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Von iMac + Macbook Air (2012) zu Macbook Pro (2017) - sinnvoll?

scoujay

Gloster
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Hallo zusammen

Folgende Ausgangslage: ich hatte mir vor 5 Jahren das kleine Macbook Air (11 Zoll) sowie einen iMac (27 Zoll) geholt, beides in den damals praktisch bestmöglichen Ausführungen: Macbook Air mit i7 Prozessor, 8GB RAM und 256GB SSD sowie iMac mit 3.4 GhZ i7, 32 GB RAM, 2 GB NVIDIA GeForce GTX 680 MX und 1TB Fusion Drive.

Was mich schon immer störte war - nebst der tiefen Auflösung des MBAir - die notwendige Datensynchronisation zwischen den beiden Geräten, da der iMac zu Hause steht und das MBAir meistens unterwegs und im Büro verwendet wurde. Dafür habe ich seit 3 Jahren Abhilfe mittels einer Synology NAS geschaffen.

Je länger je mehr finde ich es jedoch auch mühsam, dass ich auf den beiden Geräten nicht die gleiche Software installiert habe. Folgendes nutze ich:

iMac: Ableton Live (häufig), rekordbox (Musik-Management-SW von Pioneer für DJs, häufig) Photoshop (häufig), Final Cut Pro (ab und zu) sowie mehrheitlich Office-Anwendungen (häufig).

Macbook Air: Photoshop (häufig), Office-Anwendungen (häufig)

Auf dem Macbook Air habe ich Ableton Live, rekordbox und FCP bewusst nicht installiert, merke aber, wie ich ab und zu gerne von unterwegs darauf arbeiten möchte/könnte.

Lange Rede kurzer Sinn: mir schweb vor, die ganze Angelegenheit zu konsolidieren auf ein Macbook Pro 13" (und dementsprechend iMac und Macbook Air zu verkaufen). Zu Hause würde ich noch einen zusätzlichen, externen Monitor anschaffen.

Meine grösste Unsicherheit besteht bei der Leistung - der iMac ist zwar schon 5-jährig, hat aber in der Konfiguration doch ordentlich Dampf unter der Haube. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die Leistung (v.a. die 32 GB) mit meinen Tätigkeiten wahrscheinlich nie komplett abrufe.

Daher die Frage: welche Konfiguration für das MBP müsste ich wählen, damit ich ohne spürbare Leistungseinbussen meinen Tätigkeiten nachgehen kann? Konkret:
- reicht der i5 Prozessor, oder muss es ein i7 sein (sind letztendlich beides Dual-Core beim 13")
- 16 GB RAM ist m.E. mindestens notwendig - ein Downgrade von 32 GB zu 8 GB wäre dann wohl zu heftig. Oder doch nicht?

Oder würdet ihr mir empfehlen bei meinem Setup (speziell beim iMac) zu bleiben, und wenn überhaupt, auf das günstigere Macbook weiterhin als Zweitgerät setzen? Das 11" Air möchte ich so oder so wegen der geringen Auflösung ersetzen.

Danke für eure Tipps.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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es hat halt alles Vor- und Nachteile. Je nach Administrationsaufwand - und Lust dazu - bietet sich ein Ein-System-System :) an. Ich kenne jetzt Ableton nicht, aber ein wesentlicher Aspekt sind ja auch die Lizenzkosten. Apps aus dem MAS sind da unkritisch, aber wenn es z.B. bei Ableton so wäre, dass Du noch eine Lizenz kaufen müsstest, wäre das halt irgendwie ärgerlich und teuer.

Ich würde auf das eine Notebook gehen. Aber selbst das größte 13"-Notebook wird Deinen iMac nicht adäquat ersetzen können - von der I/O-Leistung mal abgesehen, die neuen SSDs sind hammerschnell, v.a. im Vergleich zu alten Fusion Drives. Wenn also von der CPU-Power bereits Dein iMac tw. nervt, dann denke ich, wird das Notebook eher keine Verbesserung bringen, zumal es ja auch nur Dualcore ist.

Ist also eine schwierige Frage. Vielleicht wäre doch die Zwei-Geräte-Strategie besser. Dumm in dem Fall wieder die Nutzungsmöglichkeit bisheriger Peripherie - das neue Macbook Pro hat ja USB-C und Thunderbolt 3. Ggfls. sind da Adapter nötig.
 

lebemann

Spartan
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Wie wäre es denn mit einem 15" MBP ? Da hast Du genug Leistung und einen Bildschirm, den man schon durchaus als Hauptmonitor einsetzen kann. Ich schliesse an meins sehr selten einen externen Monitor an. Meiner Meinung nach ist das 15"MBP dank Quad Core ein perfekter Hauptrechner, wenn man nicht bspw.beruflich Videoschnitt macht.
(Allerdings muss ich gestehen, daß es mich derzeit in den Fingern juckt, mir noch einen aktuellen 4K oder 5K iMac dazu auf den Schreibtisch zu stellen - soll Dich aber jetzt nicht verunsichern...:cool:)
 

scoujay

Gloster
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Schon mal danke für eure Antworten. Ich hab mir heute beide angeschaut, doch der 15 Zoll ist mir für den Einsatz unterwegs doch etwas zu gross. Zudem wollte ich zu Hause mindestens bei den 27 Zoll bleiben, was den ext. Monitor betrifft - eher sogar grösser und curved, da man speziell bei Ableton Live nie genug Platz hat auf dem Monitor.

Mit der CPU Power meines iMac bin ich natürlich voll zufrieden - das bin ich aber auch mit dem i7 im MBAir, wo ich u.a. eine Testversion von Ableton Live installiert hatte, damit ich diesen in den entsprechenden Kurs mitnehmen konnte. Wie gesagt - sehr gut möglich, dass ich die Leistung aus der Hardware gar nicht so beanspruche.

Ich denke am meisten hält mich die Zusatzinvestition auch davon ab: vom Verkauf der bisherigen Macs werde ich nicht mal das Macbook Pro kostenmässig decken können, dazu kommt noch ein ext. Monitor, was idealerweise USB-C hat, damit kein externer Hub notwendig wird (Hub-Funktion am Monitor), und die sind auch nicht ganz günstig. Ob die Vorteile eines Ein-System-System :) all das wirklich Wert sind, wage ich derzeit noch zu bezweifeln.
 

dg2dra

Idared
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Nimm ein MBP 15" i7 und zwar ein 2015er Modell - die gibts noch. Hat noch ordentlich USB und SD-Card-Reader drin. Ab 2016 sind die Kisten nicht mehr zu gebrauchen - es sei denn Du willst eine schöne Adapterorgie veranstalten. Ich fahre hier ein MBP aus 2012 samt Ableton Live Suite und zig VSTs, trotzdem mit den ganzen Masterkeyboards, Synthesizern, Audio-Interface usw. bräuchte ich schon einen 15-Port-USB-Hub :) . Das Audio-Interface (Presonus Mixer StudioLive AR12) hat 15 Input-Channel und 4 Outputchannel, betrieben mit 24bit/96khz, das habe ich an einem der beiden USBs direkt ohne Hub dran, da mit Hub die Latenz deutlich ansteigt. Am zweiten ist dann der Rest samt USB3-Hub dran plus ein Thunderbold-Monitor-Adapter, der per HDMI dann meinen 27"-Monitor antreibt.
Funktioniert alles hervorragend, Rechenpower ist genug da mit dem i7 - das muss keiner der neuesten Generation sein. Sooo viel mehr Leistung haben die nicht - wobei der i7 des Macbook Air nur mit 2 Kernen rumwerkelt - der des MBP (allerdings nicht meins) 15" Retina aus 2015 dann 4 Kerne nutzt. Sollte man alles berücksichtigen, den iMac würde ich aber behalten.
 

scoujay

Gloster
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Stimmt, das mit den Adaptern (v.a. im "stationären Betrieb" zu Hause) ist auch so eine Sache. Hab zwar nur ein kleineres Audio-Interface, zudem das Ableton Push und ein Midi-Keyboard - aber ja, alles USB. Das einfachste wäre natürlich ein Monitor, der gleich als Hub fungiert und entsprechende Anschlüsse hat, damit das MBPro nur mittels einem USB-C Kabel angeschlossen werden müsste (das soll ja der grosse Vorteil sein). Aber ob da noch alles sauber läuft? Wie du schon erwähnst, Latenz usw.

Ich denke ich bleibe bei meinem 2-Geräte-Setup. Evtl. werde ich einfach das Air austauschen, einfach wegen der geringen Auflösung.

Danke für die Entscheidungshilfe.
 

dg2dra

Idared
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Wie du schon erwähnst, Latenz usw.

Ich denke ich bleibe bei meinem 2-Geräte-Setup. Evtl. werde ich einfach das Air austauschen, einfach wegen der geringen Auflösung.

Danke für die Entscheidungshilfe.

Ja, muss man leider testen. Wobei bei Ableton die Auflösung nicht ganz so entscheidend ist, geht auch auf "normalen" Displays akzeptabel gut. Eher problematisch ist schon die Rechenleistung (z.B. VSTs wie U-He DIVA machen der Kiste selbst mit i7 schon richtig Stress) UND Festplattenspeicher...in meinem MBP (wo noch ganz "normale" 2.5" SSDs reinpassen) habe ich inzwischen eine 2TB SSD drin, da haben selbst 1TB nicht mehr gereicht (Native Instruments Komplete Ultimate schon allein >500GB). Und Audio-Recording mach ich sowieso mind. 24bit/96khz Multitrack und zwar "raw" also unkomprimiert, das benötigt schon Platz. Video 4K-Zeugs plus RAW-Fotos meiner DLSR NIKON D750. Also Speicher kann man eigentlich nie genug haben, Sichern tu ich das alles auf eine 8TB-SynologyNAS und externe 4TB-USB3-HDDs per CCC bzw. Superduper, da kann man dann sogar davon direkt starten, also Backups gibts genug, da könnte auch mal die SSD "wegfliegen"...