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@Frequenzfilter Aber es hat schon Vorteile, wenn man seinen Job gern macht und nicht täglich mit Bauchweh auf dem Weg dorthin ist…
Selbstverständlich. Das bestreite ich auch nicht.

Edit:
Aber das jeder frei seinen Traumberuf wählen kann und derjenige als bescheuert abgestempelt wird, wenn er das nicht tut... das regt mich auf. Und genau deswegen kann ich dieses Zitat nicht mehr hören.
 

tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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"Arbeiten um leben zu können" empfind ich jetzt nicht so als extrem.


Mal zum drüber Nachdenken: Die junge Generation hat oft keine Chance sich bspw Eigentum zu erarbeiten

Es wird keiner kommen und Dir Eigentum schenken, willst Du mehr, musst Du auch mehr tun. Willst Du das nicht, ist es auch ok.
Das Ergbnis ist dann:
Und wenn ich mir sowieso nie ein/e Haus/Wohnung kaufen kann,
Willkommen in der Realität.
 
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Andreas Vogel

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Aktuelle Studien belegen grad wenn ich das richtig gelesen habe das Deutschland insgesamt weniger arbeitet.
Bildschirmfoto 2024-03-30 um 11.59.35.png
Definitiv ist D im EU Vergleich zum Faulenzer und Wenigarbeiter geworden. Auch wenn die Gründe vielfältig sind, MÜSSEN wir im Schnitt dringend wieder mehr arbeiten, da wir SO definitiv NICHT den Wohlstand erhalten!
Nahezu alle Länder der EU arbeiten real mehr als wir Deutsche! Einstmals waren Deutsche als leistungsbereite, hart arbeitende und erfolgreiche Menschen weltweit geschätzt, heute leiden wir unter der german disease, dem sich beschweren, lamentieren und Ausreden finden.
War ich bisher zu faul? Ich denke nicht. Seit Beginn der Corona Pandemie ging es bei uns (dt. Post) mit den Paketzahlen immer weiter rauf. Das heißt die Belastung stieg und steigt immer weiter. Dazu die Flexibilisierung. Das heißt Touren fallen weg (Personal wird gespart) und werden auf andere Touren aufgeteilt. Was wiederum die Belastung steigert. Da klingt die Forderung nach mehr Einsatz und Leistung für mich wie blanker Hohn.
DU persönlich bist sicherlich NICHT faul. Dein Job bzw. die Paketzustellbranche ist in meinen Augen den Mitarbeitern gegenüber ASOZIAL! Und das Wort wähle ich bewußt.
Wenn ich mir die theoretischen Werte für eine Zustellung und daraus resultierend den workload/Schicht ansehe, erinnert mich das an Sklavenarbeit. Insofern RESPEKT dass du das mitmachst!
Dein Job und eine Reihe vergleichbarer wenig bezahlter und massiv fordernder Jobs, machen zwar das Rückgrat der Konsumgesellschaft aus, die Menschen die dort arbeiten werden jedoch als moderne Sklaven verschlissen.
 
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Sequoia

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Das ist doch offensichtlich, was aus der Tabelle hervorgeht.
Wir arbeiten weniger, uns geht es aber besser, als dem großen Rest der EU.
Merkst was? Ja. Die Tabelle erfasst nicht die Produktivität.

Wahrscheinlich kann man die Tabelle, wenn ich mir die Ländernamen ansehe, einfach rumdrehen, und drüber schreiben "Statistik zur Produktivität der einzelnen Länder".
 

Andreas Vogel

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Wahrscheinlich kann man die Tabelle, wenn ich mir die Ländernamen ansehe, einfach rumdrehen, und drüber schreiben "Statistik zur Produktivität der einzelnen Länder".
Bildschirmfoto 2024-03-30 um 12.27.38.jpg
Arbeitsproduktivität je Beschäftigte und geleistete Arbeitsstunde
Wie du siehst ist deine Vermutung FALSCH! D liegt im Mittelfeld. Deine Vermutung -gar nicht auf dich persönlich bezogen- ist Teil der deutschen Arroganz "wie sind eh die besten". JA, das waren wir einmal... LEIDER!
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wie Du siehst, passt die Tabelle doch ziemlich gut zu dem, was ich gesagt habe.
Danke, dass Du den Beleg gebracht hast 😉
 
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Filippas Apfel
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So ein blödes Geschwätz von Privilegierten! Ich kann das nicht hören, da kriege ich Plaque.

Was hast du denn für ein Problem? Das hat weder mit „bescheuert“ noch sonst mit was Negativen zu tun. Es gibt genug Möglichkeiten für jeden, seinen Job zu wechseln, wenn es ihm oder ihr nicht mehr gefällt. Es werden Fachkräfte noch und nöcher gesucht, also kann DAS schon kein Problem sein.

Und weil Du es bist, noch ein passendes Sprichwort, das ich zu 100% unterschreibe: „Jeder ist seines Glückes Schmid!“

Und na klar ist es eine GEWISSE Form von Privileg, einen Job gern machen zu dürfen. Und dieses Privileg kann man sich entweder erarbeiten oder durch einen Jobwechsel anstreben. Und ich habe auch keinen Menschen als „bescheuert“ bezeichnet, wenn er oder sie das nicht machen will oder machen kann. Wie kommst Du nur auf so eine hanebüchene Schlussfolgerung?

Und jetzt komm mal wieder runter! Ich mag es nicht, wenn man mir „blödes Geschwätz“ an den Kopf wirft, ohne auch nur irgendwas zu begründen. Danke!
 

AndaleR

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Wenn ich mal kurz nachdenke: Wieviele Mitarbeiter sind in D in der Automobil-Branche und welche Tarifverträge (IG Metall) etc. haben wir dort, in denen die Wochenarbeitszeit bei 34-36 Stunden liegt?

Das sind schon eine Menge - die drücken den Schnitt hier schon. Dabei bekommen die auch ordentlich Geld etc..

Was mir wichtiger wäre bei all diesem Work-Life-Balance und 4-Tage-Woche: Gerechte Bezahlung.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Es wird keiner kommen und Dir Eigentum schenken, willst Du mehr, musst Du auch mehr tun. Willst Du das nicht, ist es auch ok.

Willkommen in der Realität.

Genau so ist das. Von nix kommt nix. Ich habe mir jeden Cent meines Besitzes hart erarbeitet. Ich bin 45, habe eine 80 Quadratmeter-Eigentumswohnung, die in 4 Jahren abbezahlt ist. Sowas ist - wenn man es WIRKLICH will - auch heute noch möglich. Nur wollen muss man es. Und natürlich heißt das: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Und nein, ich will jetzt keine Menschen ausgrenzen: Mir ist vollkommen bewusst, dass nicht jeder einen gut bezahlten Job haben kann. Die Gründe sind vielschichtig. Das kann zum einen am Schulabschluss liegen oder aber an Jobs, die einfach unverschämt schlecht bezahlt werden (Pflege, etc.). Meine Ex-Freundin ist Intensivkrankenschwester und arbeitet für verhältnismäßig wenig Geld sehr viel. Und auch die hat sich inzwischen eine Eigentumswohnung zusammengespart.

Aber da drehen wir uns denke ich im Kreis. Es sind auch nicht alle Jungen von heute per se faul - ganz im Gegenteil. Aber die generelle Tendenz zur „Ist nicht mein Job-Mentalität“ ist in den letzten Jahren sehr gestiegen. Ich habe keine Studien und Links, ist nur mein Bauchgefühl und meine Erfahrung in der Arbeitswelt.
 
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Filippas Apfel
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Und wenn ich mir sowieso nie ein/e Haus/Wohnung kaufen kann, wozu sollt ich dann 70h/Woche rucheln und mir einreden das sei mein Hobby und würde Workouts ersetzen, ich würde schon spüren wenn ich es physisch/psychisch nicht mehr aushalten würde?

Du scheinst meinen Beitrag nicht wirklich verstanden zu haben. Ich arbeite nicht 70 Stunden im Hauptjob. Ich arbeite doch nicht mal regelmäßig 70 Stunden inklusive Nebenjob!

Ich habe mir den Nebenjob ausgesucht weil ich es machen WILL und nicht weil ich es machen MUSS! Und das ist ein himmelweiter Unterschied. Ich mache den Nebenjob nicht wegen Geld, sondern weil es mir Spaß macht, das Fitnessstudio ersetzt, ich dort kreativ sein kann und nicht zuletzt, weil ich mein Hobby zum Nebenberuf machen konnte.

Da muss ich mir auch nix einreden. Ich WEISS, dass das gut für meinen Körper ist, was ich mache. Ich bin 45 und soweit topfit. So falsch kann es ja dann wohl nicht sein.

Im Hauptjob arbeite ich übrigens im Schnitt 40-45 Stunden, verdiene sehr gutes Geld und werde nicht gezwungen, Überstunden zu machen, sondern mache das freiwillig, wenn nötig. Und jetzt kommt mir bitte keiner mit „Privileg“
 

alex34653

Kaiserapfel
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Es wird keiner kommen und Dir Eigentum schenken, willst Du mehr, musst Du auch mehr tun. Willst Du das nicht, ist es auch ok.

Das verlangt auch niemand. Umgekehrt darf sich weder Wirtschaft noch Politik wundern wenn man es den Leuten aus eigener Kraft mit Full-time-Job verunmöglicht dass die Prioritäten woanders gesetzt werden. Deswegen, dein

Das Ergbnis ist dann:

Willkommen in der Realität.

funktioniert "nach oben" weit besser als nach unten zu treten.


@Andreas Vogel @Sequoia @Papa_Baer
Das Ziel sollte mMn nicht sein die meisten Stunden zu leisten, sondern in den geleisteten Stunden so effizient wie möglich zu sein. Schaut doch für euch D gar nicht so schlecht aus (anhand dieser Statistiken).

Es gibt genug Möglichkeiten für jeden, seinen Job zu wechseln, wenn es ihm oder ihr nicht mehr gefällt. Es werden Fachkräfte noch und nöcher gesucht, also kann DAS schon kein Problem sein.

Und weil Du es bist, noch ein passendes Sprichwort, das ich zu 100% unterschreibe: „Jeder ist seines Glückes Schmid!“

Und na klar ist es eine GEWISSE Form von Privileg, einen Job gern machen zu dürfen. Und dieses Privileg kann man sich entweder erarbeiten oder durch einen Jobwechsel anstreben.

Und das stimmt eben so nicht - es gibt genügend Leute die in ihrem Job gefangen sind. Aus sozialen Gründen, persönlichen Gründen, Verpflichtungen,...

Dieses Posting ist an Abgehobenheit fast nicht zu überbieten.

Genau so ist das. Von nix kommt nix. Ich habe mir jeden Cent meines Besitzes hart erarbeitet. Ich bin 45, habe eine 80 Quadratmeter-Eigentumswohnung, die in 4 Jahren abbezahlt ist. Sowas ist - wenn man es WIRKLICH will - auch heute noch möglich. Nur wollen muss man es. Und natürlich heißt das: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Das glaubst du wirklich? Sieh dir Mal die Immobilienpreise an und dann rechne was Wohnungen in halbwegs lebenswerten Gegenden heute kosten. Die hast du mit 45 nicht Mal eben abbezahlt, wenn du nicht außerordentlich gut verdienst.

Und da red ich noch gar nicht davon dass es sich heutzutage oftmals gar nicht mehr rechnet sich für Eigentum zu verschulden. Bis das abbezahlt ist hat man nix mehr davon.

Du schreibst aber im Endeffekt noch "selber Schuld".

Du scheinst meinen Beitrag nicht wirklich verstanden zu haben. Ich arbeite nicht 70 Stunden im Hauptjob. Ich arbeite doch nicht mal regelmäßig 70 Stunden inklusive Nebenjob!

So gesehen würde ich also auch locker immer wieder mal 60-70 Stunden insgesamt pro Woche zusammen bekommen, ...
Oh ja, wie konnte ich nur auf die Vermutung kommen dass du 60-70 Stunden arbeitest. Oh, wait...

Und jetzt kommt mir bitte keiner mit „Privileg“

Doch, genau das ist es. Das solltest du dir bewusst sein. Und ebenso dass nicht alle es so haben sondern dies eher die Ausnahme ist.

Und bevor jetzt noch was mit Neid, Faulheit, Missgunst etc. kommt: Ich bin in deinem Alter, arbeite auch gern und viel und besitze eine Eigentumswohnung. Ich bin aber nicht abgehoben und weiß dass ich Glück hatte (zu dem ich sicher meinen Teil beigetragen habe) - und dass dies heute so nicht mehr möglich wäre.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Das glaubst du wirklich? Sieh dir Mal die Immobilienpreise an und dann rechne was Wohnungen in halbwegs lebenswerten Gegenden heute kosten. Die hast du mit 45 nicht Mal eben abbezahlt, wenn du nicht außerordentlich gut verdienst.

Und da red ich noch gar nicht davon dass es sich heutzutage oftmals gar nicht mehr rechnet sich für Eigentum zu verschulden. Bis das abbezahlt ist hat man nix mehr davon.

Es war immer so und es wird immer so sein, dass es Menschen gibt, die lebenslang in einem Mietverhältnis wohnen. Das ist jetzt nix Neues, das gab es vor 30 Jahren genau schon so.

Aber damals wie heute ist es so, dass man schon zu einem gewissen Teil dazu helfen konnte, wenn man eben irgendwann mal etwas Eigenes haben will (Ausnahmen bestätigen die Regel!).

Und natürlich ist es nicht zielführend, sich so zu verschulden, dass man bis zum Rentenalter abzahlen muss. Das hätte ich auch niemals getan. Man soll sein Leben schon auch irgendwo noch genießen können und nicht nur für ein Eigentum leben.

Aber wie gesagt, ich will da auch nicht hochnäsig klingen, wirklich nicht. Ich habe lediglich behauptet, dass die jüngere Generation halt anders tickt als wir. Aber sie darf sich halt dann auch nicht wundern, wenn sie sich gewisse Dinge halt nicht leisten kann. Dabei geht es nicht unbedingt nur um Eigentum. Aber mit 5 Jahren Berufserfahrung 80k pro Jahr verlangen wollen, ist halt … naja wie sag ich’s … frech? Und ja, ich hatte so einen Fall. Es mag diese Jobs geben, wo das bezahlt wird. Aber das ist ganz sicher nicht die Norm.
 
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Es gibt genug Möglichkeiten für jeden, seinen Job zu wechseln, wenn es ihm oder ihr nicht mehr gefällt.
Der Paketbote, der für einen Hungerlohn und ohne Schulbildung dir deine Amazon-Pakete bringt, wäre sicher auch lieber Meeresbiologe auf Hawaii und würde dort Delphine schrubben, aber klar, jeder ist seines Glückes Schmied, man kann ja ganz simpel zu seinem Traumberuf wechseln und schon ist alles gut.

In welcher Realität lebst du?
 

Sequoia

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Ich habe mir den Nebenjob ausgesucht weil ich es machen WILL und nicht weil ich es machen MUSS!
Das war auch meine Intention, als ich bei dem Apfel gearbeitet habe. Ich hätte es auch für 0€ getan. Es hat mir einfach Spaß gemacht 😉

Was für mich einfach purer Luxus ist, und eben nicht so, wie angesprochen, digital abgefrüstückt werden kann (80h viel / wenig): dass man seine Arbeit nicht mit nach Hause nimmt. Das ist in meinem Job so, und das ist leider in vielen anderen Jobs nicht der Fall.
Bekannte: wenn man sagt: dann mach doch wirklich mal 9 to 5, und nicht Überstunden an Überstunden, dann kommt verständlicher Weise die Antwort: "Dann habe ich das Zeugs morgen, übermorgen, nächste Woche auf dem Schreibtisch".

Das tut mir in dem Fall immer sehr leid, dass sie nicht mal nach der Arbeit abschalten (können).
Und hier zeigt der Trend der "Generation Z*" meiner Meinung nach in eine richtige Richtung. Ob das Ende der Richtung das Richtige ist, sage ich nicht. Ein Mittelweg muss her.

Wir sind aktuell in einer Arbeitnehmer-Zeit. Zuvor war es die Arbeitgeber-Zeit, und das wurde auch entsprechend ausgenutzt. Das sollte man nicht vergessen.

*Ich finde das Selbstbewusstsein dieser Generation stark. Aber es ist eben nicht digital. Die Generation Z ist in absolutem Wohlstand augewachsen. Ohne kalter Krieg, ohne politische Repressionen in Europa. Es gibt aber auch die wirklich faulen Trittbrettfahrer in der Generation. Deswegen aber die ganze Generation verunglimpfen ist einfach zu schwarz/weiß.
 
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Filippas Apfel
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Der Paketbote, der für einen Hungerlohn und ohne Schulbildung dir deine Amazon-Pakete bringt, wäre sicher auch lieber Meeresbiologe auf Hawaii und würde dort Delphine schrubben, aber klar, jeder ist seines Glückes Schmied, man kann ja ganz simpel zu seinem Traumberuf wechseln und schon ist alles gut.

In welcher Realität lebst du?

Ohne Schulbildung. Du hast es eben gerade selber angesprochen. Ja, es gibt Menschen, die sich schwer tun, den Hauptschulabschluss zu schaffen oder es eben nicht schaffen. Diese Menschen haben dann aber auch in der Regel nicht den Anspruch, nach 10 Jahren Arbeit Millionäre zu sein.

Ein jetziger Arbeitskollege war damals auch bei der DHL im Verteilerzentrum, arbeitete für Mindestlohn. Er wanderte 2003 aus Weißrussland ein. Ihm wurde hier nix anerkannt. Dann hat er sich auf die Hinterfüße gestellt und hier einen Beruf gelernt. Und jetzt verdient er gar nicht mal so schlecht und es gefällt ihm.

Und das ist die Realität, in der ich lebe.

Wenn man will, dann kann man auch was verändern im Leben. Und na klar gibt es Schicksalsfälle, wo das NICHT klappt. Aber die so darzustellen, als wäre das die Normalität, ist schlicht nicht zielführend.

Wer wirklich etwas an seinem Leben ändern WILL, der kann das auch machen. Egal in welche Richtung, muss ja nicht immer finanzieller Natur sein!
 

rootie

Filippas Apfel
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Deswegen aber die ganze Generation verunglimpfen ist einfach zu schwarz/weiß.

Das war auch nie meine Absicht (siehe voriger Beitrag). Alle über einen Kamm scheren ist nirgends eine Option. Es geht darum, Tendenzen aufzuzeigen. Sollte das anders rübergekommen sein, bitte ich um Entschuldigung.
 
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alex34653

Kaiserapfel
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Ich denke die Diskussion ist nicht zielführend - da ist einer, dem sie offensichtlich sein Leben lang Zucker in den A*** geblasen haben (ist so ein Sprichwort bei uns in Ö). Und der checkt nicht dass es eben nicht jedem so geht.

Dass man es früher mit Motivation und Arbeit schaffen konnte etwas zu erreichen, was heute schlicht im Regelfall nicht mehr erreichbar ist, wird negiert.
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Bekannte: wenn man sagt: dann mach doch wirklich mal 9 to 5, und nicht Überstunden an Überstunden, dann kommt verständlicher Weise die Antwort: "Dann habe ich das Zeugs morgen, übermorgen, nächste Woche auf dem Schreibtisch".

Bei solchen Antworten frage ich mich immer, was würde denn passieren, wenn man das dann einfach liegen läßt, wenn man mal einfach nicht fertig wird? Was würde der Chef sagen, wenn man ihm klar vor Augen führen würde, dass die Arbeitsmenge nicht zu schaffen ist?

So lange man jedes mal wieder Überstunden macht, obwohl von Anfang an klar war, dass die Arbeitsziele in der veranschlagten Zeit nicht zu leisten sind, dann wird sich daran auch nichts ändern.

Gruß
Andi
 
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rootie

Filippas Apfel
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Ich denke die Diskussion ist nicht zielführend - da ist einer, dem sie offensichtlich sein Leben lang Zucker in den A*** geblasen haben (ist so ein Sprichwort bei uns in Ö). Und der checkt nicht dass es eben nicht jedem so geht.

Dass man es früher mit Motivation und Arbeit schaffen konnte etwas zu erreichen, was heute schlicht im Regelfall nicht mehr erreichbar ist, wird negiert.

Wie kommst Du zu der hanebüchenen Annahme, mir wäre auch nur irgendwas nachgeworfen worden? Allein das disqualifiziert Dich schon für eine weitere Diskussion.

Meine Argumente ignorierst Du schlicht, bleibst einfach auf Deinem engstirnigen Standpunkt. Kann man machen, ist aber exakt nicht zielführend und disqualifiziert Dich wie erwähnt für die weitere Diskussion.

Ich denke, wir beide belassen es einfach dabei. Schöne Ostern Dir trotzdem.