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Wechsel von Android zu iPhone: Erfahrungsbericht aus der Hölle

  • Ersteller Benutzer 250503
  • Erstellt am

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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04.08.11
Beiträge
6.206
Eigentlich überhaupt nicht, vielmehr finde ich die Aussagen befremdlich die vermutlich aus dem ertappt werden den Beitrag nicht wirklich angesehen zu haben und dennoch belustigende Beiträge beisteuern zu müssen.
Cool oder nicht??? Ich denke nicht wirklich und dennoch bezeichnend.
Okay, ich habe den Beitrag gesehen und mag mal abgesehen vom Unterhaltungswert durchaus die eine oder andere grundsätzliche Kritik am Inhalt des Video äußern. Und zwar...

Finde, man sollte mit solchen, anderen Meinungen respektvoll umgehen, sie nicht ins lächerliche ziehen, das gehört sich einfach nicht.
Vollkommen richtig, dennoch kann man einer Meinung auch widersprechen.

Mein größtes sachliches Problem gleich zu Anfang war seine sinngemäße Äußerung, dass man da draußen nur schön gefärbte und unrealistische Meinungen irgendwelcher YouTuber zum Thema sieht. So weit okay, das mag sein Eindruck sein und ob der jetzt richtig ist oder nicht, kann ich selber nicht beurteilen.

Was aber danach kommt, disqualifiziert für mich den Herrn Professor als Technik-Tester, denn er meint, dass jetzt mit seinem Beitrag sinngemäß endlich mal eine richtige Meinung, also die Wahrheit kommt. Er habe immerhin drei Monate getestet und sei nun in der Lage objektiv ein Urteil zu fällen. Na, auf einen solchen Messias hat die Welt schon lange gewartet...😉

Nee, tut mir leid, diese Meinungsäußerung ist ganz sicher legitim, inhaltlich ist sie an manchen Stellen ziemlicher Quark, weil der Professor zwar sicher ein Heavy-User sein mag, aber ich kenne z.B. keinen, der von irgendeinem Smartphone aufgrund des Gewichtes Muskelkater bekommen hat. Wäre eine neue Fitness-Möglichkeit. Pumpen mit dem iPhone...😁

Der Professor mag zwar Ahnung in seinen Fachbereichen haben, aber bei diesem Thema scheint er mit einer sehr vorgefassten Meinung in den Test gegangen zu sein, keine gute Voraussetzung für eine angeblich neutrale Meinung.
Und er hat von vornherein überhaupt nicht versucht zu ergründen, ob er aufgrund seines Nutzungsprofil überhaupt iOS in Betracht ziehen sollte.

Wenn ich 100 Apps unbedingt brauche, dann ist es für jeden halbwegs technisch bewanderten Menschen logisch, sich bei einem geplanten Systemwechsel vorher zu informieren, ob diese Apps auch im anderen System verfügbar sind. So blind in einen Test zu laufen ist sehr wenig wissenschaftlich und schon gar nicht vernünftig. Unglaubwürdig.

Oder man rennt einfach plakativ für die Dramaturgie eines Videos über den einzig objektiven Wechseltests mit Absicht gegen die Wand. 😉

Der Professor hat entweder keine Ahnung von der Materie, was durchaus sein kann oder spielt ganz bewusst und wunderbar die Klaviatur der YouTube-Honeypot-Strategie, was ich eher vermute. Ich fühle mich ehrlich gesagt vereimert und habe schon deutlich objektivere und sehr kritische iOS-Testberichte gesehen und gelesen.

Man stelle sich mal vor, ein intensiver Smartphone-Nutzer-Professor, der in seinem Fach der König ist, aber von Technik wenig Ahnung hat, nutzt von Anfang an iOS. Nun drückt man ihm nach 10 Jahren ein Android in die Hand und er soll ein Video über seine Erfahrungen produzieren. Was kommt daraus? Der gleiche Quark.

Mir persönlich ist es übrigens egal, ob jemand Android oder iOS bevorzugt.
 

elpp.A

Ribston Pepping
Registriert
04.11.10
Beiträge
299
Vollkommen richtig, dennoch kann man einer Meinung auch widersprechen.
Eine andere Meinung haben, das ist doch auch kein Problem.

Das Problem ist viel eher, der Versuch, mit eben dieser "anderen Meinung", wenn auch unterschwellig, den werten Kollegen zu diskreditieren.
Das ist wenig charmant.

Ich sehe in dieser YT-Einlassung lediglich eine Sichtweise, eine Meinung, die unmaßgeblich, aber eben den einigen Präferenzen geschuldet ist. Diese nehme ich hin, ohne sie zu sezieren, ohne sie herabzuwürdigen oder dem Verfasser unlautere Methoden zu unterstellen.
Es sind subjektive Empfindungen, die ich in einigen Teilen nachempfinden kann, in anderen nicht, aber das alles ist irrelevant und spiegelt dann wiederum nur meine ureigene und vollumfänglich subjektive Meinung wieder, die ebenfalls unmaßgeblich ist.

Daher sollte man es einfach so nehmen wie es ist und möglicherweise lernen, andere Meinungen zu respektieren, vielleicht auch einmal zu reflektieren, ohne den fast schon reflexartigen Versuch, diese ständig zu zerlegen.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Beiträge
6.206
Einer Meinung zu widersprechen heißt aber manchmal, sie auseinander zu nehmen und auch die Expertise des Meinungsgebers in Frage zu stellen.

Ich stimme ihm in einigen Punkten nicht zu, spreche ihm zu diesem Themengebiet teilweise die Expertise ab und kritisiere seine Methode. Die Akzeptanz des Menschen als solches hängt nicht davon ab, ob ich seine Meinung teile oder nicht.

Das hat mit Diskreditieren nichts zu tun. Ich akzeptiere die im Video geäußerte Meinung, noch viel mehr akzeptiere ich den Menschen dahinter.

Und das muss man aushalten, wenn man sich öffentlich äußert.

Habe ich Recht? Keine Ahnung. Vielleicht liege ich falsch, aber auch das gehört dazu. Nämlich, die eigene Meinung in Frage stellen zu können.
 
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elpp.A

Ribston Pepping
Registriert
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Beiträge
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Es ist sehr schwer, bis unmöglich, die Intention hinter einer, eben der vom werten Kollegen geäußerten Darstellung und Meinungsäußerung zu ergründen.
Ich verstehe sie nicht unbedingt als eine objektive Kritik, das hat er sogar selbst mehrfach herausgestellt, sondern nur als seine ureigene, unmaßgebliche Sichtweise. Er selbst stellt diese ja auch immer wieder in Frage.
Daher bleibe ich dabei: Man muss, wie Du schreibst genau das aushalten können. Ohne es zu hinterfragen, ohne den Kümmel zu spalten.

Wir alle kennen ihn viel zu wenig, um sicher beurteilen zu können, welche Expertise er auf diesen Gebiet tatsächlich besitzt, alles Vermutungen, anhand eines 38 Minuten Videobeitrages. Das ist aus meinen Augen nicht unbedingt fair.

Dabei geht es nicht darum wer Recht hat, oder doch? Wir alle sollten uns in solchen und ähnlichen Dingen mehr Contenance auferlegen, das mach vieles entspannter.

Lassen wir es einfach dabei bewenden.

Angenehmen Tag.
 
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dtp

Prinzessin Louise
Registriert
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Beiträge
10.741
...aber ich kenne z.B. keinen, der von irgendeinem Smartphone aufgrund des Gewichtes Muskelkater bekommen hat

Genau in dem Punkt konnte ich ihm aber beipflichten. Ich bediene mein iPhone überwiegend nur mit der linken Hand. Dabei stütze ich es mit dem kleinen Finger am unteren Rand ab. Als ich damals vom iPhone X zum iPhone 12 Pro wechselte, hatte ich nach kurzer Zeit unangenehme Schmerzen im kleinen Finger (insb. im Gelenk). Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mich an das hohe Gewicht das iPhones gewöhnte. Trotzdem würde ich mich wieder über ein iPhone Pro freuen, das inkl. Leder Case nicht mehr deutlich über 150 Gramm wiegt.

Übrigens, Christian Rieck ist von Hause aus Spieltheoretiker, hat also mit Technik-Gadgets nur bedingt zu tun. Ich finde seine Videos - wie z.B. die zum Ukraine-Krieg und zur Weltwirtschaftslage - aber durchaus sehenswert.
 
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Mure77

Golden Noble
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14.993
Genau in dem Punkt konnte ich ihm aber beipflichten. Ich bediene mein iPhone überwiegend nur mit der linken Hand. Dabei stütze ich es mit dem kleinen Finger am unteren Rand ab. Als ich damals vom iPhone X zum iPhone 12 Pro wechselte, hatte ich nach kurzer Zeit unangenehme Schmerzen im kleinen Finger (insb. im Gelenk). Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mich an das hohe Gewicht das iPhones gewöhnte. Trotzdem würde ich mich wieder über ein iPhone Pro freuen, das inkl. Leder Case nicht mehr deutlich über 150 Gramm wiegt.

Übrigens, Christian Rieck ist von Hause aus Spieltheoretiker, hat also mit Technik-Gadgets nur bedingt zu tun. Ich finde seine Videos - wie z.B. das nachfolgende - aber durchaus sehenswert.

Video entfernt, bitte in einem passende Thread unterbringen - Apfeltalk
Magst du das ändern und in den Ukraine Thread stellen?
 
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dtp

Prinzessin Louise
Registriert
04.06.20
Beiträge
10.741
Ich habe es nicht gesehen. Hier passte es auch nicht hin.

Es sollte ja lediglich verdeutlich, dass Android und iOS nicht unbedingt zu seinen beruflichen Kernkompetenzen gehören. Sprich, ungeachtet der Tatsache, dass er ein Professor ist, ist er im vorliegenden Fall einfach nur ein User.

Mein Sohn fragt mich auch gelegentlich, warum ich eigentlich einen Doktortitel am Klingelschild hätte. Ich könne doch schließlich niemanden behandeln, wenn er an meiner Tür klingelt. Es ist nicht ganz einfach, ihm zu vermitteln, dass Doktor nicht gleich Doktor ist. ;)