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Stil oder Style? - Gut gewandet durch den Alltag

Wiking

Gala
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naja selbst heute spricht mehr gegen das Tragen von T- Shirts bei wichtigen Anlässen als dafür.
wofür willst du es denn wissen?
bzw. zu welchem Anlass denn tragen?
Ansonsten geb ich Proteus recht, T-Shirts gehören zur lockeren Freizeitkleidung.
evtl. wäre sonst eine "Ton in Ton" kombination eine Idee, sofern du ein Sakko über das T-Shirt tragen willst
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… evtl. wäre sonst eine "Ton in Ton" kombination eine Idee, sofern du ein Sakko über das T-Shirt tragen willst

Als Sonny Crockett und Ricardo Tubbs noch zusammen auf Verbrecherjagd gingen, hätte eine derartige Kombination ganz bestimmt das eine oder andere Frauenherz zum Schmelzen gebracht.
 

proteus

Langelandapfel
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Oh ja, Gelb in Gelb, die fleischgewordene Senftube. Schudder.
Bei allem Wohlwollen, das wage ich mir nicht einmal vorzustellen.
 

Wiking

Gala
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ich muss gestehen an irgendetwas mit der Farbe Gelb habe ich da nun gar nicht gedacht,
wenn überhaupt habe ich die Farben Grau, Blau oder Anthraziet erwogen.
 

proteus

Langelandapfel
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Warum muss es denn überhaupt ein T-Shirt sein? Wie gesagt, mit einer Jeans oder Chino, einem sportlichen blauen Jacket und entsprechenden Schuhen kann das recht pfiffig sein, wenn es casual ist. Mit Bekleidung hat das allerdings nur am Rande zu tun. Und in der Freizeit trägst du, was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst. Das kann durchaus bedeuten, du trägst nur das T-Shirt und einen Sweater darüber.
 

svaeni

Reinette Coulon
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@Sarandis12: Wenn das so ist, wundert mich nicht, warum "deine Generation" solche Probleme mit Bewerbungsgesprächen zu haben scheint^^
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Nur mal aus Interesse: aber schaut ihr manchmal auch über den Tellerrand?

Ich finde eure Einstellungen hier teilweise ziemlich engstirnig und durhaus arrogant und vorurteilsbelastet, so als ob es nur eine einzige Wahheit gibt und jeder, der sich - aus welchen Gründen auch immer- nicht daran hält, ist nicht "gesellschaftsfähig" oder "unnormal" oder "geschmacklos" etc (so der Eindruck der beim Lesen des Threads entsteht)
 
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proteus

Langelandapfel
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Alles zu seiner Zeit und zu seinem Anlaß. Ich habe nichts gegen T-Shirts oder Baggy Trousers. Ich würde Sie nicht anziehen, selbst wenn ich heute erst 16 Jahre alt wäre.
Es gibt allerdings im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld nur eine Wahrheit. Nämlich die der gesellschaftlichen Norm. Das kann einschränkend sein, aber auch hilfreich weil es eine Richtschnur bietet.
Und bevor jetzt wieder eine seitenlange Diskussion über Sinn, Unsinn, Berechtigung, Wichtigkeit und verhungernde Kinder losgeht. Es ist nun mal so. Jede Szene, Clique und Schicht hat "ihre" Kleidung. Da ist man entweder drin oder draussen. Und natürlich können dazu auch Baseballcaps oder T-Shirts gehören.
Wir sprachen hier allerdings von Gesellschaft, also halbwegs formell, und da hat ein T-Shirt per definition als Sportbekleidung nichts zu suchen.
Wenn ich also ein Ziel erreichen möchte oder einen bestimmten Eindruck hinterlassen will, gelingt mir dies auch über die Kleidung. Eine Krawatte kann ich immer noch ausziehen, blöd, wenn ich gar keine umhabe. Wie gesagt, das sind die Touris, die abends im Restaurant mit der Leihkrawatte hocken weil Sie rumlaufen wie im Badeurlaub.

Hier geht es nicht um normal oder unnormal. Ich habe sogar eher den Eindruck, mit meinen konservativen dreiteiligen Anzügen, Umschlagmanschette und Pochette bin ich eher der Unnormale, leider.
Diesen Zwang gibt es doch bei den freigeistigen Casualträgern genauso, oder wie erklärst du die inflationäre Verbreitung dieser unsäglichen Jack Wolfskin Multifunktionsjacken oder diesen Abfall Ambercrombie( heisst das so?) , für den dreisterweise noch Geld verlangt wird?

Er fragte, was er über einem gelben T-Shirt in Gesellschaft tragen kann. Die korrekte Antwort lautet: Nichts. Wenn er die Frage für den Urlaub stellt würde sie lauten: Alles, ist ( leider ) eh egal.

Vielleicht hast du den Thread nur überflogen. Wir zwingen doch keinem etwas auf, wir geben nur Ratschläge. Und auch wenn Hangkünstler jetzt wieder mit seinen selbstgeklöppelten Nepalkaftans kommen wird und Kleidung gesellschaftlich für völlig unerheblich hält: Kleider machen immer noch Leute. Und hier kommen Tipps aus dem ultrakonservativen Consultingumfeld genauso wie aus der Werbung. Daraus kann sich jeder sein Bild machen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ich habe nichts gegen T-Shirts oder Baggy Trousers. […] Diesen Zwang gibt es doch bei den freigeistigen Casualträgern genauso, oder wie erklärst du die inflationäre Verbreitung dieser unsäglichen Jack Wolfskin Multifunktionsjacken oder diesen Abfall Ambercrombie( heisst das so?) , für den dreisterweise noch Geld verlangt wird?
Das passt jetzt nicht zusammen. Abercrombie&Fitch (und die Tochtermarke Hollister) sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nunmal genau so in wie Deine Modemarken in den Kreisen, in denen Du in Deinem Alter verkehrst. Der Fred heißt "Gut gewandet durch den Alltag", und wenn ich im Sommer durch eine Stadt laufe, sehe ich sehr viele T-Shirts. Deswegen verstehe ich die harten Worte an dieser Stelle einfach nicht. Und kann Ankaa's Post sehr gut nachvollziehen.
 

proteus

Langelandapfel
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Hier wird seitenlang über "unsere" angebliche Markenhörigkeit schwadroniert und wie sehr wir uns dem Schein unterwerfen. Und andererseits geben junge Leute, und nicht nur die, horrendes Geld für Modemarken aus, die qualitativ absolut unterirdisch sind und absolut nur ein Image haben. ( Abgesehen davon das Ambercrombie sowohl hier als auch in den USA schon wieder total out ist)?

Wo setzt man denn da den Maßstab an? Und natürlich sehe ich in der Stadt im Sommer mehr T-Shirts als Sakkos. Das war aber hier nicht das Thema. Es ging um den gesellschaftlichen Alltag bei der expliziten Frage nach dem gelben T-Shirt.

Ich glaube nicht, das meine Worte harsch waren, sie erklärten nur meinen Standpunkt.
 
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Snoopy181

Roter Astrachan
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Abercrombie hat sich in Deutschland nie durchgesetzt. Und da ich seit einem Aufenthalt in den USA ebenfalls Hollister-Klamotten habe (wer nimmt nicht Kleidung aus den Staaten mit, bei den Preisen), kann ich auch Deine Kritik an der Qualität nicht nachvollziehen. Und ich trage die Sachen doch sehr regelmäßig.

Und dass die Klamotten nicht so lange halten wie etwa die von Dir mal erwähnten Markenschuhe ist jedem klar, der bei Hollister und Co. einkauft.
 

landplage

Admin
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Diesen Zwang gibt es doch bei den freigeistigen Casualträgern genauso, oder wie erklärst du die inflationäre Verbreitung dieser unsäglichen Jack Wolfskin Multifunktionsjacken ... für den dreisterweise noch Geld verlangt wird?
Also, wenn ich hier durch die Stadt laufe, habe ich das Gefühl, die Dinger werden neuerdings an Stelle von Rheumadecken bei Kaffeefahrten verhökert. Zumindest das Alter der Träger paßt.

Der Sinn dieses Threads stets im ersten Beitrag
Gerade im Bereich der "klassischen Mode" scheint es Informationsbedarf zu geben und aufgrund der unterschiedlichsten Geschmäcker wird es sicherlich ein breites Spektrum von Meinungen und Möglichkeiten geben.
Wir reden hier also über klassische Mode (die ich für an kein Alter gebunden halte) und da sind gelbe T-Shirts eher weniger zu erwarten. Und bei der Vorstellung
Das kann durchaus bedeuten, du trägst nur das T-Shirt und einen Sweater darüber.
möchet ich das nicht mal im Freizeitbereich erleben. Bitte.
 
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svaeni

Reinette Coulon
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Das Ding ist doch, dass die Vorstellung man könne abseits von Sportplatz und Strand in nur halbwegs formeller Atmosphäre mit einem T-Shirt nicht negativ auffallen schlicht und ergreifend falsch ist.

Das kann man akzeptieren oder nicht. Es gibt ja auch berühmte Persönlichkeiten, die sich diesen Normen nicht unterworfen haben und trotzdem erfolgreich waren. Wenn aber der Thread schon " … gut gewandet …" heißt, kann man schon an der Wortwahl erkennen, dass es hier zumindest tendenziell eher um Gesellschaftlichen Kontext geht und dann ist es unangebracht denjenigen der thematisch passend antwortet als arrogant zu bezeichnen.

Und dass manche "Lifestyle-Marken" qualitativ schlecht sind ist, da würde ich einiges drauf setzen, nicht jedem klar.

Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass man Geschehnisse "auf der Straße" oder "in der Stadt" vielleicht nicht zwingend als Maßstab des eigenen Handelns zu Grunde legen sollte. Ich kann nur empfehlen einmal den Gesprächen die da geführt werden zuzuhören. Große Teile davon sind derartig, dass man sich danach Mühe geben möchte, sich nicht durch Marken mit den Gesprächsteilnehmern in Verbindung zu bringen.


Zuletzt frage ich mich noch, was Kleidung eigentlich mit Alter zu tun hat … könnte man davon vielleicht mal weg kommen?
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Es gibt allerdings im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld nur eine Wahrheit. Nämlich die der gesellschaftlichen Norm

So ein Schwachsinn! Weil es ja auch nur EIN berufliches Umfeld gibt...

Und wer legt denn bitte deine "gesellshaftliche Norm" fest?

Du schreibst selber, dass es verschiedene Schichten/Cliquen gibt...erweckst aber (nicht nur du, auch einige andere hier im Thread) konsequent und permanent den Eindruck, als ob DEINE die einzig wahre ist. Und vermittelst allen die nicht dieser angehören, sie würden sich falsch verhalten/kleiden.

Mir sind hier einfach zuviele Seitenhiebe, die mir von ziemlicher Intoleranz zeugen und das finde ich ehrlich gesagt erschreckend :(

Nachtrag weil inzwischen noch Beiträge dazugekommen sind (niemals eine Antwort anfangen zu schreiben und zwei Stunden Pause machen):

Wenn es in dem Thread nur um "klassische Mode" gehen soll, ok, dann bin ich mit meiner Anmerkung sicher falsch und wieder weg, nur wurde das aus vielen Beiträgen so nicht deutlich.

Was ihr die ganze Zeit aber mit "gesellschaftlich" meint erschließt sich mir noch immer nicht...was is denn bitte "gesellschaftlich"? Wer ist "gesellschaftlich"? Und sind alle die, die sich nicht an diese vermeintlichen Normen halten nicht Teil der Gesellschaft?

Wie gesagt ist mir das alles zu pauschal und intolerant. Aber das ist nur meine Meinung.
 

svaeni

Reinette Coulon
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In welcher Branche ist es denn üblich, dass in oberen Führungspositionen die Leute im T-Shirt kommen? Bring doch ein Gegenbeispiel, das überzeugt am ehesten.

Wenn er zur Bank geht, zieht sich sogar der Dachdecker n Anzug an …

Und kam nicht der erste persönliche Angriff, der Vorwurf der Arroganz nämlich, von dir?
 

Ankaa

Beauty of Kent
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In welcher Branche ist es denn üblich, dass in oberen Führungspositionen die Leute im T-Shirt kommen? Bring doch ein Gegenbeispiel, das überzeugt am ehesten.

Mein Institutschef kommt in T-Shirt, Schlabberpulli und hat im Institut Crogs an :) Ein Mit-Chef einer Solarfirma den ich kenne kommt ebenfalls im T-Shirt :) Nur zwei Beispiele. Wie gesagt: es gibt eben nicht EINE Wahrheit!

Wenn es in diesem Thread nur um die (bestimmten) oberen Chef-Etagen gehen sollte bzw alle die, die halt diesen Modegeschmack teilen, will ich wie gesagt nichts gesagt haben. Ich weiß durchaus mich zu formellen Anlässen entsprechend zu kleiden... nur verstehe ICH unter "Alltag" eben etwas anderes... und genau das ist mein Punkt: bei dem einen ist der Alltag gezwungenermaßen oder freiwillig formell...bei vielen anderen aber nicht...und die sollten ob ihrer vermeintlichen Abnorm nicht so verurteilt werden wie dies hier im Thread geschieht...
 

proteus

Langelandapfel
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Auch die Chefs werden sich, ebenso wie dein Institutsleiter, in einen Anzug zwängen, wenn offizielle Besuche anstehen, Hauptversammlung ist oder es zu einer Hochzeit geht. Es sei denn, vorher wurde klar gesagt: Kommt alle wie ihr wollt.
Und natürlich gibt es nur eine Wahrheit, wenn man eben nicht genau weiss, was einen erwartet. Es ist immer besser, zu gut angezogen zu sein als zu schlecht.
Aber da ich schwachsinnig bin, fehlt mir da wohl der intellektuelle Zugang. Vielleicht ist es aber auch das generelle Problem, das die meisten Leute rumlaufen in einer Mischung aus "bequem" und "funktional", landläufig auch als Freizeitmode bezeichnet.
Sicherlich kommt jetzt wieder das Argument, das der Multimillionär auch im Jogginganzug zur Bank gehen kann und trotzdem die Füße geküsst bekommt. Aber abseits von adoptierten Prinzen, neureichem Gesindel in Reality Soaps oder junggebliebenen Mittfünfzigern tragen selbst solche Leute zu bestimmten Anlässen bestimmte Kleidung. Und das ist, zumindest in Europa, den USA und Teilen Asiens, relativ klar geregelt. Man tut gut daran, sich in anderen Regionen zu informieren, um nicht in den Fettnapf zu treten.
Sicher habe ich Mandanten, die mir freudestrahlend auf Ihrem Schiff in Monaco in kurzen Hosen auflauern. Da lasse ich auch am zweiten Tag die Krawatte weg und trage Chino. Aber zunächst, ich wiederhole mich gerne, ist man formell gekleidet immer auf der sicheren Seite.

Und letztlich, aber das gilt für alle Poster hier, ist es auch eine Frage des eigenen Anspruchs. Nur weil Ambercrombie schick ist, werde ich die Lappen nicht trägem wenn sich sie geschenkt bekomme. Arroganz drückt sich eher in deinem zementierten Nonkonformismus aus. Jeder wird aus seinem Umfeld Beispiele bringen können von Leuten, die sich abseits der üblichen Regeln kleiden, Rotwein mit Cola mischen oder nur Sandalen ohne Socken tragen. Aber selbst einige, von mir sehr geschätzte, Professoren naturwissenschaftlicher Fächer haben einige Anzüge im Schrank, für den Fall, das mal Besuch kommt. Und das es einige Branchen gibt, dazu zählen auch Werbung oder EE, die bewusst abseits der Norm gekleidet sind, ist der Erwartung und dem Image genauso geschuldet wie die Erwartung, den Banker im Anzug vorzufinden. Wobei MvJ bei einem Pitch genauso im Anzug aufläuft wie der Rest der Meute.
Würden sich mehr Leute ein wenig Gedanken über Ihre Kleidung machen und mit geputzten Schuhen und frisch gebundener Krawatte aufschlagen, wäre das Entree oftmals besser.

Aber, wie gesagt, ist ja nur Schwachsinn.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Auch die Chefs werden sich, ebenso wie dein Institutsleiter, in einen Anzug zwängen, wenn offizielle Besuche anstehen, Hauptversammlung ist oder es zu einer Hochzeit geht. E

Nur dass es hier doch um den Alltag ging ;) Ich bezweifelte zu keinem Zeitpunkt, dass die entsprechenden Personengruppen die entsprechende Kleidung für die entsprechenden Anlässe im Schrank haben (wie erwähnt bin ich auch selber dazu in der Lage), aber das sind dann meistens eben "besondere" Anlässe und keine - in dem Kreis - Alltagssituationen.

Und letztlich, aber das gilt für alle Poster hier, ist es auch eine Frage des eigenen Anspruchs. Nur weil Ambercrombie schick ist, werde ich die Lappen nicht trägem wenn sich sie geschenkt bekomme.
Arroganz drückt sich eher in deinem zementierten Nonkonformismus aus. Jeder wird aus seinem Umfeld Beispiele bringen können von Leuten, die sich abseits der üblichen Regeln kleiden, Rotwein mit Cola mischen oder nur Sandalen ohne Socken tragen.

Nochmal, es gibt nicht nur einen Kreis, und somit nicht nur eine Norm. Jeder Kreis/Schicht hat seine üblichen Regeln.

Ich wiederhole mich, aber mir fehlt einfach gewaltig der Blick über den Tellerrand und die daraus resultierende Abwertung von Menschen, die nicht den Normen deines Kreises entsprechen (nö, ich habe jetzt keine Lust Beispiele aus dem Thread rauszusuchen, aber es gab genügend - die Wortwahl war in jedem Fall sehr abschätzig)


Aber, wie gesagt, ist ja nur Schwachsinn.

Ich denke nicht, dass du nur Schwachsinn schreibst. Ich bewundere dein Wissen. Aber mir fehlt einfach die Offenheit für andere Sichtweisen und die Akzeptanz, dass es eben nicht mehr nur eine Wahrheit gibt, und dass andere Normen in den entsprechenden Kreisen genauso richtig sein können. Und dass diese Kreise deshalb nicht schlechter oder weniger wert oder die Menschen anspruchslos sind ...
Mir ist das einfach alles viel zu pauschal.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Letztlich ist es doch so, dass 90 Prozent der Beiträge in diesem Thread nichts weiter als persönliche Vorlieben widerspiegeln, während die restlichen 10 Prozent gesellschaftliche Zwänge darstellen.

Wie auch immer diese persönlichen Vorlieben geartet sind oder welchen gesellschaftlichen Zwängen man sich unterwirft bzw. unterwerfen muss, sollte man aber immer den folgenden Passus aus dem Ausgangspost dieser Diskussion im Auge behalten:

… das es die verschiedensten Stile und Vorlieben gibt, deswegen möchte ich bitten, das Thema unvoreingenommen zu betrachten. Also keine abfälligen Bemerkungen über Baggy Trousers, Morning Dresses oder Schafswollpullover. …
 

landplage

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@Ankaa:
Könntest Du mal ein konkretes Beispiel für "Normen in anderen Kreisen" bringen?
Außerhalb der Bereiche, um die es Proteus und den meisten hier geht (Berufe und Anlässe, in denen klassische Anzüge dominieren) kenne ich persönlich keine Bereiche der Gesellschaft (von Teenagern im Cordon-Wahn mal abgesehen), für die man so relativ deutlich Bekleidungsregeln ablesen kann. Selbst bei den Berliner Piraten sehe ich von Arbeitslatzhose über Schiebermütze bis zum Anzug alles.
Ich arbeite in der Verwaltung, in der mittleren Ebene trägt jeder, was er möchte. Meine Freundin ist Lehrerin und kleidet sich auch nach Lust und Laune. Eine andere Freundin ist in der Bundesverwaltung und richtet sich dann eher nach den von Proteus dargestellten Regeln.

Also, welche anderen Regeln gelten in anderen Kreisen?