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Trade-In - Nur Stress...

Bruenor75

Celler Dickstiel
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Moin,

ich muss hier mal kurz Dampf ablassen - es wird etwas länger...

Meine Frau hat sich mit einer Mischung aus Geschenkkarten und Kreditkartenzahlung ein iPhone 15 gekauft und hat zeitgleich ihr 12Pro zum Trade In angemeldet. Ob Trade-In finanziell sinnvoll ist oder nicht, braucht hier kein Thema sein.

Folgendes passiert ein paar Tage nach Einsenden des iPhone: Sie bekommt zwei Mails - eine, dass das Trade-In abgeschlossen sei und die 360€ fürs iPhone auf ihre Kreditkarte gebucht werden. Die zweite mit fast demselben Inhalt und wieder dem Vermerkt mit der Rückerstattung auf die KK.
Was ist tatsächlich passiert: Die 360€ wurden auf ihr App-Store-Guthaben gebucht. Das ist 3 1/2 Wochen her... SechsTelefonate, ungelogen 2-3 Stunden je Anruf und auch je Anruf mindestens 3x Durchstellen an einen anderen, dieses Mal wirklich einen dafür zuständigen Mitarbeiter... Jedem Mitarbeiter muss man jedes Mal erneut erzählen, was eigentlich das Problem ist.
Letzte Woche Montag dachten wir, dass wir endlich mal eine Mitarbeiterin bekommen haben, die Ahnung hat - die hat sich als Supervisor vorgestellt, meiner Frau endlich eine Fallnummer erstellt (gab es vorher nicht) und wollte sich nach einer Woche wieder melden. Der Termin wurde vereinbart, meine Frau hat eine Mail mit Bestätigung bekommen und der Anruf kam dann tatsächlich - aber nicht von der Supervisorin, die war angeblich krank. Ihrer Vertretung musste meiner Frau trotz Fallnummer erneut erzählen, was das Problem wäre - nämlich 360€ auf dem falschen Konto...
Also nochmal erklärt, der MA wollte sie an eine Stelle durchstellen, da er da nichts entscheiden könne usw. usw. Meine Frau auf 180 - zwar sachlich aber doch merklich angepisst... Den Fall erneut geschildert und sie sollte weiter verbunden werden und: wieder den Fall schildern, worauf sie gesagt hat, der MA könne doch einfach mal die Fallnummer aufrufen... Daraufhin wurde sie aus der Leitung geschmissen. Heute das gleiche Spiel: knapp zwei Stunden - verschiedene MA, keiner wusste was und hat einfach weitergeleitet - immer wieder neu Erzählen, was Sache ist - mit dem Ergebnis, dass sie wieder aus der Leitung geschmissen wurde.

Morgen geht der Fall zum Anwalt, so ein Verhalten geht gar nicht.

Ähnliches haben wir 2020 erlebt, als wir ein Problem mit der Apple Watch hatten - keine Ahnung mehr, was genau. Auf alle Fälle Problem schildern, weitergeleitet weil andere Stelle zuständig, Problem erneut schildern usw. Selbst einen angeblich kranken Supervisor hatten wir bei einem Rückruf.
Vor ein paar Wochen ansatzweise Ähnliches, da das haptische Feedback des iPhone 15 nicht so funktionierte, wie es sollte.

Solange bei den Produkten alles läuft, alles toll. Wenn Apple aber in der Bringschuld ist, sind die ein Haus, das Verrückte macht. Die nutzen Ihre Macht schamlos aus und m.M.n. hoffen die einfach darauf, dass der Kunde irgendwann keinen Bock mehr hat, sich darum zu kümmern. Da meine Frau derzeit krank zuhause ist, konnte sie die Telefonate machen - wer einem Job nachgeht ist da verloren und verkauft.

Und nein: 360€ mehr auf dem App-Store-Konto ist nicht toll oder geplant. Da war schon ein mittelhoher 3-Stelliger Betrag drauf und die 360€ waren bei dem Kauf des neuen iPhones fest eingeplant.

Morgen geht der Fall zum Anwalt und zum Verbraucherschutz, so ein Verhalten geht gar nicht.
 

Manou Sakis

Jerseymac
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Da war schon ein mittelhoher 3-Stelliger Betrag drauf und die 360€ waren bei dem Kauf des neuen iPhones fest eingeplant.
Dann kaufe doch dein neues iPhone über die Apple-Shopseite oder die Shop-App, bezahle mit deinem Account-Guthaben und den Rest mit einer beliebigen anderen Zahlungsmethode. Wo ist das Problem?

Morgen geht der Fall zum Anwalt
Solche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zum Stundensatz ohne Aussicht auf Erfolg macht jeder Anwalt gerne. :D
 

fLuP

Stina Lohmann
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Problem ist vermutlich das die 360 Euro fest für den Kauf dieses IPhone fest eingeplant waren ;)
 

Manou Sakis

Jerseymac
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Okay, dann habe ich das Problem nicht umfänglich erfasst. Ist die KK ohne die 360 Euro nicht gedeckt oder was?

Das Problem könnte an den Geschenkkarten liegen. Vielleicht sind die nicht erstattungsfähig. Hast du das iPhone im Internet gekauft und bist noch innerhalb der 14 Tage? Dann kannst du stornieren, lass dir den Betrag als Guthaben erstatten und kaufe ein neues iPhone von Guthaben.
 

Bruenor75

Celler Dickstiel
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Dann kaufe doch dein neues iPhone über die Apple-Shopseite oder die Shop-App, bezahle mit deinem Account-Guthaben und den Rest mit einer beliebigen anderen Zahlungsmethode. Wo ist das Problem?
@fLuP hat es erkannt.
Solche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zum Stundensatz ohne Aussicht auf Erfolg macht jeder Anwalt gerne. :D
Mal ehrlich: was soll man noch machen? Soll man sich alles gefallen lassen?
Noch ein paar Wochen stundenlange Telefonate ohne Ergebnis führen? Die haben den Fehler telefonisch ja schon zugestanden (ich weiß, nützt uns leider gar nichts), haben intern aber scheinbar keine Ahnung oder Willen, die tatsächlich zuständige Stelle auszumachen und uns an die zu verweisen. Letztlich ist das "nur" ein Buchungsfehler.

Wenn Du einen konstruktiven Vorschlag hast, darfst Du ihn gerne teilen. Mail wurde selbstverständlich auch geschickt - beantwortet mit sinngemäß "melde Dich telefonisch bei unserem Serviceteam"

Ansonsten gibt es dafür Rechtsschutz - da es sich um Vertragsrecht handelt, umfasst unsere diesen SV grundsätzlich erst einmal. Da Apple die Rückerstattung wie von meiner Frau gewünscht weder in der Beschreibung noch in den Fußnoten ausschließt und es zwei Mails mit Bestätigung der Rückerstattung auf die KK gibt, dürfte das evtl. gar nicht so aussichtslos sein. Wenn die Rechtslage so eindeutig sein sollte, wie es sich hier darstellt kann es mir egal sein, ob ein Anwalt dafür zig Stunden braucht oder nicht. Evtl. haben die auch andere Herangehensweisen.
 
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FuAn

Moderator
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War denn der Betrag auf der Kreditkarte geringer als der Trade in wert?

Aber ich tippe auch mal dass Guthabenkarten wg Betrug nicht gegen Cash erstattet werden können und deshalb auch zunächst Guthaben erstattet wird…
 

Bruenor75

Celler Dickstiel
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Ist die KK ohne die 360 Euro nicht gedeckt oder was?
Das ist absolut nicht das Problem. Für unser finanzielles Überleben ist das nicht von Belang, aber hier geht es auch ums Prinzip. Hätte meine Frau auch nur annähernd gewusst was Apple da abzieht, hätte sie doch Rebuy, Kleinanzeigen oder ähnliches gemacht. Naja, nächstes Mal ist sie schlauer...

Vielleicht sind die nicht erstattungsfähig. Hast du das iPhone im Internet gekauft und bist noch innerhalb der 14 Tage? Dann kannst du stornieren
Doch, lt. Service-Team sind die es in diesem Fall. Wir haben uns auch das Kleingedruckte im Vorweg auch x-Mal durchgelesen. Und die 14 Tage sind zwei Tage nach der Buchung abgelaufen wo noch gar nicht absehbar war, was für einen Rattenschwanz das nach sich zieht. Die erste Aussage war nämlich, dass es überhaupt kein Problem wäre und die Umbuchung nur ein paar Tage in Anspruch nehmen würde - nach einer Woche hat meine Frau dann mal mit dem bekannten Ende (?) nachgefragt.

War denn der Betrag auf der Kreditkarte geringer als der Trade in wert?

Aber ich tippe auch mal dass Guthabenkarten wg Betrug nicht gegen Cash erstattet werden können und deshalb auch zunächst Guthaben erstattet wird…
Nein, der Trade-In-Wert betrug 360€.
300€ hatte sie an Gutscheinen und der Rest mit KK. Beim 15er mit 256GB + AppleCare bleibt da noch etwas übrig.
Und wie schon geschrieben: die haben einen Buchungsfehler zugegeben, was uns natürlcih nichts nützt.
 
Zuletzt bearbeitet:

majoo1978

Stechapfel
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Ein Buchungsfehler, der scheinbar nicht so einfach zu beheben ist. Bei Apple arbeiten auch nur Menschen. Fehler passieren, Prinzip hin oder her. Du hast dein Geld doch bekommen. Wenn auch nicht auf die gewünschte Art und Weise. Da jetzt so ein Fass aufzumachen finde ich irgendwie…anstrengend.
 

Bruenor75

Celler Dickstiel
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Ein Buchungsfehler, der scheinbar nicht so einfach zu beheben ist. Bei Apple arbeiten auch nur Menschen. Fehler passieren,
Stimmt. Aber Fehler kann man beheben, wenn man sich etwas Mühe gibt. Und man muss dann nicht den Kunden so verarschen und zermürben. Zieh so ein Ding mal in einem kleinen Betrieb ab, der nicht Armeen von Anwälten hinter sich stehen hat...
Prinzip hin oder her. Du hast dein Geld doch bekommen
Ok, wenn Du das so locker siehst, kontaktier mich bitte, wenn Du mal was von gewissem Wert verkaufst. Wir einigen uns auf einen Bar-Betrag und ich gebe Dir dann den Gegenwert in z.B. Rossmann-Gutscheinen, ok?
Wenn ich dann noch von der Fa. Rossmann wäre, die Gutscheine für lau bekomme und ich wüsste, dass der Doofe (nicht persönlich gemeint) die Kohle ja so oder so wieder bei uns ausgibt wäre der Fall ja wirklich eindeutig zur Zufriedenheit und vor allem zum Vorteil des Kunden gelöst...

War ja klar dass früher oder später wieder jemand kommt, der das gar nicht schlimm findet - das Geld ist ja da, nur anders...
Sorry, nach dieser Äußerung zu deuten bist Du der perfekte Kunde - gibt sich mit allem zufrieden, was vorgesetzt wird.
 
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