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[iPhone] Temperaturmessung mit iphone 6

rakader

Saurer Kupferschmied
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Kann schon Sinn ergeben, wenn man seine Gesundheitsdaten etwa digital aufbewahren möchte. Wer das kaufen soll? Offenbar genug Leute, dass es sich für Apple lohnt, sowas zu verkaufen: http://www.apple.com/shop/product/HH082LL/A/kinsa-smart-thermometer
Ich zum Beispiel – für die Reifung meiner Biere. Sieht zum Beispiel so aus mit entsprechendem Equipment: Werden die Werte zu hoch, springt die Kühlung an, zu niedrig die Heizschlange. Gibt es bisher alles nur für Raspberry Pi - das will ich mir aber nicht antun.
Noch ein Beispiel: Die Gärführung von Wein oder Bier. Das muss ganz genau sein und man kann nicht fünf Tage danebenstehen. Um bestimmte Aromen (Ester) herauszukitzeln ist eine Temperaturführung nötig, die täglich angepasst werden muss. Und was macht man, wenn man woanders ist? Selbst Profi-Geräte haben so etwas nicht von Haus aus, muss immer programmiert werden. Dabei ist es eine ganz einfache Geschichte Temperatur mit Zeitpunkt X zu verbinden und Soll- und Istwerte zu verarbeiten: Wenn nein, schalte Strom ein, wenn ja, schalte Strom aus. Gibt es inzwischen als programmierbaren Messfühler für Android, aber leider nicht für iOS.

Ich muss schon sagen,@machmahinda und Co, Ihr kennt doch sicher den Spruch "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht"; nur weil das nicht in Eurem Fokus als ganz tolle Mac-Fachleute ist, so abzulästern – ganz schön ignorant.:mad:

Aber auch wie Martin Wendel schreibt, kann so etwas auch bei Gesundheitsdaten sinnig sein, z.B. wenn es um temperaturabhängige Messwerte geht. Bei mir ist das auch sehr relevant im Labor, da ich anhand des Wertes Reproduktionsdaten hochrechnen kann oder Säuregrade exakt bestimmen kann. Je zentraler man all die unterschiedlichen Werte heute auf einem Endgerät zusammenführt, umso bequemer und meist auch billiger. Ein Messgerät z.B. für den Säuregehalt von Flüssigkeiten mit iOS-App fängt z.B. ab 400 € an und ist derzeit das billigste in diesem Bereich (Biegeschwinger-Methode). Ohne App begann vor kurzem der Spaß bei 1000 €. Die Sache ist eigentlich betriebswirtschaftlich ganz einfach: Neue Kundenkreise und Einsparungen im Hardwarebereich, hier z.B. bei der Anzeigetechnologie. Warten wir mal 3-4 Jahre ab.
 
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Mitglied 167358

Gast
Ich muss schon sagen,@machmahinda und Co, Ihr kennt doch sicher den Spruch "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht"; nur weil das nicht in Eurem Fokus als ganz tolle Mac-Fachleute ist, so abzulästern – ganz schön ignorant.:mad:
So sehe ich das auch. Die ..... (ich hab das nur gedacht, ansonsten wäre es beleidigend) sollen mal in das Alter kommen, in dem ein zu hoher Blutdruck das Aortenaneurysma am Aortenbogen zum Platzen bringen könnte. Dann können wir uns gern unterhalten. Das verlinkte Blutdruckmessgerät von Withings tut hier übrigens seit Jahren seinen Dienst und hat auch Kontrollmessungen bei mehreren Ärzten und Krankenhäusern bestanden. Das kann ich uneingeschränkt empfehlen.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Das verlinkte Blutdruckmessgerät von Withings tut hier übrigens seit Jahren seinen Dienst und hat auch Kontrollmessungen bei mehreren Ärzten und Krankenhäusern bestanden. Das kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Welch Zufall - nach dem Gerät recherchiere ich gerade und bin mir nicht sicher. Wie zuverlässig sind die Messungen? Welches Gerät hast Du exakt?

Viele Grüße
Radulph
 

Mitglied 167358

Gast
Ich habe den Vorgänger mit 30-Pin-Stecker am Kabel. Du musst dich grundsätzlich halt an die Spielregeln halten. Rumhampeln bei Messen, auf dem Ergometer verfälscht die Messungen, oder die Messung bricht ab. Aber wenn man sich vernünftig hin setzt und Ruhe bei der Messung hat und auch Ruhe gibt, dann haut das schon hin.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Kannst Du mir bitte die genaue Produktbezeichnung sagen? Durch die Zusammenlegung von Nokia und Withings ist totale Konfusion bei den Angeboten; einmal heißt es BPM+, einmal BPM und da gibt es immer auch Updates. Selbst die Verkäufer blicken da nicht durch, manche Produktlinien sind gut, andere nicht. Du scheinste eine gute erwischt zu haben. Den ganzen "Tests" mit Affiliate-Links auf Amazon kann man nicht trauen.

Edit: Gerade gesehen, dass der 30-polige Stecker nicht mehr zu haben ist, aber das Vorgängermodell BPM vs. BPM+ - zu was würdest du raten?
 
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Mitglied 167358

Gast
Ich habe das BP-800, steht auch so in dem Handbuch.
Siehe https://www.amazon.de/Withings-BP-800-Blutdruckmessgerät-iPhone-touch/dp/B004K2KYM8

Das taucht aber heute bei Withings nirgends mehr auf. Auch in den Supportseiten habe ich außer dem hier nicht viel mehr gefunden.
Was die Tests im Netz betrifft, meine Frau hat damals auch lange gesucht, gelesen, Kopf gequalmt, Entscheidung getroffen. Die Bluetooth-Lösung soll zwischenzeitlich zickig gewesen sein. Daher fiel damals bei uns die Wahl auf das Kabelgebundene.
Ob iOS oder die App an sich Schuld ist kann man als Laie nur schwer beurteilen. Meins will manchmal auch nicht auf Anhieb. Da hilft das Abschiessen der App.

Ja, der Hin- und Herverkauf an und von Nokia und zurück zum Withings-Gründer hat viel Chaos reingebracht. Das erste Software-Update unter Nokia brachte viel Unmut, weil sie alles über den Haufen geworfen hatten. Heut hat man sich daran gewöhnt.
 
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rakader

Saurer Kupferschmied
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Lieben Dank @Gwadro – ja, das Kopfrauchen ist mir bei dem Thema wohlbekannt. Selbst jetzt noch: Denke BPM+ ist neuer als BPM. Weit gefehlt, umgekehrt ist's richtig. Der Withings-Gründer muss ganz viele japanische Verbeugungen machen.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Die Firma Testo bietet u.a. auch Bluetooth angebundene Sensoren für Smartphones an. Wir haben selbst hier in der Firma einen Anemometer um die Laborabzüge zu prüfen. Die Außendienstmitarbeiter des Laborbauers setzen die Geräte auch ein.

Ein Thermometer aus dieser Reihe kostet so ca. 75 €. Ein digitales, geeichtes, Thermometer ist ca. gleich teuer. Die Lösung mit iPhone App bietet eben die Möglichkeit die Daten zu dokumentieren. Muss man wissen, ob man das braucht. Rein technisch stehen die Geräte anderen gleichwertigen Geräten in nichts nach.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Die Firma Testo bietet u.a. auch Bluetooth angebundene Sensoren für Smartphones an. Wir haben selbst hier in der Firma einen Anemometer um die Laborabzüge zu prüfen. Die Außendienstmitarbeiter des Laborbauers setzen die Geräte auch ein.

Ein Thermometer aus dieser Reihe kostet so ca. 75 €. Ein digitales, geeichtes, Thermometer ist ca. gleich teuer. Die Lösung mit iPhone App bietet eben die Möglichkeit die Daten zu dokumentieren. Muss man wissen, ob man das braucht. Rein technisch stehen die Geräte anderen gleichwertigen Geräten in nichts nach.

@kelevr vielen lieben Dank dafür. Ich habe solch ein digitales geeichtes Thermometer eines deutschen Herstellers und bin wegen der fehlenden Datenübergabe nicht zufrieden. Dein Tipp ist Gold wert. Wenn es noch eine Einhängfunktion hat - perfekt. (Wieder Geld für Analogien versenkt.)