbeitet. Letzteres bietet halt wirklich extrem viele Möglichkeiten, aber gerade am Anfang ist es eher zäh.

Zeitmanagement mache ich mit iCal. Ich finde, so lassen sich die Termine am leichtesten auf allen Geräten synchron halten.

"Mitschreiben am Computer" geht meiner Meinung nach auch nicht bei allen Fächern / Fachrichtungen. Es hängt auch sehr stark davon ab, wie der Lehrende die Vorlesung gestaltet.
 

frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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[...]

Bin dann aber doch zu MS Office gewechselt und hab mich zusätzlich in Latex etwas eingearbeitet. Letzteres bietet halt wirklich extrem viele Möglichkeiten, aber gerade am Anfang ist es eher zäh.

Das stimmt. Latex ist ein sehr geiles Programm bzw. eine interessante Art eine Arbeit zu schreiben. Ich hab mich im letzten Semester vor meiner bachelorarbeit mal eine zeit lang mit Latex befasst, allerdings wirklich mit dem Standard-Modul, ohne wysiwyg-Oberfläche und das ist gerade am Anfang echt nicht einfach. Hab da son bekanntes Skript von ner anderen Hochschule durchgearbeitet und soweit auch alles verstanden nur den speziellen Mehrwert nicht genau erkannt. Ein Freund hat ihr mitlerweile einiges darüber erzählt und für Bachelor-/Master- oder Promotionsarbeiten ist das wirklich ne geile Sache.

Großer Nachteil: sehr sehr schwieriger Einstieg! An dieser Stelle, wenn jemand Tipps dazu hat gerne her damit



Zeitmanagement mache ich mit iCal. Ich finde, so lassen sich die Termine am leichtesten auf allen Geräten synchron halten.

[...]

Stimmt, das hab ich ganz vergessen. Anfangs hab ich istudiez benutzt, dann iCal und am Ende wusste ich sowieso schon auswendig wann welche Vorlesung wo stattfindet. Außerdem hatten wir an der Hochschule immer alle die gleiche Vorlesung so wusste immer jemand neben dir wo man hin musste haha


Grüße
 

SIRE.de

Fuji
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Meine Erfahrung an der Stelle ist aber, dass gerade die Damen und Herren Dozenten, die eigentlich Wissensgenerierung und -vermittlung auf der Fahne stehen haben sollten, recht intolerant sind, was verwendete Software angeht.
Dann melde ich als Dozent mich wohl auch mal zu Wort. :)

Stift und Papier sind in der Tat sehr ratsam und auch das einfachste um schnell alles mitzuschreiben. Dennoch rate ich jedem Studenten dazu sich einen leichten(!) mobilen Laptop zuzulegen. Hausarbeiten in einer Freistunde bearbeiten, Gruppenarbeiten etc. sind mit Laptop einfach leichter zu bewerkstelligen. Hersteller und Betriebssystem sind mir herzlich egal. (Das ich persönlich meine Präferenzen habe zeigt meine Mitgliedschaft hier im Forum.) Als Software rate ich immer zu einem Kalender. Ich nutze den von google. der lässt sich gut mit anderen Personen Syncen und ist plattformübergreifend zu nutzen, was in meinen Augen der größte Nutzen ist.

Office rate ich meist tatsächlich zu MS Office. Nicht weil ich dafür Geld bekomme oder sonst was. Aber es gibt einfach die meisten guten Templates für MS. Open Office, LaTex usw, auch alles tolle Software keine Frage aber mit etwas mehr Aufwand verbunden.
Weiter ist Word und gerade Excel in der modernen Arbeitswelt derart tief verankert, dass die Bedienung von Berufsanfängern schlicht erwartet wird. Wer mit diesen Programmen nach seinem Abschluss nicht vertraut ist, wird es später sehr sehr schwer haben.

"Zwingende" Software ist noch eine Literaturverwaltung. Wer in wissenschaftlichen Arbeiten falsch oder gar nicht zitiert bekommt massive Probleme. Jeder Dozent favorisiert eine andere Zitation. Mit entsprechender Software ist das in einem Klick geändert und das Literaturverzeichnis ist in einer Minute erstellt und stimmt formal. Wer das in der heutigen Zeit noch "zu Fuß" macht (komischerweise die meisten) hat ungleich mehr Arbeit und wird sehr wahrscheinlich in seinem Studium mal Probleme deshalb bekommen. Auf dem Mac ist da die Auswahl etwas kleiner. Ich mag Mendeley am liebsten. Im Windows Bereich ist Citavi noch zu nennen.