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Magazin [UPDATE] Kommentar: Geschenk-Shitstorm – Frechheit mit Konsequenzen

Till Eckert

Kaiser Wilhelm
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„Du hast mir etwas geschenkt?! Schäm’ dich!“ Ja, das klingt schon ziemlich bescheuert. Denn wer beschwert sich schon darüber, etwas geschenkt zu bekommen? Ach, hoppla. Heute ist ja alles möglich. Der Wutbürger (in Ermangelung eines passenderen Wortes) ist ja längst auch im Netz angekommen, überflutet Twitter mit seinem fortlaufenden „Ich-bin-dagegen“-Manifest. Auch sonst hat er zu allem etwas zu sagen, besser: zu stänkern. Und dann verlangt er, dass man sich rechtfertigt, für all die schlimmen Dinge, die man ihm antat – indem man ihm ein Geschenk machte.[prbreak][/prbreak]

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Entschuldigt sich doch tatsächlich für ein Geschenk an die Fans: Bono von U2. futurezone

Bono, seines Zeichens der Sänger von U2, hat sich vor kurzem gerechtfertigt. Entschuldigt, bei denen, die furchtbar enttäuscht darüber waren, dass die Band ihr neues Album kostenlos über iTunes verteilte. Da ist dieses Wort gefallen, das so bescheuert ist, dass sich mir die Brusthaare aufrollen. Eigentlich will ich es nicht mal schreiben, tu es der Vollständigkeit halber aber doch: „Zwangsbeglückung“. Wer auch immer dieses unsägliche Wort in die Öffentlichkeit getragen hat, der möge sich bitte an seiner nächsten Wurststulle verschlucken.

Die Umsonstkultur ist in den Köpfen oben genannter Personen mittlerweile wohl so stark ausgeprägt, dass sie sich wieder ins Gegenteil verkehrt. Das macht keinen Sinn? Sich täglich illegal aktuelle Musik von Youtube ziehen, „mp3boo“ in der Lesezeichenliste des Browser ganz vorne stehen haben und sich dann über ein geschenktes Album beschweren – das macht aber auch keinen Sinn. Warum ist es so schwer, in solchen Fällen einfach mal „Danke“ zu sagen, oder, mit Verlaub, sich seine Meinung sonst wo hinzuschmieren. Sie dann aber rausposaunen, und einen Musiker wie Bono zu einer Entschuldigung zu forcieren – das ist eine Frechheit, und unverschämt noch dazu. Die Mannen von U2 werden sich ihre Gedanken gemacht haben. Wer deren Musik nicht mag, den hindert niemand daran, das geschenkte Album wieder zu löschen. Ich zum Beispiel mag die Musik, ich habe mich sehr darüber gefreut; wohl zum letzten Mal. Denn ähnliche Aktionen wurden durch diesen Shitstorm mit ziemlicher Sicherheit im Keim erstickt. Den Twitter-Wutbürgern dürfte das herzlich egal sein – Geschenke mögen die ja nicht so.


[UPDATE; 16.10.14, 14.44 Uhr]
Jetzt sprechen die User – und fühlen sich teilweise persönlich angegriffen!


Der gestern Abend veröffentlichte Kommentar zum Thema „Ungewolltes Geschenk/Shitstorm gegen U2 (Bono)“ schlägt derzeit hohe Wellen im Diskussionsbereich. Das Thema selbst brachte viele gute, konstruktive Argumente der Forenuser hervor – sowohl für, als auch gegen das neue U2-Album als Geschenk in der iTunes-Bibliothek. So freut sich die Mehrheit über den Download und betrachtet ihn als „Geschenk“, während einige sich nicht damit anfreunden können, ungewollte Musik in ihre private Sammlung geschoben zu bekommen; sie betrachten dies als Werbung, vergleichen es mit ungewolltem Spam im E-Mail-Ordner oder Broschüren im Briefkasten. Dieser Meinungsaustausch ist durch die Redaktion und Moderation natürlich erwünscht und soll auch so stattfinden.

Weil sich aber auch Missverständnisse durch bestimmte Formulierungen im Kommentartext ergaben, die dann für Streitigkeiten unter den Usern sorgten, sollen diese an dieser Stelle noch einmal erklärt werden. Im Text ist unter anderen von „Wutbürgern auf Twitter“ die Rede, die U2 und Bono mit hartem, teilweise beleidigendem Bashing angegangen haben und ihn so dazu brachte, sich öffentlich zu entschuldigen. Gegen diese Gruppe richtet sich der komplette Kommentar, nicht, wie fälschlich angenommen, an jeden. Der Text ist, wie das Thema an sich, überspitzt, überzogen, überemotional formuliert und spart nicht an bewusst gesetzter Polemik – das war so beabsichtigt. Nicht beabsichtigt war hingegen, dass unsere User sich persönlich angegriffen fühlen. Hier muss differenziert werden: nur für den teils beleidigenden Shitstrom gegen U2 gelten Sätze wie „soll sich Meinung sonst wie hinschmieren“, jeder andere soll bitte und gerne seine Meinung offen kundtun – sofern sie niemand anderen öffentlich diffamiert. Da stellt die Redaktion sich selbst nicht über die „freie Meinungsäußerung“ die auch in den Artikelkommentaren zur Rede kam. Sogar über die Nutzung des Wortes „verschlucken“ wurde diskutiert. Zur Beruhigung: Nein, ein bösartiger Verschlucker war hier nicht gemeint – eher ein kleiner, mit anschließendem Huster.

Für die weitere Diskussion wünscht sich die Redaktion und Moderation vor allem Fairness untereinander. Der Artikel, der klar als Kommentar deklariert wurde, ist auch als solcher zu betrachten – also ein völlig individueller, von reiner Berichterstattung losgelöster, Meinungsbeitrag – der nicht zum Ziel hatte, konstruktive Kritik an der Vorgehensweise von U2 und Apple einzustampfen, sondern ist an die gerichtet, die bei der Thematik mit beleidigendem Verhalten über die Stränge geschlagen haben. Till Eckert
 
Zuletzt bearbeitet:

HeinerM

Galloway Pepping
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Ja, ist schon merkwürdig, was sich so im Volk abspielt. Ist dies eine Art Frustreaktion auf auf den sonstigen ganzen "Mist" , der in dieser Welt läuft? Ich verstehe es nicht.
Gut, meine Musik ist es auch nicht in Gänze. Aber haben wir nicht alle schon mal ne Scheibe gekauft, auf der uns ein Lied gefiel und der Rest stellte sich als Murks heraus?
Schon seltsam, diese Welt.
 

jan-w

Reinette Coulon
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1. werden alle Leute in einen Topf geworfen. Die Leute, die sich über das U2-Album beklagen, sind nicht zwangsläufig die Leute, die für ihre Musik nicht zahlen.

2. geht es um das Aufzwingen. Hätte man das Album kostenlos über iTunes angeboten und diese Aktion im iTunes-Store und im Rundfunk beworben, hätte sich niemand aufgeregt. So ist es aber ungefragt auf den Rechnern vieler Leute gelandet. Womit wir bei Punkt 3 wären.

3. ist es immernoch MEIN Laptop mit MEINEN Daten. Und ich mag es nicht, wenn ein Dritter ungefragt Daten darauf speichert. Wenn man bei der Software-Installation nicht ganz genau aufpasst, werden ungebetene Toolbars, Messenger und sonstiger Kram mit installiert. Das Album ist ebenso ein ungebetener Gast.

Ja, die Leute haben jedes Recht, sich über das Album zu beschweren. Denn wenn man es nicht tut, werden solche Aktionen immer umfangreicher und dreister. Und nein, die Beschwerde verhindert ganz sicher keine weiteren gratis-Aktionen. Die Musik soll gratis über den Store angeboten werden und gut ist.
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Wie sagt man so schön: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!"

Der springende Punkt bei der Sache war, dass anscheinend einem das Album auf's Auge gedrückt wurde, in dem es automatisch in der Mediathek erschien. Da haben sich viele etwas bedrängt gefühlt und eben mit diesem Shitstorm begonnen...

edit: Da waren die anderen schneller mit schreiben. :D
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Ich denke der Autor hat eher hier die komische Sichtweise. Wenn ich eine Musikrichtung nicht mag, will ich die nicht in meiner Musikliste in shuffle Mode haben! Ich will auch nichts dagegen unternehmen müssen (auch wenns möglich ist) um sie wieder los zu werden.

Ich komme auch nicht zu Dir lieber Autor... Und SCHENKE Dir einen Eimer Müll in die Wohnung... Den möchtest du genauso wenig haben wie ich die Musik. Aber hey... Wenn Du den schönen Müll nicht magst, kannst du ihn ja wieder weg werfen.


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Ozelot

deaktivierter Benutzer
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„Du hast mir etwas geschenkt?! Schäm’ dich!“ Ja, das klingt schon ziemlich bescheuert. Denn wer beschwert sich schon darüber, etwas geschenkt zu bekommen? Ach, hoppla. Heute ist ja alles möglich. Der Wutbürger (in Ermangelung eines passenderen Wortes) ist ja längst auch im Netz angekommen, überflutet Twitter mit seinem fortlaufenden „Ich-bin-dagegen“-Manifest. Auch sonst hat er zu allem etwas zu sagen, besser: zu stänkern. Und dann verlangt er, dass man sich rechtfertigt, für all die schlimmen Dinge, die man ihm antat – indem man ihm ein Geschenk machte.[prbreak][/prbreak]

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Entschuldigt sich doch tatsächlich für ein Geschenk an die Fans: Bono von U2. futurezone

Bono, seines Zeichens der Sänger von U2, hat sich vor kurzem gerechtfertigt. Entschuldigt, bei denen, die furchtbar enttäuscht darüber waren, dass die Band ihr neues Album kostenlos über iTunes verteilte. Da ist dieses Wort gefallen, das so bescheuert ist, dass sich mir die Brusthaare aufrollen. Eigentlich will ich es nicht mal schreiben, tu es der Vollständigkeit halber aber doch: „Zwangsbeglückung“. Wer auch immer dieses unsägliche Wort in die Öffentlichkeit getragen hat, der möge sich bitte an seiner nächsten Wurststulle verschlucken.

Die Umsonstkultur ist in den Köpfen oben genannter Personen mittlerweile wohl so stark ausgeprägt, dass sie sich wieder ins Gegenteil verkehrt. Das macht keinen Sinn? Sich täglich illegal aktuelle Musik von Youtube ziehen, „mp3boo“ in der Lesezeichenliste des Browser ganz vorne stehen haben und sich dann über ein geschenktes Album beschweren – das macht aber auch keinen Sinn. Warum ist es so schwer, in solchen Fällen einfach mal „Danke“ zu sagen, oder, mit Verlaub, sich seine Meinung sonst wo hinzuschmieren. Sie dann aber rausposaunen, und einen Musiker wie Bono zu einer Entschuldigung zu forcieren – das ist eine Frechheit, und unverschämt noch dazu. Die Mannen von U2 werden sich ihre Gedanken gemacht haben. Wer deren Musik nicht mag, den hindert niemand daran, das geschenkte Album wieder zu löschen. Ich zum Beispiel mag die Musik, ich habe mich sehr darüber gefreut; wohl zum letzten Mal. Denn ähnliche Aktionen wurden durch diesen Shitstorm mit ziemlicher Sicherheit im Keim erstickt. Den Twitter-Wutbürgern dürfte das herzlich egal sein – Geschenke mögen die ja nicht so.

Und was gibt dir das Recht über andere zu urteilen? Die Musik gefällt einfach nicht.

Meine Musik oftmals nicht auf iTunes erhältlich, weil sie absolut nicht Mainstream ist.

1. Ich "ziehe" keine Musik über YouTube
2. Wieso sollte ich Danke für etwas sagen, was ich nicht gewollt habe?
3. Was eine Frechheit ist und was nicht hast du nicht zu urteilen
4. Du schreibst doch gerade selbst deine Meinung nieder. Stellst du deine Meinung über andere?
5. Jemanden den Erstickungstod zu wünschen ist nicht gerade fein
6. Ob du Brusthaare hast oder nicht interessiert keinen

Dein "Artikel" ist ##editiert## und steht nicht über der Meinung jener Leute, die gegen diese Schenkung waren.
 
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dasDirk

Roter Eiserapfel
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Ja man was habt ihr nur... es war in itunes sichtbar als gekaufter Artikel in der Wolke, aber nicht auf dem Rechner. Es wurde also nicht ungefragt bei jemanden installiert. Dazu musste schon noch der entsprechende Knopf gedrückt werde.

In meinem Briefkasten landet trotz Aufkleber das keine Werbung erwünscht ist immer wieder mal wieder Werbung. Was mach ich damit? Ab in den Mülleimer und ich rege mich nicht darüber auf, obwohl es ja nicht erwünscht ist.

Also mal hübsch geschmeidig bleiben ;)
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Lustig finde ich das auch nicht einem dem den PC vollzumüllen
 

Devo25

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Man kann heutzutage auch leider aus allem ein "Problem" zaubern.
 
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Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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3. ist es immernoch MEIN Laptop mit MEINEN Daten. Und ich mag es nicht, wenn ein Dritter ungefragt Daten darauf speichert. Wenn man bei der Software-Installation nicht ganz genau aufpasst, werden ungebetene Toolbars, Messenger und sonstiger Kram mit installiert. Das Album ist ebenso ein ungebetener Gast.
Wenn das so ist, solltest du mal die automatischen Downloads abstellen und alles wird gut.

Diese netten Installationsbeigaben kenne ich eigentlich nur von Windows, und dort lautet die Devise: Software immer von der Herstellerseite laden und installieren, dann kommt man meist daran vorbei. Seiten wie chip, softonic, download.com meiden.
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Naja das Beispiel mit den Toolbars war doch ganz treffend. Etwas was ich will kaufe ich mir. Wenn ich es mir nicht gekauft habe und ich die Möglichkeit!!!! bekomme es kostenlos zu erhalten, freue ich mich. Wenn ich aber etwas aufs Auge gedrückt bekomme OHNE gefragt worden zu sein ist das nicht okay! Und da hat jeder das Recht seinen Unmut drüber Ausdruck zu verleihen!


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jan-w

Reinette Coulon
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Diese netten Installationsbeigaben kenne ich eigentlich nur von Windows, und dort lautet die Devise: Software immer von der Herstellerseite laden und installieren, dann kommt man meist daran vorbei. Seiten wie chip, softonic, download.com meiden.

Leider nicht. Es wird zum Glück besser – dank der "Meckerfritzen". Adobe Flash Player und Adobe Reader haben bis vor kurzem zusätzliche Tools installiert, wenn man nicht auf der Website zuvor den Haken entfernt hat. Mit Java wurde die ask-Toolbar installiert. Und Microsoft installiert den Messenger mit MS Office.

Ich möchte einfach die Kontrolle über meine Musiksammlung behalten. Wenn Apple unerwünschte Alben hinzufügt, sorgt es bei mir für ein ungutes Gefühl. Was ist denn so schlimm, wenn die Musik gratis zum freiwilligen Download angeboten wird?
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Leider nicht. Es wird zum Glück besser – dank der "Meckerfritzen". Adobe Flash Player und Adobe Reader haben bis vor kurzem zusätzliche Tools installiert, wenn man nicht auf der Website zuvor den Haken entfernt hat. Mit Java wurde die ask-Toolbar installiert. Und Microsoft installiert den Messenger mit MS Office.
Ok, da kann ich nicht mitreden, das ist alles Software, die ich meide bzw. nicht installiere (außer Java). Gerade die kostenlosen Adobe Programme sind doch überflüssig wie ein Kropf und dazu Sicherheitsrisiken.

Ich möchte einfach die Kontrolle über meine Musiksammlung behalten. Wenn Apple unerwünschte Alben hinzufügt, sorgt es bei mir für ein ungutes Gefühl. Was ist denn so schlimm, wenn die Musik gratis zum freiwilligen Download angeboten wird?
Wie schon mal gesagt: Bei mir war es ein freiwilliger Download, da ich die automatischen Downloads für Einkäufe nicht aktiviert habe. Zu deaktivieren in den iTunes Einstellungen.
 
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adidadidu

Zuccalmaglios Renette
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1. werden alle Leute in einen Topf geworfen. Die Leute, die sich über das U2-Album beklagen, sind nicht zwangsläufig die Leute, die für ihre Musik nicht zahlen.

2. geht es um das Aufzwingen. Hätte man das Album kostenlos über iTunes angeboten und diese Aktion im iTunes-Store und im Rundfunk beworben, hätte sich niemand aufgeregt. So ist es aber ungefragt auf den Rechnern vieler Leute gelandet. Womit wir bei Punkt 3 wären.

3. ist es immernoch MEIN Laptop mit MEINEN Daten. Und ich mag es nicht, wenn ein Dritter ungefragt Daten darauf speichert. Wenn man bei der Software-Installation nicht ganz genau aufpasst, werden ungebetene Toolbars, Messenger und sonstiger Kram mit installiert. Das Album ist ebenso ein ungebetener Gast.

Ja, die Leute haben jedes Recht, sich über das Album zu beschweren. Denn wenn man es nicht tut, werden solche Aktionen immer umfangreicher und dreister. Und nein, die Beschwerde verhindert ganz sicher keine weiteren gratis-Aktionen. Die Musik soll gratis über den Store angeboten werden und gut ist.

Stimme ich dir voll zu! Ich selbst war davon jetzt nicht betroffen, da das Album anscheinend ja nur bei iDevices und bestimmten Einstellungen direkt auftaucht, das traurige/ärgerliche an dieser Aktion ist meiner Meinung nach jedoch nicht die Aktion an sich, sondern die Denkweise dahinter. Wie hier bereits angesprochen wird, frag ich mich warum man noch von Windows gelernt hat und solche dummen "Geschenke" einfach unterlässt? Das ist wie mit den tausenden Toolbars die sogar bei Microsofts eigenen Downloads schon dabei sind.
Klar ist die Yahoo Toolbar für Yahoo-Nutzer nichts schlechtes, die können damit sicher was Anfangen, für mich ist die Toolbar aber nur Müll der mir im Weg steht und wichtige Pixel meines Interfaces bedeckt.
Genauso ist das mit dem U2-Album. Das Teil kann Millionen Wert sein, mit Gold verziert und ne Schleife drum haben, ich höre aber kein U2, für mich ist dieses Album im Weg, es stört. Also warum wird mir dieses Album aufgezwungen? Wer bezahlt hier eigentlich wen? Dieses "Geschenk" ist nämlich mehr Werbung als Geschenk.
Also wie gesagt, alles totaler Schwachsinn. Wer auch immer sich diese Aktion ausgedacht hat, ist einfach nur ein Vollidiot.

Und "dann deaktivier doch einfach das automatische runter laden" ist kein Argument!

Und solche Fehltritte häufen sich bei Apple in letzter Zeit. Die Sache mit den iOS7 icons und dem Interface, in dem einfach viele offensichtliche Designfehler drinnen sind, die Sache mit dem Lifestream auf Chinesisch usw..
Mir fehlt da in letzter Zeit einfach so ein bisschen die Liebe ins Detail die das iPhone und auch ganz Apple zu dem gemacht hat was es heute ist. Bin deswegen zu Smartisan gewechselt, fühle mich da besser aufgehoben...
 

frisbee

Meraner
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11.06.07
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225
Ja man was habt ihr nur... es war in itunes sichtbar als gekaufter Artikel in der Wolke, aber nicht auf dem Rechner. Es wurde also nicht ungefragt bei jemanden installiert. Dazu musste schon noch der entsprechende Knopf gedrückt werde.

In meinem Briefkasten landet trotz Aufkleber das keine Werbung erwünscht ist immer wieder mal wieder Werbung. Was mach ich damit? Ab in den Mülleimer und ich rege mich nicht darüber auf, obwohl es ja nicht erwünscht ist.

Also mal hübsch geschmeidig bleiben ;)

Stimmt nicht. Wer automatischen Download von Einkäufen auf dem iPhone eingestellt hat, bekam das Ding automatisch aufs iPhone geschoben.

Ich ende mit deinem Zitat: "Also mal hübsch geschmeidig bleiben"
 

iFönler

Ingol
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Ihr vergleicht jetzt wirklich Bloatware mit einem Musik-Album? Ein Album, welches nur automatisiert geladen wurde, wenn der User bewusst den entsprechenden Haken in iTunes setzte?
Es mag am Ende eine Promo für U2 gewesen sein, keine Frage. Dennoch sehe ich in erster Linie den netten Hintergedanken, dass mir ein Album geschenkt wurde und Punkt. Wenn ich es nicht haben mag, dann kann ich dieses mit wenig Aufwand wieder löschen, ganz im Gegensatz zu Bloatware.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Naja ich sehe das leicht anders! Geschenkt ok finde ich toll, toll aber bleibt es halt jedem überlassen ob er das geschenkte auch annehmen will. Könnte ja sein das der Musikgeschmack eventuell anders ist, daher... darf es eben nicht automatisch geladen werden oder permanent in der liste auftauchen! Denn es ist so, es gibt Dinge die will ich auch geschenkt nicht haben. Aber das ist meine Meinung, aber die ist zu respektieren!. So ist es halt. Das Geschenk wirkte auf mich so eher als Zwangswerbung ala "erinnert euch an uns, und gibt es noch - danke dass wir mit Apple Werbung machen können, wir hoffen du kaufst dann das folgende Album".

Ein richtiger Knüller für alle wäre gewesen: Gutschein für ein Album seiner Wahl, ich kann nämlich mit deren Musik rein garnix anfangen. Daher will ich das Album auch nicht laden.

Ausgefürt wurde diese Zwangs-Geschenkaktion seitens Apple im übertragenen Sinne leider so: Ein 80 Jähriger gehbehinderter Senior wird von einen Sportladen genötigt ein Skateboard zwangsweise abholen zu müssen! Dabei hätte eine Frage gereicht. Ja oder nein und gut is. Leider ist man bei Apple davon ausgegeben jeder will sich dieses musikalische Wunderwerk (?!?) antun.