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vhs videos digitalisieren auf dem mac mini

TeddyKGB

Jamba
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Hallo allerseits

wie es der titel schon sagt, möchte ich eine grosse Anzahl vhs kassetten auf dem mac mini digitalisieren.

Frage 1: welches ist das beste Format für die digitalisierung um diese noch in iMovie bearbeiten zu können?

Frage 2: welche Methode zur digitalisierung würdet ihr empfehlen um möglichst gute qualität zu erhalten und doch nicht all zu tief in die Taschen zu greifen müssen?

Habe bisher einen Teil meiner VHS Sammlung mit meinem toshiba rdxv50kf vhs-dvd recorder digitaliert und auf 4.7GB DVD-Rohlinge gebrannt. Habe dann aber bei der Nachbearbeitung im iMovie festgestellt dass iMovie die .vob Dateien nicht liest. Muss diese also aufwendigerweise mit dem MPEG-Streamclip auf DV oder AVI konvertieren:mad:....

Deshalb stellt sich hier die grundlegende Frage, ob es doch nicht möglich ist, die VHS-Kassetten von Anfang an mit dem richtigen Format auf den Mac zu bringen. Aber eben wie?
Habe auch in anderen Foren gelesen, man soll die Finger von 30Euro Grabbern die Finger davon lassen, gute Qualität bekommt man nicht durch irgendeinen USB-Stick. Stattdessen wird vorgeschlagen, z.Bsp. auf einen Canopus ADVC300 zurückzugreifen welcher so ca. 500-600 Euro kosten soll:oops:....Was meint ihr?
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Ich habe (für ein paar Euro mehr) den Eye TV Hybrid, mit dem geht´s auch, und Du hast gleich noch die Option auf DVB-T-Empfang.
Deine Basis ist ja "nur" VHS, da ist 500, 600 Euro wohl eher mit "Kanonen auf Spatzen" geschossen.
 

Pill

Adams Parmäne
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Ich habe mit dem EyeTV Hybrid unsere ganzen Video8 Bänder digitalisiert, das hat ganz gut geklappt. EyeTV nimmt mit MPEG2 auf, das wirst du für iMovie konvertieren müssen. Für hohe Qualität bietet sich DV an, deutlich speicherfreundlicher ist aber h.264. Das konvertieren macht EyeTV. Du kannst einfach alle Aufnahmen markieren und im gewünschten Format exportieren. Ich würde beide Formate mal an einer kurzen Aufnahme ausprobieren, h.264 dürfte aber wahrscheinlich reichen. Als nützlich erwiesen hat sich die iPhone App. Damit konnte ich immer wieder mal einen Blick auf die Aufnahme werfen und sie stoppen. Das erspart einem viel Zeit vor dem Rechner.

Du kannst natürlich auch einen Videograbber kaufen. Wenn du nur einmal alles digitalisieren willst, bietet es sich an ein gebrauchtes Gerät zu kaufen und dann verlustarm wieder zu verkaufen.
 

TeddyKGB

Jamba
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Vielen Dank vorerst für eure Antworten!

Den Elgato Video Capture hab ich mir auch schon angesehen.

Gut wäre eben ein Grabber, der schon ins "richtige" Format digitalisiert.

Wenn ich euch richtig verstanden habe ist demfall das beste Format zum nachbearbeiten h.264 bzw. mpeg4 ?
 

Bidone

Roter Delicious
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Zum Nachbearbeiten würde ich dv nutzen und den fertigen Film dann in h.264 exportieren.

Gruß Bidone
 

goformac

Jamba
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Was meinst du mit richtigem Format? Du kannst die fertigen Dateien wie von dir gewünscht in iMovie bearbeiten.
 

TeddyKGB

Jamba
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Habe mir jetzt den Elgato Video Grabber besorgt, der speichert gleich im mpeg4 format ab. Muss also nicht mehr mühsam in DV umwandeln um es dann in iMovie bearbeiten zu können.
Qualität ist nicht gerade die Beste aber bei VHS-Aufnahmen die Teils über 14 Jahre alt sind bräuchte man ein Profi-Gerät a là Hollywood um da wieder was anständiges hinzubekommen. Habe aber auch festgestellt, dass Original-Tapes z.Bsp. VHS-C super Qualität abliefern als hätte man die Aufnahme erst gestern gemacht. Bei Kopien siehts allerdings schon recht düster aus, teils sind farben nicht mehr richtig erkennbar, das Bild ist in der oberen Hälfte leicht verzerrt:eek:
Für die einfache Digitalisierung reicht der Elgato eigentlich aus, einziges Manko ist , dass es kein Wunschkonzert bei der Formatausgabe gibt. Wie schon gesagt, es wird alles in mpeg4 abgespeichert
 

TeddyKGB

Jamba
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Nun habe ich mal eine DVD erstellt. Und muss sagen, dass ich mit dem Endergebnis nicht zufrieden bin.
Es kann nicht sein dass wenn ich noch die Original-Mini-VHS Kassette einlege bessere Bildqualität auf dem TV sehe als die Fertig-DVD welche teilweise verpixelte Bilder zeigt.
Irgendwo habe ich was falsch gemachto_O

Also Ausgangslage: Nach der Digitalisierung durch meinen DVD-VHS Recorder welche auf DVD-Rohlinge gebrannt wurden habe ich die VOB-Dateien durch MPEG-Streamclip als DV in iMovie exportiert in 4:3 Bildformat. In iMovie geschnitten und als fertiges Projekt als "Grossen Film" gespeichert. Dann über iDVD als DVD gebrannt und zwar in Professioneller Qualität (Brenndauer über 4 Stunden!!!)

Wie hättet ihr es gemacht?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Die VOB-Dateien haben einen mpeg2-Codec. Du hast also dreimal konvertiert: Einmal von VHS auf mpeg2, dann von mpeg2 nach DV und zuletzt beim brennen der DVD wieder von DV nach mpeg2. Dass dabei das Endprodukt nicht mehr besonders gut wegkommt ist sicher klar. Besser wäre es mit einem der o. g. Videograbber direkt von VHS auf DV zu digitalisieren und nach der Bearbeitung auf eine DVD zu brennen.
Über die Qualität digitalisierter VHS-Videos lässt sich immer streiten, da beim digitalsieren das Rauschen der Video-Bänder einen stärkeren Kontrast bekommt und damit deutlich sichtbarer wird. Das hängt mit dem Abtastverfahren zusammen.

MACaerer
 

TeddyKGB

Jamba
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Also wenn ich die kleinen Mini-VHS nochmals digitalisiere, abgesehen davon dass ich nochmals ne ganze Menge Zeit investieren muss, kriege ich das ganze höchstens in mpeg4 format umgewandelt, da der Elgato-Video Grabber dies als einziges Format anbietet. Ist also nix in DV umwandeln. :-[
Demfall ist DV wohl der "Diamant-Standart" unter den Videocodecso_O
Gibts noch ne andere Möglichkeit ??
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das DV-Format ist tatsächlich das "Königsformat" unter den Formaten mit PAL-Auflösung, weil es zum einen keine GOPs sondern einzelne Frames verwendet und zum anderen die Ton- und Videospuren separat sind. Wenn man also framegenau schneiden, ein- und überblenden und z. B. den Ton durch Kommentare ergänzen will ist DV tatsächlich das Mittel der Wahl. Der Nachteil ist natürlich der große Platzbedarf von ca. 12GB/Stunde Videofilm.
Aber auch mit mpeg4 kann man einiges anfangen. Meines Wissens kann das aktuelle iMovie aus iLife 11 auch mit dem Format umgehen. Erstell doch einfach mal testweise einen kurzen Clip und schaue was sich damit in iMovie anfangen lässt.

MACaerer
 

TeddyKGB

Jamba
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Hallo MACaerer

Habe ich doch alles schon ausprobiert in iMovie. Die Renderzeiten in iMovie sind auch nicht gerade kurz wenn ich ein paar Gigabyte Film zusammenstellen will.
Langsam zerrt es an den Nerven. Das ganze ist nicht nur extrem zeitaufwendig, wenn man bedenkt dass ich ca. 60 Stunden Videomaterial habe von den letzten 20 Jahren und es fast unmöglich scheint ein paar anständige DVD's daraus zu machen ohne
dass ich gleich Augenkrebs:eek: an meinem 50" TV bekomme....
Überlege mir ob ich das ganze doch nicht auf einer externen Festplatte lasse und dann bei Bedarf einfach anschauen kann >> Nachteil shuffle ist nicht möglich

Auf jedenfall danke für deinen Tip!