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Strategy Analytics: Smartwatch-Verkaufszahlen überholen Schweizer Uhrenmarkt

Gotteszorn

Adams Apfel
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Bei den Preisen? IHS hat damals die Produktionskosten auf $83 geschätzt. Würde mich schon extrem wundern, wenn Apple die Quersubventionieren müsste.

Ansonsten denke ich, dass die Watch ein typisches 1. Generations-Produkt ist. Noch sehr kompromissbehaftet und daher eher für Early Adopters interessant. Ich denke in 2-3 Generationen sieht das schon ganz anders aus.

Da bin ich bei Dir, wenn die Technologie wirklich reif ist, können wir den Vergleich nochmals anstellen.

Aber ja, ich denke sie ist auch bei den Preisen quersubventioniert. Gut die Edition vielleicht nicht, die it nur Maßlos überteuert.
Die Produktionskosten werden bei 83€ liegen, aber dann kommen noch Entwicklung, Lizenzen, Marketing, Logistik, Lagerung ... hinzu. Ich kann mir nicht vorstellen das Apple den Brake Even Point in naher Zukunft erreichen wird. Dafür spricht auch das strikte verschweigen der Zahlen, bei erfolgreichen Produkten wurden/werden diese immer genannt.
 

McApple

Beauty of Kent
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?..


Der echte Rolexkunde kauft keine Uhr von der Stange. Das tun diejenigen die sich gerade so die Standardmodelle leisten können. Die natürlich auch Rolex im Sortiment hat.

Und da komme mir noch einmal einer mit dem Apple-Marketing....:innocent:

Wie bringe ich dir das jetzt schonend bei?

Der Unterschied zwischen einer Rolex Edelstahl (ich denke du gehst von dieser Version als "Standardmodell" aus) für 6.000 - 10.000 Euro und einem Modell für 50.000 Euro liegt nicht an "der Stange". In beiden Uhren befinden sich exakt die gleich gefertigten Kaliber - der Unterschied kommt nur durch die verwendeten Edelmetalle und Edelsteine des Gehäuses, die auch spezielle Designmerkmale haben.

Blöderweise ist das analog bei Apple genauso (Apple Watch und Apple Watch Edition - gleiche Technik, unterschiedliche Materialien, zwanzigfacher Preis).

...
Dann stellen sie noch fest, das gerade große Hersteller wie Swatch Probleme haben, zu wachsen. Und dass die Schweizer Hersteller nur sehr langsam auf den veränderten Markt reagieren und darauf hoffen würden, dass die Smartwatches wieder verschwinden.
...

Passend dazu:

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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Die entscheidende Frage ist doch: Kann z.B. Rolex auch überleben, wenn die 1.000.000 Standarduhren von der Stange deutlich weniger gekauft werden.

Reichen die Kunden, die die handgefertigten Einzelstücke kaufen, auh noch für ein tragfähiges Geschäftsmodell?
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Die Produktionskosten werden bei 83€ liegen, aber dann kommen noch Entwicklung, Lizenzen, Marketing, Logistik, Lagerung ... hinzu. Ich kann mir nicht vorstellen das Apple den Brake Even Point in naher Zukunft erreichen wird.

Apple verkauft die Apple Watch im Schnitt für $400. Android Wear und Tizen Geräte, die ähnliche Technik bieten und nicht wesentlich günstiger zu produzieren sind, gehen im Schnitt für $250 über den Ladentisch. Und dann soll Apple, die rund 5x mehr Smartwatches verkaufen als ALLE Android Wear Hersteller zusammen (!) damit Verlust machen?

Ganz ehrlich, das ist einfach undenkbar.
 

McApple

Beauty of Kent
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Die entscheidende Frage ist doch: Kann z.B. Rolex auch überleben, wenn die 1.000.000 Standarduhren von der Stange deutlich weniger gekauft werden.

Reichen die Kunden, die die handgefertigten Einzelstücke kaufen, auh noch für ein tragfähiges Geschäftsmodell?
Es gibt weder eine "Rolex von der Stange", noch eine ausschließlich "von Hand gefertigte Uhr". Jeder Produktionsschritt ist so weit er geht natürlich automatisiert (oder glaubt Ihr Zahnräder werden von Hand gefertigt und Oyster-Gehäuse vom Uhrmacher aus einem Stahlblock gefräst?) und die Handarbeit konzentriert sich weitgehend auf die Montage fertiger Gruppen. Natürlich steckt in der Montage einer mit Brillanten verzierten Lünette wesentlich mehr Aufwand, aber das war es dann auch. Es liegt sehr viel Sorgfalt in der Qualitätskontrolle bevor eine Uhr in den Verkauf kommt, aber die erfolgt über die gesamte Produktlinie mit der gleichen Aufmerksamkeit.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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Und da komme mir noch einmal einer mit dem Apple-Marketing....:innocent:

Wie bringe ich dir das jetzt schonend bei?

Der Unterschied zwischen einer Rolex Edelstahl (ich denke du gehst von dieser Version als "Standardmodell" aus) für 6.000 - 10.000 Euro und einem Modell für 50.000 Euro liegt nicht an "der Stange". In beiden Uhren befinden sich exakt die gleich gefertigten Kaliber - der Unterschied kommt nur durch die verwendeten Edelmetalle und Edelsteine des Gehäuses, die auch spezielle Designmerkmale haben.

Blöderweise ist das analog bei Apple genauso (Apple Watch und Apple Watch Edition - gleiche Technik, unterschiedliche Materialien, zwanzigfacher Preis).

Nein, dem ist nicht so. Eine Rolex kann man sich wie in einem Baukasten zusammenstellen und wird entsprechend gefertigt. Dazu zählen Zeiger, Zifferblätter, Uhrwerk (ja es gibt verschiedene) ... bis hin zur komplett individuell gefertigten Rolex.

Apple verkauft die Apple Watch im Schnitt für $400. Android Wear und Tizen Geräte, die ähnliche Technik bieten und nicht wesentlich günstiger zu produzieren sind, gehen im Schnitt für $250 über den Ladentisch. Und dann soll Apple, die rund 5x mehr Smartwatches verkaufen als ALLE Android Wear Hersteller zusammen (!) damit Verlust machen?

Ganz ehrlich, das ist einfach undenkbar.

Wenn man mal schaut was die Entwicklung solcher Geräte kostet, und es handelt sich hier um eine völlige Neuentwicklung, so braucht es einige Zeit bis man damit Geld verdient. Nicht umsonst nehmen Hersteller lieber die alte Basis.
Irgendwo in einer englisch sprachigen Zeitschrift las ich mal, das Apple den Break Even Point des ersten iPhones erst mit der zweiten Generation erreichte (Versionsübergreifend betrachtet).

Da ich in der Entwicklung tätig bin, verfüge ich über einige Erfahrung in den Bereich.
 

Paganethos

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Dann stellen sie noch fest, das gerade große Hersteller wie Swatch Probleme haben, zu wachsen. Und dass die Schweizer Hersteller nur sehr langsam auf den veränderten Markt reagieren und darauf hoffen würden, dass die Smartwatches wieder verschwinden.
Den Leuten mangelt es eben an Visionen. Um eine gescheite Smartwatch auf den Markt zu bringen kann man eben nicht einfach etwas bestehendes ein bisschen abändern und den Leuten als neu andrehen.
Da brauchst du zuerst eine vernünftige Vision, was das Teil den eigentlich können sollte. Und im Falle einer Smartwatch stellt sich auch noch die Frage nach dem OS. An iOS kommt man nicht und Android ist nunmal kein Alleinstellungsmerkmal.

Und Visionen, ja mit Visionen für die Zukunft sieht es in der Schweiz grad düster aus, so ganz allgemein..
 

Farafan

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Entwicklung ist immer ungeheuer aufwändig.
Das kostet enorm viel Zeit und Geld.

Und man darf auch nicht vergessen das für ein Produkt das wirklich auf den Markt kommt sicherlich 10 Prototypen im tiefen Keller verschwinden und nie einen Cent Geld einbringen.
 

McApple

Beauty of Kent
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Nein, dem ist nicht so. Eine Rolex kann man sich wie in einem Baukasten zusammenstellen und wird entsprechend gefertigt. Dazu zählen Zeiger, Zifferblätter, Uhrwerk (ja es gibt verschiedene) ... bis hin zur komplett individuell gefertigten Rolex.
Du brauchst dich mit mir nicht über Rolex zu streiten, da begibst du dich auf verdammt dünnes Eis!

Solltest du allerdings über außergewöhnliche und persönliche Kontakte nach Biel verfügen und etwas bekommen, was nicht mal so ein dahergelaufener Scheich bekommt, nämlich eine Einzelfertigung nach Baukastenprinzip, dann falle ich vor dir auf den virtuellen Boden und bitte dich meine Bestellung aufzunehmen.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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Du brauchst dich mit mir nicht über Rolex zu streiten, da begibst du dich auf verdammt dünnes Eis!

Solltest du allerdings über außergewöhnliche und persönliche Kontakte nach Biel verfügen und etwas bekommen, was nicht mal so ein dahergelaufener Scheich bekommt, nämlich eine Einzelfertigung nach Baukastenprinzip, dann falle ich vor dir auf den virtuellen Boden und bitte dich meine Bestellung aufzunehmen.

Belassen wir es dabei ...
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Dann sollte IHS mal schnellstens selbst eine Watch auf den Markt bringen, sie könnten Milliarden verdienen.
ne, lieber ein Smartphone, da wird man schnell zum wertvollsten Unternehmen der Welt!

Wenn man mal schaut was die Entwicklung solcher Geräte kostet, und es handelt sich hier um eine völlige Neuentwicklung, so braucht es einige Zeit bis man damit Geld verdient. Nicht umsonst nehmen Hersteller lieber die alte Basis.

wie gesagt, ich empfehle den Blick auf den Wettbewerb, um einen realistischen Eindruck zu erhalten.

Irgendwo in einer englisch sprachigen Zeitschrift las ich mal, das Apple den Break Even Point des ersten iPhones erst mit der zweiten Generation erreichte (Versionsübergreifend betrachtet).
naja, das ist aber auch ne ganz andere Liga. Das iPhone war in allen Bereichen komplettes Neuland für Apple (egal ob in Bezug auf OS, Hardware (ARM), Vertrieb (Provider) und Branche (Mobilfunk). Die Entwicklung wird ungleich komplexer gewesen sein als die der Watch, die technisch sehr verwandt mit den anderen iOS Produkten ist.
Dazu kommt, das der Absatz des iPhones im ersten Jahr weit geringer war als von der Watch.
Ich mein, wo soll denn der Break Even Point bei der Watch liegen? errechne dann mal wo die Gewinnschwelle bei der Konkurrenz liegen würde...

Da ich in der Entwicklung tätig bin, verfüge ich über einige Erfahrung in den Bereich.
Dito, aber ich glaube in diesem Fall ist eine kaufmännische Betrachtungsweise nötig, um die Frage nach der Gewinnschwelle zu beantworten.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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ne, lieber ein Smartphone, da wird man schnell zum wertvollsten Unternehmen der Welt!



wie gesagt, ich empfehle den Blick auf den Wettbewerb, um einen realistischen Eindruck zu erhalten.


naja, das ist aber auch ne ganz andere Liga. Das iPhone war in allen Bereichen komplettes Neuland für Apple (egal ob in Bezug auf OS, Hardware (ARM), Vertrieb (Provider) und Branche (Mobilfunk). Die Entwicklung wird ungleich komplexer gewesen sein als die der Watch, die technisch sehr verwandt mit den anderen iOS Produkten ist.
Dazu kommt, das der Absatz des iPhones im ersten Jahr weit geringer war als von der Watch.
Ich mein, wo soll denn der Break Even Point bei der Watch liegen? errechne dann mal wo die Gewinnschwelle bei der Konkurrenz liegen würde...


Dito, aber ich glaube in diesem Fall ist eine kaufmännische Betrachtungsweise nötig, um die Frage nach der Gewinnschwelle zu beantworten.

Zu 1:

Der Wettbewerb hat die gleichen Vorraussetzungen und unterliegt den gleichen Bedingungen. Der Break Even Point wird durch viele Faktoren beinflusst und kann nie für jedes Produkt und Unternehmen gleich gesetzt sein.

Zu 2:

Richtig, es war nur ein Vergleich was Neuentwicklungen kosten können. Die Voraussetzung die sich heute geändert sind Erfahrung in Smartphoneentwicklung und ein ecken finanzielles Polster.

Zu 3:

Ja sicher ist es das. Das Zusammenspiel der Entwickler und der Kaufleute ist im gesamten Entwicklungsprozess sehr eng.
 

Mitglied 105235

Gast
und eine Menge schlechten Geschmack.
Ist kein Problem von Acer kommt ja selten etwas hübsches. Also wer sonst irgendwelche Acer Produkte daheim stehen hat wird mit der Uhr sicherlich glücklich werden können.

Aber ganz ehrlich, das Ding hier:
sieht deutlich hässlicher aus. Zumindest wenn er so getragen wird wie auf dem Bild
flexenable_thumb-1-59074cd39344f1e2.jpeg

Wenn man es nicht am Handgelenk tragen würde sondern am Unterarm könnte es eventuell gehen von der Optik. Ob es da aber praktisch ist...
 

landplage

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Wenn man es nicht am Handgelenk tragen würde sondern am Unterarm könnte es eventuell gehen von der Optik. Ob es da aber praktisch ist...
Weibliche Superheldin im ärmellosen, hautengen Outfit, in den anderen Hand eine Zwei-Zentner-Panzerfaust und dann das Teil als Zielcomputer am gesamten Unterarm (damit noch Platz für einen Kosmetikspiegel ist) - warum nicht?
 

Paganethos

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Meine Fresse.. :confused:

Das kommt also dabei raus, wenn ein asiatische PC Bude aus der "Geiz-ist-geil" Ecke mit einem Messerhersteller (der auch Uhren und Parfüm im Sortiment hat) aus der Schweiz zusammen eine "Smartwatch" entwickelt. Schuster bleib bei deinen Leisten!

An dieser Totgeburt wurde 3 Jahre lang entwickelt! Was haben die 3 Jahre lang gemacht? So ein "Konzept" sollte doch nach der ersten Studie im Mülleimer verschwinden und der Verfasser zum Drogentest geschickt werden..