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Verabschiedet sich Apple von Google? Immer mehr Gründe sprechen dafür

FritzS

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Sequoia

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Auf jeden Fall ein spannendes Thema. Ich nutze seit Jahren nur noch, ausschließlich DuckDuckGo.
Haben wir hier aber auch schon ein paar mal drüber diskutiert.

Mal schauen, was die Zukunft bringt bzgl. Apple und Suchmaschine. Es hätte in jedem Fall großes Potential bzgl. Datenschutz.

Das einzige, was mich an DuckDuckGo stört, dass ich immer mal wieder meine Einstellungen laden muss (nach Passworteingabe), da die Cookies gelöscht werden. Das ist prinzipiell gut, aber z.B. Startpage.com bietet einen eigenen Link als Favorit, mit den eigenen Einstellungen, sodass keine Cookies genutzt werden müssen.

Das bietet DuckDuckGo zwar auch, aber wenn man die Adressleiste zur Suche nutzt, wird das nicht berücksichtigt.
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Leider springt der Suchtext immer in die Adressleiste, ich fand noch nicht heraus wie man das abstellen kann.
Ich verwende Firefox als default Browser. Das hat historische Gründe, bei meinem vorherigen Macs war bei ElCapitan Schluss, aus Sicherheitsgründen wechselte ich zu FF, da ich mein Profil übertrug blieb ich gleich dabei. Der Import von FF Zugangsdaten zum Mac Schlüsselbund funktioniert nun.
 

saw

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Okay... Chip....
so wirklich habe ich da keine Wechselgründe gelesen,
warum sollte Apple auf sichere 20 Milliarden im Jahr pfeifen um dann selber die Werbung zu vermarkten,
vor der sie uns doch so gerne schützen wollen?

Personalisierte Werbung, die halt mit das meiste Geld bringt, bedeutet Daten über den Nutzer zu sammeln, so viel wie geht und zu nutzen,
würde Apples Glaubwürdigkeit doch eher untergraben.

Das Apple eine Suchmaschine raus bringt,
ohne wirkliche Monetisierung, gleichzeitig auf 20 leicht verdiente Milliarden jährlich verzichten soll,
eher unwahrscheinlich.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Es ist quasi eine Übersetzung der Meinung von Gurman.. Also nichts "Okay... Chip..."
Generell mag ich solche Pauschalisierungen nicht*. Es sitzen schließlich verschiedene Redakteure dahinter, die durchaus unterschiedlich recherchieren und sich Mühe geben.

*ich finde sie eher frech und arrogant. Es wird den Redakteuren nicht gerecht.

Der Grund, bzw. die möglichen Gründe sind in dem Text beschrieben und klingen allesamt sehr plausibel.
 
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saw

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jensche

Korbinians Apfel
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warum sollte Apple auf sichere 20 Milliarden im Jahr pfeifen um dann selber die Werbung zu vermarkten,
vor der sie uns doch so gerne schützen wollen?
Die Idee, dass Apple eine eigene Suchmaschine anbieten könnte, verdient durchaus Überlegung. Der Werbemarkt ist ein enormer Wirtschaftszweig, und Google erzielte allein im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 224 Milliarden US-Dollar durch Werbung. Angesichts von rund 1,3 Milliarden iPhone-Nutzern und Millionen von Mac-Nutzern bietet sich für Apple hier ein beträchtlicher Wachstumsmarkt. Gegenwärtig dominiert Google praktisch dieses Segment. Es wäre interessant zu sehen, ob Apple in dieses Feld einsteigen könnte. Mögliche Prognosen von 50 Milliarden US-Dollar oder mehr könnte für Apple zweifellos äußerst reizvoll sein. Ein derartiger Schritt hätte das Potenzial, das Unternehmen erheblich zu diversifizieren und seine Einnahmequellen weiter auszubauen.

Personalisierte Werbung, die halt mit das meiste Geld bringt, bedeutet Daten über den Nutzer zu sammeln, so viel wie geht und zu nutzen, würde Apples Glaubwürdigkeit doch eher untergraben.
Apple könnte Werbung mit höchster Privatsphäre auf verschiedene Weisen gestalten:
  1. Anonyme Nutzerprofile: Statt personenbezogene Daten zu sammeln, könnte Apple auf anonyme Nutzerprofile setzen, die keine Identifikation der individuellen Nutzer zulassen. Dies würde es ermöglichen, zielgerichtete Werbung ohne die Preisgabe sensibler Informationen zu schalten.
  2. On-Device Verarbeitung: Apple könnte die Datenverarbeitung und -analyse stärker auf den Geräten selbst durchführen, anstatt auf Servern in der Cloud. Dies würde die Kontrolle über die Daten in die Hände der Nutzer legen und die Sicherheit ihrer Informationen gewährleisten.
  3. Opt-in-Ansatz: Apple könnte ein strenges Opt-in-Modell einführen, bei dem Nutzer aktiv zustimmen müssen, bevor ihre Daten für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Die Standardeinstellungen könnten so restriktiv wie möglich sein.
  4. Transparency und Kontrolle: Apple könnte Nutzern umfassende Transparenz und Kontrolle über ihre Daten bieten. Dies könnte beinhalten, dass Nutzer leicht einsehen können, welche Daten gesammelt werden, und die Möglichkeit haben, diese Daten zu löschen oder einzuschränken.
  5. Datenschutztechnologien: Apple könnte fortschrittliche Datenschutztechnologien wie Differential Privacy oder Federated Learning nutzen, um personalisierte Werbung auf Grundlage von aggregierten und anonymisierten Daten zu ermöglichen.
  6. Kein Tracking von Drittanbietern: Apple könnte den Tracking von Drittanbietern in seinen Geräten und Anwendungen unterbinden, um das Sammeln von Informationen durch unbekannte Parteien zu verhindern.
  7. Verschlüsselte Werbedaten: Die für Werbezwecke benötigten Daten könnten verschlüsselt und sicher übertragen werden, um den Schutz vor Datenlecks zu gewährleisten.
  8. Unabhängige Prüfung: Apple könnte unabhängige Prüfinstanzen einsetzen, um sicherzustellen, dass seine Werbepraktiken den höchsten Datenschutzstandards entsprechen.
Diese Ansätze könnten es Apple ermöglichen, Werbung mit höchster Privatsphäre anzubieten und gleichzeitig das Vertrauen der Nutzer zu wahren.
 
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AndaleR

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Wenn Apple eine eigene Suchmaschine bringt und dort dann mit personalisierter Werbung viel Geld verdient - ab dem Tag hören sie dann mit ihren Aussagen auf, die Daten sind sicher, wichtig und privat, etc.? Dann wird der Apple-Kunde monetarisiert und der Grund vieler, Apple gewählt zu haben, fällt weg.

Gute Telefone können auch andere bauen - aber Datenschutz und die (Nicht)Vermarktung der Daten ist vielen Nutzern wichtig.

Und Mitbewerber könnten sagen, dass Apple leichter an Nutzerdaten kommt und ihnen den Zugang sperrt - selbst aber damit Geld verdient...
 
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Gast
Ich fände es cool, wenn Apple eine eigene Suchmaschine realisiert bekommen würde,
so richtig Apple-Like eben, zutrauen würde ich es ihnen, Geld dafür hat Apple genug, Mitarbeiter(?).
Bing hatte ich mal sehr gerne genutzt, mittlerweile ist Bing eine richtige Werbeschleuder, voll ätzend geworden.
 

Mure77

Golden Noble
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Jeder steht auf seine Art und Weise zu Google, ich persönlich mag Google, haben beide, meine Frau und ich, dort ein Konto, haben YouTube Premium. Fotos sind nicht mehr dort, weil die Cloud dort nicht mehr kostenlos ist.

Sollte Apple sich von Google „trennen“ hoffe ich, dass man hier nicht anfängt Google Knüppel zwischen die Beine zu stecken.

Ich möchte beides weiterhin so nutzen können wie bisher auch, wenn es zu so einem Schritt kommt. Datenschutz ist so eine Sache über die ich mir hier und da Gedenken mache, allerdings glaube ich auch dahingehend nur noch das was ich auch persönlich verifizieren kann, da ich nichts verifizieren kann glaube ich dahingehend erstmal alles und auch nichts.

Selbst wenn Apple die Daten nur intern verwendet, so wird man die Daten nutzen um hier mit den eigenen Produkten Geld zu machen.

Ich finde so manchen Schachzug von Apple nicht gut. Dass es nach Jahren nicht möglich ist Spotify vernünftig auf dem HomePod
abspielen zu können, um mal ein Beispiel zu nennen. Und das Apple sich alle naselang bei den Ideen im AppStore bedient. So viele Dinge, welche Drittanbieter ins Leben gerufen haben und Apple nach und nach in iOS integriert hat, integriert.

Apple ist nicht ohne, genauso wenig wie Google, unterm Strich tun sich alle nicht viel. Wir leben seit langer Zeit im Zeitalter der Daten und diese werden genutzt, so oder so.
 
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FritzS

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Ein Google Konto hat man sofort wenn man ein Android Handy benützt, ich legte mir ein 2. Konto nur für YT am Mac an, aber kein Premium Abo!
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Sollte Apple sich von Google „trennen“ hoffe ich, dass man hier nicht anfängt Google Knüpple zwischen die Beine zu stecken.
Das sollte Apple allerdings tunlichst machen(das Trennen)und ich denke darauf wird es auch hinauslaufen, denn wer weiss schon ob es Google in der jetzigen Form noch weiter geben wird, wobei, bei Microsoft hat das ja auch nicht geklappt.
Ansonsten, denke ich auch, die schnell und einfach verdienten 20 Mrd. könnte Apple nach einigen Jahren locker einfahren und mit der richtigen Werbung auch den Datenschutzfaktor so verwässern, das er die Nutzer dennoch dazu treibt Apple als die Firma zu sehen, die diesen ernst nimmt.
 

AndaleR

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Dass es nach Jahren nicht möglich ist Spotify vernünftig auf dem HomePod
abspielen zu können, um mal ein Beispiel zu nennen.
Da ist Spotify Schuld - Apple hat die Beschränkung aufgehoben, nur nutzt es fast kein anderer Musikdienst.
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Gute Idee!
Was ist hier die gute Idee? Ich will ja jederzeit von allen Geräten auf meine Inhalte zugreifen können.
 
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