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Ab und zu kann es nicht schaden, mal zu schauen was am Smartphone-Markt noch so alles passiert. Abseits der bei uns großen und bekannten Marken wie Sony, Samsung, HTC und LG tummelt sich eine ganze Reihe von Geräten insbesondere im chinesischen Markt. Heute nehmen wir uns das Oukitel U8 vor. Eben erschienen und in Europa fast unbekannt. [prbreak][/prbreak]
[h2]Für Europa angepasst[/h2]
Das Oukitel kommt in einem ungewöhlich großen Karton daher. Mitgeliefert werden ein für Europa angepasstes USB-Steckernetzteil, ein Ladekabel mit Micro-USB und – für Lieferungen aus China ungewöhnlich – eine kurze Anleitung. Mit dabei ist außerdem ein Sim-Slot-Öffnungstool. Auf dem Telefon selber klebt eine Schutzfolie, auf der die einzelnen Bedienelemente erklärt sind. Ansonsten ist nichts weiter dabei. Auch keine Kopfhörer.
[h2]Dual-Sim fähig[/h2]
Das Telefon ist – wie bei vielen asiatischen Modellen üblich, in der Lage mit zwei Micro-Sim-Karten gleichzeitig umzugehen. Es ist dann unter zwei Nummern gleichzeitig erreichbar. Es kann sogar festgelegt werden, welche der Karten für Daten und welche für Telefonie genutzt werden soll. Gegebenenfalls sogar beide für alle Dienste. Nutzt man, wie auf Android-Smartphones üblich, eine MicroSD-Karte, kann allerdings nur noch eine Simkarte verwendet werden, weil die MicroSD (oft auch als TF-Card bezeichnete) den Slot der zweiten Sim-Karte belegt.
Mirco-Sim-Karte und MicroSD-Karte auf einem Träger.
[h2]Technische Daten[/h2]
Das Smartphone wird von einem MT6735 64-Bit Quad Core (1 GHz) SoC mit World Mode LTE angetrieben und verfügt über 2 Gigabyte Ram und 16 Gigabyte Rom. Mit Rom bezeichnen die Hersteller in Asien den verfügbaren Flash-Speicher. Der 5,5 Zoll Bildschirm hat eine Auflösung von 1280x720 Pixeln in 267 ppi.
Auch Oukitel braucht Abtrennungen für die verschiedenen Antennensysteme des Smartphones.
Die Frontkamera arbeitet mit 5 (tatsächlich 2) Megapixeln und die Rückseitige mit 13 (tatsächlich 8) Megapixel. Beide Werte sind interpoliert.
Die Kamera besitzt einen zwei-Farb-Blitz. Ähnlich wie beim iPhone 6.
Es hat auf der Rückseite einen Fingerabdruck-Sensor (TouchID) und an der Unterseite den bei Android-Geräten üblichen Micro-USB-Anschluss.
Der Lautsprecher befindet sich auf der Rückseite. Unten gibt es nur ein kleines Loch für das Mikrofon.
Bei der Batterie handelt es sich um einen 2800 mAh Lithium-Ionen-Akku. Dieser kann aufgrund der Bauweise des Uinverse Tap U8 nicht gewechselt werden.
Auch Oukitel hat eine überstehende Kamera
[h2]Inbetriebnahme[/h2]
Unser Testgerät wurde offensichtlich bereits vorab genutzt, denn es kam mit einem fertig eingerichteten Android-System. Möglicherweise handelt es sich bei dem von uns ganz regulär in China bestellten Modell um ein Vorseriengerät oder einen Rückläufer. Gebrauchsspuren waren aber keine vorhanden und glücklicherweise war Englisch und nicht Chinesisch als Sprache eingestellt, so war die Umstellung auf Deutsch kein Problem.
[h2]Android 5.1[/h2]
Auf dem Gerät läuft ein vom Hersteller optisch und funktional angepasstes Android 5.1 (Lollipop). So wurde zum Beispiel der Taskmanager durch eine vereinfachte Variante ausgetauscht und die Icons bzw. das ganze Theme verändert. Die Version der Firmware unseres Gerätes datiert auf den 6.6.2015 und ist damit recht aktuell.
[h2]Benutzung[/h2]
Das Telefon ist ungefähr so schwer wie ein iPhone 6+ (197 Gramm) und liegt dank seiner Rückseite aus stumpfen Kunststoff gut in der Hand. Der Edelstahl-Rahmen fühlt sich gut an und die Bedienelemente sind gut zu erreichen und stabil verbaut. (Bei chinesischen Handys nicht immer selbstverständlich!)
Die Benutzeroberfläche und die Apps reagieren flüssig. Apps starten schnell und der Bildschirm macht trotz der geringen Auflösung eine gute Figur. Videos laufen ruckelfrei und sehen auf dem IPS-Screen sehr gut aus. Man bemerkt die geringere Auflösung nicht unbedingt. Ein paar bekannte Apps haben wir getestet und keine Probleme festgestellt. Schwierigkeiten gibt es allerdings mit den Messengern WhatsApp und Threema, dazu aber mehr unter „Probleme“.
Die Kameras tun ihren Dienst zuverlässig, obwohl die Auslöseverzögerung deutlich höher ausfällt als bei einem iPhone 6. In heller Umgebung machen beide Kameras – trotz der nur interpolierten Auflösung – gute Bilder. Eine Bildstabilisierung existiert allerdings nicht.
[h2]Probleme[/h2]
Man kann die Probleme mit dem Gerät grob in zwei Kategorien aufteilen. Erstens in Design und Hardware und zweitens in Software.
[h2]Hardware und Design[/h2]
Oukitel bewirbt das Telefon mit einem „Curved“ und „Frameless“ Screen. Auf den Werbefotos sieht das Telefon aus, als hätte es einen Bildschrim, der am Rand leicht gebogen ist (wie beim Galaxy S6 Edge) und tatsächlich bis zum Edelstahlrahmen reichen würde. In der Realität ist das Glas des Bildschirmes in der Tat am Rand, ähnlich wie beim iPhone, sehr leicht gebogen. Was allerdings nicht stimmt (und somit eine dreiste Werbelüge darstellt) ist der randlose Bildschirm. Sobald man das Telefon einschaltet und ein bildschirmfüllendes Bild betrachtet, sieht man ganz deutlich einen 2,5mm breiten Rand auf der rechten und der linken Seite. Offensichtlich nimmt man es mit der Wahrheit in China nicht so genau.
Auf der Webseite noch (fast) ohne Rahmen dargestellt, sieht die Realität doch anders aus. (Quelle: Hersteller)
Der tatsächliche Rand ist wesentlich breiter!
Kann man diese Dinge noch als Luxusprobleme bezeichnen, macht der TouchID-Sensor auf der Rückseite echte Probleme. Während des Tests ist es zwar genau ein mal gelungen, einen Fingerabdruck zu erfassen (der Vorgang ist praktisch mit dem im iPhone identisch). Aber bereits dabei kam es zu einer kryptischen Fehlermeldung, die ein offensichtliches Problem mit der Hardware des Sensors vermuten lässt.
Zum Entsperren des Gerätes ist es nie gekommen, weil der Fingerabdruck keinerlei Reaktionen auf dem gesperrten Homescreen erzeugte. Vermutlich liegt tatsächlich ein Hardwaredefekt vor. So bleiben zur Absicherung des Gerätes nur die sonstigen von Android bekannten Maßnahmen.
[h2]Software und Apps[/h2]
Die beliebten Messenger-Apps WhatsApp und Threema ließen sich problemlos installieren und funktionierten anfänglich auch sehr gut. Bis sie dann über den Taskmanager beendet wurden. Danach empfingen sie nur noch Nachrichten und zeigten dies auch auf dem Homescreen an, wenn sie gestartet wurden. Eine Push-Benachrichtigung, wenn die Apps nicht liefen, fand nicht mehr statt. Sämtliche im Netz vorhandenen Vorschläge zur Lösung brachten keine Besserung der Situation. Erst nach einem Neustart des Gerätes fand kurzeitig wieder eine Push-Benachrichtigung statt. Bis dann das Spiel nach dem Beenden der Apps von neuem begann.
Problematische Apps ohne Push-Benachrichtigung, Threema, WhatsApp, Twitter und FB-Messenger.
Schließlich stellte sich der Taskmanager selber als die Problemursache dar. Durch das Beenden der Apps im Taskmanager wurden offensichtlich alle zugehörigen Prozesse mit beendet. Dadurch konnten die Apps keine Push-Benachrichtigungen mehr empfangen und anzeigen. Leider hat Oukitel den Standard-Taskmanager von Android 5.1 durch eine andere Lösung ersetzt, so dass dieses Problem bestehen bleibt. Zahlreiche Apps scheinen davon betroffen zu sein. Auch Twitter wollte keine Benachrichtigungen mehr anzeigen, nachdem es im Manager beendet wurde.
Temporäre Abhilfe schaffte nur die Whitelist der Apps im Taskmanager, bei der man verhindern kann, dass bestimmte Programme beendet werden. Dies ist aber nur als Notlösung zu sehen.
[h2]Fazit[/h2]
Das Oukitel ist ein leistungsfähiges Smartphone in der unteren Preisliga. Es kostet inklusive Einfuhr nach Deutschland ca. 180 Euro. Es ist für chinesische Verhältnisse hochwertig verarbeitet und macht einen soliden Eindruck. Android 5.1 läuft schnell und stabil und der Bildschirm ist trotz seiner nicht mehr ganz zeitgemäßen Auflösung immer noch gut abzulesen und stellt alle Inhalte sauber dar.
Android kommt auf den meisten Geräten bereits ohne dedizierte Tasten aus. Auf chinesischen Handys gibt es diese aber oft noch.
Neben den offensichtlichen Werbelügen bezüglich der Randfreiheit und den Problemen mit der angepassten Oberfläche sowie dem Taskmanager, arbeiten die Apps „innerhalb normaler Parameter“ (Wie Lt. Cmdr Data es formulieren würde). Der defekte TouchID-Sensor stört den ansonsten guten Gesamteindruck. Wir gehen hier aber von keinem Serienproblem aus.
Ob und wie es seine Leistungsfähigkeit für alle Apps ausspielen kann, lies sich in der kurzen Zeit nicht testen. Wer für relativ wenig Geld eine potente Hardware haben will und wenig Berührungsängste mit Android hat, kann hier durchaus ein Schnäppchen machen und vielleicht bringt der Hersteller ja noch ein Update, das das Problem mit den Push-Benachrichtigungen behebt.
[h2]Für Europa angepasst[/h2]
Das Oukitel kommt in einem ungewöhlich großen Karton daher. Mitgeliefert werden ein für Europa angepasstes USB-Steckernetzteil, ein Ladekabel mit Micro-USB und – für Lieferungen aus China ungewöhnlich – eine kurze Anleitung. Mit dabei ist außerdem ein Sim-Slot-Öffnungstool. Auf dem Telefon selber klebt eine Schutzfolie, auf der die einzelnen Bedienelemente erklärt sind. Ansonsten ist nichts weiter dabei. Auch keine Kopfhörer.
[h2]Dual-Sim fähig[/h2]
Das Telefon ist – wie bei vielen asiatischen Modellen üblich, in der Lage mit zwei Micro-Sim-Karten gleichzeitig umzugehen. Es ist dann unter zwei Nummern gleichzeitig erreichbar. Es kann sogar festgelegt werden, welche der Karten für Daten und welche für Telefonie genutzt werden soll. Gegebenenfalls sogar beide für alle Dienste. Nutzt man, wie auf Android-Smartphones üblich, eine MicroSD-Karte, kann allerdings nur noch eine Simkarte verwendet werden, weil die MicroSD (oft auch als TF-Card bezeichnete) den Slot der zweiten Sim-Karte belegt.
Mirco-Sim-Karte und MicroSD-Karte auf einem Träger.
[h2]Technische Daten[/h2]
Das Smartphone wird von einem MT6735 64-Bit Quad Core (1 GHz) SoC mit World Mode LTE angetrieben und verfügt über 2 Gigabyte Ram und 16 Gigabyte Rom. Mit Rom bezeichnen die Hersteller in Asien den verfügbaren Flash-Speicher. Der 5,5 Zoll Bildschirm hat eine Auflösung von 1280x720 Pixeln in 267 ppi.
Auch Oukitel braucht Abtrennungen für die verschiedenen Antennensysteme des Smartphones.
Die Frontkamera arbeitet mit 5 (tatsächlich 2) Megapixeln und die Rückseitige mit 13 (tatsächlich 8) Megapixel. Beide Werte sind interpoliert.
Die Kamera besitzt einen zwei-Farb-Blitz. Ähnlich wie beim iPhone 6.
Es hat auf der Rückseite einen Fingerabdruck-Sensor (TouchID) und an der Unterseite den bei Android-Geräten üblichen Micro-USB-Anschluss.
Der Lautsprecher befindet sich auf der Rückseite. Unten gibt es nur ein kleines Loch für das Mikrofon.
Bei der Batterie handelt es sich um einen 2800 mAh Lithium-Ionen-Akku. Dieser kann aufgrund der Bauweise des Uinverse Tap U8 nicht gewechselt werden.
Auch Oukitel hat eine überstehende Kamera
[h2]Inbetriebnahme[/h2]
Unser Testgerät wurde offensichtlich bereits vorab genutzt, denn es kam mit einem fertig eingerichteten Android-System. Möglicherweise handelt es sich bei dem von uns ganz regulär in China bestellten Modell um ein Vorseriengerät oder einen Rückläufer. Gebrauchsspuren waren aber keine vorhanden und glücklicherweise war Englisch und nicht Chinesisch als Sprache eingestellt, so war die Umstellung auf Deutsch kein Problem.
[h2]Android 5.1[/h2]
Auf dem Gerät läuft ein vom Hersteller optisch und funktional angepasstes Android 5.1 (Lollipop). So wurde zum Beispiel der Taskmanager durch eine vereinfachte Variante ausgetauscht und die Icons bzw. das ganze Theme verändert. Die Version der Firmware unseres Gerätes datiert auf den 6.6.2015 und ist damit recht aktuell.
[h2]Benutzung[/h2]
Das Telefon ist ungefähr so schwer wie ein iPhone 6+ (197 Gramm) und liegt dank seiner Rückseite aus stumpfen Kunststoff gut in der Hand. Der Edelstahl-Rahmen fühlt sich gut an und die Bedienelemente sind gut zu erreichen und stabil verbaut. (Bei chinesischen Handys nicht immer selbstverständlich!)
Die Benutzeroberfläche und die Apps reagieren flüssig. Apps starten schnell und der Bildschirm macht trotz der geringen Auflösung eine gute Figur. Videos laufen ruckelfrei und sehen auf dem IPS-Screen sehr gut aus. Man bemerkt die geringere Auflösung nicht unbedingt. Ein paar bekannte Apps haben wir getestet und keine Probleme festgestellt. Schwierigkeiten gibt es allerdings mit den Messengern WhatsApp und Threema, dazu aber mehr unter „Probleme“.
Die Kameras tun ihren Dienst zuverlässig, obwohl die Auslöseverzögerung deutlich höher ausfällt als bei einem iPhone 6. In heller Umgebung machen beide Kameras – trotz der nur interpolierten Auflösung – gute Bilder. Eine Bildstabilisierung existiert allerdings nicht.
[h2]Probleme[/h2]
Man kann die Probleme mit dem Gerät grob in zwei Kategorien aufteilen. Erstens in Design und Hardware und zweitens in Software.
[h2]Hardware und Design[/h2]
Oukitel bewirbt das Telefon mit einem „Curved“ und „Frameless“ Screen. Auf den Werbefotos sieht das Telefon aus, als hätte es einen Bildschrim, der am Rand leicht gebogen ist (wie beim Galaxy S6 Edge) und tatsächlich bis zum Edelstahlrahmen reichen würde. In der Realität ist das Glas des Bildschirmes in der Tat am Rand, ähnlich wie beim iPhone, sehr leicht gebogen. Was allerdings nicht stimmt (und somit eine dreiste Werbelüge darstellt) ist der randlose Bildschirm. Sobald man das Telefon einschaltet und ein bildschirmfüllendes Bild betrachtet, sieht man ganz deutlich einen 2,5mm breiten Rand auf der rechten und der linken Seite. Offensichtlich nimmt man es mit der Wahrheit in China nicht so genau.
Auf der Webseite noch (fast) ohne Rahmen dargestellt, sieht die Realität doch anders aus. (Quelle: Hersteller)
Der tatsächliche Rand ist wesentlich breiter!
Kann man diese Dinge noch als Luxusprobleme bezeichnen, macht der TouchID-Sensor auf der Rückseite echte Probleme. Während des Tests ist es zwar genau ein mal gelungen, einen Fingerabdruck zu erfassen (der Vorgang ist praktisch mit dem im iPhone identisch). Aber bereits dabei kam es zu einer kryptischen Fehlermeldung, die ein offensichtliches Problem mit der Hardware des Sensors vermuten lässt.
Zum Entsperren des Gerätes ist es nie gekommen, weil der Fingerabdruck keinerlei Reaktionen auf dem gesperrten Homescreen erzeugte. Vermutlich liegt tatsächlich ein Hardwaredefekt vor. So bleiben zur Absicherung des Gerätes nur die sonstigen von Android bekannten Maßnahmen.
[h2]Software und Apps[/h2]
Die beliebten Messenger-Apps WhatsApp und Threema ließen sich problemlos installieren und funktionierten anfänglich auch sehr gut. Bis sie dann über den Taskmanager beendet wurden. Danach empfingen sie nur noch Nachrichten und zeigten dies auch auf dem Homescreen an, wenn sie gestartet wurden. Eine Push-Benachrichtigung, wenn die Apps nicht liefen, fand nicht mehr statt. Sämtliche im Netz vorhandenen Vorschläge zur Lösung brachten keine Besserung der Situation. Erst nach einem Neustart des Gerätes fand kurzeitig wieder eine Push-Benachrichtigung statt. Bis dann das Spiel nach dem Beenden der Apps von neuem begann.
Problematische Apps ohne Push-Benachrichtigung, Threema, WhatsApp, Twitter und FB-Messenger.
Schließlich stellte sich der Taskmanager selber als die Problemursache dar. Durch das Beenden der Apps im Taskmanager wurden offensichtlich alle zugehörigen Prozesse mit beendet. Dadurch konnten die Apps keine Push-Benachrichtigungen mehr empfangen und anzeigen. Leider hat Oukitel den Standard-Taskmanager von Android 5.1 durch eine andere Lösung ersetzt, so dass dieses Problem bestehen bleibt. Zahlreiche Apps scheinen davon betroffen zu sein. Auch Twitter wollte keine Benachrichtigungen mehr anzeigen, nachdem es im Manager beendet wurde.
Temporäre Abhilfe schaffte nur die Whitelist der Apps im Taskmanager, bei der man verhindern kann, dass bestimmte Programme beendet werden. Dies ist aber nur als Notlösung zu sehen.
[h2]Fazit[/h2]
Das Oukitel ist ein leistungsfähiges Smartphone in der unteren Preisliga. Es kostet inklusive Einfuhr nach Deutschland ca. 180 Euro. Es ist für chinesische Verhältnisse hochwertig verarbeitet und macht einen soliden Eindruck. Android 5.1 läuft schnell und stabil und der Bildschirm ist trotz seiner nicht mehr ganz zeitgemäßen Auflösung immer noch gut abzulesen und stellt alle Inhalte sauber dar.
Android kommt auf den meisten Geräten bereits ohne dedizierte Tasten aus. Auf chinesischen Handys gibt es diese aber oft noch.
Neben den offensichtlichen Werbelügen bezüglich der Randfreiheit und den Problemen mit der angepassten Oberfläche sowie dem Taskmanager, arbeiten die Apps „innerhalb normaler Parameter“ (Wie Lt. Cmdr Data es formulieren würde). Der defekte TouchID-Sensor stört den ansonsten guten Gesamteindruck. Wir gehen hier aber von keinem Serienproblem aus.
Ob und wie es seine Leistungsfähigkeit für alle Apps ausspielen kann, lies sich in der kurzen Zeit nicht testen. Wer für relativ wenig Geld eine potente Hardware haben will und wenig Berührungsängste mit Android hat, kann hier durchaus ein Schnäppchen machen und vielleicht bringt der Hersteller ja noch ein Update, das das Problem mit den Push-Benachrichtigungen behebt.
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