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Streaming-Dienste für Musik gewinnen dieser Tage wieder kräftig an Aufwind. Wie das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Fortune berichtet, plant das weltweit größte Videoportal YouTube noch für dieses Jahr ein eigenes Angebot. Erste Verhandlungen sollen bereits laufen. Weitere Anzeichen in ähnlicher Richtung bringen auch Apple wieder ins Gespräch.[PRBREAK][/PRBREAK]
Google noch in diesem Jahr mit eigenem Angebot
Apple-Konkurrent Google will nach Angaben von Fortune bis Ende des Jahres ein eigenes Streaming-Angebot auf Abonnement-Basis starten. Dazu habe der Konzern eigene Teams mit der Entwicklung und rechtlichen Ausverhandlung des Dienstes beauftragt. Ein entsprechendes Angebot dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach mit bisherigen Inhalten im Google Play Store überschneiden. Während Nutzer im Play Store Musik käuflich erwerben, lassen sich Musikinhalte auf YouTube bisher allerdings kostenlos abrufen. Ein neuer Dienst könnte ein Abo-basiertes Modell vorsehen, das Nutzern beispielsweise werbefreie, zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellt.
Google kommentierte die Meldungen nicht, auf Anfrage teilte ein Sprecher des Unternehmens jedoch mit: "Einige Anbieter von Inhalten hoffen allerdings, zusätzlich zu den Werbeeinnahmen von einem Streaming-Abo zu profitieren. Wir schauen uns das an." Ein Dementi sieht anders aus.
Für Google könnte sich ein entsprechender Vorstoß durchaus lohnen. Schon heute zählt das Portal zu den weltweit größten Anbietern von Musikinhalten. Zudem verfüge die Plattform über eine umfangreiche Nutzerschaft, die mit einem Großteil von jungen Menschen vor allem für die Musikindustrie von wachsendem Interesse ist, schreibt Fortune. Rund 64 Prozent der befragten Teenager hätten laut einer Studie angegeben, fürs Musikhören das Videoportal zu präferieren. Eine Zielgruppe, der viele Musiklabels immer wieder vorwerfen, für den jahrelangen Negativtrend in der Branche verantwortlich zu sein.
Tim Cook trifft sich mit "Beats"-Chef
Auch Apple-Chef Tim Cook scheint einem Engagement in Sachen Musik-Streaming offenbar nicht abgeneigt. Ende Februar soll er sich gemeinsam mit Eddy Cue, verantwortlich für die Internetdienste des Konzerns, mit "Beats"-Chef Jimmy lovine zu Gesprächen getroffen haben. Dabei soll es vorrangig um das von lovine initiierte "Project Daisy" gegangen sein, einen abo-basierten Streaming-Dienst ähnlich wie Spotify oder Pandora, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Möglicherweise planen die Unternehmen eine gemeinsame Partnerschaft, sodass Apple vielleicht gar nicht erst auf die Entwicklung eines eigenen Angebots angewiesen wäre. Nähere Details zu einem eventuellen Schulterschluss beider Unternehmen seien jedoch nicht diskutiert worden, heißt es weiter. Apple kommentierte die Gerüchte wie üblich nicht.
Google noch in diesem Jahr mit eigenem Angebot
Apple-Konkurrent Google will nach Angaben von Fortune bis Ende des Jahres ein eigenes Streaming-Angebot auf Abonnement-Basis starten. Dazu habe der Konzern eigene Teams mit der Entwicklung und rechtlichen Ausverhandlung des Dienstes beauftragt. Ein entsprechendes Angebot dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach mit bisherigen Inhalten im Google Play Store überschneiden. Während Nutzer im Play Store Musik käuflich erwerben, lassen sich Musikinhalte auf YouTube bisher allerdings kostenlos abrufen. Ein neuer Dienst könnte ein Abo-basiertes Modell vorsehen, das Nutzern beispielsweise werbefreie, zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellt.
Google kommentierte die Meldungen nicht, auf Anfrage teilte ein Sprecher des Unternehmens jedoch mit: "Einige Anbieter von Inhalten hoffen allerdings, zusätzlich zu den Werbeeinnahmen von einem Streaming-Abo zu profitieren. Wir schauen uns das an." Ein Dementi sieht anders aus.
Für Google könnte sich ein entsprechender Vorstoß durchaus lohnen. Schon heute zählt das Portal zu den weltweit größten Anbietern von Musikinhalten. Zudem verfüge die Plattform über eine umfangreiche Nutzerschaft, die mit einem Großteil von jungen Menschen vor allem für die Musikindustrie von wachsendem Interesse ist, schreibt Fortune. Rund 64 Prozent der befragten Teenager hätten laut einer Studie angegeben, fürs Musikhören das Videoportal zu präferieren. Eine Zielgruppe, der viele Musiklabels immer wieder vorwerfen, für den jahrelangen Negativtrend in der Branche verantwortlich zu sein.
Tim Cook trifft sich mit "Beats"-Chef
Auch Apple-Chef Tim Cook scheint einem Engagement in Sachen Musik-Streaming offenbar nicht abgeneigt. Ende Februar soll er sich gemeinsam mit Eddy Cue, verantwortlich für die Internetdienste des Konzerns, mit "Beats"-Chef Jimmy lovine zu Gesprächen getroffen haben. Dabei soll es vorrangig um das von lovine initiierte "Project Daisy" gegangen sein, einen abo-basierten Streaming-Dienst ähnlich wie Spotify oder Pandora, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Möglicherweise planen die Unternehmen eine gemeinsame Partnerschaft, sodass Apple vielleicht gar nicht erst auf die Entwicklung eines eigenen Angebots angewiesen wäre. Nähere Details zu einem eventuellen Schulterschluss beider Unternehmen seien jedoch nicht diskutiert worden, heißt es weiter. Apple kommentierte die Gerüchte wie üblich nicht.
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