Warum genau ist OSX besser als Windows?

[Bananenbieger]

Grr... Du kannst doch keinen schönen Rechner durch ein häßliches OS verunstalten!

 

[JohnnyAppleseed]

(Selbst wenn ich Vista (den scheiß...) nutzen will würde ich mir einen Mac kaufen und Vista drauf machen da dieser ein besseres Design hat!)

Ich habe von der Mehrheit geredet
Würde ich übrigens mittlerweile auch so machen, wen Mac OS X der letzte Mist wäre

Naja, was reden wir von Eventualitäten …

 

[Patrick]

Um mal wieder etwas ernsthafter zu werden:

zu allererst kommt es darauf an, was Du mit der Kiste machen willst. In manchen Bereichen sind Macs auch hardwareseitig unbrauchbar, Software ist eigentlich dank Virtualisierungslösungen oder Boot Camp kein Thema mehr.

Das größte Manko für den "normalen" PC-Besitzer ist, daß es im Bekanntenkreis keinen Hobby-Admin gibt, der einem bei Problemen helfen kann (die erfahrungsgemäß dadurch verursacht werden, daß man an Mac-Probleme zu Win-spezifisch herangeht) und ( so ist es halt leider) Software viel schwerer zu "organisieren" ist.

Neben der Oberfläche und der meist durchdachteren Workflows ist halt der Unterbau von MacOS X ein Unix, dessen Sicherheitskonzepte alles, was Microsoft in dieser Richtung zu bieten hat, ganz locker schlägt. Natürlich gibt es immer wieder Security Updates für MacOS X (so wie es den Patch Day bei M$ gibt), aber fast alle Lücken waren nur sehr schwer auszunutzen und bei vielen Nutzern völlig ohne Bedeutung. Win (XP oder Vista ist egal) krankt daran, daß es im Kern immer noch auf NT basiert und im Prinzip keinerlei Sicherheitskonzepte als Basis hat. Die wurden später alle oben drauf gebaut, mit dem Erfolg, daß das alles auf kleinen, dünnen Zahnstochern steht. An der richtigen Stelle angetippt bricht das Ganze zusammen. Da hat MacOS X mit dem Unix-Kern doch eher ein massives Beton-Fundament dagegen zu setzen.

Diese Dinge dringen langsam auch in die Win-Welt durch und dank iPod und iPhone ist Apple schon lange nicht mehr der belächelte Sonderling mit 0,7% Marktanteil. In bestimmten Marktsegmenten schliesst man schon langsam an die Marktführer an, zB im Notebook-Markt, von der Vormachtstellung des iPod mal abgesehen.

 

[deloco]

Hm.. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust alle Antworten auf die ursprüngliche Frage zu lesen aber hier mal ein paar Infos von meiner Seite aus (beziehen sich allerdings zumeist auf Windows XP, da ich Windows Vista nie wirklich genutzt habe):

Wie ich schon gelesen habe gab's ja schon den Satz: 'Jedes System hat seine Vor- und Nachteile', das teile ich so weit, aber ich habe sehr lange mit Windows gearbeitet und muss sagen dass ich inzwischen sehr fest davon überzeugt, das Mac OS das bessere System ist. Warum?

Nun als erstes ist das Dateisystem HFS leistungsfähiger und stabiler und zuverlässiger als das unter Windows verwendete NTFS (nicht zu erwähnen Fat32)... Das ist allerdings für Ottonormalbenutzer total egal.

Windows XP kann nicht mit mehr als knapp 3GB RAM umgehen. Das hat diverse Gründe, im Grunde liegt's aber am alten 'Niemand wird jemals xxx brauchen'.

Windows ist wartungsaufwendiger und man muss sich bei einer Neueinrichtung um extrem viele Treiber und Einstellungen kümmern, das liegt im Grunde allerdings daran, dass WIndows für sehr viele Computersystem programmiert ist und nicht für insgesamt knapp 10 verschiedene Modelle...

Windows hat kein echtes Drag'n'Drop... Beim Mac kann man in fast allen fällen das was man möchte einfach mit der Maus irgendwo hinziehen. Ich sage meiner Freundin meistens als erstes auf eine Frage 'Zieh das einfach mit der Maus dorthin' und es funktioniert...

Der Unixunterbau sorgt für geschützten Speicher, wodurch abstürzende Programme nur in den seltensten Fällen das System abschießen können, das ist bei Windows XP anders...

Ansonsten würde ich sagen, dass die restlichen Unterschiede eigentlich persönliche Vorzüge sind. Wer Stil und Geschmack hat wird sich sehr wahrschjeinlich für Apple entscheiden. Nicht zuletzt weil man (halbwegs) zuverlässige Hardware bekommt, die einige Jahre hält und selbst nach 5 Jahren noch Geld bei eBay einbringt...

 

[Ionas_Elate]

Wer Stil und Geschmack hat...

Ohhhh
Böses Faul...
Du definierst dich doch nich wirklich durch deinen Apfel, oder?

 

[Freddy K.]

... und ( so ist es halt leider) Software viel schwerer zu "organisieren" ist.
...

Wenn du bei "organisieren" davon sprichst sich vom Nachbarn mal schnell Photoshop, oder vom Arbeitskollegen das neueste Spiel, zu kopieren, hast du sicherlich recht. Aber das ist ja sowieso das allerletzte. Solche User können gerne bei Windows bleiben. Für solche wäre Linux sicher die bessere Wahl.
Für alle anderen ist es ja wohl kein Problem einen Suchbegriff in Google einzugeben. Also ist das keine Ausrede.

 

[SilentCry]

Aber irgentwelche gravierenden Nachteile muss es doch geben - sonst wär der MAC doch nicht so unbekannt.

Muss das so sein? Zur Auflockerung schau mal das: Klick
Bester Satz: "Wir sind globalisiert und bis ins Letzte vernetzt, doch irgendwie hat sich immer nur Scheisse durchgesetzt, Starbucks, McDonalds und natürlich der PC, wobei Mac ohne Donalds find ich OK!"

Genau so ist es. Am Massenmarkt setzt sich unverhältnismäßig oft der allerletzte Dreck durch. Das kann viele Gründe haben:

• Der Amiga mit 3 Prozessoren gegen den PC: Image. Amigas ware was für Spieler, der PC war seriös. "Industriestandard" eben. (Gleiches gilt für den Atari ST). Diese "Homecomputer" waren einem PC damals haushoch, was sage ich: Um Lichtjahre, voraus. Erfolg? Keiner.
• Erinnerst Du Dich an Video2000 gegen VHS? VHS gewinnt. Warum? Billiger.
• Microchannel-Bussystem gegen ISA-Bus. ISA gewinnt. Warum? Rigide Lizenzpolitik von IBM.
• TokenRing gegen Ethernet. Ethernet gewinnt, obwohl der Tokenring das viel bessere Bussystem wäre. Warum? Ethernet konnte jeder Affe verlegen, bei TR musste man etwas mehr von Netzwerken verstehen. Simplicity schlägt Performance und Scalability.
• Firewire gegen USB. USB gewinnt, weil die großen Hersteller von Hardware es eben überall verbauen und der SW-Marktführer Microsoft es propagiert.

Und so könnte ich den ganzen Vormittag weitermachen. Ich muss nicht auf Deine provokante (nicht negativ gemeint) Frage nach den "gravierenden Nachteilen" eingehen. Die Erfahrung lehrt uns einwandfrei, dass das bessere System aus ganz trivialen Gründen ein Schattendasein fristen kann, unverschuldet.

 

[Ionas_Elate]

Muss das so sein? Zur Auflockerung schau mal das: Klick
Bester Satz: "Wir sind globalisiert und bis ins Letzte vernetzt, doch irgendwie hat sich immer nur Scheisse durchgesetzt, Starbucks, McDonalds und natürlich der PC, wobei Mac ohne Donalds find ich OK!"


Genau so ist es. Am Massenmarkt setzt sich unverhältnismäßig oft der allerletzte Dreck durch. Das kann viele Gründe haben:

• Der Amiga mit 3 Prozessoren gegen den PC: Image. Amigas ware was für Spieler, der PC war seriös. "Industriestandard" eben. (Gleiches gilt für den Atari ST). Diese "Homecomputer" waren einem PC damals haushoch, was sage ich: Um Lichtjahre, voraus. Erfolg? Keiner.
• Erinnerst Du Dich an Video2000 gegen VHS? VHS gewinnt. Warum? Billiger.
• Microchannel-Bussystem gegen ISA-Bus. ISA gewinnt. Warum? Rigide Lizenzpolitik von IBM.
• TokenRing gegen Ethernet. Ethernet gewinnt, obwohl der Tokenring das viel bessere Bussystem wäre. Warum? Ethernet konnte jeder Affe verlegen, bei TR musste man etwas mehr von Netzwerken verstehen. Simplicity schlägt Performance und Scalability.
• Firewire gegen USB. USB gewinnt, weil die großen Hersteller von Hardware es eben überall verbauen und der SW-Marktführer Microsoft es propagiert.

Und so könnte ich den ganzen Vormittag weitermachen. Ich muss nicht auf Deine provokante (nicht negativ gemeint) Frage nach den "gravierenden Nachteilen" eingehen. Die Erfahrung lehrt uns einwandfrei, dass das bessere System aus ganz trivialen Gründen ein Schattendasein fristen kann, unverschuldet.

Aber Blu Ray hat sich doch zum Glück durchgesetzt
Is nich immer so

 

[Freddy K.]

... Firewire gegen USB. USB gewinnt, weil die großen Hersteller von Hardware es eben überall verbauen und der SW-Marktführer Microsoft es propagiert. ...

Ja, aber FireWire ist noch nicht tot und schlägt zurück. :-D

 

[Tekl]

Momentan sind alle populären Betriebssysteme ziemlicher Bockmist. Das Fensterhandling ist bei allen mir bekannten Systemen suboptimal und teilweise sogar inkonsistent und es ist sowieso fraglich ob so freies Fenstergeschubse überhaupt der ideal Weg ist. Aber egal. Man kann nur das nehmen, was momentan verfügbar ist und da ist OS X einfach das geringste Übel. Es hat sicher auch seine unzähligen Macken, aber eben auch viele Vorteile. Schon alleine, dass viele Drittanbieteranwendungen sich mehr an Standards halten und ähnlich zu bedienen sind ist ein gutes Argument. Man vergleiche nur mal FTP-Programme am Mac mit Windows-FTP-Programmen.

 

[SilentCry]

Ja, aber FireWire ist noch nicht tot und schlägt zurück.

Es muss ja nicht zwingend "tot" sein. Es fristet aber ein ziemliches Schattendasein. (Vor allem der 6-polige Anschluss, der auch Strom liefert. Massenmarkt: Wieviele externe 2,5-Zoll-Platten finden sich in einem normalen Händlerregal, das einfach über FW400 versorgt und betrieben werden kann? Contra USB-Platten?). Abgesehen davon steht auch USB 3.0 schon bevor.

 

[Ionas_Elate]

Ich benutze FW auch nur, weil mein MAC nur 2 USB Anschlüsse hat..
FW400 --> Soundkarte I FW800 --> Festplatte
(und natürlich weils über die FW800 HDD schneller geht)

 

[JohnnyAppleseed]

Das schöne an einer stationären externen Festplatte ist ja, dass sie an keinen anderen Computer angeschlossen muss. Darum interessiert mich die Kompatibilität nicht und deshalb verwende ich für meine Backups über TimeMachine auch mittlerweile auch FireWire!

 

[Freddy K.]

... Abgesehen davon steht auch USB 3.0 schon bevor.

Stimmt. Aber noch hat FW einen Zeitvorteil, mal sehen ob es den nutzen kann.

 

[hosja]

Wenn jetzt auch noch Firewire auch noch über USB Stecker funktionieren würde...

 

[SilentCry]

Wenn jetzt auch noch Firewire auch noch über USB Stecker funktionieren würde...

...wäre die Verwirrung beim Kunden komplett.

 

[LuS]

Ansonsten würde ich sagen, dass die restlichen Unterschiede eigentlich persönliche Vorzüge sind. Wer Stil und Geschmack hat wird sich sehr wahrschjeinlich für Apple entscheiden. Nicht zuletzt weil man (halbwegs) zuverlässige Hardware bekommt, die einige Jahre hält und selbst nach 5 Jahren noch Geld bei eBay einbringt...

Guter Witz. In keinem anderen Computerforum habe ich je so viel zu minderwertiger Hardware gelesen wie in den Mac Foren.

 

[Bananenbieger]

... dafür funktioniert diese "minderwertige" Hardware aber ohne große Probleme. Und das ist, was für mich zählt.

 

[LuS]

... dafür funktioniert diese "minderwertige" Hardware aber ohne große Probleme. Und das ist, was für mich zählt.

Ohne große Probleme? Threads über versagende Hardware in diesem Forum sprechen eine andere Sprache.

 

[Bananenbieger]

Selbst die perfekteste Hardware ist nicht fehlerfrei. Und Apple ist auch nicht das perfekte Unternehmen.
Fehler kommen vor und auch bei mir durfte schon ein iMac-Display getauscht werden. War aber ganz schnell abgewickelt.

Bei Apple finde ich gerade das praktisch. Läuft was nicht richtig -> kurz Googlen
-> Hardware-Problem? -> Ab zurück zum Händler.
-> Software-Problem? -> Rechte reparieren/Einstellungen löschen -> Funktioniert wieder und falls nicht -> hier fragen und schnelle Lösung bekommen.

Mit Macs hat man auf jeden Fall deutlich weniger Gefrickel als mit Windows-PCs