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USB 3.0 und 3,5" HDD ohne externe Stromversorgung?!

pixelagony

Fuji
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Lassen sich 3,5 Zoll Festplatten am MBPr ohne externe Stromversorgung betreiben?

Laut Wikipedia liefert USB3 bis zu 4,5 Watt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

Laut Notebookjurnal.de bringt der USB3 Anschluss des MBPr sogar bis zu 10 Watt.
http://www.notebookjournal.de/tests...13-macbook-pro-retina-display-md212d-a-1891/3

10 Watt sollten doch mehr als ausreichen für die 3,5" HDDs. Konnte aber keine weiteren Informationen dazu finden. Würde mich wunder wenn das noch niemand ausprobiert haben sollte.

Hat das schonmal jemand getestet oder sollte was dagegen sprechen?
 

Rastafari

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1) Nur 10 Watt sind für 3,5" HDs deutlich zu wenig. Das ist so etwa der Durchschnittsverbrauch, von dem du ausgehen kannst.
Um eine 3,5er zuverlässig betreiben zu können, muss der entsprechende Versorgungszweig im Zehntelsekundenbereich auch Spitzen um die 50 Watt wegstecken können, ohne zu schwächeln. Bei extrem schnellen Serverplatten (10.000rpm) können es auch mal rund 100 Watt werden, während das Teil aus dem Stillstand anspringt.
2) 3,5" HDs betreiben ihre Spindelmotoren grundsätzlich mit 12 Volt, im Gegensatz zu 2,5" Platten, die komplett mit 5 Volt laufen. Via USB gibts nur diese 5 Volt. Malaise perfekt.
 

Farafan

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100 W über USB? Das bedeutet bei 5 V fließen 20 Ampere!

Ohne den Artikel lesen zu müssen: wer braucht den Irrsinn und wie groß soll dann bitte der Stecker sein der 20 A übertragen soll?

Der 1. April ist aber vorbei, oder?
 

Rastafari

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Ich stelle mir da weniger die Frage, wie das gehen soll...
...ich frage mich eher, ob Lebens- und Sachversicherer das noch abdecken.
Wenn die Weihnachtsbäume mit echten Kerzen und das Sylvesterfeuerwerk immer weniger werden, muss man sich halt was neues einfallen lassen mit dem man effizient und scharmant seine Bude abfackeln kann.
 

Farafan

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Naja, überschlagsmäßig ist dann ein USB-Kabel fingerdick und der Stecker wird so groß wie ein Netzstecker. Macht unglaublich viel Sinn eine Heizdecke über USB betreiben zu können. :)
 

tjp

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100 W über USB? Das bedeutet bei 5 V fließen 20 Ampere!
Ja und? Schon einmal nachgeschaut, mit wieviel Ampere die CPU versorgt werden muß?
Ohne den Artikel lesen zu müssen: wer braucht den Irrsinn und wie groß soll dann bitte der Stecker sein der 20 A übertragen soll?
USB wird immer mehr als universelles Ladekabel verwendet. Mit den 100W Ports soll es möglich werden, Notebooks direkt am PC laden zu können und gleichzeitig Daten austauschen zu können.

P.S. Der normale Stromstecker an Haushaltsgeräten ist auf 240V*16A = 3,84kW ausgelegt.
 

Farafan

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20 Ampere bedeutet eine Aderquerschnitt von mindestens 2,5 mm² . Und das ganze mal 2. Da haben wir fingerdicke Kabel!

P.S. Der "normale Stromstecker" ist für 10 A Dauerlast ausgelegt. 16 A nur als kurzzeitige Spitzenlast.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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20 Ampere bedeutet eine Aderquerschnitt von mindestens 2,5 mm² . Und das ganze mal 2. Da haben wir fingerdicke Kabel!
r^2*Pi = Fläche, das wird nie so richtig dick. Die Abschirmung am USB 3.0 Kabel sorgt ohnehin dafür, daß die Kabel dicker sind.
P.S. Der "normale Stromstecker" ist für 10 A Dauerlast ausgelegt. 16 A nur als kurzzeitige Spitzenlast.
Ok, macht immer noch 2,4kW. Die EEC Stecker gibt's bis 125A.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Macht unglaublich viel Sinn eine Heizdecke über USB betreiben zu können. :)
Na ja, dahin geht alt der Trend, alles über USB. Was mal ein Gimmick war, also USB-Spannungsversorgung für Nicht-Festplatten-und-Co, wird Standard.
In ein paar Jahren gibt es keine normalen Steckdosen mehr, auch der Elektroherd läuft über USB.
Natürlich integriert, Rezepte werden über eine App bedient, und was man in den USA nicht essen mag, wird blockiert.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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P.S. Der "normale Stromstecker" ist für 10 A Dauerlast ausgelegt. 16 A nur als kurzzeitige Spitzenlast.
Sicher? Ich dachte immer, kurzfristig, also etwa als Anlaufstrom bei größeren Geräten, ginge das deutlich höher, und bis dreieinhalb kW gingen schon als Dauerbelastung durch. Jedenfalls mehr als 2,3 kW.
 

Farafan

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Also Geräte mit einer Dauerlast von mehr als 10 A benötigen nach VDE (oder entsprechender EU-Norm, keine Ahnung welche) Steckverbindungen die mechanisch verriegelt sind. (Abreißfunken)

Daher wirst du auch kein elektrisches Gerät finden das 3 kW oder mehr mit nur einer Phase an einer normalen SchuKo-Steckdose hat.

Anlaufstrom ist ja bis 16 A okay, der fließt ja nur wenige Sekunden. Nur bei 16 A Dauerlast bruzzelt dir die Steckdose früher oder später weg, deswegen sollen ja auch keine mehreren Steckdosenleisten hintereinander betrieben werden um bei mehreren Geräten nicht die maximale Leistung zu überschreiten. Nicht ohne Grund findet sich auf jedem Stecker die Angabe 10/16 A (Dauerlast/Spitzenlast)

Ich hoffe hier liest kein Elektromeister mit und zerreißt mein Post in der Luft, das Studium ist lange her... ;)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ja und? Schon einmal nachgeschaut, mit wieviel Ampere die CPU versorgt werden muß?
Die Betriebsspannung z. B. einer Core i7 CPU beträgt 12V und die Leistungsaufnahme maximal ca. 110W. Demnach beträgt also die maximal Stromaufnahme ca. 9A. Das ist schon noch ein Ende weg von den 20A, die der USB angeblich bringen soll.

MACaerer
 

MACaerer

Charlamowsky
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Hm ja, das stimmt natürlich die Kernspannung V-Core einer modernen CPU liegt ungefähr bei 1,5 V. Aber ist das die maßgebliche Spannung für die maximale Leistungsaufnahme? Der Core i7 IvyBridge nimmt etwas weniger Leistung auf als noch Core i7 SandyBridge aber es sind immer noch maximal TDP = 75W, eine Server-CPU wie der Gulftown benötigt bis zu 250W. Das wären dann theoretisch Ströme von 50A bzw. 170A. Wo sollen die bloß herkommen?

MACaerer
 

Rastafari

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Aus'm Netzteil vielleicht?
Wo sollten denn zB die gut 100 Ampere für aktuelle Hi-End Grafikkarten herkommen?
(Oh ja.... Schaltnetzteile sind gefährlich. Niemals öffnen, niemals "reparieren".)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Na klar, aus dem Netzteil, woher auch sonst, das ist mir schon klar. Nur stelle ich mir gerade z. B. ein Netzteil eines MacBooks vor und frage mich wie das an die 100A liefern soll und das u. U. über einen längeren Zeitraum, Schaltnetzteil hin oder her. Ich kriegs immer noch nicht gebacken.

MACaerer
 

Rastafari

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Die GraKa eines MacBook frisst auch keine 300 Watt - sondern nur 30-35, selbst wenn man sie prügelt.
Naja, das Ladegerät eines MBP (85 Watt) liefert immerhin 4,6 A (Dauerlast). Die CPU kann trotzdem etwa 30 A ziehen...
Verwirrt? ;)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nicht wirklich, bzw. nur ein bisschen. Ein Schaltnetzteil kann, soweit mir das Prinzip bekannt ist, nur eine konstante Ausgangsspannung liefern. Im Falle eines MacBook Pro also 16,5V und mit einer maximalen Ausgangsleistung von 85W ist also (theoretisch) ein Maximalstrom von 5A möglich, wie du ja auch geschrieben hast. Die Kernspannung einer CPU beträgt weniger als ein Zehntel bei vergleichbarer Leistungsaufnahme und damit entsprechend auch der mehr als zehnfache Strom. Soweit so klar, die Umformung der vom Netzteil gelieferten Strom und Spannung muss innerhalb des Rechners erfolgen. Nur wenn ich mir die filigranen Leiterbahnen auf dem Mainboard ansehe fällt es mir schwer das zu verstehen. Aber muss ja wohl irgendwie.

MACaerer