[iCloud] Schlechte Videoqualität beim Stream auf icloud.com

[WaitForIt]

Hallo zusammen,

ich habe jetzt ein wenig gesucht, aber da nichts dazu gefunden...
Es geht um die iCloud-Anzeige von Videos. Wenn ich mit dem iPhone etwas aufnehme und mit der iCloud synchronisiere, kann ich das unter Fotos wiederfinden, wenn ich auf einem PC im Browser auf icloud.com schaue.
Allerdings wird nur das Standbild eines Videos in höherer Qualität angezeigt. Wenn ich es abspielen will, geht die Quali runter auf etwa 360p oder sowas.
An der Verbindung kann es nicht liegen, habt ihr vielleicht eine Idee, ob man das irgendwie beheben kann?

Danke schon einmal vorab!

 

[NorbertM]

Kann ich hier nicht bestätigen, welches Format hat das Video und hast du den HEVC-Codec auf dem PC installiert?

 

[Wuchtbrumme]

An der Verbindung kann es nicht liegen, habt ihr vielleicht eine Idee, ob man das irgendwie beheben kann?

die Technik funktioniert. Allerdings ist die Cloud-Technik auch schlau genug, abgespielt werden zu können. Soll heißen, wenn Geräte erkennbar nicht kompatibel sind, wird die Abspielbarkeit sichergestellt, selbst wenn das Qualitätsverlust bedeutet.

Abhilfe: Stelle Kompatibilität her.

 

[WaitForIt]

Also HEVC-Code ist auf dem Windows 10 installiert und heruntergeladene Videos im Originalformat kann ich auch ganz normal abspielen. Kompatibilität sollte also eigentlich da sein.
Aber das ganze habe ich auch mit MOV-Dateien probiert - mit dem gleichen Ergebnis.
Kann es sein, dass es nur auf einem Mac gehen würde?

 

[NorbertM]

Funktioniert hier problemlos, allerdings unter Windows 11 und ich verwende Firefox.

 

[Wuchtbrumme]

ich verstehe es noch nicht ganz. Du kannst die heruntergeladenen Videos ohne Probleme auf dem Windows-PC ansehen?
Dein Problem ist laut Deiner Schilderung nur beim Start der Wiedergabe von direkt aus dem Browserfenster in iCloud?
Da fehlt mir die praktische Erfahrung, aber ich würde vermuten, dass Apple nicht die Bandbreite bezahlen möchte, ein hochbitratiges Video aus ihrer Cloud abzuspielen, zumal sie die Netzwerkbedingungen zum Endkunden weder kennen, noch beeinflussen können. Unter der Prämisse würde ich auch die kleinste mögliche Bitrate verwenden, um Abspielbarkeit sicherzustellen und um Frust beim Seher zu vermeiden. Die Abhilfe ist ja offensichtlich, das Videofile herunterzuladen bzw. mit kompatiblen Geräten zu synchronisieren.
Ich hoffe, das macht Sinn.

 

[WaitForIt]

Also ich hab das nun auch einmal unter Firefox versucht - mit dem gleichen Ergebnis.

Klar könnte man immer alle Dateien herunterladen, aber eigentlich will ich das eher vermeiden. Ich mache manchmal Hobbyshootings und dann immer ganz viele einzelne, kleine Video-Clips, die dann zusammengeschnitten werden.
Ich will aber eigentlich auf einem großen Bildschirm direkt im Browser sehen könne, welche etwas geworden sind und alle anderen direkt löschen. Die verbleibenden werden dann heruntergeladen, kategorisiert und verarbeitet.
Ich will mir sozusagen den Schritt des Herunterladens unnötiger Dateien ersparen.

Ich hatte auch schon mehrfach die Situation, dass ich gern etwas von meiner Arbeit schnell bei Bekannten gezeigt hätte. Aber Pustekuchen - anmelden, raussuchen, alles kein Thema, aber die Abspielqualität ist furchtbar.
An sich kann es ja nicht allzu kompliziert sein, denn alle möglichen Streaming-Dienste, YouTube etc. nutzen alle ja ein Verfahren, um mit der Bandbreite klarzukommen. Warum sollte es dann ausgerechnet bei Apple hapern?

 

[olliw]

Ich kann zwar zu dem konkreten Fall nichts beitragen, aber Apple scheint tatsächlich Streaming-Ressourcen einzusparen.

Ich habe einen ähnlichen Fall auf dem iPhone, habe meine Fotomediathek in der iCloud aber auf dem iPhone speicheroptimiert, d.h. er hält da nicht alles vor, sondern streamt bzw. läd bei Bedarf.
Das führt dazu, dass Videos nicht in der Original-Qualität angezeigt werden, fällt vor allem bei Videos mit hoher Bitrate z.B. GoPro 100mBit/s Dateien auf.
Dort gibt es einen Workaround:
Wenn man dann auf bearbeiten geht, lädt er das Original-Video, das scheint gechached zu werden, sodass danach die Qualität stimmt, zumindest bis das iPhone wieder seinen Speicherplatz optimiert.
Ähnliches macht er selbst bei Fotos, optisch fällt das da kaum auf, aber man merkt es, wenn man auf Bearbeiten geht, da es nachlädt.

MIt der Internet-Anbindung scheint das nichts zu tun zu haben, Phänomen tritt selbst im schnellsten WLAN auf.