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Spotify plant weitere Preiserhöhung in ausgewählten Märkten

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Ich handhabe das tatsächlich so:
Spotify ohne Abo am Mac oder Windows PC zum reinhören in die Alben. (da kommt halt dann pro Album einmal für 20-30 Sek Werbung.
Wenn gut - wird die CD gekauft.

Das "Streamlinen" der Songs weil auf den Streaming-Markt abgezielt wird triftt halt hauptsächlich Künstler wie die vielgenannte Taylor Swift. Da ich diese Art der Musik weder höre noch kaufe, noch streame juckt mich das jetzt nicht wirklich, nehme das aber natürlich schon auch war (Fahrstuhl, Einkaufsmusikgedudel).

Man sollte halt einfach seine Musik kaufen. Am besten auf physischem Datenträger.
Dann hat man was - für die "Ewigkeit", und die Bands haben auch was davon (Geld).

Den Streamern bezahle ich (darf ja aber gerne jeder so machen wie er möchte) nichts. Dafür ist das Geschäftsmodell zu kulturschädigend und das Konzept ausbeuterisch den Künstlern gegenüber.
Klar. Adel, Taylor, Stones, Metallica - wird einem da gerne an den Kopf geworfen.
Das sind genau DIE Beispiele der 0,02 % an Künstlern die vom System "stream" profitieren.

Also: Kauft Vinyl, kauft CD's, kauft (manche Bands machen das tatsächlich :) ) die Audiokassette.
Ok, die Kassette vielleicht nicht...:D

Aber - kauft euch Physische Medien !👍👍
Die bekommt man auch gaaaanz leicht aufs iPhone.
Sonst geht's euch im Audio-Bereich irgendwann vielleicht ähnlich wie im Video-Streaming.
Inhalte verschwinden, oder werden nachträglich verändert (ok. verändert im Audio-Bereich eher nicht - aber durch "genehmere" Versionen ersetzt..)

Ihr wisst was ich meine...
 
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Rheinischer Bohnapfel
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Die hätten in erster Linie gar nichts an mir verdient wenn ich die nicht kennen würde.
Also, man lernt über Mitmusiker, Freunde, Kollegen, selbst über Kaufalgorithmen z. B. auf amazon, über youtube Empfehlungen, über facebook-Interessengruppen etc. so viel kennen…
Das, was Streaming Plattformen im allgemeinen empfehlen ist eh nicht mein Ding.
Ich hab etwa 1300 CD und 600 Vinyl, da höre ich eh schon monatelang, ohne einen Song doppelt zu hören.

Aber wie gesagt, es gibt eben die, die noch „echte“ Musik von populistisch-kommerzieller trennen können, und für die ist streaming nun mal nicht das passende Medium. Für andere kann ich das als „außenstehender“ nicht sagen, da hat jeder seinen Geschmack.
PS: wer ist Tylor Swift? 😂

Ich freue mich auf eines meiner diesjährigen Konzerte, Blind Ego mit neuer Platte. Die kaufe ich dann erst vor Ort, halte vielleicht n Schwätzchen mit Kalle Wallner und lass sie mir signieren. 😊🤘🏼
À pro pos: auf letztem Konzert von Blind Ego war ne geile Support Band, gleich verknallt, Vinyl gekauft und mit Spannung erwarte ich die neue, die noch dieses Jahr erscheinen soll: King Crow aus Italien
 

Jan Gruber

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Die hätten in erster Linie gar nichts an mir verdient wenn ich die nicht kennen würde.

ich glaub ihr versteht Joh1 da falsch. Ich hab letztes Jahr zwei Bands auf und wegen Spotify entdeckt. Ich war dann auf Konzerten und hab Merch gekauft. Ohne Spotify hätten sie nix verdient an mir, weil ich sie, wie Joh sagt, nicht kennen würde ;) Das sie durch Spotify nix verdienen ist mir schon klar, wenn ich sie da finde und weiter konsumiere aber eben schon.

Also: Kauft Vinyl, kauft CD's, kauft (manche Bands machen das tatsächlich :) ) die Audiokassette.
Ok, die Kassette vielleicht nicht...:D

Aber - kauft euch Physische Medien !👍👍
Die bekommt man auch gaaaanz leicht aufs iPhone.

Ich hab letztes Jahr auch drei Audiokasetten gekauft ;p
Und eins mag ich ergänzen: Kauft Merch ;) Da verdienen die auch gut dran ;)
 
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Erdapfel
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Sie verdienen an dir "gar nichts", denn an Streaming (egal ob Spotify, Apple Music oder sonst wem) verdienen bestenfalls Taylor Swift, die Rolling Stones und Metallica.

Im Jahr 100 verkaufte CDs bringen mehr als monatlich 10.000 Streamer.
Falsch, vielleicht kauft sich @Joh1 dafurch Merch, geht an ein Konzert, kauft sich mal nen CD oder erzählt einfach nur weiter, dass er diese Band cool findet. All dies geschieht nur, weil er durch Streaming auf diese Band aufmerksam wurde. Ja, von Streaming können kleine Künstler nicht leben, aber trotzdem kann es für Künstler sehr hilfreich sein, wenn sie diese Plattformen richtig nutzen und sie nicht als direkte Geldquelle sehen sondern als gratis Marketing Instrument.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Falsch, vielleicht kauft sich @Joh1 dafurch Merch, geht an ein Konzert, kauft sich mal nen CD oder erzählt einfach nur weiter, dass er diese Band cool findet. All dies geschieht nur, weil er durch Streaming auf diese Band aufmerksam wurde. Ja, von Streaming können kleine Künstler nicht leben, aber trotzdem kann es für Künstler sehr hilfreich sein, wenn sie diese Plattformen richtig nutzen und sie nicht als direkte Geldquelle sehen sondern als gratis Marketing Instrument.
Das Argument wird zwar immer wieder gebracht, hilft aber auch nur einem Teil der Künstler, denn gleichzeitig wird gejammert, dass Touren und Merch deutlich teurer geworden ist als früher. Klar, zum einen müssen Ticketpreise und Merch nun auch noch das stemmen, was früher der Tonträgerverkauf übernommen hat. Und zum anderen sind Aufwand und Preise für Touren etc. auch nochmal deutlich gestiegen.

Auch dort bleibt kleineren und mittleren Künstlern mittlerweile weniger hängen bzw. sie müssen wiederum noch häufiger auf Tour gehen was gleichzeitig zu einer Übersättigung führt.


Also den Labels und "big names" tut Streaming nicht weh. Der Breite an Künstlern und der künstlerischen Freiheit allgemein ... da sieht es dank Streaming und Algorithmen nun mal ganz anders aus. Da darf sich niemand selbst belügen.
 
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Jan Gruber

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Mal ehrlich, ist das nicht generell dann irgendwie auch ein Globalisierungsproblem? Musik war mal, als ich jünger war, auch einfach viel lokaler. Will heißen ich war in kleinen Bars wo lokale Rockbands einfach so gespielt haben, die bekamen ihren Lohn und das wars - und konnten davon leben. Ich musste mir noch CDs im Virgin Megastore aus den USA bestellen weil es die sonst einfach hier nicht gab ... und heute ist das halt vorbei. Was ich damit sagen will: Das die Dinge sind wie sie sind ist nicht nur Spotify's "Schuld" sondern generell auch anderen Gesichtspunkten wie Digitalisierung und Globalisierung unterworfen - mit allen Vor- und Nachteilen die es gibt. Da nur einen Anbieter rauszupinnen und dem den Untergang der Kultur und Freiheit "zu geben" finde ich zu kurz gedacht. Es hat eben auch Vorteile. Ein Freund von mir ist kleiner Künstler, spielt in ner Band, und der ist Happy über Spotify und so weiter. Die können ohne Plattenvertrag Musik veröffentlichen, so bekannt werden und touren und so weiter ;)
 

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Rheinischer Bohnapfel
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Musiker aktuell:
Baut stundelang Equipment für 10.00 € ab, stemmt es in ein 500€ Auto, fährt 250 Kilometer und „verdient“ mit einem Gig 50 Euro.
Natürlich bekommen auch Unbekanntere mit Streaming eine Bühne, aber ansatzweise erfolgreich und dann trotzdem einem „normalen“ Job nachgehen müssen sind dann wieviel Prozent? Eine Band von1000, deren Musiker mehr als 100€ im Monat verdienen? Oder doch mehr?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Mal ehrlich, ist das nicht generell dann irgendwie auch ein Globalisierungsproblem? Musik war mal, als ich jünger war, auch einfach viel lokaler. Will heißen ich war in kleinen Bars wo lokale Rockbands einfach so gespielt haben, die bekamen ihren Lohn und das wars - und konnten davon leben. Ich musste mir noch CDs im Virgin Megastore aus den USA bestellen weil es die sonst einfach hier nicht gab ... und heute ist das halt vorbei. Was ich damit sagen will: Das die Dinge sind wie sie sind ist nicht nur Spotify's "Schuld" sondern generell auch anderen Gesichtspunkten wie Digitalisierung und Globalisierung unterworfen - mit allen Vor- und Nachteilen die es gibt. Da nur einen Anbieter rauszupinnen und dem den Untergang der Kultur und Freiheit "zu geben" finde ich zu kurz gedacht. Es hat eben auch Vorteile. Ein Freund von mir ist kleiner Künstler, spielt in ner Band, und der ist Happy über Spotify und so weiter. Die können ohne Plattenvertrag Musik veröffentlichen, so bekannt werden und touren und so weiter ;)
Darum geht's ja nicht. Es geht auch nicht um "früher war alles besser". Aber es soll doch bitte niemand denken, dass das schon so alles passt und Streaming für die paar Kröten im Monat keine massiven Auswirkungen auf die Künstler hätte.

Ursprung war ja: "ohne Streaming würden die an mir gar nichts verdienen". Und da muss man eben klar antworten: "die meisten verdienen eben genau gar nichts an dir".

Soll niemanden von Spotify & Co abhalten. Nurdiesen Selbstbetrug sollte auch niemand vorschieben .
 

jochenhorst

Reinette de Champagne
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Wenn man es schlau anstellt, dann verdient auch Spotify kaum etwas an einem 😀
 

AndaleR

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Wieviel haben sie bei den illegalen Downloads verdient?

Klar - man wird wohl weniger verdienen als mit Konzerten und Merchandising, aber letztendlich wieder mehr als nichts.

Wie legt man fest, ob Musiker erfolgreich sind und davon leben können? Ein Alleinunterhalter kommt mit seinen 5.000€ klar und durch´s Leben - Taylor Swift hätte bei dem Betrag wohl Angst, sich ein Frühstück leisten zu können.
 
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Jan Gruber

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Wieviel haben sie bei den illegalen Downloads verdient?
Oder halt mit sch*** Plattenlabels. Gefühlt hat sich da aus meiner Sicht wenig verändert - und es
passt zu meinen Gewohnheiten. Künstler verdient durch Vertrieb der Musik wenig, ich geh sowieso gern auf Konzerte und so kann ich sie durch Eintritt und Merch dort, oder den ich so kaufe, finanzieren.

Ursprung war ja: "ohne Streaming würden die an mir gar nichts verdienen". Und da muss man eben klar antworten: "die meisten verdienen eben genau gar nichts an dir".
Ursprung war mMn Spotify ist der Untergang des Abendlandes und die Wurzel allen Bösen aka dadurch wird Musik sehr stark mainstreamisiert - wo ich bedingt zustimme - und Künstler ruiniert und es gibt nur mehr die großen. Was nachweislich halt nicht stimmt sondern es sehr wohl auch ein Schritt Richtung Self Publishing und weniger Abhängigkeit war und und und.

Können Künstler von dem Streaming Kram leben? 99,9% nicht, bin absolut dabei. Konnten sie früher rein von Musik Verkauf leben? Naja ich glaub da warens vielleicht 99,7% ;p
 
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Joh1

Golden Noble
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Das die Dinge sind wie sie sind ist nicht nur Spotify's "Schuld" sondern generell
Ist das denn überhaupt die Schuld der Streaminganbieter oder eher der Labels?
Geld wird ja genug ausgeschüttet es wird nur für viele falsch verteilt.

Ursprung war ja: "ohne Streaming würden die an mir gar nichts verdienen". Und da muss man eben klar antworten: "die meisten verdienen eben genau gar nichts an dir".
Aber das würden sie ohne Streaming vermutlich auch nicht und das war mein Punkt nicht mehr und nicht weniger.
 
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Mure77

Golden Noble
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Ohne Streaming würde das Business so gut wie nichts an mir verdienen.

Richtige Stars gibt es eh keine mehr. Swift und Co sind hochstilisiert worden. Stars wie Collins, MJ, Madonna aus alten Tagen, Houston, Queen, Rolling Stones, Take That etc. wird es wahrscheinlich nicht mehr in der Form geben.

Heute ist vieles gesampelt, gecovert oder halt dieser “Rap“ aus dem Leierkasten.

Wenigstens bieten die Charts heute wieder was mehr Gesang als in den letzten Jahren. Manchmal mischt sich ein neues Lied mit in eine Playlist, ansonsten hören wir ältere Songs. Es würde wahrscheinlich eher Sinn machen diese rund 250 Songs zu kaufen und Streaming zu kündigen.
 
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you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Gabs da nicht mal iTunes Match für?
ja, genau. iTunes
Das iPhone kann total einfach vom Mac oder vom Windows PC mit Musik befüllt werden.
Und das beste: Die Musik geht immer - auch ohne Internet!
Und auch unabhängig von ausgelaufenen Streamingrechten..
 
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you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Stell dir vor das geht mit Streaming auch wenn du sie vorher runtergeladen hast :)
erstmal: ich wusste dass das kommt ;)

zweitens: Ja, das stimmt natürlich.
Aber wenn du dir hunderte oder gar tausende Songs stationär per Streaming runter aufs iPhone lädst, warum bezahlst du dann monatlich den Streaming Dienst?

drittens: macht das beim Streaming vorher keiner - und ist dann im Funkloch, oder im Ausland ohne Roaming, - oder sehr teurem Roaming, und stellt genau dann fest: verdammt X,X,Z hab ich alles gar nicht offline 😲😮
Alles schon "erlebt" (von Leuten erzählt bekommen).

viertens: Wenn die Streamer die Rechte verlieren (kommt auch immer mal wieder vor) dann spielt auch deine offline-Datei nimmer.;)

viertens: darf dass zu Glück jeder so handhaben wie er mag. 👍
 
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