TimeMachine bricht ab

[cryptosteve]

Das Backup habe ich gerade manuell gemounted und das hat auch reibungslos funktioniert.
Danach habe ich dann erneut das Backup angeschmissen und diesesmal ist es ohne Fehlermeldung gelaufen, hat unterm Strich aber trotzdem nicht stattgefunden.

Aber da wir jetzt hier auch mehr oder minder im dunkeln stochern, würde ich mal weiter vor mich hin probieren. Ich will da auch nicht zuviel Zeit versenken, wenn nichts hilft, dann lösche ich das bisherige Backup und starte einfach mal neu.

Ich wollte zunächst nur wissen, ob sich jemand gleich auf den Schenkel klopft und laut schreit "Klar, kenn ich.". Dem ist wohl nicht so. Trotzdem vielen Dank für Eure Zeit und Eure Bemühungen.

 

[Ijon Tichy]

Aber da wir jetzt hier auch mehr oder minder im dunkeln stochern, würde ich mal weiter vor mich hin probieren. Ich will da auch nicht zuviel Zeit versenken, wenn nichts hilft, dann lösche ich das bisherige Backup und starte einfach mal neu.

Löschen würde ich es nicht, sondern umbenennen und ein neues anfangen. Dann kannst du bei Bedarf immer noch auf frühere Backups zugreifen.

Wegen AFP wollte ich noch ergänzen, dass das schon lange deprecated ist und meines Wissens jetzt seit Monterey gar nicht mehr unterstützt wird. SMB ist also auf jeden Fall das Protokoll der Wahl.

 

[cryptosteve]

Löschen würde ich es nicht, sondern umbenennen und ein neues anfangen. Dann kannst du bei Bedarf immer noch auf frühere Backups zugreifen.

Wie benenne ich das um? TimeMachine-Speicher mounten und einfach das SparseBundle umbenennen?

 

[Ijon Tichy]

Ja, genau. Du solltest das Suffix ändern, sonst findet Time Machine das sparsebundle und will es unbedingt wieder verwenden. Also z.B. in abcdefg.sparsebundle.old-20220317 umbenennen.

 

[Wuchtbrumme]

Um 14:39:48 Uhr führt macOS einen Geschwindigkeitstest durch und schafft es innerhalb von 1,5 Sekunden nur, 16,8 MB zu schreiben.
Die Meldung besagt, dass die Sicherung fehlschlägt, weil macOS den Ziel-Server für unbrauchbar langsam hält.

die Datenrate (16,8MB/s) wäre für eine TimeCapsule ganz normal, da geht es aber ohne dass TimeMachine abbricht (jedenfalls bei mir). Es muss also noch mehr sein, z.B. Instabilität.

Trotzdem wirft er regelmäßig diese timed out Meldung:
2022-03-17 15:50:15.915333+0100 localhost backupd[332]: (TimeMachine) [com.apple.TimeMachine:IOCheck] Failed destination write test with error Error Domain=NSPOSIXErrorDomain Code=60 "Operation timed out". Wrote 369 KB across 91 files.

das z.B. deutet auf ein massives Problem hin, vielleicht eine defekte Festplatte in der Synology? 369KB für 91 Dateien (in 1s?) kann zwar vorkommen, hilft aber auch nicht.

 

[Ijon Tichy]

die Datenrate (16,8MB/s) wäre für eine TimeCapsule ganz normal, da geht es aber ohne dass TimeMachine abbricht (jedenfalls bei mir). Es muss also noch mehr sein, z.B. Instabilität.

das z.B. deutet auf ein massives Problem hin, vielleicht eine defekte Festplatte in der Synology? 369KB für 91 Dateien (in 1s?) kann zwar vorkommen, hilft aber auch nicht.

Es ist ja bekannt, dass die Transferrate Time Machine bei vielen kleinen Dateien extrem in den Keller gehen kann.

Es kann natürlich sein, dass das Problem beim Test mit einer großen Datei nicht auftritt, sondern bei vielen Dateien. Wenn das neue Backup wieder komische Fehler bringt, dann würde ich auch am ehesten auf die Festplatte tippen.

 

[cryptosteve]

Kleine Ergänzung noch, falls es für die Geschwindigkeit von Belang ist: das Backup ist MacOS-seitig verschlüsselt. Ich ging jetzt allerdings davon aus, dass das auf einem M1 keine nennenswerte Rolle mehr spielt. TimeMachine gilt halt eh nicht als Rennmaschine.

Edit: das neue Backup ist jetzt zu 42,9% (187 GB) erledigt.

 

[Ijon Tichy]

Nee das ist schnuppe.