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Tellerrand: Microsoft Vorstand glaubt an baldiges Ende der Tastaturen

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Und weil Du es Dir in einem exotischen Spezial-Anwendungsfall nicht vorstellen kannst, ist es für 95% der Anwender, die am Schreibtisch Bescheide aus Textbausteinen zusammensetzen oder abends auf dem Sofa einen Youtube-Suchbegriff eintippen, nicht denkbar?
 

Sauron

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In naher Zukunft eher nicht, dafür sind die Erkennungsausfälle noch zu häufig. Was in 3-5 Jahren sein wird oder darüber hinaus, man wird sehen.
 

Eusebius

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Texte diktieren und tippen sind zwei ganz unterschiedliche Vorgänge.

Diktieren ist nur in bestimmten Fällen sinnvoll, z.B. bei Routine-Schriftverkehr. Ansonsten bietet die Vorgehensweise an einer Tastatur optimale Flexibilität und Orientierung. Der Text lässt sich leicht überblicken, strukturieren und editieren. Wer inhaltlich anspruchsvollere Mails, Artikel, Geschichten, Arbeiten schreibt / verfasst, kommt ohne Tastatur nicht aus, selbst wenn die Diktierfunktion perfekt wäre, also nicht nur 100% korrekt das Gesprochene abbildet sondern auch noch Rechtschreibung, Grammatik perfekt beherrscht, wovon wir immer noch weit entfernt sind.

Man stelle sich eine rein akustische Editierfunktiononalität vor. Wie soll das aussehen ? Wie soll man per Sprachsteuerung Worte, Satzteile etc. bearbeiten, verschieben, löschen... ??

Dann ist es auf Dauer sicherlich sehr anstrengend, die ganze Zeit mit dem PC zu reden. Blablablabla.... Kostet eine Menge Energie. Mich würde das tierisch nerven, diesen Text laut vorsagen zu müssen. Euch nicht ? Und natürlich die Leute um einen herum... Stille ist ein wichtiger Faktor bei produktiver Arbeit. Konzentration ist nur in einer ruhigen Arbeitsumgebung machbar.

Ich finde es auch lustig, zu beobachten, was passiert, wenn man den Leuten die bewährten Eingabeformen wegnimmt. Die Qualität schriftlicher Äußerungen hat durch Smartphone-Touch-Tastaturen massiv nachgelassen. Weil es viel anstrengender ist, Rechtschreibung, Grammatik mit dieser Eingabeform einzuhalten. Kaum jemand achtet mehr darauf. Das überträgt sich dann in die anderen Bereiche. Gewohnheit. Und weil es alle so machen. So geht es bergab mit der Schriftform. Ich selbst hasse es deshalb, am Smartphone zu texten und mache alles, soweit möglich, an einem PC mit richtiger Tastatur.

Anderes Beispiel: Die Maus. Milliarden Menschen arbeiten an ihren Notebooks und Laptops mit Touch-Eingabefeld. Viele davon auch zu Hause, obwohl dort genug Platz für eine Maus wäre. Wenn ich das dann beobachte, werde ich sauer, weil die Leute einfach viel mehr Zeit brauchen, um so komplexere Vorgänge am Bildschirm abzuarbeiten. Die Produktivität leidet darunter. Und andere Dinge.

Warum legt man den Fokus nicht darauf, die Nutzererfahrung zu verbessern, anstatt "Fortschritt" um jeden Preis? Woher kommt dieser Irrglaube, es wäre so fortschrittlich, alte, bewährte Errungenschaften zu entfernen, auch wenn es dafür längst keinen (zumindest gleichwertigen) Ersatz gibt ? So wie: Den Klinke Anschluss gibt es schon seit mehr als 100 Jahren, daher muss er weg, dann sind wir fortschrittlich. Maus und Tastatur sind auch schon so lange Teil unserer Welt - weg damit ! Als hätte alles ein "Verfallsdatum" und gehört dann weg und man muss dann halt schauen, wie man mit moderneren Mitteln klar kommt. Ist doch Banane, oder nicht ?
 

lkorsten71

Transparent von Croncels
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Nach meiner Meinung, garnicht so weit weg. Meine Aufgaben Gebiet ist die SBV im Konzern und Ich habe dadurch etliche System kennen gelernt die einen PC / Mac über Spracheingabe steuern und oder Texteingaben mit bekannten Programmen beherrschen. Mir ist klar, das diese nicht immer und überall einsetzbar sind. Aber diese Programme werden immer besser und erleichtern Menschen mit Behinderung erheblich den Büro- / Privatalltag.

Auf der Rehacare war ein großes Thema Integration - Die Teilhabe am sozialen Leben – egal ob am Arbeitsplatz, im Haushalt, auf Reisen, in Sport und Freizeit sowie im Bereich Kultur.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Mag sein, dafür müsste man sich aber erstmal aufkaufen lassen.

Da dreht sich's schnell um Milliarden, nur die wenigsten könnten dem widerstehen.

Aber was Sprachsteuerung angeht, ich habe gerade versucht per Siri Musik auf dem Apple TV abzuspielen, meine Freundin mag meine Musik nicht, also Popmusik. Aber was kommt raus, wenn man zu Siri sagt "Spiel Popmusik"? Dann bekommt man französischen Pop, nur französischen Pop! Fragt man nach Rapmusik bekommt man italienischen Rap...
fragt man aber beispielsweise nach deutschem Pop, schlägt Siri einem Apps aus dem AppStore vor... was soll bitte so ein scheiß? Für mich sind das auf einem Gerät wie dem Apple TV absolute Basics!
 
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jack_pott

Rheinischer Krummstiel
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„Cortana, var iih gleich eins Semikolon var tee Semikolon var ihzeh gleich null Semikolon var pick gleich eckige Klammer auf eckige Klammer auf Anführungszeichen einszweidrei Punkt jottpegeh Anführungszeichen Komma Anführungszeichen center center Anführungszeichen eckige Klammer zu …” Ja, das scheint mir effektiv. Ich glaube auch an das Ende der Tastatur …
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Natürlich ist es wichtig, Möglichkeiten für diejenigen zu schaffen, die mit den üblichen Eingabegeräten nicht zurecht kommen. Aber das heißt ja nicht, dass das für alle ideal sein muss. Es muss keiner einen Rollator benutzen, nur weil er einigen Menschen hilft.

Für mich wäre eine reine Spracheingabe ein graus, ich bin froh um jedes Wort, dass ich nicht quatschen muss.
 
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Dareonsky

Pomme au Mors
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Haha, die Komiker von Microsoft... Egal wie geil und gut Cortana oder Siri sein werden, wenn ich STUMM etwas erledigen will, tja da brauche ich eine Tastatur. Nicht ein Mal "Gedankenleser" hilft da besonders viel, da die meisten Menschen sowieso ihren Gedankenstrom nicht vernünftig steuern können. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Microsoft ist gewiss nicht das visionärste Unternehmen der Welt, aber auch ich stimme den Prognosen zu. Man darf halt nicht den Fehler machen und nur die gerade verfügbaren Technologien in die Betrachtung einschließen. Im Gartner Magic-Quadrant für Emerging Technologies taucht bspw. schon das Brain-Computer-Interface auf.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich finde es schon immens, wie "altbacken" sich der Wechsel zum klassischen Notebook mit Tastatur und einem Zeigegerät anfühlt, wenn man mal einige Tage am iPad Pro gearbeitet hat, und die Inhalte direkt mit dem Finger beeinflusst hat.
Der Griff zur Maus wirkt dann gefühlt wie ein "Medienbruch", wie ein orthopädisches Hilfsmittel, weil der direkte Draht zum Content "abgerissen" ist.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Glaube ich nicht. Ich rede sicher nicht mit meinen Computer wenn andere im Raum sind. Ich würde gerne anonym Text tippen. Und wenn ich in der Bahn fahre ist Spracherkennung eh der supergau. Da braucht es eine Tastatur. Was aber sein kann am Rechner (nicht Tablett da ists ja schon so!), dass die Tasten-Tastatur ausstirbt und durch einen Hapitischen dynamischen Touchscreen ersetzt wird. Allerdings müsste das sich haptisch so anfühlen wie eine reale Tastatur! Das ist wichtig zum blind schreiben. Man fühlt ja die Tasten! So kann jede Taste auch immer andere Symbole darstellen je nach Programm. Eigentlich hätte ich so etwas längst von Apple erwartet bei den MacBooks aber echte Ideen kommen aus Cookistan ja nicht mehr.
 
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Fedelix

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Ich finde es schon immens, wie "altbacken" sich der Wechsel zum klassischen Notebook mit Tastatur und einem Zeigegerät anfühlt, wenn man mal einige Tage am iPad Pro gearbeitet hat, und die Inhalte direkt mit dem Finger beeinflusst hat.
Der Griff zur Maus wirkt dann gefühlt wie ein "Medienbruch", wie ein orthopädisches Hilfsmittel, weil der direkte Draht zum Content "abgerissen" ist.

Vielleicht sollte angemerkt werden, dass in dem Ursprungsartikel nicht steht, dass Microsoft ausschließlich an das Ende physischer Tastaturen glaubt. Sie beziehen ihre Aussage auf jegliche Tastatur, also auch auf eine Touch-Tastatur auf Mobilgeräten.

Und da frage ich mich schon, welche Eingabemöglichkeit es auf einem Touch-Gerät geben soll, die a) präzise, b) vertraulich und c) multifunktional ist.
 

jack_pott

Rheinischer Krummstiel
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LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Anderes Beispiel: Die Maus. Milliarden Menschen arbeiten an ihren Notebooks und Laptops mit Touch-Eingabefeld. Viele davon auch zu Hause, obwohl dort genug Platz für eine Maus wäre. Wenn ich das dann beobachte, werde ich sauer, weil die Leute einfach viel mehr Zeit brauchen, um so komplexere Vorgänge am Bildschirm abzuarbeiten. Die Produktivität leidet darunter. Und andere Dinge.

Das sehe ich genau andersrum. Von Spezialfällen (CAD Programme etc.) abgesehen bin ich mit dem Trackpad locker doppelt so schnell wie mit der Maus, weil mir die Gesten extrem helfen von einem Fenster zum andern zu wechseln etc.
Ich krieg immer Anfälle, wenn ich mal mit dem Büro-Mac arbeiten muss, an dem eine stinknormale Maus hängt, weil ich drei mal klicken muss für Vorgänge, für die ich auf dem MacBook Trackpad einmal mit den Fingern wische....... Aber gut, das ist nicht das Thema.

Was Tastaturen angeht kann ich mir schon vorstellen, dass die für den privaten "Sofa-Nutzer" zumindest weniger werden. Sieht man ja heute schon am iPad. Wie oft nutzt man da tatsächlich die Tastatur? Praktisch nur zum Eingeben von Suchbegriffen oder mal für ne kurze Email/iMessage. Für die ernsthaften Schreibarbeiten setzen die Meisten sich dann doch eher an einen Computer mit Tastatur. Die Dinge, für die man am iPad die Tastatur benötigt, sind irgendwann bestimmt gut durch Spracherkennung o.ä. zu ersetzen.

In Büros wird uns die Tastatur (oder eine Version davon, muss ja nicht das mechanische QWERTZ-Keyboard sein....) aber sicher noch sehr lange erhalten bleiben. Einfach weil es "stumm" bedienbar ist, es ist schnell, effizient und es gibt ja einen Grund, warum wir es immer noch benutzen....

Und selbst wenn wir direkte Hirn-Computer-Interfaces in Erwägung ziehen und selbst wenn die irgendwann gut als Tastatur-Ersatz funktionieren sollten (was auch noch sehr, sehr lange dauern wird), ist das ein Datenschutz-Albtraum. Mag sein, dass sich unsere Gesellschaft irgendwann so wandelt, dass uns das egal ist. Aber innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand sowas überhaupt nutzen WILL, selbst wenn es geht.
Insofern sehe ich in der mittelfristigen Zukunft erstmal nichts, was der klassischen Tastatur (oder einer Version davon, ob mechanisch oder digital sei mal dahingestellt....) im "professionellen" Einsatz den Rang ablaufen könnte.
 

herz3272

James Grieve
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Fedelix

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