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Qualität Line-In Macbook (Pro)/iMac

streuobstwiese

Schafnase
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Um das nochmal ganz deutlich zu sagen:
Der Signal-Rausch-Abstand (englisch: SNR = signal to noise ratio) ist das wichtigste Beurteilungskriterium für ein Audio System.
Dieser Wert gibt die tatsächlich nutzbare Dynamik an.
d.h. ist der Wert bei einer Quantisierung mit 16Bit größer 80dB, ist das ein gutes System. Bei 24Bit sollte der Wert über 100dB liegen. (Pro Bit Quantisierung rechnet man etwa 6dB (theoretische) Dynamik. Ein 16Bit-System könnte also theoretisch 16*6dB= 96dB Dynamik haben.Ein 24Bit System demnach theoretisch 24*6=144dB!).
In den Spezifikationen der Hersteller steht dann irgendwo dieser Wert, dann muss mann nachsehen, wie sie zu diesem Wert gelangt sind (16Bit/24Bit etc.)und dann kann man sagen, ob der Kram etwas taugt oder nicht und wofür das geeignet ist.
Audio I/O: -> PowerPC = Profiequipment, Intel-Macs = AmateurZeug
Ergänzung:
Ich werde heute Abend mal ne Messung machen.
 
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civi

Gast
Sorry, ich meinte nicht Homerecording sondern Harddiskrecording.

Der Falcon 030 war auf dem Blatt damals die Killermaschine für Harddiskrecording, da alles in einem kompakten Gehäuse war.
Steinberg hatte extra ein Cubase mit Audiofunktion entwickelt.
Leider stellte sich schnell heraus, dass die Line-Ins nicht viel taugten.
 

streuobstwiese

Schafnase
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Aaaalso:
sieht gar nicht soo schlecht aus mit dem Macbook!

Schon bei 16 Bit 48 khz -30dB sieht der Frequenzgang ganz ok aus:
http://www.apfeltalk.de/gallery/showphoto.php?photo=5552&limit=recent
so bei 0dB:
http://www.apfeltalk.de/gallery/showphoto.php?photo=5554&limit=recent
so bei 0dB aber mit Batterie statt mit Netz:
http://www.apfeltalk.de/gallery/showphoto.php?photo=5553&limit=recent
und das Gleiche noch mal mit 24 Bit:
http://www.apfeltalk.de/gallery/showphoto.php?photo=5555&limit=recent
http://www.apfeltalk.de/gallery/showphoto.php?photo=5556&limit=recent

Interessant finde ich den Unterschied von Batterie zu Netz bei beiden Auflösungen, dort sieht man bei "Netz" eine ordentliche Einstreuung bei 50 und 100 Hz vom Netzteil. Aber das kann man ja ganz gut filtern, gell.
Eigentlich eine ganz ordentliche Performance und durchaus Profi-Niveau!
Ich muss wohl meine "Amateur"-Einschätzung revidieren.....:-D
Hat jemand hier in Berlin zufällig ein MacbookPro, mit dem ich diese Messungen mal machen könnte?
Das fände ich eigentlich mal ganz spannend.
Hallo, Berlin?:)
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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kommt auf den datenstrom und die treibersoftware an. wenn man digitale mehrspuraufnahmen macht mit usb 2.0 könnte das bei minderwertiger peripherie und alten treibern haarig werden.
firewire sollte stabiler sein. das gilt sicherlich für die alten wie für die neuen books.
 

flowbike

Mecklenburger Orangenapfel
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spielen Latenzen denn, wenn wir hier vom line-in bzw. reinem recording sprechen, überhaupt eine Rolle?
Mit Latenz, ist, meines Wissens, doch die Verarbeitungsgeschwindigkeit vom Eingang zu Ausgang gemeint, was ja zunächst nichts mit der Qualität des Signales zu tun hat, oder irre mich mich hier? o_O
 

streuobstwiese

Schafnase
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spielen Latenzen denn, wenn wir hier vom line-in bzw. reinem recording sprechen, überhaupt eine Rolle?
Mit Latenz, ist, meines Wissens, doch die Verarbeitungsgeschwindigkeit vom Eingang zu Ausgang gemeint, was ja zunächst nichts mit der Qualität des Signales zu tun hat, oder irre mich mich hier? o_O
Naja, wir wissen mal wieder nicht, was Civi genau meint.
Bei USB oder FW gilt das, was groove schon geschrieben hat (+ der Latenzen der Software).
Bei reiner A/D-D/A Wandlung (analog rein, analog raus) liegen die Latenzen im Mikrosekunden- Bereich. Also fast Echtzeit. Spielen also keine Rolle.

Die Latenz hat erstmal nichts mit der Audio-Qualität des Signals zu tun.
 
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skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Interessant finde ich den Unterschied von Batterie zu Netz bei beiden Auflösungen, dort sieht man bei "Netz" eine ordentliche Einstreuung bei 50 und 100 Hz vom Netzteil.

Erstmal danke für die ausführlichen Messungen. Dazu hab ich dann gleich mal ein paar Fragen... :)

Die Sache mit der Einstreuung vom Netzteil ist mir auch schon aufgefallen... allerdings änderte sich die hörbare Einstreuung abhängig davon, wie das LineIn- und das Netzkabel "verlegt" waren. Ist es hier evtl. möglich, daß die Einstreuung über die Kabel stattfindet - oder auch noch mal _zusätzlich_ im MacBook selbst?

Dann die Frage, wie man solche Messungen macht... ich fürchte, das kann man nicht "mal eben" mit ein, zwei Freeware-Programmen durchziehen, oder? Was verwendest Du für eine Signalquelle für das Referenzsignal.

Last but not least: gibt es eine solche Messreihe auch für das Griffin iMic/iMic 2? Griffin selber hält sich ja bzgl. der techn. Daten recht bedenkt (mit einer IMO dämlichen Begründung). Mich würd einfach mal interessieren, wie das iMic so unter "Laborbedingungen" abschneidet (bin selber damit für meine Ansprüche bestens zufrieden, aber halt neugierig).
 

streuobstwiese

Schafnase
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Erstmal danke für die ausführlichen Messungen. Dazu hab ich dann gleich mal ein paar Fragen... :)

Die Sache mit der Einstreuung vom Netzteil ist mir auch schon aufgefallen... allerdings änderte sich die hörbare Einstreuung abhängig davon, wie das LineIn- und das Netzkabel "verlegt" waren. Ist es hier evtl. möglich, daß die Einstreuung über die Kabel stattfindet - oder auch noch mal _zusätzlich_ im MacBook selbst?

Dann die Frage, wie man solche Messungen macht... ich fürchte, das kann man nicht "mal eben" mit ein, zwei Freeware-Programmen durchziehen, oder? Was verwendest Du für eine Signalquelle für das Referenzsignal.

Last but not least: gibt es eine solche Messreihe auch für das Griffin iMic/iMic 2? Griffin selber hält sich ja bzgl. der techn. Daten recht bedenkt (mit einer IMO dämlichen Begründung). Mich würd einfach mal interessieren, wie das iMic so unter "Laborbedingungen" abschneidet (bin selber damit für meine Ansprüche bestens zufrieden, aber halt neugierig).
Fostex TT-15 Pegeltongenerator Chinch -> kleine Klinke -> Line-in
Boomrecorder Audio-Software ( vosgames.nl ) -> Screenshot.
Normalerweise würde ich auch ein symmetrisches Kabel benutzen, aber so ist ja es auch ein "real-world-test". Dann wäre mir die Einstreuung aber auch nicht aufgefallen.
Ich vermute, die kommt über den Stecker am Gehäuse.
(Habe erst später Zeit, das ausführlicher zu erklären....)
 

groove-i.d

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diese streuung könnte aber auch durch die berührung oder kreuzung von line-kabel und netzkabel kommen.
wie is das wohl mit einem line-in mittels usb 2.0?
streut's da auch?
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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wie is das wohl mit einem line-in mittels usb 2.0?
streut's da auch?

Ich selbst benutze das Griffin iMic (daher oben meine Frage) an meinem MacBook. Wenn ich ein billiges Mikro dranknalle kommt auch hier das 50-Hz-Brummen deutlich hörbar durch. Aber das liegt IMO an dem mies abgeschirmten Kabel des Mikros, mein "altes" PC-Headset (Speedlink Thebe2, eigentlich auch ein Billig-Teil) zum Beispiel liefert mir keine hörbaren Störsignale.

Wenn ich nicht grade übel erkältet wäre würde ich ja mal ein, zwei "Feldtests" mit dem iMic machen, sprich mal stumpf das Netzkabel drumwickeln und so ;) Aber momentan hör ich so bescheiden, daß ich den Unterschied wohl nicht wahrnehmen werde :(
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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wie wir feststellen und fabulieren, gibt es allein schon bevor es in den rechner geht, eine menge fehlerquellen. ein gut abgeschirmtes mikro- oder instrumentenkabel ist das a&o. mit xlr-kabeln von neutrik habe ich gute erfahrungen gemacht. ebenso sollte man sich die mühe machen, kabelwirrwarr zu vermeiden, also kabel sauber zu verlegen. störungen durch überkreuzungen sind auch hier nicht unabwegig.

man muß sich beim aufzeichnen von audio immer eine kette mit verschiedenen gliedern vorstellen. wenn an einer stelle etwas unsauber verkabelt oder verlegt ist, wenn das material minderwertig oder halb kaputt ist oder unpassende einstellungen vorgenommen werden, hat man 'ne menge probleme, bevor man überhaupt an's editieren gehen kann.
so ist das letztlich bei allen analog-digitalen verarbeitungsvorgängen.

so sieht's laut hersteller übrigens bei meinem m-audio ozone aus.
 

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streuobstwiese

Schafnase
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Erstmal danke für die ausführlichen Messungen. Dazu hab ich dann gleich mal ein paar Fragen... :)

Die Sache mit der Einstreuung vom Netzteil ist mir auch schon aufgefallen... allerdings änderte sich die hörbare Einstreuung abhängig davon, wie das LineIn- und das Netzkabel "verlegt" waren. Ist es hier evtl. möglich, daß die Einstreuung über die Kabel stattfindet - oder auch noch mal _zusätzlich_ im MacBook selbst?

Dann die Frage, wie man solche Messungen macht... ich fürchte, das kann man nicht "mal eben" mit ein, zwei Freeware-Programmen durchziehen, oder? Was verwendest Du für eine Signalquelle für das Referenzsignal.

Last but not least: gibt es eine solche Messreihe auch für das Griffin iMic/iMic 2? Griffin selber hält sich ja bzgl. der techn. Daten recht bedenkt (mit einer IMO dämlichen Begründung). Mich würd einfach mal interessieren, wie das iMic so unter "Laborbedingungen" abschneidet (bin selber damit für meine Ansprüche bestens zufrieden, aber halt neugierig).

Also um die Fragen von Vorhin nochmal aufzugreifen:
1. Wahrscheinlich kommen die 50Hz über das Netzteil.
Bei meinem Digi 002-Rack ist der Buppel auch zu sehen, also kann es nicht über die Audio-Leitung kommen, da Audio beim Rack digital über Firewire reinkommt.

16Bit 48Khz -30dB 230V

2. s.O.
3. Mikrofone zu messen ist schon etwas komplizierter.
Du brauchst dafür einen einigermaßen gute Lautsprecher, am besten einen Studiomonitor oder einen guten Hifi-Speaker von dem du den Frequenzgang und die problematischen Frequenzen kennst.
Dann brauchst du einen "sauberen" Zuspieler (CD-Player z.B:)
Verschiedene Pegeltöne als .aiff oder .wav.
vllt. als Vergleich noch ein Meßmikrofon (z.B. Behringer reicht, die gibt es auch bei den großen Teufel-Systemen zum Einmessen dazu).
Einen einigermaßen reflexionsfreien oder -armen Raum.

Einen Pegelton 16 Bit 44.1 (0dB!) kann ich euch mal hochladen, falls Interesse besteht. Hab hier noch irgendwo eine Test-CD.
oder: http://www.realtraps.com/test-cd.htm
oder in Audacity selber machen....;):-D
 
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groove-i.d

Rote Sternrenette
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1. Wahrscheinlich kommen die 50Hz über das Netzteil.
Bei meinem Digi 002-Rack ist der Buppel auch zu sehen, also kann es nicht über die Audio-Leitung kommen, da Audio beim Rack digital über Firewire reinkommt.

also sind firewire- und usb 2.0-leitungen störungsfrei? das heißt, kabelüberkreuzungen (z.B.: firewirekabel mit netzkabel).
 

streuobstwiese

Schafnase
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also sind firewire- und usb 2.0-leitungen störungsfrei? das heißt, kabelüberkreuzungen (z.B.: firewirekabel mit netzkabel).
Nene, das hab ich damit nicht gesagt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort etwas reinstreut ist aber wesentlich geringer, da Audio dort digital transportiert wird. Trotzdem kannst du dir über jegliche Peripherie ein Netzbrummen einfangen (leider). Aber das ist ein anderer Workshop (Studio-Verkabelung ohne Groundloops etc.;)).
 
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groove-i.d

Rote Sternrenette
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aha, dachte ich's mir doch. also aufpassen beim verlegen und verkabeln. übrigens: der thread hat sich zu einem interessanten thema entwickelt.
 

civi

Gast
Latenz: Analogsignal rein, abhören auf Kopfhörer.

Hatte jetzt z.B. das Problem, dass das abhören über Software ca. 2 Sekunden Latenz hatte - hier spielt die Hardware sehr wohl eine Rolle, da sie an der Digitalisierung beteiligt ist.
 

streuobstwiese

Schafnase
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Latenz: Analogsignal rein, abhören auf Kopfhörer.

Hatte jetzt z.B. das Problem, dass das abhören über Software ca. 2 Sekunden Latenz hatte - hier spielt die Hardware sehr wohl eine Rolle, da sie an der Digitalisierung beteiligt ist.
Welche Software?:oops:
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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3. Mikrofone zu messen ist schon etwas komplizierter.

Einen Pegelton 16 Bit 44.1 (0dB!) kann ich euch mal hochladen, falls Interesse besteht.
...
oder in Audacity selber machen....;):-D

Ähm, ich glaube wir mißverstehen uns da: das Griffin iMic ist ein USB2.0 Audio-Interface (1x Line/Mic-In umschaltbr und 1x Kopfhörerausgang) ;)
Würde nie auf die Idee kommen, Mics zu Hause in meinem Wohnzimmer ausmessen zu wollen. Hab mir das Teil zugelegt, weil ich als Geschenk für jemanden ein Hörbuch "gebastelt" habe - und dabei feststellen mußte, daß mein heißgeliebtes MB nur nen LineIn hat ;)

Auf die Idee mit Audacity hätte ich eigentlich selber kommen können. Mal schaun, wann ich Zeit hab, dann versuch ich mich mal an einer Meßreihe mit dem iMic.

Auf jeden Fall wieder einiges gelernt - danke nochmal für die ausführlichen Infos!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

streuobstwiese

Schafnase
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Oh ich Einfältigster! Wie konnte ich etwas, das iMic heißt für ein Mikrofon halten?
Schande über mich!;)
 
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