Tim Cook stärkt Beziehungen in Vietnam: Ein strategischer Besuch zur Diversifizierung der Apple-Lieferkette

[Jan Gruber]

Jan Gruber
Am Montag ist Tim Cook, CEO von Apple, für einen zweitägigen Besuch in Hanoi, Vietnam, eingetroffen, um die Beziehungen zu wichtigen Zulieferern zu festigen und die Diversifizierungsbestrebungen der Apple-Lieferkette zu unterstützen. Diese Bemühungen sind ein Teil von Apples Strategie, die Produktion in Länder wie Indien und Vietnam zu verlagern, um die Abhängigkeit von der chinesischen Fertigung zu verringern. Während seines Aufenthalts traf Cook auf Schlüsselpartner und lokale Talente, darunter App-Entwickler und Studenten, was Apples Engagement für die Unterstützung des lokalen Technologie-Ökosystems unterstreicht. Seine Reiseroute umfasste auch Treffen mit bekannten vietnamesischen Künstlern und Filmemachern, um die kulturelle Verbindung zu vertiefen und die lokalen kreativen Industrien zu erkunden.

Vietnam: Apples Pläne und Initiativen​

In Gesprächen mit der Presse erläuterte Cook die Pläne von Apple, die Investitionen in Vietnam zu erhöhen, darunter Initiativen für sauberes Wasser in Bildungseinrichtungen und erhöhte Ausgaben für lokale Zulieferer. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Produktionskapazitäten zu verbessern und Innovationen zu fördern.

Soziale Medien und öffentliche Wahrnehmung​

Der Besuch wurde aktiv in den sozialen Medien dokumentiert, was auf eine positive Resonanz und die erfolgreiche Darstellung von Apples Bemühungen hindeutet. Highlights seines Besuchs wurden breit geteilt, einschließlich seiner Begegnungen mit lokalen Persönlichkeiten und seiner Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen.

Die Expansion nach Vietnam ist für Apple von strategischer Bedeutung, um eine zuverlässige und vielfältige Lieferkette sicherzustellen. Trotz der positiven Schritte wird Apple in Vietnam mit Herausforderungen konfrontiert, einschließlich Forderungen der lokalen Behörden zur Reduzierung des Stromverbrauchs in der Produktion.

Via APNews

Den Artikel im Magazin lesen.

 

[FuAn]

Die USA wenden sich mit aller Gewalt von China ab, imho zu recht! Die Importe sind zuletzt um 20% gesunken und Mexico hat China als Handelspartner No1 überholt. Weitere Diversifizierung in Asien wird fuer Apple auch wg steigendem politischen Druck auf der Tagesordnung stehen.
Vor dem Hintergrund der Sozialen und Ökonomischen Zerwürfnisse sowie politischen Risiken die von China ausgehen, ist das aus meiner Sicht die richtige Strategie.
Ausserdem laeuft das "nach hause holen" der Chipindustrie auf Hochtouren erst diese Woche hat die Regierung weitere $6Mrd Subventionen fuer eine neue $45Mrd Halbleiterfabrik Samsungs in Texas vergeben. Damit wurden bisher mehr als $23Mrd Subventionen und zusätzlich zahlreiche staatlich garantierte Kredite und Steuernachlässe vergeben. Die Chip Industrie investiert stand heute jenseits der $214Mrd in den USA, alles im Wettlauf gegen die Zeit, bevor Chinas Wirtschaft, absehbar unter schrumpfendem Wachstum, alternder Bevoelkerung, Schuldenkrise... wirtschaftlich und politisch zusammenbricht, bzw in einem der 17 Territorialkonflikte ein Krieg vom Zaun bricht.

 

[Frequenzfilter]

Ich war überrascht zu lesen, dass meine AirPods und auch mein MacBook Air aus Vietnam kommen. Das ist abseits von Kabeln und dergleichen für mich noch immer ungewohnt.