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›Schlüssel nicht sortiert / das Volume ist beschädigt und muss…‹

nyte.white

Jamba
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moin moin.


Ich betreibe an meinem MBP 2010 eine Seagate GoFlex Desk via FW800. Ich schließe sie bei Bedarf an und habe es bis auf drei oder vier Male vermeiden können, sie nicht ordnungsgemäß auszuwerfen. Nun wollte ich sie wieder anschließen, um Zugriff auf die Daten zu bekommen… und sie wird im Finder nicht gelistet. Nicht nach einem Systemneustart, nicht nach Überprüfen der Kabel und nicht einmal nach dem Wechsel von FW800 auf USB. Sie läuft an, taucht im Finder aber nicht auf.

…im Festplattendienstprogramm jedoch schon! Die Festplatte hat den gleichen Namen wie immer, die Partition darin heißt nun aber ›disk2s2‹. Das habe ich mal anders genannt…
Wenn ich die Festplatte überprüfe (-> volume überprüfen), ist das Ergebnis ›anscheinend in Ordnung‹. Wähle ich die Partition (disk2s2) direkt aus und lasse sie überprüfen, meldet er ›Schlüssel nicht sortiert‹ und in der nächsten Zeile, dass das Volumen beschädigt sei und repariert werden muss.

Ich bin nun stinkesauer, weil ich mit Seagate-Festplatten vor einem Jahr schon mal viel Ärger hatte. Und etwas überfordert, weil die Daten wichtig und nur zu 90% gesichert sind und ich nicht recht weiß, wie ich das Problem angehen soll. Zu der ›Schlüssel nicht gefunden‹-Meldung habe ich leider nicht ansatzweise passendes in der Suche gefunden. Vielleicht ist das etwas, das man (händisch) in den Griff kriegen kann? Oder ›umgehen‹ kann…?

Der Aufforderung des Festplattendienstprogrammes nachzukommen, einfach das beschädigte Volumen zu reparieren, traue ich mich nicht. Das zerschießt mir ja unter Umständen die Daten. In der Hoffnung, dass davon überhaupt noch etwas übrig ist…

So, ich hoffe auf irgendwelches Tipps oder Ideen… und danke euch!


Schönen Gruß
Niclas
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Was soll es dir an Daten zerschiessen, wenn du das Volumen nicht reparierst, dann kommst du nicht weiter, dieser weg ist sicherer und zuverlässig, sofern die Reparatur überhaupt noch klappt, aber die 90% der gesicherten daten hast du ja, die waren dir ja wichtig, die anderen 10 % sind ja sowieso unwichtig gewesen.
 

Rastafari

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Wenn ich die Festplatte überprüfe...
...überprüfst du nicht das Volume, sondern die Partitionstabelle und evtl versteckte Hilfspartitionen.

Wähle ich die Partition (disk2s2) direkt aus und lasse sie überprüfen...
...dann überprüfst du tatsächlich das Volume.

Der Aufforderung des Festplattendienstprogrammes nachzukommen, einfach das beschädigte Volumen zu reparieren, traue ich mich nicht.
Das ist wie mit dem Gang zum Zahnarzt: Alles andere als angenehm, aber alternativlos.
 

nyte.white

Jamba
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Ich danke euch.

Ist es tatsächlich alternativlos? Die Frage war ja genau nach eben dieser Alternative – ich hoffte auf Tipps zu Tests die ich machen oder Lösungen die ich versuchen kann. Dinge, die man tun kann und sollte, BEVOR man einfach mal auf ›Reparieren‹ klickt.

Aber gut, dann werde ich das (zähneknirschend) machen müssen…

Vielleicht kommt jemandem aber auch noch eine Idee. ;)

Schönen Gruß
Niclas
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wie rastafari schon sagte, wie der Besuch beim Zahnarzt, wenn der reparieren empfiehlt, dann nutzt ein Regentanz nicht viel, da muss man dann in den sauren Apfel beissen, um wieder herzhaft in einen schonen Cox Orange beissen zu können.
Was stört dich denn am reparieren, das Dateisystem ist durcheinander und das Festplatten Dienstprogramm ist das Tool, das das wieder richten kann.
 

Rastafari

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Es gibt einige wenige Alternativprogramme zum integrierten 'fsck_hfs'
Käuflich, alles andere als günstig - aber zugegebermassen in kritischen Szenarien dem Bordmittel überlegen.
Nennenswert ist eigentlich nur dieser alte Haudegen unter den Rittern hier, der bekommt auch noch völlig verknotetes gefixt, bei dem das Bordwerkzeug längst alle Segel gestrichen hat.
Das rein auf ausschliesslich Mac-HFS Volumes spezialisierte Prog geht dabei auch "non-destruktiv", dh auf sicherere Weise vor und schreibt erst dann etwas auf die Disk zurück, wenn die Reparaturarbeiten in einer komplett im RAM erstellten Kopie der Metastrukturen komplett erfolgreich verlaufen und ggf auch manuell inspiziert sind.
Der Preis dafür ist aber nicht nur ein stolzer finanzieller, sondern auch eine satte Bearbeitungszeit und ein ggf uferlos ausartender Resourcenbedarf (bis hin zu weit in den mehrstelligen GB-Bereich an physikalischem Arbeitsspeicher, bei Speicherknappheit wird nach mehreren Stunden Laufzeit abrupt abgebrochen, ohne jede Möglichkeit auf das bereits erreichte erneut aufzusetzen).
Solltest du wirklich überlegen sowas zu kaufen - warte lieber auf die längst überfällige Version 5 mit vollem 64-Bit Support.

Solltest du davon hören, dass es auch in Linux ein (kostenloses) HFS-Repairtool gibt - tu dir selbst einen gewaltigen Gefallen und formatiere lieber dein Gehirn neu, statt zu erwägen das tatsächlich zu probieren.
Das ist derart erbärmlicher und völlig veraltereter Vollschrott, da kannst du auch gleich deine HD in einen Schmelzofen schmeissen. Rühr das bloss nicht an, der Stand dieser Software bewegt sich etwa auf dem OS X Niveau von 10.2.2, das war vor über 10 Jahren. Gruselige Geisterbahn-Software, da gehört ein Totenkopfsymbol vorne drangemacht.
 
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nyte.white

Jamba
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moin moin,

nun lag die Thematik lange brach – in erster Linie eigentlich aus Verzweiflung…

Die Reparaturversuche des Festplattendienstprogrammes schlugen fehl. Ich möchte aber an die Daten herankommen, auch wenn der Großteil gesichert ist.

Was habe ich nun für Möglichkeiten? Die Anzeichen deuten doch eigentlich auf ein Software-Problem hin, nicht auf zerstörte Elektronik/Mechanik. Ich wäre nun fast auf eine dubiose Datenrettungsfirma (sie warben mit kostenloser Analyse…) ’reingefallen – mittlerweile weiß ich, dass soetwas bei 500€ erst losgeht. Die kann ich nicht investieren… absolut nicht.

Was habe ich für Möglichkeiten? Gibt es Firmen, die sich auf derarige "Software-Probleme" spezialisiert haben? Die 500€-und-aufwärts-Rettungsfirmen behandeln doch vermutlich primär mechanisch beschädigte/defekte Laufwerke, nehme ich an.

Anbei noch die Meldung vom Festplattendienstprogramm:
 

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Macbeatnik

Golden Noble
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Wenn das Festplatten Dienstprogramm oder/und auch fsck bereits genutzt wurden und es nicht richten konnten, dann gibt es noch das von @Rastafari empfohlene Tool, diskwarrior, wenn auch das versagt, dann verbleibt nur der gang zu professionellen Datenretter und das wird teuer.
 

nyte.white

Jamba
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Diskwarrior schlägt mit $120 ja schon ganz gut zu Buche – professionelle Datenrettungen liegen aber nach meinen Recherchen im Schnitt bei 500-1000€, kommt das hin? Oh weh… welch Odyssee. Dann wird die Festplatte wohl erst einmal wieder im Schrank verschwinden.